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RE: Neuer Kraftstoff E10 - 7
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Mag sein, das Autogas derzeitig billiger ist, aber selbst der preis von o,75 Euro ist nicht ganz richig, weil man im Verbrauch mehr Gas braucht als Benzin. Kommen noch die Umbaukosten hinzu muß man das auf die gesammte zeit berechen wo man selber das Auto bewegt. Erst dann kann man sagen, das man billiger gefahren ist oder auch nicht.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Wow, heftig! Gestern in Oranienbaum bei Dessau, der Liter Super 1,539€. Muß man ja fast als Schnäppchen bezeichnen.
Das Problem ist doch wieder, man wird verarscht mit dieser ganzen E 10-Sch....!
Im August 2008 haben wir ein neues Auto gekauft, und zwar einen Ford Mondeo Benziner. Geplant war ein Umbau auf Autogas. Ford hat mir versichert das dies ohne Probleme möglich sei. Danach wollte ich bei einem polnischen Umrüster mit Sitz in Kölle umbauen lassen auf Autogas. Der hat aber abgelehnt, mit der Begründung: zu weiche Ventilsitze und die Gummimischung der Dichtungen, Schläuche usw. würden das auf Dauer auch nicht mitmachen. Umbau würde er bei diesem Fahrzeug nur auf meinen ausdrücklichen Wunsch machen und ohne jede Garantie. 3 weitere Anbieter, u.a. in Holland, haben ebenfalls abgelehnt. Also zurück in die Ford-Werkstatt nach Brühl. Der Meister dort hatte zwar nach eigener Aussage das aktuelle Mondeo-Modell noch nie umgebaut, sah aber keinerlei Probleme mit dem Umbau. Paar Tage später, einen Techniker von Ford hinzugezogen. Der riet ab vom Umbau. Im Gespräch mit dem Herrn fiel u.a. der folgende Satz: "Die Dichtungen und Gummimschungen der Schläuche usw. sind so weich, die würden von höheren Temperaturen beim Verbrennen des Autogases kaputtgehen. Die sind so weich, das selbst ein größerer Anteil Ethanol diese zerfrißt" ! Damals hab ich auf diese Bemerkung nicht viel gegeben, bezüglich des Ethanols/ Biosprit. Doch heute wundere ich mich, das Ford für dieses Modell E10 ohne Bedenken zuläßt.
Freund Mondeo wird im August 3 Jahre alt, hat jetzt knapp 50.000 km runter und muß sich noch ca. 4 Jahre schleppen. Da werde ich nicht das Risiko eingehen und irgendwelches Biogelumps in den Tank schütten, was vor 2 Jahren angeblich noch sooooo gefährlich war für mein Auto!
Zitat von deltaMag sein, das Autogas derzeitig billiger ist, aber selbst der preis von o,75 Euro ist nicht ganz richig, weil man im Verbrauch mehr Gas braucht als Benzin. Kommen noch die Umbaukosten hinzu muß man das auf die gesammte zeit berechen wo man selber das Auto bewegt. Erst dann kann man sagen, das man billiger gefahren ist oder auch nicht.
Stimmt delta. Pi mal Daumen kann man sagen, daß sich der Einbau so einer Anlage nach ca. 5 Jahren amortisiert hat.
Man kann also sagen, daß es bei einem Fahrzeugneukauf lohnenswert sein kann über einen Einbau nachzudenken. Wer eh nur alte Schlurren fährt und sich Gebrauchtwagen kauft, für den ist das sicher nix. ...Für Rentner auch nicht.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Zitat Man kann also sagen, daß es bei einem Fahrzeugneukauf lohnenswert sein kann über einen Einbau nachzudenken. Wer eh nur alte Schlurren fährt und sich Gebrauchtwagen kauft, für den ist das sicher nix.
Mittlerweile kann man bei vielen Herstellern direkt ab Werk mit Autogas bestellen. Aber auch der Umbau eines "alten Schlurren" kann sich lohnen. Kommt halt aufs Fahrprofil an. Ein Kollege meines Bruders hat vor paar Jahren seinen alten 5-er BMW mit bereits knapp 200.000 km auf der Uhr, auf Autogas umrüsten lassen. Da haben alle gesagt er spinnt, die Kosten holt er nie wieder rein. Heut hat der alte Schlurren fast ne halbe Million km auf der Uhr und läuft immer noch! Er hat jeden Tag gut 300 km Arbeitsweg (hin und zurück). Für den hat sich der Umbau schon längst gerechnet.
Für die meißten Autofahrer, mit "normalem Fahrprofil", würde sich der Umbau bei so ner alten Kiste sicher nicht lohnen. Da hat Kehrwoche schon recht.
@ michaka, die Ford-Vertragshändler oder auch andere Hersteller raten immer von einer Umrüstung auf Autogas ab, außer du machst es bei ihnen mit einer "Hersteller"-Anlage (Ford und andere Fahrzeughersteller stellen selbst gar keine her und verbauen auch nur die von freien Anbietern wie Prins, BRC, LandiRenzo usw.). Dann übernehmen sie auch die Garantie komplett! Bei einem Neuwagen könnte es sich (abhängig von Kilometerfahrleistung und Nutzungsdauer) sogar rechnen, gleich den Motor für ca. 1000€ bei einem Motor-Center komplett mit anderen Ventilen, Ventilsitzen usw. auszurüsten, damit er hunderttausende von Kilometer hält Für Benzindirekteinspritzer-Motoren gibt es z.B. nur sehr wenige Gasanlagen-Anbieter und wenige gute Umrüster. Aber auch bei herkömmlichen Motoren gilt > gute Anlage und guter Umrüster sind erforderlich! Am Umrüster liegt es meistens (vom Teiledefekt mal abgesehen), wenn irgendwas hinter her nicht richtig läuft. Ich wäre allerdings bei Umrüst-Komplettpreisen von 1500-1800 € sehr vorsichtig, da dann laut diversen Autogas-Foren oft Billig-Anlagen (teilweise nur mit deutscher Einzelabnahme) eingebaut werden. Für den kompletten Umbau inklusive Einstellung, Probefahrt etc. sollte man 2-4 Tage einplanen und sich auf jeden Fall mehrere Angebote direkt vor Ort einholen. Nach ca. 55-60.000 km hat sich die komplette Autogas-Umrüstung bezahlt gemacht und man kann dann viel Geld sparen
Meinen gebrauchten Ford Focus Kombi habe ich glücklicherweise schon mit eingebauter Autogasanlage gekauft und bin dafür auch zwei Mal nach Darmstadt gefahren (Probefahrt im Stadt- wie Autobahnverkehr muß nämlich sein). Der Mehrverbrauch bei mir liegt außerhalb der Winterzeiten je nach Fahrstrecke und Geschwindigkeit bei 1-2 Liter (8-10 l Autogas) und das bei momentan 80-90 Cent/Liter Ersparnis gegenüber Superbenzin
Zitat von deltaMag sein, das Autogas derzeitig billiger ist, aber selbst der preis von o,75 Euro ist nicht ganz richig, weil man im Verbrauch mehr Gas braucht als Benzin. Kommen noch die Umbaukosten hinzu muß man das auf die gesammte zeit berechen wo man selber das Auto bewegt. Erst dann kann man sagen, das man billiger gefahren ist oder auch nicht.
Stimmt delta. Pi mal Daumen kann man sagen, daß sich der Einbau so einer Anlage nach ca. 5 Jahren amortisiert hat.
Man kann also sagen, daß es bei einem Fahrzeugneukauf lohnenswert sein kann über einen Einbau nachzudenken. Wer eh nur alte Schlurren fährt und sich Gebrauchtwagen kauft, für den ist das sicher nix. ...Für Rentner auch nicht.
Nicht jeder kann ein Bonze sein...
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Jetzt ist es so gut wie Amtlich, Die Volksvertreter sind auf die Schnauze gefallen mit mit der Biosprit einführung. Nur befürchte ich, das wir als Autofahrer trotzdem die Rechnung für diese gigantische fehlleistung seitens der Volksvertreter und Wirtschaft zahlen müssen. Okölogisch unsinnig in jeder hinsicht und Menschlich verwerflich wie so viele entscheidungen unserer Volksvertreter.
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Zitat Hey, warst in meiner Heimat. Warst bestimmt an so ner Freien Tankstelle.
Bin immer noch da Smithie. Erst Dienstag gehts zurück nach Brühl!
Ich glaube die Tankstelle heißt Q1. Ob die zu einer Kette gehören oder ne freie? Ich habe echt keine Ahnung. Am Kaufland in Mildensee, warens Donnerstag abends auch 1,539€. Wir müssen Dienstag erst wieder volltanken. Mal sehen was es dann kostet.
@ Björn, die Fordwerkstatt wollte eine Anlage von Prins einbauen. Was mir allerdings im Gespräch mit dem Werkstattmeister aufgefallen ist, er ist sehr oft ausgewichen bei Fragen, gab viele schwammige Antworten und zum Schluß eben der Satz, er hätte den Mondeo zwar noch nie umgebaut- aber das würde schon klappen. Und Ford hätte nach dem Umbau keine Werksgarantie mehr auf das gesamte Fahrzeug gegeben.Die freien Umrüster machten da einen deutlich kompetenteren Eindruck und haben mich auch über sämtliche Risiken aufgeklärt, was vom Fordmeister verschwiegen wurde. Mittlerweile kann man, glaube ich zumindest, auch direkt ab Werk mit Autogas bestellen. Allerdings macht Ford das nicht selbst, sondern ein externer Umrüster. In dem Fall bleibt dann auch die Werksgarantie unangetastet.
Zitat Bei einem Neuwagen könnte es sich (abhängig von Kilometerfahrleistung und Nutzungsdauer) sogar rechnen, gleich den Motor für ca. 1000€ bei einem Motor-Center komplett mit anderen Ventilen, Ventilsitzen usw. auszurüsten, damit er hunderttausende von Kilometer hält
Beim Mondeo hätte der Spaß um die 2000€ gekostet, denn es müssen auch sämtliche Gummischläuche, Dichtungen usw. getauscht werden. Die Kostenvoranschläge für den LPG-Umbau beliefen sich auf ca. 2500 €. D.h. ich hätte insgesamt nochmal ca. 4500 Euronen investieren müssen. Die 2.500 waren ja eingeplant, aber weitere 2.000 € einfach mal so aus dem Ärmel zu schütteln, nachdem man sich grad nen Neuwagen gekauft hat, das war nicht mehr drin.
Allerdings hätte ich das alles einfacher haben können. Denn die Ford-Motoren gibts auch als Flexi-Fuel-Variante. Diese können Benzin und Biosprit bis 85% tanken. Ein Umbau auf Autogas ist hier ohne Probleme möglich, da dieser Motor bereits gehärtete Ventile hat. Auch sämtliche Schläuche und Dichtungen bestehen aus einer anderen Gummimischung, die dem aggressiven Ethanol problemlos standhält. Diese Motorvariante hätte gerade mal 300 € mehr gekostet beim Kauf. Allerdings hat man mir bereits beim Verkaufsgespräch zugesichert, das man den "normalen" Benziner umbauen könnte und hat mir die Flexi-Fuel-Variante gar nicht als Alternative angeboten. Und wir haben uns bereits da ausgiebig über den LPG-Umbau unterhalten. Da ich Trottel mir nix schriftliches hab geben lassen bezüglich des Umbaus, muß ich die Suppe jetzt eben auslöffeln, die ich mir da selbst eingebrockt habe.
Viel Spaß jedenfall mit Deinem Autogas- Antrieb. Also, ein ganz klein bißchen beneide ich Dich ja schon darum.
Was ich allerdings nicht verstehe ist, daß ja in Skandinavien nicht nur Volvo´s sondern auch viele BMW, Mercedes und andere sogar mit E85 fahren In Deutschland gibt es dagegen spezielle E85-Modelle von mehreren Herstellern, darunter auch Volvo und Ford. Sind die Modelle für den deutschen und nordeuropäischen Markt so unterschiedlich, mal von der besseren Heizung dort abgesehen??
Zitat von BjörnWas ich allerdings nicht verstehe ist, daß ja in Skandinavien nicht nur Volvo´s sondern auch viele BMW, Mercedes und andere sogar mit E85 fahren In Deutschland gibt es dagegen spezielle E85-Modelle von mehreren Herstellern, darunter auch Volvo und Ford. Sind die Modelle für den deutschen und nordeuropäischen Markt so unterschiedlich, mal von der besseren Heizung dort abgesehen??
Ja sind sie! Ein guter Bekannter von mir arbeitet im Werk in Kölle, in der Fiestaproduktion. Und der hat das mal erklärt, das für andere Länder sehr oft andere Bauteile verwendet werden. Je nach den Erfordernissen im Land des Käufers.
Zitat von michaka13 @ Björn, die Fordwerkstatt wollte eine Anlage von Prins einbauen. Was mir allerdings im Gespräch mit dem Werkstattmeister aufgefallen ist, er ist sehr oft ausgewichen bei Fragen, gab viele schwammige Antworten und zum Schluß eben der Satz, er hätte den Mondeo zwar noch nie umgebaut- aber das würde schon klappen.
Dann sei froh, daß du es zumindest dort nicht hast machen lassen, das wäre bei seiner ersten Umrüstung bei diesem Massenmodell bestimmt ein Schuß nach hinten geworden Ich habe mich vor dem Autokauf per Internet und hier in der Gegend mal schlau gemacht. Ein guter Umrüster hat eine Auflistung o.ä. mit seinen umgebauten Autos inklusive Fotos und modellspezifischen Unterschieden.
Die Preise an den verschiedenen Tankstellen gehen im Moment auch ganz schön auseinander. Gestern gegen Mittag, die Q1 Tanke in Oranienbaum vertickt den Liter Super für 1,489€. War nicht mit dem eigenen Auto unterwegs und konnte somit nicht tanken. 10 min später, ca 15 km weiter, bietet die Shell in Dessau den Liter Super für 1,589 € an. Das sind satte 10 cent/Liter Unterschied. Die Q1 hat allerdings keinen E 10 im Angebot, die Shell hat E 10 im Angebot. Und das ist mir in den letzten Tagen schon öfters aufgefallen. Hat eine Tankstelle E 10 im Angebot, ist Super deutlich teurer, als bei einer Tankstelle die kein E 10 verkauft. Also noch ein Grund mehr, das E 10 wieder verschwindet!
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