Apropros Rentner, wer hat sich denn schon die Vorschläge der Frau von der Leyen reingezogen bezüglich der auskömmlichen Alterssicherung ?
Für mich ein auf dem Klo ausgebrüteter Schnellschuß und nicht akzeptabel.
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Apropros Rentner, wer hat sich denn schon die Vorschläge der Frau von der Leyen reingezogen bezüglich der auskömmlichen Alterssicherung ?
Für mich ein auf dem Klo ausgebrüteter Schnellschuß und nicht akzeptabel.
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Hier doch noch ein Link als Denkanstoß !
http://www.tagesschau.de/kommentar/zuschussrente102.html
Reicht das aus ?
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Zitat von altberlin
Apropros Rentner, wer hat sich denn schon die Vorschläge der Frau von der Leyen reingezogen bezüglich der auskömmlichen Alterssicherung ?
Für mich ein auf dem Klo ausgebrüteter Schnellschuß und nicht akzeptabel.
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Hast du was anderes erwartet von Ihr, so wie sie ihre Karriere durch peischt so verfährt sie auch mit Ihre unausgegorene Vorschläge....ohne rüchsicht auf verlust.
wieder dem tierischem Ernst.
http://www.stupidedia.org/stupi/Ursula_von_der_Leyen
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
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Ich finde den Ansatz nicht falsch, dass jemand, der 40 Jahre gearbeitet hat bei der Rente besser gestellt wird, als jemand, der noch nie gearbeitet hat.
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Es muß doch aber auch darum gehen, das der, der zum Beispiel nur 33 jahre Arbeit hatte als Rentner mit dem Geld auskommen können sollte.
Die Forderung, das Geringverdiener eine private Vorsorge nachweisen sollen, ist völlig daneben. Wovon bitte sollten diese Personen das finanzieren ?
Ich denke eher, das Thema Grundsicherung, hier schon breit diskutiert, wird eines Tages hochaktuell werden.
Da Deutschland in Hinsicht auf Altersarmut sogar von der OECD negativ beurteilt wird, muß doch den Regierenden irgendwann ein schlechtes Gewissen aufkommen.
Für die Faulen hier ein erster Link zum einlesen, es kann uns alle irgendwann betreffen, auch wenn jetzt noch alles nach heiler Welt aussieht.
http://www.rp-online.de/politik/deutschl...id_1021549.html
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@reporter, bei dieser Rentenberechnung sind wir uns wohl einig. Warum bekommen dann Rentnerinnen die in ihrem Leben incl. DDR, 40 Jahre gearbeitet haben weniger als Westrentnerinnen die Witwenrente beziehen und noch nie gearbeitet haben? Das sind so Dinge die im Argen liegen.
@altberlin, neues erfinden was wir schon hatten, hab ich diese Woche in Parteiprogrammen der SPD und Grünen aus den 90ern entdeckt. Es hätte auch von der SED der 60er Jahre sein können. SPD Kostprobe gefällig? :"Abbau der Klassenvorrechte, mehr Gleichheit in der Verteilung von Einkommen und Vermögen, Beteiligung aller am Produktionsvermögen, Verhinderung von Bodenspekulation, Vorrang von Nutzungsrechten (Erbbau, Miete,Pacht) bei der Grundstücksverfügung, Vergesellschaftung als demokratisches Element und förderung des Genossenschaftsgedankens, Zurückdrängung des Einflußes von Banken und Versicherungen auf Grundentscheidungen der Wirtschaft, Vollbeschäftigung und soziale Sicherheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Kindergärten und Ganztagsschulen, elternunabhängige Bildungschancen, Zugang zu Sport und Kultur für alle.
Die Frünen: " Grundsätzliche Neuorientierung beim Umgang mit Grund und Boden (Verfügung gesellschaftlich steuern), tiefe Eingriffe ins Mietrecht, Mietpreisbindung, Abschaffung des Berufsbeamtentums, Trennung von Kirche und Staat, keine gewaltdarstellung in Medien, Vorrang der Schiene vor der Straße, auf Straßen Höchsttempo 100, weg vom Autozwang durch preiswerten öffentlichen Nah- und Fernverkehr, eine Studienfinanzierung, die Studenten nicht zwingt, nebenbei erwerbstätig zu sein, Streichung des §218, kostenlose Pille.
In der BRD das umzusetzen, scheitert am berühmten privatwirtschaftlichen Eigentum. Die Lobby ist im Moment noch zu stark. Sind aber schon beim Umdenken. Offensichtlich waren die Wessis gar nicht so Ahnungslos, was die DDR betraf. Sie wollten doch glatt weg Know How aus dem Pseudsozialismus übernehmen. Natürlich neu erfunden. Wären diese Dinge in dieses neue Land eingeflossen, wäre die Krise sicher etwas anders verlaufen. Sie ist ja noch nicht zu Ende.
Nun stellt sich die Frage ob die Behauptung "Die DDR war Schei?e" so pauschal wie sie Kehrwoche formuliert hat und andere auch so formuliert hätten, stehen bleiben kann.
Bei der Altersarmut ist das Szenario bereits im Osten Alltag. Das wollen die politisch Verantwortlichen nur noch nicht aussprechen. "Blühende Landschaften"?
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Buhli, bitte in diesem Thema keine Geschichtsdiskussionen, sondern Ideen dazu, wie sich unsere Geselschaft weiter entwickeln kann und muss.
Wenn Du der Meinung bist, die Gesellschaft der DDR wäre eine erstrebenswerte Zukunft, dann bitte. Aber da muss ich dann doch heftigen Widerspruch anmelden.
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Joe wird bissig. Wow. Was hast du gegen die Parteiprogramme? Ich hab es nur Zitiert. Verbietest Du etwa Pauschalisierungen in Frage zu stellen? Es geht doch um Politikwandel. Was kann ich denn dafür, wenn die was altes neu verkaufen wollen? Für uns wäre es kein Wandel. Da geb ich Dir recht. Wir hatten das ja schon mal.
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Buhli
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Heute früh brachte man im SWR Obamas Forderungen im Radio. Der will auch Politikwandel. Die Forderungen entsprechen zum Teil der von Dir gerügten "Geschichtsdiskusion". Als hätte der das auch gelesen. Was nun? Dein Widerspruch zeigt, daß Du mit Deinen Erlebnissen nicht so richtig klar kommen scheinst. Tönst durchs Forum, daß Du heute von dem provitierst was du im DDR System oder der Gesllschaft, gelernt und studiert hast, und stellst es gleichzeitig in Frage. Ja was denn nun? Auch das Bildungssystem war DDR System und Teil der Gesellschaft. Das Bildungssystem der Zeit endlich anzupassen, ist doch nun nicht neu. Wenn das ganze nicht schon von uns erlebt worden wäre, würde die Änderung trotzdem anstehen und damit gar nicht erst in DDR Zusammenhang gebracht. Also lass das mit der Unterstellung die DDR hochzujubeln. Klar macht es manchmal den Schein. Aber wie schon mal geschrieben. Kritik an dem jetztigen System wird reflexartig als Lobhudelei gegenüber der DDR gewertet. Gerade dann, wenn man die Kritik so nicht sieht.
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Buhli
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Zitat von Buhli
Joe wird bissig. Wow. Was hast du gegen die Parteiprogramme? Ich hab es nur Zitiert. Verbietest Du etwa Pauschalisierungen in Frage zu stellen? Es geht doch um Politikwandel. Was kann ich denn dafür, wenn die was altes neu verkaufen wollen? Für uns wäre es kein Wandel. Da geb ich Dir recht. Wir hatten das ja schon mal.
Sind das die aktuellen Programme? Oder sind das die Teile aus historischen Programmen, die du für richtig hältst? Und wo Du gleichzeitig dagegen bist weil "das ist alles nur geklaut"?
Was sollen uns diese Programme für die Zukunft sagen?
Ein paar Sätze mehr wären hilfreich, nicht nur das Zitieren aus alten Programmen...
Und dann hat mich die Rentendiskussion am Anfang genervt...
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Joe, historische Programme können manchmal hilfreich sein, besonders dann, wenn sie dem Volk mehr helfen als Börsenspekulationen, geringe Vermögensbesteuerung und sinkende Reallöhne incl. steigender Sozialkostenbelastung.
Und wenn dich die Rentendiskussion nervt, schau nicht hin. Andere interessiert dieses hochbrisante Thema.
Wir konnten nicht ahnen, das du schon genug vorgesorgt hast.
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@Altberlin: Natürlich sind auch konstruktive Diskussionen über unser Rentensystem wichtig und interessant. Aber bitte nicht in ALLEN Themen, sondern in einem der vielen, die sich bereits damit befassen. Dahin habe ich auch Paules Beitrag verschoben.
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@Joe, Zitat: "Sind das die aktuellen Programme? Oder sind das die Teile aus historischen Programmen, die du für richtig hältst?" Weder aktuell, noch für mich richtig. Es hat mich nur erstaunt, daß diese so kurz nach dem Zusammenbruch der DDR solche Forderungen gestellt haben. Haben die etwa den Zusammenhang erkannt, daß das eine ohne das andere System gar nicht überlebensfähig gewesen ist? Das eine Unvollständige hat das andere Unvollständige bändigen können. Nun ist das eine weg und das andere bricht ebenfalls zusammen. Oder ist das so falsch? Politikwandel ist notwendig. Unsere Erfahrung da einzubringen liegt nun mal in der Natur der Sache. Wir wissen wenigstens was schief lief. Wenn man uns auch noch die Begründung zu gestehen würde, denn die können auch nur wir liefern, würden wir in ganz D auch schon weiter sein. Da aber selbst mit Fakten belegbares negiert wird, nur weil die Quelle nicht WIKIPEDIA ist, hat es auch nicht viel Sinn "Prophagandawissen" entschärfen zu wollen.
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Buhli
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Vielleicht stammen diese Äußerungen noch aus der Zeit, als es den Konkurrenzkampf der beiden Systeme gab. Politisch hat der Neoliberalismus ja erst später bei Rot-Grün Einzug gehalten.
Zitat von Buhli
Wir wissen wenigstens was schief lief.
Genau daran habe ich meine Zweifel. Wissen wir wirklich was die tiefgründigen Ursachen des Zusammenbruchs der DDR waren? Oder ist das, was wir gelegentlich als Ursachen ansehen auch nur eine Folge tiefer liegender Ursachen? Wir können gerne darüber diskutieren, beispielsweise im Thema "War die DDR noch zu retten...", aber bitte nicht hier.
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