Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Mal ne Frage an alle Ossis die seit Jahren im Westen leben?! - 7
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Zitat Pamina du als Kindergarten^Tante" lebst in einer andern Welt und ich glaube dir sofort das du dies nicht begreifen kannst. Freunde und Bekannte baut man entweder in der Jugend/Kindheit oder durch sein Hobby auf dies sind zwei verschiedene paar Schuhe und hat nicht s mit den Job zu tun wo man gezwungner Massen zusammen ist. Was glaubst du wenn man selbstständig ist wie man da schauen muss das man sein Bekanntekreis pflegen muss da der eine den andern die Arbiet zuhebt. Dies kann man nur verstehen wenn man dies mal erlebt hat. So ist dass!!!
Peppe-Schätzchen, dann habe ich ja damals bei meiner Berufswahl alles richtig gemacht,der Dank gilt meinen Eltern, die viel Wert darauf legten, dass ich mir meinen Beruf auswählen konnte und durch eine gewisse Strenge mir auch das Rüstzeug gaben,denn ich liebe meinen Beruf sehr.Das heißt doch aber nicht, dass ich in einer Glaskuppel wohne, in meiner Familie gibt es viele Pädagogen, aber eben auch den ganzen dazugehörigen Rest, ich kenne also die Probleme schon, die im "normalen" Arbeitsalltag präsent sind.Ich meine trotzdem, dass sich unser Bekanntenkreis nach Sympathie und Interessen gefunden hat, nicht, weil wir wirtschaftliche Vorteile sehen oder nur Profit aus irgendwelchen Bekannten herausholen wollen.Auch unter meinen Kollegen habe ich tolle Leute gefunden, die ich sehr schätze.
Pamina hören und leben sind wie zwei verschiedene Dinge lassen wir es gut sein damit dass sich unser Bekanntenkreis nach Sympathie und Interessen gefunden hat und wieviel Jahre ist dies her
Also der Zeitraum umfasst 35 Jahre-,aber auch erst vor kurzer Zeit, aber ich denke auch, da finden wir keinen Nenner, lassen wir es, ich bin halt ein absoluter integrativer Optimist
peppe ist scheinbar ein richtiger "Kapitalist dieser Sorte", die sich ihren Bekannten- und Freundeskreis nur nach dem Nutzen für einen selbst aussucht, alle anderen können ihm gestohlen bleiben Nach der Definition dieses "Wahlschweizers" habe ich dann auch was falsch gemacht, mir fällt nämlich niemand in meinem Bekannten- und Freundeskreis ein, aus dem ich Profit ziehen kann Aber ich bereue es trotzdem nicht!
Mich stört der Text der Frage......Ossis die im Westen leben.
Ich bin z.B. ein Sachse der in der Pfalz lebt. Der ohne Illusionen 1990 hier ankam, sich nicht blenden ließ und versuchte die verlorenen Jahre etwas auf zu holen. Einer der mit 50 es noch mal anpackte, den Meisterbrief neu machte, der mit Fleiß seine fachliche Kompetenz bewies.
Einer der mit 70 noch mal zusagte die Azubis für 3 Jahre zu übernehmen. Wir hatten niemals ein Problem, fachliches Können ist das Argument mit dem man sich durchsetzt. Das gilt auch für meine Frau, sie ist nach 20 Jahren in der Firma auch oben. Unser vorleben hat auch auf die Kinder abgefärbt, die Tochter ist Abt.Ltr. bei Trigema, der Sohn ,nach Neuanfang in Norwegen vor 2 Jahren, Polier in einer Baufirma. Es hat also nichts mit Beziehung zu tun, sondern nur mit Fleiß.
Wenn ich also lese Ossis die im Westen leben.......klingt das immer wie Abwertung, wie einer der im Handeln und Denken so geblieben ist ..... so wie es zu Erichs Zeiten war.
So viele haben ihren Weg gemacht und sind Deutsche geworden, aber nicht mit Jammern und Sprüche klopfen sondern mit Einsatz und Arbeit. P.S. ich finde die Bezeichnungen Ossi-Wessi sowieso Blöd.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
Pamina gar nicht gewusst das Du auch gern auf den Wasser unterwegs bist, aber dies passt ja absolut als Kindergartentante; Ich denke immer positiv. Ich bin ein Optimist. „Der Optimist ist sehr einfach zu handhaben und dient Kindern als eine der Einstiegsklassen in den Segel- und Regattasport.“
Björn nein ich bin ein Stehaufmenschen so wie Weinbhöhler der nach vorne schaut Cäptn supi wieder retour von dir kann hier sich manch ener ne Scheibe abschneiden mit ossi und wessi ist schon nicht nett aber einfacher hier zu schreiben
Weinböhlaer, ich kokketiere mit dem Ossi, der ja den Aufbau West machen muß, weil die Wessis bewiesen haben, daß sie im Osten versagt haben. Was meinst Du wieviele Eingeborene da nur ein Kopfnicken- nicht schütteln- übrig haben. Ich war am Anfang, als ich diesen Spruch los lies, schon erstaunt.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von Weinböhlaer So viele haben ihren Weg gemacht und sind Deutsche geworden, aber nicht mit Jammern und Sprüche klopfen sondern mit Einsatz und Arbeit.
Ein sehr kluger Satz, dem ich vollkommen zustimme, der aber gleichzeitig in der Wahrnehmung vieler Menschen noch nicht angekommen ist, auch hier im Forum. Und Ossi und Wessi halte ich nur noch für geografische Bezeichnungen, die Herkunft betreffend, die aber schon jetzt in der jungen Generation keine wirkliche Rolle mehr spielen.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von joesachse Und Ossi und Wessi halte ich nur noch für geografische Bezeichnungen, die Herkunft betreffend, die aber schon jetzt in der jungen Generation keine wirkliche Rolle mehr spielen.
So sollte es sein. Da hängt sicher auch das Thema "Erziehung" dran. Ich möchte nicht wissen, was in manchen Familien - sowohl Ost als auch West - den Kindern hinsichtlich Menschen anderer Herkunft beigebracht wird.
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Zitat von Smithie23 Ich habe das Gefühl, dass man sich im Westen vielmehr über seine Arbeit definiert, als im Osten. Natürlich reden wir im Osten untereinander auch über Berufliches, aber - zumindest ist es bei mir und meinem Umfeld so - steht Privates und Freizeit viel mehr im Mittelpunkt. Wir identifizieren uns eher über Hobbies, was wir gerne Kochen oder wenn Kolleginnen auf Arbeit von ihren Kindern erzählen. Und wenn man fragt, was arbeitest du und es ist jetzt ne Arbeit, die mit der eigenen wenig bis nix zu tun hat oder nicht so gut bezahlt ist, wie andere Jobs, dann ist das auch kein Problem, weil man den Menschen nicht nach dem Job beurteilt, sondern nach seinem Charakter.
na da warst du zur wendezeit wahrscheinlich noch zuuu jung um da im "osten" zu erleben, wie manche sich aufgespielt haben das sie nen top job haben, das große los gezogen haben und mancher eben pech hatte und sofort arbeitslos war, weil sein betrieb "abgewickelt" wurde. gerade die etwas ältere generation so um die 40 war da spitze. manche haben sich nicht ehr angeguckt. selbst im freundeskreis gabs da echt tolle debatten "ICH! habe nen job und du nicht, so nach dem motto". zu geburtstagen treffen etc. gings da echt hauptsächlich nur wer hat arbeit, was machste, warum biste immer arbeitslos (weil man da manchmal mehr geld hatte, als wenn man arbeiten ging ), xyz ist immer noch da und da im job....
Ja, ich war zu jung zu der Zeit. Ich habe mich eher auf heute bezogen und dann auch auf meinen Bekanntenkreis. Schon schade, dass plötzlich Manche charakterlich total ausgeschlagen sind, als die blühenden Landschaften entstehen sollten.
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Es sind ja auch etliche vom Norden in den Süden gezogen. Schleswig-Holstein, Bremen und Teile von Niedersachsen sind nicht gerade Boom-Gegenden und die Leute müssen sehen, wo sie ihre Brötchen verdienen.
Mir ist nicht erinnerlich, daß es deshalb weitläufige Erörterungen der Betroffenen in einschlägigen Foren gegeben hätte.
Wie lange wollen manche den alten Gaul vom "Ever Benachteiligten" eigentlich noch reiten, vielleicht noch weitere 20 Jahre?
@reporter: In der Generation meiner Kinder (Anfang-Mitte 20) spielt das alles schon keine Rolle mehr. (Sie verkehren allerdings selten in bildungsfernen Schichten, aber an den Unis und bei der Jobsuche fragt keiner mehr danach) Ich denke, da gibt es nur die biologische Lösung, da ja selbst Demenz bei unserer Generation eher dafür sorgt, dass die Jugenderlebnisse in der DDR wieder eine größere Rolle spielen, weil man die jüngste Vergangenheit als erstes vergisst. Und eine gewisse Portion Missgunst und Selbstmitleid gehörten leider auch schon immer zur deutschen Mentalität.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Joew, an Schulen wo sich Ost- und Westkinder mischen, muß es doch noch eine Rolle spielen. Das bekommen so manche Kinder zu spüren. Die Eltern sind doch selbst mit den Vorurteilen über die jeweils anderen Landsleute aufgewachsen. Dies bringen sie nun auch den Kindern bei. Vor längerer Zeit schrieb ich schon mal über die Begegnung mit einem jungen Polizisten. Der war der festen Meinung, daß wir als Ossis mit dem Namen "Lessie" nichts anfangen können, weil WIR kein Westfernsehen "durften". Der hat sich dann allerdings auch sehr schnell verdrückt, als ich ihn fragte, was er denn noch so alles über die DDR wisse. "Dumm wie Brot" (Zit.Rep.) Ach ne, geht ja nicht. War ja ein Bundesbürger.
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@Buhli: Du solltest menschliche Dummheit und Ignoranz nicht immer auf das Ost-West-Thema zurückführen, in den meisten Fällen ist Dummheit und Unwissenheit Dummheit und Unwissenheit und die Leute, die nichts über die DDR wissen, wissen meist auch nicht viel mehr über die Geschichte der Bundesrepublik. Mache doch bitte nicht aus allem ein Ost-West-Thema, genau diese Reduzierung darauf und die dann folgende Betroffenheit deinerseits sind doch entscheidende Ursachen dafür, dass die Ost-West-Trennung noch existiert.
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