Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: deutsche Geschichte... - 10
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
1813: Eleonore Prochaska, deutsche Freiheitskämpferin 1842: Josef Groll braut den ersten Sud Bier nach Pilsner Brauart. 1936: Der Rügendamm zwischen Stralsund und der Insel Rügen wird eröffnet. 1944: Saarbrücken ist Ziel des schwersten alliierten Bombenangriffs auf die Stadt. In nur einer halben Stunde werden dabei durch 2.500 Sprengbomben und mehr als 350.000 Stabbrandbomben 361 Menschen getötet, mehr als 3.800 Häuser und 18.000 Wohnungen zerstört und 45.000 Einwohner obdachlos. 1947: Bei der Wahl zur Verfassunggebenden Versammlung des Saarlands erreicht die CVP unter Johannes Hoffmann mit 51,2 % der abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit. 1964: DDR-Grenzer Egon Schultz wird versehentlich von eigenen Kameraden erschossen, als insgesamt 57 Menschen durch einen Fluchttunnel von Ost- nach West-Berlin fliehen.
Ulbricht legt nach und schwadroniert über die "friedliche Lösung der Westberlinfrage", nachdem Chrustschow seinem Ostberliner Statthalter den Bau der Mauer erlaubt hat. Glücklicherweise haben die Sowjets dann weiteres Gewühle des SED-Regimes in Sachen Berlin nicht mehr erlaubt.
Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt wird in New York mit der Freiheitsmedaille der Organisation "Freedom House" geehrt. Brand sagte bei der Verleihung, man könne "kein Regime anerkennen, das auf Bajonetten beruht und von den Menschen verabscheut" werde. "Wir sind bereit, Opfer zu bringen, aber wir sind nicht bereit, 16 Millionen Menschen zu opfern. Das ist ein Grundsatz der Moral".
Ulbricht spricht über die "friedliche Lösung der Westberlinfrage".
Der Westberliner Statthalter Willy Brandt wird in New York mit der Freiheitsmedaille der Organisation "Freedom House" geehrt. Brand schwadroniert bei der Verleihung, man könne "kein Regime anerkennen, das auf Bajonetten beruht und von den Menschen verabscheut" werde. "Wir sind bereit, Opfer zu bringen, aber wir sind nicht bereit, 16 Millionen Menschen zu opfern. Das ist ein Grundsatz der Moral".
Massenkundgebung auf dem Schloßplatz, "Marx-Engels-Platz" zu Ostzeiten. Die Ostpresse vermeldete "Stürmische Hochrufe" auf der wohldefinierten Skala der Begeisterung. Die Kundgebung sei ein "wuchtiges Bekenntnis für die Stärkung der DDR, den Abschluß des 'Friedensvertrages' in diesem Jahr und die Normalisierung der Lage in Westberlin". Der stellvertretende 'DDR-Ministerpräsident' Leuschner wußte zu berichten, mit dem 'Friedensvertrag' werde das 'Besatzerregime in Westberlin' beseitigt. Anmerkung: An das Ende des Besatzerregimes in der Sowjetzone dachte er wohl dabei nicht.
Zwölf Bewohnern des Ostsektors gelingt die Flucht nach West-Berlin. Zwei Ost-Berliner bezahlten zuvor den Fluchtversuch durch die Spree mit ihrem Leben. Einer wurde von den Wächtern erschossen, ein anderer hatte fast das Westufer erreicht, als er plötzlich versank.
Unter den Flüchtlingen am 'Staatsfeiertag' waren auch vier Wächter.
Nach Angaben der deutschen Regierung haben sich im September 14831 Flüchtlinge gemeldet, im August waren es 47433.
@reporter: Wächter? Klingt, als hätten wir in der Matrix gelebt. Aber bitteschön, Du weißt es nicht besser.
7. Oktober 1949 Gründung der DDR
7, Oktober 1960 Die Hauptstelle zur Bekämpfung der Suchtgefahren teilt in Frankfurt am Main mit, dass im Vorjahr 17,6 Mrd. DM, etwa 10% des Volkseinkommens, für den Alkoholkonsum ausgegeben wurden.
An der Sektorengrenze von Treptow zu Neukölln feuern Wächter auf acht Personen, die versuchen, den Stacheldraht zu überspringen. Es sind West-Berliner, die versuchten, ihre Bräute nach West-Berlin zu holen.
Weiterhin werden zwei West-Berliner an der Sektorengrenze von Wächtern festgenommen, zwei andere können entkommen. Wie die West-Berliner Polizei später ermittelt, hätten Wächter die vier Jugendlichen in eine Falle gelockt, indem sie Fluchtabsicht vortäuschten. Dabei waren sie auf West-Berliner Gebiet vorgedrungen.
(Anmerkung: Die Flucht von Wächtern war in jenen Tagen an der Tagesordnung, erst dann das später ausgeklügelte System, wo auch Wächter auf Wächter aufpaßten und sie notfalls liquidierten und die regelmäßige Einschleusung von Spitzeln reduzierte die Flucht von Wächtern)
777: Die Hammelburger Markbeschreibung, das Protokoll einer Grenzbegehung und zugleich eine der ältesten Urkunden in althochdeutscher Sprache, entsteht. 1826 : Der Industrielle Friedrich Krupp, Gründer der Krupp Gussstahlfabrik, stirbt 39-jährig. 1906: In London stellt der deutsche Friseur Karl Nessler eine von ihm erbaute Dauerwellen-Apparatur vor. 1923: Der Flughafen Berlin-Tempelhof erhält die vorläufige Konzession für den Betrieb. 1951: In der DDR wird die Rationierung aller Lebensmittel, bis auf die für Fleisch, Fett und Zucker, aufgehoben. 1989: Während einer Demonstration mehrerer Tausend Menschen auf der Prager Straße in Dresden werden 20 Demonstranten ausgewählt, die am Folgetag mit Oberbürgermeister Wolfgang Berghofer Gespräche führen sollen, die Gruppe der 20. 1991: Dem katholischen Theologen Eugen Drewermann wird die Lehrerlaubnis entzogen.
Die frische Mauerbauer-Staat führt sich ein. Zusammen mit den sowjetrussischen Besatzungstruppen gibt es erstmal eine schleichende Mobilmachung, unter Beiziehung anderer Satellitenstaaten Moskaus wird ein riesiges Manöver auf dem Gebiet der "Sowjetzone", wie der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums formuliert, veranstaltet.
Hoffmann, 'Verteidigungsminister' des SED-Staats, weiß genau warum, man muß den "verstärkten Kriegsvorbereitungen der westdeutschen Militaristen und Revanchisten" entgegentreten. Dazu gibts einen Entlassungsstopp für die "Nationale Volksarmee".
Die DDR protestiert über das Prager Außenministerium *) und übermittelt eine Note an die Westmächte, daß 'Bonn' versuche, "Westberlin zum militärischen Stützpunkt für bewaffnete Aktionen der westdeutschen Ultras und Revanchisten auszubauen".
Hintergrund ist ein Beschluß der Innenminister, vorübergehend Verkehrspolizisten zur Entlastung bereitzustellen.
*) Der SED-Staat wurde von den Westmächten nicht anerkannt, und so wählten die Ostberliner Behörden den Weg über Prag.
Auf der Suche nach einem geflüchteten Wächter rücken zehn Vopos ("Volkspolizisten") am S-Bahnhof Wilhelmsruh in Reinickendorf auf West-Berlin vor. Herbeigerufene Westberliner Polizisten mit drei Funkstreifenwagen und einem Hundeführer können die Vopos vertreiben.
Später wird bekannt, daß an dieser Stelle ein Wächter des SED-Staats tatsächlich geflüchtet ist.
Nahe dem Grenzort Zichorie (Niedersachesen/Sachsen-Anhalt) erschießen Wächter (?) den Dortmunder Journalisten Kurt Lichtenstein. Er wollte für eine Reportage mit Feldarbeitern reden. Lichtenstein war KPD-Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen.
In der Zonenpresse (damals unisono im Westen so genannt) wird vermeldet, Lichtenstein habe die Staatsgrenze der DDR verletzt. Ob Lichtenstein über einen Hinterhalt von einem Stasi-Mordkommando liquidiert wurde, konnte nie geklärt werden. Den Obduktionsbericht hat die Stasi verschwinden lassen. Der aufrechte Kommunist, der an der DDR-Einbürgerung von Sudel-Ede mitgewirkt haben soll, konnte offensichtlich nicht glauben, daß das SED-Gesindel, wie er in seinem Tagebuch vermerkte "ihr eigenes Land" wie "ein KZ bewachte".
Der WDR machte später aus der Geschichte noch einen Film.
1761: Im Gefecht bei Ölper siegen Truppen des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel unter Friedrich August von Braunschweig über ein französisch-kursächsisches Heer und befreien die Stadt Braunschweig damit von der Belagerung durch Franz Xaver von Sachsen im Siebenjährigen Krieg. 1806: In Berlin wird die Preußisch-Königliche Blindenanstalt unter Leitung von Johann August Zeune eröffnet – Deutschlands erste Blindenschule. 1809: Der 17-jährige Friedrich Stapß wird in Schönbrunn festgenommen, als er Napoleon Bonaparte mit einem Küchenmesser töten will. Für sein versuchtes Attentat wird er vier Tage später erschossen. 1908: Fritz Haber meldet ein „Verfahren zur synthetischen Darstellung von Ammoniak aus den Elementen“, Grundlage des bahnbrechenden Haber-Bosch-Verfahrens, zum Patent an. 1916: In Dresden wird eine Katzensteuer eingeführt: die Abgabe beträgt für die erste Katze pro Jahr 10 Mark und für jede weitere 15 Mark. 1942: Hans Lehnert 1943: Zweiter Weltkrieg: Italien unter dem neuen Premierminister Pietro Badoglio erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. 1945: Die CSU wird in Würzburg gegründet. 1948: In einer geplanten Aktion fährt der Bergmann Adolf Hennecke im sächsischen Steinkohlenwerk Karl Liebknecht eine Hochleistungsschicht, bei der er die Arbeitsnorm mit 387 % übererfüllt. Der 13. Oktober wird in der DDR daraufhin zum Tag der Aktivisten. 1970: Das Hessische Datenschutzgesetz tritt als erstes Datenschutzgesetz der Welt in Kraft. 1977: Die Lufthansamaschine Landshut von Palma nach Frankfurt wird vom palästinensischen Terrorkommando Martyr Halimeh in den Nahen Osten entführt. Die Entführung dauert bis zur Befreiungsaktion durch die GSG9 am 18. Oktober. 1980: Die ersten deutschen Greenpeace-Aktivisten blockieren ein Verklappungsschiff, das Giftmüll im Meer entleeren soll. 1980: Erich Honecker trägt als Staatsratsvorsitzender der DDR die Geraer Forderungen vor. Die Bundesrepublik Deutschland soll die Elbgrenze in der Strommitte akzeptieren, die Erfassungsstelle für Gewaltverbrechen der DDR in Salzgitter auflösen, die DDR-Staatsbürgerschaft respektieren und die Ständigen Vertretungen in Botschaften umwandeln. Die Wünsche bleiben unerfüllt.
1655: Die Duisburger Universität wird feierlich eröffnet. 1805: Mit der Schlacht von Elchingen, die bis zum 19. Oktober dauert, beginnt der Dritte Koalitionskrieg. 1806: Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806: Die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt während des Vierten Koalitionskrieges endet mit dem Sieg der französischen Truppen unter Napoleon gegen Preußen. 1809: Nach der Besetzung Wiens und dem Sieg in der Schlacht bei Wagram diktiert Napoleon dem Kaisertum Österreich den Frieden von Schönbrunn zur Beendigung des Fünften Koalitionskrieges. Österreich verliert seinen Zugang zur Adria und muss Salzburg an das Königreich Bayern abtreten. 1813: Das mit ihm bisher verbündete Königreich Bayern erklärt Frankreich den Krieg. 1894: Heinrich Lübke, deutscher Politiker, Landes- und Bundesminister, Bundespräsident 1933: Joseph Goebbels erklärt den Austritt des Deutschen Reichs aus dem Völkerbund. Zugleich verlässt Deutschland die Genfer Abrüstungskonferenz. 1943: Bei einem erfolgreichen Aufstand der Häftlinge des Vernichtungslagers Sobibor werden neun SS-Angehörige getötet. Rund 400 Häftlinge können fliehen. Daraufhin werden die übrigen Lagerinsassen von der SS ermordet und das Lager endgültig geschlossen. 1944: Der deutsche Generalfeldmarschall Erwin Rommel wird als Mitverschwörer des 20. Juli zum Suizid gezwungen. 1948: Erstmals wird in Deutschland für die nationale Minderheit der Sorben eine Sendung im Rundfunk ausgestrahlt. 1990: Im vereinten Deutschland tritt das von der Volkskammer der DDR am 22. Juli beschlossene Ländereinführungsgesetz in Kraft und es finden Wahlen zu den Landesparlamenten statt. 1993: In Leipzig wird das Leibniz-Institut für Troposphärenforschung eröffnet. 2003: Heinz Quermann, deutscher Fernsehunterhalter
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