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RE: Die Hartz IV Maschine- Wahnsinn mit Methode - 5
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Schon interessant wie hier ein Ehrenamt, das ist Ponaders nun mal, mit Fuessen getreten wird. Mit dieser Situation kommen wohl doch einige nicht klar. Gut gebuchte Schauspieler, Ulrike Folkerts berichtete in einer Talkrunde ueber ihre eigenen Erlebnisse, finden sich Eigenartigerweise nach so manchem Dreh auch auf den Gaengen der Arb. Agentur wieder. Den wird nicht vorgeworfen, dass sie auf Staatskosten lebt. Die Drehs finden naemlich immer im Angestellteverhaeltnis statt. Das ist ein fuer Herrn Alt verstaendliches Arbeitsverhaeltnis. Das von Herrn Ponader laesst sich nun mal nicht in irgend ein Schubfach schieben. Ist aber trotzdem gut, dass Ponader einen Weg gefunden hat, der die Diskussion beendet.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Ob Ponader den Shit-Storm überlebt und noch als hoher Funktionär der Piratenpartei zu halten ist?
Bei N24 wird Ponaders dreistes Stück so kommentiert:
Zitat In seiner Bewerbungsrede hieß es, "seine berufliche Situation lasse zu, mehr als 40 Stunden die Woche für sein Parteiamt aufzuwenden". Ein echter Fulltime-Pirat also, dessen "berufliche Situation" ihm nur deshalb so viel Raum für professionelles Pirat-Sein bietet, weil diese je nach Saison gar nicht existiert.
Arbeitsamt mokiert sich über Ehrenamt
Denn wer gelegentlich einen Blick in die Zeitungen und Talk-Stuhlkreise dieses Landes wirft, dem dürfte nicht entgangen sein, dass Herr Ponader nicht nur das "Bedingungslose Grundeinkommen" promotet, sondern sich auch zuweilen mit der Bundesagentur für Arbeit rumschlägt. Die nämlich zahlt ihm "saisonal" ALGII, fragt allerdings momentan öfter nach und findet es nicht so prima, dass der Chef-Pirat vor lauter Politik nicht mehr zur Arbeitssuche kommt. Das wiederum verleitete Ponader dazu, sich souverän über die "extreme Entartung des ganzen Systems" zu echauffieren.
Darum hat der Gesellschaftskünstler nun alle Register gezogen und seinen "Rücktritt vom Amt", also, vom Arbeitsamt natürlich, durchgeführt. Nicht jedoch, ohne anlässlich dieser phänomenalen Tat in der "FAZ" über sein tragisches und vom Jobcenter verursachtes Schicksal zu klagen. Einer der schönsten Sätze lautet dabei: "Nun ist ein Sprung ins Ungewisse angesagt, wie ihn viele gehen, die die Gängelung durch die Jobcenter nicht mehr ertragen und freiwillig auf Sozialleistungen verzichten."
Ponader, das Opferlamm
Und da springt er also, der Herr Ponader, und verkauft seinem Publikum das Normalste der Welt als glorreiche Heldentat. Er tritt nicht etwa zurück, weil er nun eigenständig seine Brötchen verdienen will, sondern weil die Hand, die ihn fütterte, so unerträglich (bestimmt auch "entartet"!) gewesen sein soll. Dass diese ihm sein Dasein als Gesellschaftskünstler und Fulltime-Pirat saisonal finanzierte, scheint in Ponaders Welt keine Rolle zu spielen. Stattdessen stilisiert er sich zum Opfer eines Systems, das einen 36-jährigen, gesunden und akademisch ausgebildeten Mann subventioniert.
Jawohl, ein schlimmeres Schicksal kann es kaum geben. Nicht in Bezug auf den Schmerzenspirat Ponader, sondern hinsichtlich einer Gesellschaft, wo realitätsfernes Jammern auf hohem Niveau nicht nur anerkannt, sondern auch mit einem politischen Amt durchaus vereinbar ist.
Zitat von reporter im Beitrag #60.... Es ist doch ein Unding, wenn erst BILD berichtet und dann der BA Chef Alt sich einschalten muß, um diesem Treiben von Ponada ein Ende zu setzen....
ALG-I & ALG-II sind keine Almosen, geschaffen für Bittsteller, die dann bitte nichts zu melden haben, sondern ein Rechtsanspruch, den man geltend macht an die Gesellschaft, es gibt eine Menge Sozialschmarotzer Staatsschützer bei den Verfassungsschutzämter, die nie selbsverdientes Geld dort einzahlen und nicht mal bei der Aufklärung ihres eigenen Versagens behilflich sind. Ich vermute auch bei unserem Hassprediger, dass er seinen Lebensunterhalt nur aus öffentlichen Geldern finanziert, aber hier die große Lippe riskiert. Die Gelder sind sogar gedacht, um bestimmte Lücken zu schließen, so mancher erfolgreicher Selbstständige oder Künstler hat schon ALG-II bezogen, bevor der große Erfolg kam. Mißbrauch gibt es in allen Schichten, sei es der Steuerbetrug des Gutverdieners oder die nicht angebenen Euros in Matratze von ALG-II-Beziehers Oma. Wenn du leute nach ihren Talkshowauftritten bewerten willst, nun ja das mußt du wissen, aber da kenne ich eine menge peinlichere aus allen parteien, mir fallen da besonders bahring und Sinn ein...
[quote="Daneel" Ich vermute auch bei unserem Hassprediger, dass er seinen Lebensunterhalt nur aus öffentlichen Geldern finanziert, aber hier die große Lippe riskiert. [/quote]
@ reporter ist nach eigenen Angaben Freiberufler und hat ein Informatik-Studium absolviert.
Zitat von Daneel im Beitrag #64 Wenn du leute nach ihren Talkshowauftritten bewerten willst, nun ja das mußt du wissen, aber da kenne ich eine menge peinlichere aus allen parteien, mir fallen da besonders bahring und Sinn ein...
Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die beiden Professoren leben nicht von der Öffentlichen Sozialfürsorge.
Informatik-Studium und Freiberufler. Wenn das keine Basis für Aufstocker ist. Daneel, die beiden genannten führen auch bei mir die Peinlichkeitsliste an. Sinngemäßes Zitat von Baring anfang der 90er: "Jetzt wird die Republik verostlert." "Verbaringt" sollte uns allerdings auch erspart bleiben, wenn wir ideologisch zusammenwachsen wollen.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat von reporter im Beitrag #66 ... Die beiden Professoren leben nicht von der Öffentlichen Sozialfürsorge...
Bei zahlreichen hochdotierten und von allen Seiten hoffierten Professoren, Doktoren, Wirtschaftweisen und sonstigen Dauergästen aus der Politik fragt man sich aber immer mehr, was sie gelernt bzw studiert haben, warum sie nicht zu gemeinsamen Entscheidungen kommen und woraus sie bei so viel konfusem Gebrabbel ohne Ergebnis überhaupt ihren Anspruch auf finanzielle Anerkennung ableiten. Und die liegt leider weit über Hartz IV !
Bestes Beispiel gestern abend bei Maybritt Illner, einzig Sarah Wagenknecht und Martin Schulz hatten halbwegs glaubhafte Argumente, vom Rest der Anwesenden war meist wenig außer überhebliche Schlaumeierei zu erfahren.
Ich denke, dass diese Wirtschaftsweisen auch Berater für Firmen und Institutionen sind, die auch ihre eigenen Ziele verfolgen ! Oder sie haben einen Lehrstuhl.
Zitat: Altberlin Bestes Beispiel gestern abend bei Maybritt Illner, einzig Sarah Wagenknecht und Martin Schulz hatten halbwegs glaubhafte Argumente, vom Rest der Anwesenden war meist wenig außer überhebliche Schlaumeierei zu erfahren.
Halbwegs ist genau der richtige Ausdruck vor allem bei M. Schulz, bei Ihm habe ich den Eindruck das Er und die EU grundsätzlich alles richtig macht. Ich habe von Schulz noch nie gehört das die EU Fehlentscheidungen getroffen hat. Na ja...bei einen so hoch dotierten Job wir man sich ja nicht selbst ans Bein Pinkeln. Für mich lügt der Kerl schon wenn er noch nichts gesagt hat......
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Der Professor Baring war FU Professor und ist seit längerem im Ruhestand. Als Professor zu Zeiten des SED-Staats hat er sich gewehrt gegen die verkleideten Stasi-Spitzel an seiner Freien Universität.
Zitat In den Organisationszentren der Studentenbewegung saßen Dutzende Stasi-Agenten. Allein die Spionageabteilung führte in der Westberliner Apo 20 Inoffizielle Mitarbeiter (IM), die meisten davon im SDS. Aus manchem Revoluzzer wurde später ein Top-Agent – wie der Nato-Spion Rainer Rupp, der von der Stasi bei einer Demonstration gegen die Notstandsgesetze angesprochen wurde.
Eine wichtige Schaltzentrale der Apo in Westberlin war der Republikanische Club. Hier führte die Stasi mindestens sechs Spione, die teilweise zum innersten Kreis gehörten. Das Startkapital von 150000 Mark stiftete 1967 der FDP-Bundestagsabgeordnete und Einflussagent William Borm, der das Geld vom Staatssicherheitsdienst erhalten hatte.
Mit dem „Berliner Extra-Dienst“ verfügte die Stasi sogar über ein Medium in der Apo. Chefredakteur Carl Guggomos (IM „Gustav“) wurde von ihr regelmäßig mit Geld und Artikeln versorgt. Geschäftsführer war Stasi-Agent Walter Barthel (IM „Kurt“), der zugleich Chefredakteur des sporadisch erscheinenden „Extrablatts“ war, das in der Aufmachung der „Bild“-Zeitung von Verleger Axel Springer ähnelte. ... GESCHICHTE: Die Stasi war immer dabei - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/kultur/medien/geschi...aid_409961.html
Der Professor Sinn verdient sich sein Geld mit gefragten Dienstleistungen auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaft. Er ist kein Beamter, sondern er lebt von der Dienstleistung seines privaten Instituts.
Auch wenn ich die jüngste Stellungnahme einiger Professoren zur Euro-Politik, dort war Professor Sinn einer der Initiatoren, kritisch sehe, würde ich allerdings nicht einfallen in den Chor der Dummschwätzer und Hohlköpfe, die in der Sache nichts zu sagen haben, aber irgendwie ihre Inkomptenz abreagieren müssen.
Zitat von reporter im Beitrag #73Der Professor Sinnverdient sich sein Geld mit gefragten Dienstleistungen auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaft. Er ist kein Beamter, sondern er lebt von der Dienstleistung seines privaten Instituts
Dunkel ist der Rede Sinn. Privates Institut? Gefragte Dienstleistungen?
Zitat Das ifo Institut hat die Rechtsstellung eines eingetragenen Vereins. ... Finanziert wird das ifo Institut zurzeit zu etwa zwei Dritteln aus öffentlichen Mitteln und zu etwa einem Drittel aus den Erlösen für Drittmittelprojekte, die in der Regel ebenfalls von öffentlichen Auftraggebern stammen („wissenschaftliche Politikberatung“). Aufträge aus der Wirtschaft spielen keine Rolle.
Zitat von reporter im Beitrag #73... würde ich allerdings nicht einfallen in den Chor der Dummschwätzer und Hohlköpfe, die in der Sache nichts zu sagen haben, aber irgendwie ihre Inkomptenz abreagieren müssen.
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