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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#61 von Atze , 22.11.2011 17:27

Danke Andersdenkenkender.

Ich habe, wie Du richtig erkannt hast, extra nicht "reinkommen" geschrieben.
Das Ferienheim in Oberwiesental z.B. war eines von vielen an einer Straße, in Richtung Fichtelberg. Ein Posten davor oder gar drin, gab es nicht. Insofern denke ich, hätte man auch reingehen können, so wie wir z.B. im Nachbarhotel die Schwimmhalle genutzt haben.

Im W.U.- Heim war außen herum ein Zaun (so wie man eben ein Grundstück einfriedet, wie ich das z.B. mit meinem Wohngrundstück auch gemacht habe und 10.000-e Bürger dieses Landes es heute auch noch tun) aber auch kein Posten oder sonstige Sicherungen angebracht, so dass also auch dort, jeder der gewollt hätte, sicherlich rein gekommen wäre. Es gab ja auch nichts schützenwertes darin, wie z.B. Waffen und Gerät, sondern eben nur die Urlauber, die nach verlassen des Heimes, zu Hause an ihren Wohnorten, ja auch für jeden erreichbar waren. An Mäuselchens (er nennt sich Reporter müßte sich aber eigentlich "Plagiator" nennen, da nichts seinem eigenen Hirn entspringt) Geseier, gewöhnt man sich und lebt damit. Es wird Dir gelingen.

TRENNUNG

Ja, wie wir alle in der Wendezeit erfahren haben, gab es in Wandlitz einen Laden, in welchem Westware angeboten wurde. Ob das, ein höheres Niveau als Woolword hatte, weiß ich nicht (ich schrieb es ja schon einmal) aber trotzdem war das ein Privileg, welches eben nur den Mitgliedern des Politbüros und deren Familien zu gute kam. Das ist nicht in Ordnung aber nun auch nicht so schlimm, dass man darum ein Drama machen muss. Ich denke, dass heute und auch damals, das Kabinett oder von mir aus auch der Vorstand der CDU oder SPD, ganz andere Privilegien nutzen konnten. Das ist doch Krümmelkackerei.
Da wundere ich mich ja, dass hier noch nicht angesprochen wurde, warum E.H. nicht mit dem Trabi zum Arbeit gefahren wurde?
(Mäuselchen "Großer Plagiator", das wäre doch mal aufzuklären. Was schreibt denn die Adenauer Stiftung darüber?)

Bitte nicht falsch verstehen. Ich finde es auch nicht gut, wenn unsere oberen Genossen seinerzeit, dem Volk selbst den Trabi über Jahre vorenthalten haben und selber, was das tägliche Leben angeht, keinerlei Probleme kannten. Nur sollte man die Kirche im Dorfe lassen. Bis auf die privat genutzte Staatsjagd und die herrschaftlichen Sitze, die sich diese Herren vom Volkseigentum, in schöne Gegenden haben setzen lassen, empfinde ich, als ehemaliger Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, diese Blödsinnsprivilegien als dermaßen verschwindent, dass es mir widerstrebt, darüber zu reden.

Gruß


Sir W. Churchill

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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#62 von peppe , 22.11.2011 17:35

Altberlin da liegst du jetzt falsch, sorry! Das mit den Blöcken inkl. Teich stimmt alles aber Erich seine Hütte ist auf der andern Seit der Strasse ein ganzes Stück im Wald drinn Wr hatten uns im dem Rad verfahren und eigentlich wollten wir zu der beschriebenen Stelle von euch auf einmal standen wir vor einen mit schlagbaum abgesperrten Gebiet und paar Jäger sassen davor die Eintritt für Badgäste kassierten. Wir fragten Sie nach den Weg und Sie teilen uns mit das genau dort die Hütte ist die wir eigentlich in Wandlitz suchten habe sogar Fotos davon jedoch in Moment kann man wieder mal keine Bilder hier hochladen Heute ist es ein Badestelle mit ner Imbisbude aber sehr schön versteckt gelegen die wirklich nur einheimische Finden oder wir beide die den Weg verfehlt haben



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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#63 von andersdenker , 22.11.2011 17:44

@Atze: Das Walter Ulbricht Heim war (glaube ich) Block 2 des KdF-Baus...... Die Durchgänge zu Block 3 waren zugemauert und verputzt - also keine Durchgänge da

Der Zaun fing erst weiter hinten an und hörte noch weiter hinten wieder auf...... Mithin war es trotzdem möglich entlang der "Paralell-Strasse" in die Siedlung Prora Nord zu Besuchen zu gelangen

Der Tümpel kann doch wohl nicht ernsthaft gemeint gewesen sein - ich meine übrigens auch nicht den Liepnitz-See, denn der war auf der anderen Seite der Strasse ... da ich von 1984 bis 1991 im "Raum Bernau" sesshaft war, behaupte ich allerdings, zu wissen, wovon ich schreibe......

Die Story mit den vielen Autos und den vielen Fernsehgeräten hat was - wenn es sie nicht gegeben hat, hätte man sie einfach erfinden müssen. Es gab genügend Leute, die sich als "Zeugen" angeboten haben - darunter aber nur sehr sehr wenige, die wirklich in die Vorgänge involviert waren.
Diese unterliegen in großen Teilen noch heute ihrer selbst auferlegten Schweigepflicht.


Was für mich viel perverser wirkte, dass war die Art und Weise, mit der die führenden Genossen von ihrem Volk "getrennt" wurden.
Glaubt hier etwa irgendjemand, dass für die "komische Fassadengestaltung" der Weissenseer die Genossen Politbüromitglieder persönlich verantwortlich zeichneten... Getreu dem Motto: Damit unser welkes Auge nicht vom Einheitsgrau des Sozialismus beleidigt wird, sind die entlang der "Protokollstrecke" befindlichen Gebäude bis zur Oberkante Fenster 1. Obergeschoss farbig zu gestalten, damit wir beim Vorbeifahren mit unseren edlen Westkarossen die Farbigkeit des Sozialismus ständig vor Augen haben!!!

Ich lach mich wech...

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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#64 von altberlin ( gelöscht ) , 22.11.2011 17:45

Ach peppe, in diesen Wäldern gab es so viele eingezäunte Gebiete, da kommt es auf eine Laube des Gen. Honnecker auch nicht mehr an. Es gab (eingezäunt) Bunkeranlagen, NVA - Objekte oberirdisch, Russenkasernen, gönnen wir unserem Erich postum sein Jagdhobby mit extra gefütterten und vor die Flinte gescheuchten Viechern.
Wie erwähnt, Zäune gab es überall, Waldsiedlung, kurz vor Wandlitz, in und um Biesenthal, Eberswalde, Lanke, Bernau, und so könnte ich die Aufstellung beliebig fortsetzen. Einige Objekte sind noch heute unzugänglich, teilweise sogar von Rottweilern bewacht.
Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.

altberlin

RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#65 von Atze , 22.11.2011 17:46

Hatten die in Wandlitz nicht ein eigenes Schwimmbad mit Halle?
Ich wohne nur 50 km von Wandlitz entfernt und hatte dort auch schon zu tun aber bis in diese Siedlung bin ich noch nie gekommen. Welch eine Schande

Trennung

Mäuselchen, mein Großer Plagiator (oder wollte ich Imperator schreiben - weiß nicht so genau), im NVA-Forum schreibt kein Oberst Wolf. Es gibt einen User, der den Nicknamen Wolf hat. Der Dienstgrad ist jedoch nur virtuelle und abhängig von der Anzahl der zu bestimmten Themen geschriebenen Beiträge.
So kann der User, der einst Hauptgefreiter in der BW war, im NVA-Forum virtuell duchaus General sein.
Komprende?
So sind sie eben die Militärs. Es muss alles seine (militärische) Ordnung haben

Trennung

Wandlitz wurde, meines Wissens nach, nach den Unruhen 53 errichtet, aus sicherheitpolitischen Aspekten.
Das machte damals sicherlich Sinn. In vielen Staaten gibt es gesicherte Regierungsviertel aber so abgeschottet wie Wandlitz, waren wohl die wenigsten Führer von Staaten, von ihrem Volk. Das war nicht gut, aus heutiger Sicht. Aber so genau weiß ich das gar nicht. Damals ging mir das sonstwo vorbei.


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#66 von peppe , 22.11.2011 17:56

Altberlin ja das man gewisse Villen dort in der Ecke gut bewachen muss ist auch verständlich .....habe nicht schlecht gestaunt was dort für Villen nicht weit weg von Erichs Hütte standen und dies im alten Osten und nicht am Wannsee



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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#67 von altberlin ( gelöscht ) , 22.11.2011 17:59

Zitat von peppe
Altberlin ja das man gewisse Villen dort in der Ecke gut bewachen muss ist auch verständlich .....habe nicht schlecht gestaunt was dort für Villen nicht weit weg von Erichs Hütte standen und dies im alten Osten und nicht am Wannsee



Da wohnen jetzt auch genug ehem. Westberliner, Alteigentümer und Neureiche.

altberlin

RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#68 von reporter , 22.11.2011 18:43

Zitat von Atze


Mäuselchen, mein Großer Plagiator (oder wollte ich Imperator schreiben - weiß nicht so genau), im NVA-Forum schreibt kein Oberst Wolf. Es gibt einen User, der den Nicknamen Wolf hat. Der Dienstgrad ist jedoch nur virtuelle und abhängig von der Anzahl der zu bestimmten Themen geschriebenen Beiträge.
So kann der User, der einst Hauptgefreiter in der BW war, im NVA-Forum virtuell duchaus General sein.
Komprende?



Ja, furchtbar, sogar ein 'Hauptgefreiter' könnte sich da erdreisten. Die Sprutze sollen lieber das Maul halten, gelle.

Mach dich nicht lächerlich, Namen, egal ob Nick oder 'Dienstgrad', wo du besonders regsam wirst, sind doch in einem solchen Forum Schall und Rauch. Entscheidend ist, jemand hat detailliert berichtet, wie es so aussah mit den Urlaubshäusern der NVA, und der erzählt das Gegenteil von dem, was du hier auftischst.

Hast du dir eigentlich mal Gedanken darüber gemacht, warum man das ganze Separationsgewirtschafte bei Stasi und NVA selbst in die privatesten Bereiche hinein im SED-Staat betrieb?
Ein Berufssoldat der Bundeswehr würde sich diese gängelnde Fürsorge in seiner Urlaubszeit verbitten.

Von der Bundeswehr ist mir nicht bekannt, daß sie 200 Bundeswehr-Urlaubseinrichtungen betreibt.

Dein Kleinreden des Rumgeprasses der obersten SED-Clique ist herzig. So etwas wie das Verlegen der Autobahn für Honecker dürfte wohl nur noch in Nord-Korea vorkommen.
Und 40 Millionen für sein Hobby zu verbraten, wo er bereits mehrere andere "Jagdsitze" von ähnlichem Kaliber unterhält (Hubertusstock, Schorfheide) ist angesichts des allgegenwärtigen Mangels im SED-Staat eine Dreistigkeit. In einem normalen Gerichtsverfahren hätte diese Veruntreuung von Volkseigentum etliche Jahre Gefängnis eingebracht.


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#69 von Atze , 23.11.2011 10:25

Mein großer Plagiator,

fein, dass Du mir erklärst, was in der NVA so los war. Ich hatte davon echt keine Ahnung.
Nochmals .

Eines, mein großer Plagiator, verstehe ich nicht. Hast Du was gegen die Hauptgefreiten der BW? Ich nämlich nicht. Und schon gleich gar nicht, wenn selbiger Militärkollege, den Weg zu einem Forum des BBKF findet.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mir noch keine Gednaken gemacht habe, um die "Separatwirtschaft" in Stasi und NVA. Ist das notwendig für mein weiteres Fortkommen? Wenn ja, dann will ich das schnell nachholen. Hilfst Du mir dabei, mein großer Plagiator? In ehrfürchtiger Demut harre ich Deinen geschätzten, wohl überlegten Ausführungen.

Ha, Du wirst Dich wundern. Dir ist nicht bekannt, dass die BW 200 Urlaubseinrichtungen betreibt. Sei mir nicht gram ob meiner Unwissenheit. Mir ist das nämlich auch nicht bekannt. Damit haben wir Beide ja fast den gleichen Wissenstand zu diesem Thema.
Aber Mäuselchen, mir ist auch nicht bekannt, dass es in der NVA soviele gegeben haben soll. Bei 20 solcher luxuriösen Einrichtungen, hätte ich noch wohlwollend genickt. Bei 30 solcher luxoriösen Einrichtungen, hättest Du schon Erstaunen in meinem Gesicht erkannt, bei 200 solcher Einrichtungen siehst Du mich ungläubig erstarren.
Nun, mein großer Plagiator, ich hatte damit nur in sofern etwas zu tun, als ich zwei dieser Einrichtungen, für zwei Wochen, nutzte, was natürlich nicht implizieren kann, das ich die, Deiner tiefgründigen Recherche zu folge, 198 anderen luxoriösen Einrichtungen, kennen müßte. Oder etwa doch?

Kleinreden von "Rumgeprasse" liegt mir so fern, wie der Abstand zwischen der Moskwa und der Lena (das sind zwei Flüsse in der SU).

Ich darf wohl für jeden aufrichtigen Bürger der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik behaupten, dass es keiner dieser Menschen gut fand, was da gerade mit der Jagd und allem was damit zusammen hing, als Notwendig empfand obschon man sochen Herren, die ein Staatsgefüge leiteten (ob nun gut oder schelchet steht dabei außerhalb meiner Betrachtung), ein gewisses Mass an persönlicher Bedürfnisbefriedigung zu steht, die eben Dir, mein großer Plagiator, als auch mir und Millionen anderer, nicht zugestanden hat. Mir ist schon klar, dass Dich das, mein großer Plagiator, sehr erzürnt. Aber was soll man heute dagegen tun? Du kannst es nicht ändern und ich auch nicht und auch kein anderer User dieses Forums, vermute ich mal ganz kess.

Darüber ließe sich sicherlich trefflich streiten aber Gleichmacherei wäre wohl auch fehl am Platze. Und wer treibt das auf die Höhe der Blüte? Gewiss nicht die Mitglieder des Politbüros, sondern doch eher die oberen 10.000 im heutigen Staate.

In diesem Sinne mein Lieber mal wieder ein Ausspruch aus der Zitatensammlung meines hoch verehrten, ehemaligen Lehrers, die wir seinerzeit aufgeschrieben und gefressen haben.

Quod licet iovi, non licet bovi.
(ich will es Dir auch noch schnell übersetzen, damit Du verstehst was dort steht.

... Götter können tun, was Rinder nicht können ... . Ob Du den Sinn verstehst, darf ruhig bezweifelt werden)


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#70 von peppe , 23.11.2011 11:12

Atze hast noch die Wichtigste Frage für Ihn vergessenHic Rhodos hic salta werde es auch übersetzten: Zeig was Du wirklich kannst?!



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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#71 von reporter , 23.11.2011 11:26

Ein Teilnehmer in deinem Heimatforum zählt ad hoc knappe 50 NVA Ferieneinrichtungen. Berücksichtigt man die Einwohnerzahlen und den Umstand daß durch Geheimniskrämerei im SED-Staat die Zahl vermutlich weit höher liegen dürfte, wäre die Zahl 200 für die Bundesrepublik, würde sie gleiches Gewirtschafte betreiben, nicht aus der Luft gegriffen.
Dass du dich mit den Privatvergünstigungen von Stasi und NVA bei den Urlaubsunterkünften nicht befaßt hast, kann ich verstehen.
So eine Massenverköstigung in einer FDGB Ferieneinrichtung für den normalen VEB-Schaffenden ist natürlich nichts für die Bannerträger des Arbeiter- und Bauernstaates. Zum anderen bot sich dann ja auch die Möglichkeit, dieser Vorhut der Arbeiterklasse in der bewährten sozialistischen Umgebung seine Dauerrotlichtbestrahlung zu erhalten.

Falls du andeuten wolltest, daß auch bei den NVA Ferieneinrichtungen nicht der Luxus ausgebrochen ist, dann finde ich das glaubhaft. In einem Mangelstaat ist alles relativ und das SED-Regime hatte alle Mühe, das Günstlingsgewirtschafte bis auf die unteren Bannerträger, die dann wohl eher auch Winkelementhalter waren, anzuwenden.


p.s. Bei dem Wort 'Plagiator' mußt du vielleicht noch mal nachlesen, was dieser Begriff aussagt.


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#72 von Atze , 23.11.2011 14:34

Mäuselchen,

ich weiß schon, was "Plagiat" ist Und da Du fast nur Texte einsetzt (allerdings mit Quelle und deshalb ist "Plagiator" auch nicht rechtens - das weiß ich natürlich aber es liest und schreibt sich so schön), die eben nicht auf Deinem Mist gewachsen sind und diese dann mit unterstem Niveau (so sehe ich das) kommentierst, ist es eben ein Nachgeplapper, welches eben nur aus einseitigen Quellen gespeist ist. Insofern Mäuselchen, sieh es mir nach, ich gelobe Besserung, obschon es mir sehr schwer fällt und Du kennst ja die Geschichte mit dem alten Baum und der Verpflanzung, gelle?


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#73 von reporter , 23.11.2011 20:29

Zitat von Atze
Deinem Mist gewachsen sind und diese dann mit unterstem Niveau (so sehe ich das) kommentierst, ist es eben ein Nachgeplapper, welches eben nur aus einseitigen Quellen gespeist ist.



Einseitig war allenfalls das Propaganda-Geplapper in deiner SED-Diktatur, insbesondere einseitig und unterstes Niveau war das berufsmäßige Gehetze in der NVA auf den 'Klassenfeind'. Das ist dir offensichtlich seinerzeit nicht aufgefallen, anders kann ich manche deiner Einlassungen nicht erklären.

Und einseitig ist das Gehetze der unter der Tarnbezeichnung "Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung", bestückt mit der Staatsicherheit und den "bewaffneten Organen" des SED-Staates, welche offensiv Geschichtsrevisionismus betreibt.


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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#74 von Buhli , 23.11.2011 20:38

Zitat Reporter:"anders kann ich manche deiner Einlassungen nicht erklären." Würde mir in Deiner Welt auch so gehen.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Seilschaften - Das Netz der alten Genossen

#75 von Atze , 24.11.2011 09:22

Zitat von reporter
...berufsmäßige Gehetze in der NVA auf den 'Klassenfeind'. ...



Ja Mäuselchen, was machst Du denn gerade? Ist das ein kleines bißchen Hetze?

Nein, wohl nicht, da es ja von einem sich demokratische dünkenden Männlein kommt.

Trennung

Die Erziehung zum Hass auf den (vermeindlichen) Klassenfeind, empfand ich immer schon, als völlig sinnlos und vor allem als falsch. Das kannst Du, Mäuselchen, sogar im NVA-Forum nachlesen. Dort schrieb ich das schon vor Jahren.

Hass macht blind und gerade für den Soldaten ist blinder Hass tödlich, so dachte ich schon immer und deshalb wirst Du keinen Soldaten in der NVA finden, der mir je unterstellen wird, dass ich zu Hass erzogen habe auch wenn dies verlangt worden ist. Natürlich habe ich auch nicht "liebet Euch alle" geprädigt.
Die Lage beurteilen, die Verhältnisse richtig einschätzen, einen Entschluss fassen, diesen Entschluss in einen Befehl umformulieren und die Aufgabe erfüllen. So geht das bei Soldaten und Du wirst lachen, so geht das auch im Zivilleben, wo man da ohne Befehle arbeitet,

Wer hasst, kann nicht klar denken. Wer nicht klar denken kann, wir auf dem Gefechtsfeld niemals den Sieg davon tragen es sei denn, seine militärische Überlegenheit ist riesengroß. Aber auch dann wird dieser militärische Führer über die Leichen seiner eigenen Soldaten schreiten, weil seine Führung im Gefecht von Hass geprägt ist.

Soviel mal für Dich Mäuselchen, zur Erklärung. Und der Hammer ist der, es ging vielen Offizieren so. Wir haben oft darüber gesprochen, wenn wir mal beim Bierchen zusammen saßen.


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