Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Politikwandel !?! - 17
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Kehrwoche, wenn die Fördermittel, sprich Subventionen für den Lebensmittelmüll, Zuckeranbau oder Krankenkassen (Wieviele gibt es doch gleich?) wegfallen würden, wäre die Summe schon mal kleiner. Von den dreistelligen Milliarden an Fördermitteln die als Gewinn dann in der Privatwirtschaft landen, ganz zu schweigen. Für jeden privaten Gewinn arbeitest auch Du mit. Nicht nur für Deinen.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Ich glaube, ich bin zu blöd für dieses Thema. Würde man mir 1200€ oder meinetwegen auch "nur" 1000€ garantieren, täte ich kündigen und nach Thailand auswandern und mir für den Rest meines noch langen Lebens die Sonne auf den Bauch brutzeln lassen. Bedingungen für den Erhalt gäbe es nicht, denn es wäre bedingungslos. Stimmt doch oder?
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Zitat von deltagenau, ich liege gerade über die Grundsicherung So weit bin ich auch. aber ich wollte nur mal klarstellen, das ich für mein ganzes leben gearbeitet habe und nicht auf die faule Haut gelegen habe.
Das glaube ich dir sogar, dann hast du dein Leben unterdurchschnittlich verdient oder zu viel ohne Rentenversicherungsbeiträge, d.h. schwarz gearbeitet. Das ist aber nicht Schuld des Rentensystems. Selbst wenn die Kassen der Rentenversicherung überquellen, dann würdest du vielleicht mehr Rente bekommen, aber immer noch weniger als der Durchschnitt der Rentner. Für die Ansammlung von Rentenansprüchen in Form von Entgeltpunkten ist/war jeder selbst verantwortlich.
Ja...In den ersten 20 jahren habe ich in meine Berufe gearbeitet die schlecht bezahlt wurden, erst als ich in die Industrie anfing zu arbeiten habe ich wirklich Kohle verdient. Da ich aber vorzeitig Auscheiden mußte, weil die Firma sich wieder mal Sanieren wollt, kam für mich das zeitige Aus. trotzdem hab ich noch Glück im Unglück gehabt, es hätte in der heutigen Zeit noch böser enden können.
Übrigens: Schwarz gearbeitet habe ich nie....
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von KehrwocheIch glaube, ich bin zu blöd für dieses Thema. Würde man mir 1200€ oder meinetwegen auch "nur" 1000€ garantieren, täte ich kündigen und nach Thailand auswandern und mir für den Rest meines noch langen Lebens die Sonne auf den Bauch brutzeln lassen. Bedingungen für den Erhalt gäbe es nicht, denn es wäre bedingungslos. Stimmt doch oder?
Deswegen würde auch die Milchmädchenrechnung von Joesachse nicht aufgehen. Und Deutschland lebt nicht auf einer Insel...... Und was würden die Multimillardäre davon halten, wenn Kehrwoche und Kaltschnauze und Millionen andere sich nur noch die Sonne auf den Bauch scheinen liesen. Klar würden sie vielleicht hin und wieder mal einen Job annehmen weil sie sich mal ein Bier mehr oder sonst was leisten wollten, aber kann man mit so einer Einstellung eine kontonuierliche Produktion aufrechterhalten. Das halte ich schlicht für unwarscheinlich.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von KehrwocheIch glaube, ich bin zu blöd für dieses Thema. Würde man mir 1200€ oder meinetwegen auch "nur" 1000€ garantieren, täte ich kündigen und nach Thailand auswandern und mir für den Rest meines noch langen Lebens die Sonne auf den Bauch brutzeln lassen. Bedingungen für den Erhalt gäbe es nicht, denn es wäre bedingungslos. Stimmt doch oder?
Der Personenkreis muss natürlich definiert werden, denn für alle Menschen weltweit aus deutscher Kasse zu bezahlen macht sicherlich keinen Sinn. Wenn diese Idee mit dem BGE sich international etablieren würde, dann wäre natürlich das BGE an den Aufenthaltsort gebunden. Also erhält nicht jeder Ausländer in Deutschland das BGE, sondern nur, wenn er bestimmten Anforderungen genügt.(Einwanderungsgesetze sind dafür aus meiner Sicht zwingend nötig) Und genau so erhält ein Deutscher das BGE nur noch, wenn es als Rentenersatz dient, also beispielsweise ab 55 oder 60 Jahren weltweit, ansonsten nur, wenn der Lebensmittelpunkt in Deutschland ist. Ich denke, man muss das BGE an Staatsbürgerschaft und Lebensmittelpunkt knüpfen.
Und bitte jetzt keine Diskussionen über den Begriff "bedingungslos". Die Bedingung "in Deutschland lebende deutsche Staatsbürger" ist aus meiner Sicht bedingungslos genug, denn jeder weltweit geht leider (noch) nicht.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von joesachseIch denke, man muss das BGE an Staatsbürgerschaft und Lebensmittelpunkt knüpfen.
Die Idee hört sich erstmal interessant an, auch Konzepte wie kostenloser ÖPNV sind nicht so hinrissig, wie es sich im ersten Moment anhört. Es könnte viel in Verwaltung eingespart werden. Nur die Details sind sehr verschwommen. Wie verhält es sich mit dem Faktor Bedürftigkeit? Ich denke da an Erblindete, Querschnittsgelähmte, Behinderte. Oder auch den geschäftlich Gescheiterten, erhalten diese dann auch noch das BGE, wenn sie in Insolvenz sind? Bekommen Kinder genausoviel wie Erwachsene, oder mehr? Muß man dann nicht den gesamten Haushalt umschichten?
Ich will ans Meer zurück, ein letzter Blick Spüren, wie der Wind mir Flügel gibt Ich will ans Meer zurück, dort wo das Glück Mich endlich wieder in die Arme nimmt
...sicher wird man den gesamten Haushalt umschichten, das wird schon dazu gehören...
das kann aber durchaus mit Effizienzsteigerungen einhergehen und dadurch kostensenkend wirken, z.B. der Verwaltungsmoloch der GEZ für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, schätzungsweise 99% der Bevölkerung hält ein empfangsbereites Gerät (TV, Radio, Handy, PC) vor und nutzt das Angebot teilweise, gelegentlich oder ständig. Wie viele sehen schwarz auf Kosten aller? Das bisherige Inkassosystem ist sehr arbeitsaufwendig, Tausende "Spitzel" sind mit Überwachung der "Schwarzseher" beschäftigt, verwalten Einzugsbankdaten der Zwangskunden und verprassen systembedingt einen gehörigen Teil des Beitragsaufkommens, zudem ist es ungerecht, da nicht jeder zahlt. Möglicherweise könnte man den Gebühren-Betrag um über 10% senken, wenn die GEZ-Gebühr statt von Millionen einzelner Konten eingezogen wird, zentral für alle vom Bund bezahlt wird. Gruppen, die bisher von der Zwangsgebühr befreit sind (Taub-Stumme-Blinde) erhalten einmal jährlich "ihren" Anteil erstattet. Dies wäre viel gerechter als die derzeitige Regelung, da es dann keine "Trittbrettfahrer" (Schwarzseher auf Kosten der Gemeinschaft) geben würde. Das System würde umgekehrt. Die GEZ-Mitarbeiter könnten woanders produktiver eingesetzt werden und der GEZ-Verwaltungsapparat wird schlanker.
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
@BW, ich verstehe nicht, was eine vernünftige regelung in bezug auf GEZ mit dem bedingungsl. grundeinkommen zu tun hat. wichtiger als ein BLGE finde ich, dass jeder durch arbeit gelegenheit hat, am gesellschaftlichen leben teilzunehmen. schon harz4 ist ja offensichtlich für einige (einige!) geeignet, sich häuslich darin einzurichten ... deshalb halte ich das rein rechnerisch sicher für möglich, unter allen restlichen aspekten jedoch für unnötig. damit wiederhole ich mich nun schon mehrfach und kann einfach zu keinem anderen schluss kommen. kann mir mal jemand erklären, welche vorzüge ein BLGE haben soll?
zur GEZ: die neuen am parteienhimmel haben sich nicht nur das thema GEZ auf die fahnen geschrieben, aber auch DAS. ohne neid,aber ich finde, dass in den sendeanstalten, genauso wie in den vorständen und oberen chargen der viel zu vielen unnötigen krankenkassen einfach unverhältnismäßig hohe gehälter gezahlt werden - ausnahmslos von GEZ-Gebühren und Kassenbeiträgen ...
Die Finanzierung des BGE stelle ich mir gar nicht so schwierig vor.
1. Die von Joesachse ins Spiel gebrachte Versteuerung der Einkommen. 2. Wie weiter oben schon erwähnt, Wegfall sämtlicher Subventionen. 3. Durch das BGE wird die gesetzliche Rentenversicherung überflüssig. Allein der Bundeszuschuß in die Rentenkasse beträgt momentan etwas über 80 Mrd Euro jährlich. 4. Durch Wegfall von ALG und H 4 ist der Etat der Frau von der Leyen überflüssig. Gute 120 Mrd. Euro werden hier frei. Allein die letzten beiden Posten machen schon über 200 Mrd. € aus. Und ich wette, wenn man ein bißchen nachdenkt, kommt noch so einiges zusammen.
@ Monarde, einige Vorzüge wurden hier ja schon genannt. Jeder ist frei in seiner Entscheidung ob er etwas tun möchte oder nicht. Da es keinen unbedingten Druck mehr gibt, jeden noch so miesen Job anzunehmen den das Arbeitsamt anbietet, werden sich wahrscheinlich die Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten deutlich verbessern. Der Einzelne wird freier in seinen Entscheidungen. Wenn Herr Müller sich gerne selbständig machen möchte, dann hat Herr Müller heutzutage vom ersten Tag an den Druck sofort Geld verdienen zu müssen , damit er über die Runden kommt. Dieser Druck wäre weg, denn Herr Müller hat zumindest ein kleines Einkommen das ihm ein einfaches Leben ermöglicht. Er hätte in die Zeit sein kleines Geschäft/Firma aufzubauen. Viele haben heut einfach Angst sich selbständig zu machen aus eben diesem Grund! Das BGE gäbe mehr Menschen die Möglichkeit sich beruflich zu entfalten.
@michaka, danke für dein feedback. IST es denn tatsächlich so, dass das AA einem jeden miesen job aufs auge drücken kann? die beispiele im fernsehen sind immer eher vom gegenteil geprägt, nämlich dass das AA zwar was anbieten kann, aber eigentlich wenig handhabe hat, wenn da zwei partout nicht zusammen kommen wollen. die ziele des AAá sind mit sicherheit nicht schikane, aber etwas mühe ist es dem steuerzahler einfach schuldig.
nun zu herrn müller: auch für den schritt in die selbständigkeit brauchen wir nicht das BLGE. diese art starhilfen für leute, die ein konzept haben aber kein geld gibt es schon viele jahre. mal kommt es aus dem EU-topf, mal aus der kommunalen Wirtschaftsförderung. dies half mir von 15 jahren selber auf beine in sachen selbständigkeit.
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