Fettbemme - Schmalzbrot
Mein Schatz ist ein "Wessi" und wir hatten schon lustige Diskussionen darüber, was einfacher und kürzer zu sprechen ist.
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... ich glaube, dass das Wort "Faschismus" in der DDR stellvertretend für die extreme Ausprägung des Nationalsozialismus in Deutschland in den Jahren 33-45 verwendet wurde. (subjektiv)
Der Begriff Faschismus an sich verbindet sich bei mir (Wessi) jedoch als Oberbegriff der damaligen europäischen weltanschaulichen Strömungen in ganz Europa, in Spanien (Franco), Italien (Mussolini) aber auch in anderen Ländern.
Meine Ossifreunde sprechen jedoch immer von "Faschismus", wenn sie historisch den dt. Nationalsozialismus bei Gesprächen meinen.
(Möglicherweise wird die explizite Bezeichnung vermieden, um eine Verwechselung der Bezeichungsendungen zu vermeiden - mein Gefühl)
...dann wäre der Oberbegriff (Faschismus) gemeint und verwendet im engeren Sinne (Nationalsozialismus) doch ein DDR-Wortschatz?!
...wenn diesem (aus meiner Sicht) Oberbegriff eine unterbegriffliche (Be-)Deutung zu Teil wird... -richtig oder falsch?-
(vielleicht vergleichbar mit "Tempo", als eine Marke von vielen für Hersteller von Zellstofftaschentüchern,
belege ich den Begriff Nationalsozialismus als eine Form des damaligen europäischen Faschismus in Deutschland von 1933-1945)
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Benutzt eigentlich noch jemand das Wort " Ferienplatz " ?
Revolution ist das Morgen schon im Heute,
ist kein Bett und kein Thron für den Arsch zufriedener Leute.
(Renft - Zwischen Liebe und Zorn )
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ne....das klingt wie fdgb-heim und fdgbplatz und fdgburlaub
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@Ilrak..........nee das Wort habe ich in meinen ganze Leben nie benutzt . Wir hatten die Verwandschaft an der Ostsee gratis jedes Jahr an die Ostsee das war genug . Ausser Ferienlager das war die einzige Sache die ich mitgemacht habe und sehr sehr gern!!!
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fdgb-heim und fdgbplatz und fdgburlaub
Wenn man das Glück hatte einen zu erwischen in der Kategorie I oder II waren diese gar nicht so schlecht
und sehr preiswert.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
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Zitat
Wenn man das Glück hatte einen zu erwischen in der Kategorie I oder II waren diese gar nicht so schlecht
und sehr preiswert.
Was bedeutet "Kategorie I oder II" ? Gabs dann auch III und IV, usw. ???
Gruß, micha
der zur Wende 19 Jahre alt war und deshalb keine Ahnung davon hat!
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Zitat von michaka13
der zur Wende 19 Jahre alt war und deshalb keine Ahnung davon hat!
Meinen ersten und einzigen FDGB-Urlaub hatte ich mit 19! Meine damalige Freundin hatte ihn organisiert. Die hatte einen sehr nebulösen Job beim Fernmeldeamt. Ich glaube, sie war bei der Stasi. Naja egal, sie hatte auch andere Qualitäten und der Urlaub war klasse.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz
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Was bedeutet "Kategorie I oder II" ? Gabs dann auch III und IV, usw. ???
Gruß, micha
FDGB Ferienplätze
Kategorie I Interhotel z.B. Neptun oder Panorama , diese wurden aber meist verschoben
Kategorie II große Ferienheime z.B. Klink oder Rheinsberg
Kategorie III kleine Ferienheime Zimmer im Haus, Dusche auf dem Gang, im Zimmer nur Waschbecken
Kategorie IV Verpflegung im Heim Zimmer außer Haus , manchmal die abgelegte Schlafstube des Vemieters, Waschbecken oder Schüssel
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
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Danke für die Erklärung.
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Fräulein
war auch in der BRD bis in die 70/80'er (?) Jahre für unverheiratete Damen nicht ungewöhnlich, wurde aber irgendwann,
da unverheiratete Herren auch nicht als "Männlein" bezeichnet wurden, durch die Anrede "Frau" ersetzt.
Eine Freundin aus Thüringen ärgerte sich 1992 (Anfang20!) über die neue Anrede "Frau" in der Korrespondenz mit der Spaßkasse, da sie nicht mit ihrem Vater verheiratet sei.
Ich finde (und fand) "Fräulein" damals absolut nicht zeitgemäß (bzw. diskriminierend) - sie nicht
Im Westen gab es aber auch Damen "älteren Semesters", also jenseits des heiratsfähigen Alters, die Wert auf die "korrekte" Anrede Fräulein legten. Der Knaller war eine Vorgesetzte während eines Schüler-/Studenten-Jobs: Die Dame, kurz vor Renteneintrittsalter duzte uns Aushilfen/Abiturienten, also habe ich sie auch geduzt, obwohl sie meine Großmutter hätte sein können....
Die Reaktion: "Für bin ich immer noch Fräulein Busch!"<grunz> war schon ganz große Klasse!
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Ich werfe mal den Begriff Kaufhalle in den Ring. Heute geht man ja zum Discounter, zum Real, zum Kaufland. Kaufhalle habe ich schon lange nicht mehr gehört.
....ich fühl mich so leer, ich fühl mich so BRANDENBURG
Rainald Grebe
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Zitat
Ich werfe mal den Begriff Kaufhalle in den Ring. Heute geht man ja zum Discounter, zum Real, zum Kaufland. Kaufhalle habe ich schon lange nicht mehr gehört.
... guckst Du - 02.02.2011 20.15 Uhr
Lieber von Christo verpackt, als vom Leben gezeichnet
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KONSUM, wobei das "U" nicht lang gesprochen wurde. (Zumindest da wo ich herkomme) Meine Oma sagt manchmal immernoch Konsum. Konsuuuum hat ja dann wieder sowas Kapitalistisches.
Hat vielleicht nix mit Wortschatz zu tun, aber es fällt auf, dass es im Westen irgendwie normal ist, wenn die Frau ihren Namen behält und dann nen Doppelnamen trägt. Was ich persönlich davon halte und wie viele Frauen mit Doppelname drauf sind, verkneif ich mir an dieser Stelle ,da es nicht zum Thema passt.
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Zitat von Masseur
... guckst Du - 02.02.2011 20.15 Uhr
Gut war ein Durchläufer, ist ja auch ein ellenlanger Thread. Wir ziehen noch mal, Herr Orloff. Übrigens typisch ostdeutsch war Tele-Lotto und der Herr Orloff war ein "Ziehungsleiter".
....ich fühl mich so leer, ich fühl mich so BRANDENBURG
Rainald Grebe
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