Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: 17. Juni -Deutschlands heimlicher Nationalfeiertag - 6
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Fazit : Es kann nur einen geben, der Münchhausen und Don Quijote in einer Person verkörpert.
Wer könnte das wohl sein ?
Schade, das ein ehemals groß hervorgehobener Feiertag hier wieder einmal nur der Selbstdarstellung einer Person dient, die nichts begreifen will.
"Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden"
Dieser Ausspruch wird selbst und gerade heute gern und oft verwendet, in unserem(?) Staat, obwohl er von der Sozialistin Rosa Luxemburg stammt. Das sollte auch dem oben Beschriebenen Individuum bekannt sein und es befähigen, auch ohne Überheblichkeit und ohne Beleidigungen anderer User zu kommunizieren. Aber es liest sich trotzdem recht amüsant. Mir kommt dann oftmals der Spruch : `"´Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing " in den Kopf. Besonders, wenn der Kotzbrocken Loewenthal erwähnt wird. Der war keinen Deut besser als Sudel-Ede, nur von der angeblich "besseren" Seite.
In diesem Sinne: Weiter so, bis reporter sich selbst zu Gott erklärt (allwissend ist er bereits).
Altberlin, mit dem Spruch von Rosa bin ich etwas zurueckhaltender. Sie soll ihn nicht fuer die gelten lassen haben, die anders als sie selbst dachten. Was da wirklich dran ist, wird uns sicher Reporter in seiner gewohnt sachlichen, und fuer manchen User nachvollziehbaren Art, rueber bringen. Freut Euch drauf.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Schade, das ein ehemals groß hervorgehobener Feiertag hier wieder einmal nur der Selbstdarstellung einer Person dient, die nichts begreifen will.
"Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden"
Die Kommunistin Luxemburg dachte bei den 'Andersdenkenden' nicht an 'Klassenfeinde'. Und wer Klassenfeind war, lag bei der Deutungshoheit der Kommunisten, die gerade die 'richtige' Linie vertraten.
Ohne Übertreibung kann man Luxemburg zu den Sargnägeln der Weimarer Republik zählen. Die Bekämpfung der SPD als 'Sozialfaschisten' führte zu einer Schwächung der demokratischen Strukturen der Weimarer Republik und zum Erstarken der Nazis.
Der SED-Staat hatte ein ambivalentes Verhältnis zu Luxemburg, gerade in der Anfangszeit waren die Ostberliner Putzfische von Stalin vorsichtig, weil Stalin Luxemburgs politischen Mitstreiter Trotzki im fernen Mexiko mit einem Eispickel ins Jenseits befördern liess.
Wer im SED-Staat es wagte, sich zu der Luxemburg Parole von der "Freiheit der Andersdenkenden" beim alljährlichen Auftrieb zu der 'Gedenkstätte der Sozialisten' zu bekennen, wurde von Stasi-Spitzeln weggefangen. Denn für den SED-Staat waren Andersdenkende Staatsfeinde, die bespitzelt und verhaftet wurden.
Ach reporter, nicht jeder, auch wenn du es gern so hättest, ist pauschal Kommunist. Selbst die bundesdeutsche "Die Zeit" hat das bereits im jahre 1994 erkannt. Und nicht nur diese Quelle. Ein bischen googlen hilft da weiter. http://www.zeit.de/1994/03/geliebter-kleiner-bubi
Im Übrigen beziehe ich das Zitat der Rosa Luxemburg hier aufs Forum. Die Freiheit, andere Gedanken zu entwickeln, als es dem "reporter" genehm ist, solltest auch du endlich anerkennen, ohne überheblich-schulmeisternde Kommentare. Es wäre dann entspannter, hier zu lesen.
Zitat ... kann man Luxemburg zu den Sargnägeln der Weimarer Republik zählen...
Zitat von altberlin im Beitrag #79Ach reporter, nicht jeder, auch wenn du es gern so hättest, ist pauschal Kommunist.
Daß Luxemburg nicht immer Kommunistin war, ist eine Fundamentalweisheit. Schließlich ist der Kommunismus aus einer Abspaltung der Sozialdemokraten entstanden und in dieser Zeit war Luxemburg aktiv. Sie hat dann das Programm der neu gegründeten kommunistischen Partei maßgeblich erarbeitet.
Die kommunistische Partei sah in den Sozialdemokraten den größeren Feind als in Hitlers Nazi-Partei.
Fairerweise muß man sagen, daß sich Luxemburg dann aber stärker vom erbitterten Demokratiefeind Thälmann abgesetzt hat. Der Gelegenheitsarbeiter war der gebildeten Luxemburg ein Graus. Der willige Vasall von Stalin wurde dann später im SED-Staat Säulenheiliger der "Thälmann-Pioniere", der dort einzig zugelassenen Jugendorganisation für diese Altersstufe.
Im SED-Staat wurde das Zitat Luxemburgs von der Freiheit der Anderen verschwiegen, Schriften von Luxemburg waren dort kein großer Renner, durften erst relativ spät erscheinen und es wurde radikal zensiert, wenn etwas der SED nicht paßte. Das waren dann 'Irrtümer'.
Zitat von reporter im Beitrag #80......................
Die kommunistische Partei sah in den Sozialdemokraten den größeren Feind als in Hitlers Nazi-Partei.
Fairerweise muß man sagen, daß sich Luxemburg dann aber stärker vom erbitterten Demokratiefeind Thälmann abgesetzt hat. Der Gelegenheitsarbeiter war der gebildeten Luxemburg ein Graus....................
3 Fragen:
1. Was hat diese Abhandlung noch mit dem nicht mehr als staatlichem Feiertag gesetzten Themendatum zum 17. Juni 1953 zu tun?
2. Wann und wo haben sich Luxemburg (die 1919 erschossen wurde - was allerdings auch schon seit längerem angezweifelt wird, hier aber nicht zu weiteren Abschweifungen führen sollte) und Thälmann (der erst 1920 mit dem Zusammenschluss des linken Flügels "seiner" USPD und der KPD Mitglied derKPD wurde) getroffen?
3. Wo kann die Behauptung aus dem ersten Satz des Zitats mit Zeitzeugen-Meinungen belegt werden?
Diese Hin-und-her-Springerei ist einfach Blödsinn - entweder man will ERNSTHAFT ein Thema durchdiskutieren oder man versucht die Mitmenschen durch immer neue Stöckchen-Springerei einfach auf IRGENDEINEM nicht näher definierbaren Level zu halten.
1. Was hat diese Abhandlung noch mit dem nicht mehr als staatlichem Feiertag gesetzten Themendatum zum 17. Juni 1953 zu tun?
So eine Diskussion entwickelt sich. Bei Beiträgen anderer User in diesem Thread bist du nicht so empfindlich bzgl. der Themenabweichung.
2. Wann und wo haben sich Luxemburg und Thälmann getroffen?
Müßtest du vielleicht selbst recherchieren. War wohl auch nicht das Thema. Luxemburg gehörte zu den Gründungsmitgliedern der KPD und verfasste deren Programm. Auch Thälmann ging nach Ende des Krieges in die KPD und wurde dort ein hoher Funktionär und vertrat die KPD bei der Komintern in Moskau.
3. Wo kann die Behauptung aus dem ersten Satz des Zitats mit Zeitzeugen-Meinungen belegt werden?
Dass die Kommunisten in der Weimarer Zeit eine der wesentlichen Sargnägel der Weimarer Republik waren, dessen Parlament sie genauso wie die Nazis als 'Schwatzbude' verunglimpften, kannst du sicherlich leicht selbst durch googeln verifizieren.
Falls du Zeit hast, kannst du auch noch den Beitrag lesen, den ich als Link angegeben habe. Dort heißt es
Zitat Mangelnder Respekt vor politisch Andersdenkenden und strategische Kurzsichtigkeit im komplexen, politischen Gefüge der Weimarer Republik ziehen sich wie ein roter Faden durch Thälmanns Leben. Schon lange vor Hitlers Machtantritt hatte der KPD-Führer keinen Hehl aus seiner Gesinnung gemacht. Von Demokratie hielt der Gelegenheitsarbeiter, Autodidakt und spätere Reichstagsabgeordnete ebenso wenig wie von Rechtsstaatlichkeit. Im März 1921 erklärte Thälmann vor der Hamburger Bürgerschaft: „Diesen Staat bekämpfen wir so lange, bis er nicht mehr als Staat existiert. Wir machen daraus absolut keinen Hehl. Wir haben keine Veranlassung, in dieser oder jener Beziehung gegen diese oder jene Person schonend vorzugehen.“
Ich glaube kaum, das die Kommunisten so maßgebend am Untergang der Weimarer Republik schuldig waren, betrachtet man die gesamtpolitische Entwicklung der damaligen Zeit im deutschen Reich. Sie war geprägt von Unruhen, Machtwechseln und Meinungskämpfen, auch geprägt durch die gesellschaftliche Entwicklung zwischen den beiden Weltkriegen.
Trotzdem sollte, wenn es denn sein muß, für Diskussionen zu dieser Thematik ein eigenes Thema aufgemacht werden. Hier ging es um den 17. Juni, einen für die Altbundis damals willkommener Biergartentag, nach der Einheit ein fast nur noch in den Geschichtsbüchern vorkommender Gedenktag an den Volksaufstand in der DDR 1953. Daher auch die treffende Überschrift "heimlicher" Nationalfeiertag, er hätte nach wie vor mehr Beachtung verdient.
Ja Altberlin, etwas mehr Beachtung haette er schon verdient. Da er aber an der "blutigen Niederschlagung durch sowjetische Panzer" fest gemacht wird, gehoert dem Stuttgarter Aufstand die gleiche Aufmerksamkeit. Denn da taten es die amerikanischen Panzer. Der Unterschied zu beiden Ereignissen bestand nur, dass die BRD noch nicht existierte und die Westdeutschen ihre Interessen nicht durchsetzen konnten. 53 war das Thema "Reisefreiheit" ja in der DDR noch keins. Die materiellen Wuensche sollen wohl weitesgehend erfuellt worden sein. Zumindest fuer damalige Verhaeltnisse. Vor einer Wiederholung, hatte die Staatsfuehrung jedoch waehrend ihrer Existenz, immer Schiss. Die materiellen Beduerfnisse scheint sie weitesgehend so befriedigen zu koennen, dass die nicht der Grund fuer die 89er Montagsdemos war. Politische Reformen und Reisefreiheit waren wohl die Hauptgruende. Oder lieg ich da fslsch?
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Da gebe ich dir Recht, Buhli, allein wegen der fehlenden schexxx Bananen ging niemand auf die Straße. das hatte in der Tat mehr den Hintergrund der Freiheit/Freizügigkeit. Aber der Ex-DDR-ler wird bekanntlich bis heute an dieser Frucht fest gemacht, quasi als Ossi-Äffchen, das leicht zu ködern ist.
1. Was hat diese Abhandlung noch mit dem nicht mehr als staatlichem Feiertag gesetzten Themendatum zum 17. Juni 1953 zu tun?
So eine Diskussion entwickelt sich. Bei Beiträgen anderer User in diesem Thread bist du nicht so empfindlich bzgl. der Themenabweichung.
Wenn andere User EINE Themenabweichung reinbringen, dann bin ich da tatsächlich unempfindlich - bei Dir ist es schon der 6. "Fremdbeitrag" ... Möglicherweise willst Du den Diskussionsverlauf moderieren (im Sinne von bestimmen, wo es lang geht) und knallst deshalb eine Abweichung nach der anderen rein .....
Zitat von reporter im Beitrag #822. Wann und wo haben sich Luxemburg und Thälmann getroffen?
Müßtest du vielleicht selbst recherchieren. War wohl auch nicht das Thema. Luxemburg gehörte zu den Gründungsmitgliedern der KPD und verfasste deren Programm. Auch Thälmann ging nach Ende des Krieges in die KPD und wurde dort ein hoher Funktionär und vertrat die KPD bei der Komintern in Moskau.
Wenn Du meine Darlegung nicht gekürzt hättest (was ohne Kenntlichmachung der Kürzungsstellen genauso verwerflich ist wie die Nutzung von Vollzitaten), wäre Dir vielleicht aufgefallen, dass es KEINE innerparteilichen Reibungspunkte zwischen Luxemburg und Thälmann gegeben hat. Thälmann wurde Monate erst nach dem Verschwinden Luxemburgs von der politischen Bühne durch gewaltsame Entfernung aus dem Leben Mitglied "ihrer" Partei.
Zitat von reporter im Beitrag #823. Wo kann die Behauptung aus dem ersten Satz des Zitats mit Zeitzeugen-Meinungen belegt werden?
Dass die Kommunisten in der Weimarer Zeit eine der wesentlichen Sargnägel der Weimarer Republik waren, dessen Parlament sie genauso wie die Nazis als 'Schwatzbude' verunglimpften, kannst du sicherlich leicht selbst durch googeln verifizieren.
Falls du Zeit hast, kannst du auch noch den Beitrag lesen, den ich als Link angegeben habe. Dort heißt es
Zitat Mangelnder Respekt vor politisch Andersdenkenden und strategische Kurzsichtigkeit im komplexen, politischen Gefüge der Weimarer Republik ziehen sich wie ein roter Faden durch Thälmanns Leben. Schon lange vor Hitlers Machtantritt hatte der KPD-Führer keinen Hehl aus seiner Gesinnung gemacht. Von Demokratie hielt der Gelegenheitsarbeiter, Autodidakt und spätere Reichstagsabgeordnete ebenso wenig wie von Rechtsstaatlichkeit. Im März 1921 erklärte Thälmann vor der Hamburger Bürgerschaft: „Diesen Staat bekämpfen wir so lange, bis er nicht mehr als Staat existiert. Wir machen daraus absolut keinen Hehl. Wir haben keine Veranlassung, in dieser oder jener Beziehung gegen diese oder jene Person schonend vorzugehen.“
Der Google-Künstler bist und bleibst DU -- alllerdings kann ich Dir versichern, dass ich sogar Deine Verlinkungen lese BEVOR ich weiterreichende Fragen (wie in diesem Falle) stelle. Der Beweis für die Behauptung, dass die KPD-Funktionäre die SPD als größeren Feind als Hitler ansah, fehlt leider immer noch. Hat zwar weder was mit den Ereignissen des 17. Juni noch mit der Luxemburg-Zeit zu tun - sollte aber dennoch nicht unbewiesen im Raum stehen bleiben.
Vielleicht googlest Du mal nach dem Satz "Wer Hitler wählt, wählt den Krieg" ... Ich habe da etwas andere Informationen diesbezüglich: Zur Abwehr des Faschismus schlug das ZK der KPD der SPD und der Gewerkschaftsführung mehrmals gemeinsame Aktionen vor, so am 20.Juli 1932, anläßlich des Papen-Staatsstreiches in Preußen, und am 30. Januar 1933, nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler. Die Angebote wurden jedoch nicht angenommen.
Ines 64 hat da mal einen Gag zum Thema Banane, von sich gegeben. "Wenn eine Banane von der Mauer verschwunden ist, kann das nur der Westen gewesen sein. Die Ossis sind ja nicht ran gekommen."
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Bekanntlich konnten die Kommunisten in Deutschland zu keinem Zeitpunkt auf demokratischem Wege Mehrheiten erringen, die zu einer kommunistischen Regierung gereicht hätten.
Deswegen versuchten die Kommunisten zunächst 1919 nach dem Vorbild der russischen Oktoberrevolution über einen Putsch die kommunistische Rätediktatur zu erzwingen, der Kommunist Liebknecht rief vom Balkon des Berliner Schlosses die "freie sozialistische Republik" aus. Dieser Putschversuch wurde dann später im SED-Staat entsprechend in den Schul- und Propagandaeinrichtungen gewürdigt.
Bekanntlich ging dies schief, der nächste Putschversuch wurde dann 1923 in der Weltwirtschaftskrise gestartet, für die ersehnte Machtergreifung und die Beseitigung der verhassten Weimarer Republik holten die deutschen Kommunisten die Russen mit dem Deutschen Oktober ins Boot. Dieses ging zwar auch schief, aber die Wühltätigkeit der Kommunisten schwächte die Weimarer Republik und führte zu einer Erstarkung der Hitler-Partei. Insofern kann man die Deutschen Kommunisten getrost als Sargnagel der Weimarer Repubik bezeichnen und mithin als Wegbereiter der Machtübernahme von Adolf Nazi.
Nach dem Krieg erfolgte dann erstmalig in der deutschen Geschichte in der sowjetischen Besatzungszone die Installation einer kommunistischen Regierung, sie hatte zwar immer noch keine Mehrheiten, aber die Panzer der sowjetischen Besatzungsmacht sorgten dann am 17. Juni 1953 dafür, daß das SED-Regime wieder in den Sattel gehoben wurde, bis sich historisch 1989 die Gelegenheit ergab, das kommunistische Regime zu entfernen.
Insofern besteht eine historische Kontinuität der versuchten und dann zeitweise auch ausgeübten Machtübernahme der Kommunisten und der 17. Juni 1953 ist ein wichtiger Markstein dieser historischen Abläufe.
Zitat von reporter im Beitrag #88Bekanntlich konnten die Kommunisten in Deutschland zu keinem Zeitpunkt auf demokratischem Wege Mehrheiten erringen, die zu einer kommunistischen Regierung gereicht hätten.
Es war übrigens den Kommunisten von Anfang an klar, dass die besitzende Klasse nie auf "demokratischem" Wege ihre Macht abgeben würden. Nicht umsonst haben sie immer von einer sozialistischen, kommunistischen Revolution gesprochen und hatten dabei ihre eigene Revolutionstheorie. Übrigens ist das in der Menschheitsgeschichte nichts Außergewöhnliches. Die bürgerlichen Revolutionen in England und Frankreich waren auch nicht von "Demokratie" gekennzeichnet, wie auch. In Frankreich erfand man extra die Guillotine, um besonders schnell zu töten. Heute sind die beiden Staaten demokratische Vorbilder. Auch in Deutschland ging es 1848 blutig und undemokratisch zu. Es ist immer die Frage, Demokratie für wen und für was.
Zitat von Engineer im Beitrag #89 Es war übrigens den Kommunisten von Anfang an klar, dass die besitzende Klasse nie auf "demokratischem" Wege ihre Macht abgeben würden.
Nicht die 'besitzende Klasse', sondern die fehlenden parlamentarische Mehrheiten standen im Verlaufe der deutschen Geschichte einer kommunistischen Machtübernahme im Wege.
Im SED-Staat führte dieses Faktum zu bizarren Verrenkungen zwecks Täuschung und Lüge, von der Installation der Blockflöten-Parteien, den Scheinwahlen mit ihrem Zettelfalten bis zu Ulbrichts Devise "Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten".
Unterschreiben würde ich daher, daß den Tätern der Diktatur immer klar war, daß sie bei freier Selbstbestimmung die Macht nie legitimiert bekämen, was das Regime Zeit seiner Existenz dann auch sorgfältig vermied.
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