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RE: deutsche Geschichte... - 9
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Zitat von KehrwocheLinke und Rechte nehmen sich nicht viel, das ist der Grund. Hitler ließ seine politischen Gegner ins KZ sperren, Stalin seine in Gulags -- beide haben Millionen auf dem Gewissen.
Und beide hatten Anhänger in rauen Mengen und Massen, welche diese Ideologie, bis ins Grab, mitnahmen. Selbst noch heute gibt es, ehemalige, Originale, welche daran glauben und einen von beiden mit ins Grab nehmen. Die Nachahmer und Nachfolger, heutzutage, sind doch nur als Witzfiguren zu katalogisieren. Was wissen die heutigen Herrschaften, dieser Preisklasse, direkt und ganz genau? Noch nicht einmal ansatzweise können sie dazu etwas aussagen, sie glauben nur etwas aussagen zu können. Aber auch der Glaube, diesbezüglich, kann gefährlich sein.
Die NSDAP hat es im Namen auch mit dem 'Sozialismus'. Nicht nur im Namen, bei Gründung der NSDAP gab es 'sozialistische' Strömungen.
Zitat Für uns bedeutet Sozialismus Bedarfswirtschaft der Nation unter Anteilnahme der Gesamtheit der Schaffenden an Besitz, Leitung und Gewinn der ganzen Wirtschaft dieser Nation, d. h. also unter Brechung des Besitzmonopols des heutigen kapitalistischen Systems und vor allem unter Brechung des Leitungsmonopols, das heute an den Besitztitel gebunden ist.
Dies ist Originalton der von Hitler ausgeschalteten 'Sozialisten' der Otto-Strasser Gruppe.
Und dass sich die beiden Verbrecher Hitler und Stalin bedarfsweise auch einig waren, zeigt der geheime Hitler-Stalin-Pakt, der das Gebiet von Polen zwischen Deutschland und Rußland aufteilte, in Unserer verlogenen Republik natürlich völlig verdrängt.
1945: Zur Durchschleusung und ersten Betreuung von Flüchtlingen, Vertriebenen und Heimkehrern wird in Nachkriegsdeutschland das Grenzdurchgangslager Friedland eingerichtet.
1945: In Berlin hält der Alliierte Kontrollrat seine sechste Sitzung ab, u. a. wird eine gemeinsame Politik zur Gleichbehandlung aller Deutschen (in allen Zonen bzw. Sektoren) beschlossen. Gesetze usw. sollten für alle gleichermaßen zugänglich gemacht werden.
1951: Das Interzonenabkommen zwischen der BRD und der DDR tritt in Kraft.
1956: Vor dem Berliner Abgeordnetenhaus gibt dessen Präsident Willy Brandt bekannt, dass der einmillionste Flüchtling aus der DDR im Notaufnahmelager Marienfelde (Tempelhof) eingetroffen sei und um politisches Asyl nachgesucht habe.
#124 von
sachsenfrank
(
gelöscht
)
, 20.09.2011 16:33
Naja, nationalistisches oder rassistisches und antisemitisches Gedankengut schließt ja Zentralverwaltungswirtschaft oder Kommunismus oder Sozialismus nicht aus, oder? Hab ich ohnehin nie verstanden, warum das immer so strikt getrennt bzw. sogar häufig als Gegenteil dargestellt wird, trotz doch einiger parallelen
1846: Die sorbische Studentenvereinigung Serbowka wird gegründet.
1848: Gustav Struve und seine Frau Amalie, die bereits am Heckeraufstand im März teilgenommen haben, rufen im Rathaus von Lörrach die Deutsche Republik aus. Auch dieser Ansatz zu einer Badischen Revolution wird nach wenigen Tagen niedergeschlagen.
1852: In Baden-Baden beginnt Eduard Meßmer einen Laden mit Kolonialwaren zu betreiben, aus dem später das Tee-Handelsunternehmen Meßmer wird.
1881: Der Erste Internationale Elektrizitätskongress legt für den elektrischen Widerstand Ohm als Maßeinheit fest. Er ehrt damit den deutschen Physiker Georg Simon Ohm und dessen Arbeit.
1903: Dr. August Oetker lässt sich das Verfahren zur Herstellung von Backpulver patentieren.
1908: Der Mathematiker Hermann Minkowski hält in Köln einen Aufsehen erregenden Vortrag über Raum und Zeit. Die Raumzeit gewinnt Konturen.
1916: SPD in der Krise: Der Parteivorsitzende Friedrich Ebert berichtet auf der Reichskonferenz von einem Schrumpfen der Mitgliederzahl um 64 Prozent.
1933: Vor dem IV. Strafsenat des Reichsgerichts in Leipzig beginnt der Prozess zum Reichstagsbrand. Der Tat angeklagt sind Marinus van der Lubbe und die Kommunisten Ernst Torgler, Georgi Dimitrow, Blagoi Popow und Wassili Tanew.
1944: Durch eine gezielte Indiskretion wird der Morgenthau-Plan des US-Finanzministeriums zum Nachkriegsdeutschland publik. US-Präsident Franklin D. Roosevelt distanziert sich nach stark ablehnenden Reaktionen bald von diesem Papier.
1949: Das Inkrafttreten des Besatzungsstatuts gibt der Bundesrepublik Deutschland die vollständige Verfügung über die Judikative, Legislative und Exekutive zurück.
1956: Der Magistrat der Stadt Berlin beschließt, das Brandenburger Tor wieder aufzubauen.
1991: In Heidelberg erfolgt die Gründung der deutschsprachigen Schwestern der Perpetuellen Indulgenz zur „Verbreitung von Freude, Spiritualität, Bewusstsein und Toleranz sowie der AIDS-Prävention und dem Sammeln von Geldern für schwule, lesbische und transgeschlechtliche Projekte und Gruppen sowie für HIV- und AIDS-Projekte“.
1991: Bürgerrechtler der ehemaligen DDR gründen die parteiliche Organisation Bündnis 90.
Zitat Der spätere Bericht eines Täters schildert diese Tat:
Dort waren unzählige Juden versammelt, und dort war auch eine Stelle eingerichtet, wo die Juden ihre Kleidung und ihr Gepäck ablegen mussten. Nach einem Kilometer sah ich eine große natürliche Schlucht. Es war sandiges Gelände. Die Schlucht war ca. zehn Meter tief, etwa 400 Meter lang, oben etwa 80 Meter breit und unten etwa 10 Meter breit. Die Juden mussten sich mit dem Gesicht zur Erde an die Muldenwände hinlegen. In der Mulde befanden sich drei Gruppen mit Schützen, insgesamt 12 Schützen. Gleichzeitig sind diesen Erschießungsgruppen von oben her laufend Juden zugeführt worden. Die nachfolgenden Juden mussten sich auf die Leichen der zuvor erschossenen Juden legen.
Und ein anderer Täter fasst zusammen:
Es wurden Tausende und Abertausende von Juden erschossen. Sie gingen alle gefasst in den Tod. Kaum welche, die geschrieen oder gejammert haben.
Insgesamt wurden an diesem und am folgenden Tag 33.771 Juden erschossen - diese Zahl wird in mehreren Berichten der Deutschen Truppen übereinstimmend angeführt. Einige wenige Opfer konnten noch auf dem Transport entkommen, anderen gelang schwerverletzt die Flucht. Sie konnten später davon berichten.
Bis zur Befreiung Kiews am 5. November 1943 durch die sowjetische Armee wurden in der Schlucht Babij Jar mehr als 200.000 Menschen ermordet: Russen, Ukrainer, Weißrussen, weitere Juden.
Wenige der Täter - wie der bereits erwähnte Standartenführer Paul Blobel, im bürgerlichen Beruf Architekt - wurden später vor dem Nürnberger Kriegsgericht angeklagt und verurteilt.
1811: Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, als Gattin Wilhelms I. ab 1861 Königin von Preußen und ab 1871 deutsche Kaiserin, kommt zur Welt.
1929: Über dem Flughafen Frankfurt-Rebstock fliegt Fritz von Opel als erster Mensch mit einem raketenbetriebenen Flugzeug und stürzt ab.
1949: Im Westteil Berlins landet das letzte Versorgungsflugzeug im Rahmen der Berliner Luftbrücke.
1971: Der Deutsche Freiheitssender 904 (DFS 904), ein seit 1956 aus der DDR in die Bundesrepublik sendender Geheimsender, stellt seinen Betrieb ein.
1989: Tausenden von DDR-Flüchtlingen in den deutschen Botschaften in Prag und Warschau erlaubt die DDR, in die Bundesrepublik Deutschland über das Gebiet der DDR auszureisen. Dieses Verhandlungsergebnis verkündet der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher am Abend vom Balkon der deutschen Botschaft in Prag.
2. Oktober 1961: Die Nacht, in der ein Dorf verschwand.
In einem geschlossenen Treck gelingt am Abend im Schutz der Dunkelheit 16 Familien aus Böseckendorf im Harz unter Führung des örtlichen LPG-Vorsitzenden die Flucht. Alle 55 Personen, unter ihnen 22 Kinder, gelangen wohlbehalten über die Grenze bei Duderstadt.
Dieser bemerkenswerte Vorgang, der den Charakter der SED-Diktatur mehr als deutlich beleuchtet, war später Vorlage für ein TV-Drama.
Zitat von BesserWessi0815 1971: Der Deutsche Freiheitssender 904 (DFS 904), ein seit 1956 aus der DDR in die Bundesrepublik sendender Geheimsender, stellt seinen Betrieb ein.
Zitat von http://www.grenztruppen-der-ddr.de/index...ry&history_id=7 01. Oktober 1960 Der Deutsche Soldatensender ging auf der Frequenz 935 kHz auf Sendung ( sendete bis zum 30.Juni 1972) Dieser Sender sollte die Soldaten der Bundeswehr erreichen. Bei den bewaffneten Organen der DDR soll der Empfang verboten gewesen sein. Trozdem hatten der Freiheitssender 904 und der Deutsche Soldatensender eine sehr große Hörerzahl unter den jungen Menschen in der DDR, weil das die Musik war, die sie hören wollten. Das wollte die damalige SED-Führung nicht akzeptieren und versuchte solche Musik zu reglementieren bzw. auch zu verbieten. In diese Zeit fallen auch solche Aussagen - "nur Nieten tragen Nietenhosen" (Jeans). Auch dieser Sender stellte eigentlich eine Einmischung in die Belange der BRD dar. Aber da es diverse westliche Sender gab, die sich in die Belange der DDR einmischten, sah man dies eher als logische Konsequenz an.
Ich will ans Meer zurück, ein letzter Blick Spüren, wie der Wind mir Flügel gibt Ich will ans Meer zurück, dort wo das Glück Mich endlich wieder in die Arme nimmt
1898: Adolf Reichwein 1951: Im Werdauer Oberschülerprozess verhängt das Landgericht Zwickau langjährige Haftstrafen gegen neunzehn Schüler, die in der DDR in Flugblättern zum Widerstand gegen das SED-Regime aufgerufen haben. Zudem protestierten sie gegen das Todesurteil für Hermann Joseph Flade. Die Gruppe war durch Veröffentlichungen der Münchner Widerstandsgruppe Weiße Rose in der Zeit des Nationalsozialismus inspiriert. 1990: ...
Name - Alter zum Zeitpunkt des Urteils - Strafmaß Joachim Gäbler - 18 Jahre - 15 Jahre Karl-Heinz Eckardt - 16 Jahre - 14 Jahre Gerhard Schneider - 19 Jahre - 13 Jahre Sigrid Roth - 17 Jahre - 12 Jahre Theobald Körner - 18 Jahre - 10 Jahre Heinz Rasch - 19 Jahre - 10 Jahre Achim Beyer - 19 Jahre - 8 Jahre Günter Fritzsche - 17 Jahre - 7 Jahre Gerhard Büttner - 16 Jahre - 6 Jahre Hermann Krauß - 18 Jahre - 6 Jahre Gottfried Karg - 19 Jahre - 5 Jahre Siegfried Müller - 19 Jahre - 5 Jahre Walter Daßler - 31 Jahre - 5 Jahre Manfred Stets - 24 Jahre - 3 Jahre Günther Kahler - 19 Jahre - 3 Jahre Gudrun Pleier - 18 Jahre - 2 Jahre Edgar Göldner - 17 Jahre - 2 Jahre Wolfram Schürer - 18 Jahre - 2 Jahre Anneliese Stets - 16 Jahre - 2 1/2 Jahre
Auf dem Dach eines Grenzhauses an der Bernauer Straße fassen Wächter des SED-Staats einige Personen bei einem Fluchtversuch. Bei ihren Schießereien auf einen weiteren Flüchtenden schießen sie auf Gebiet von West-Berlin worauf West-Polizisten das Feuer erwidern. Dabei wird ein Ostwächter verletzt. Der Flüchtiling, der 22-jährige Bernd Lünser springt dabei in den Tod, da er das Sprungtuch der Westberliner Feuerwehr verfehlt.
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