Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum


RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#46 von Buhli , 16.08.2011 22:02

Weili, die These von Queeny muß ich gelten lassen. Eine Klassenkameradin von mir hatte regelmäßig ihre Christenlehre und machte sich auch auf der EOS richtig gut. Nach der Wende trat sie meines Wissens aus. Mir ist auch nicht bekannt, ob sie überhaupt Probleme während der Zeit hatte.
Unser damaliger ABV sagte mir mal, daß es in der DDR bis 1990 99 eingetragene und zugelassene Sekten und kirchliche Vereine gab. Die Zeugen sollen wohl verboten gewesen sein.
Queeny, sieh doch die Reaktionen von Reporter etwas gelassener.



Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#47 von queeny , 16.08.2011 23:25

Du schreibst über Dinge, die Du nicht beurteilen kannst, "REPORTER". Sprich mich nie mehr an!

Ich verbitte mir von Dir, mich hier öffentlich zu verhöhen. Ich würde schließlich auch nie Ars..l..h zu Dir sagen. Nee, niemals.

Es gibt in unserer Bundesrepublik Firmen, die Wert darauf legen, dass bei ihnen nur Christen arbeiten. Ein Konfessionsloser hätte nie die Chance, dort unterzukommen. Zum Glück ist das in der Firma, in der ich arbeite, nicht so.


Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.

Jean-Paul Sartre

 
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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#48 von reporter , 17.08.2011 00:05

Zitat von queeny
Du schreibst über Dinge, die Du nicht beurteilen kannst, "REPORTER". Sprich mich nie mehr an!

Ich verbitte mir von Dir, mich hier öffentlich zu verhöhen. Ich würde schließlich auch nie Ars..l..h zu Dir sagen. Nee, niemals.

Es gibt in unserer Bundesrepublik Firmen, die Wert darauf legen, dass bei ihnen nur Christen arbeiten. Ein Konfessionsloser hätte nie die Chance, dort unterzukommen. Zum Glück ist das in der Firma, in der ich arbeite, nicht so.



Dies ist ein öffentliches Forum und du wirst dir schon gefallen müssen, daß man deine, wie ich meine verworrenen Meinungen, nicht überall teilt.

Es ist doch was völlig anderes, ob ein konfessionsgebundener Betrieb Mitarbeiter sucht, die auch seine geistige Ausrichtung teilen oder ob das SED Regime gezielt Christen in seinen beruflichen und schulischen Entwicklungsmöglichkeiten beschneidet.

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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#49 von lutzi , 17.08.2011 00:25

Hallo Alenn...,
Ich Glaube das ist ein Thema wo das Eis richchtig dünn ist, egal ob aus heutiger Sicht oder von damals.Glaube lässt sich nicht verbieten. Wobei mir persönlich die Wende vom Christentum hin zur schleichenden Islamisierung in europa schon e bissel Angst macht...
ich bin kein Christ und ich weiss noch wie wir als Fussballfans 1987 oder 88 in Jena waren und zu einer Flossfahrt auf die Saale eingeladen wurden...jedenfalls hatten wir dann alle den Aufnäher-Schwerter zu Pflugscharen auf unseren Westen,weil irgendwie qool war...zwei wochen später waren wir in Rostock u d mussten Aufnäher abmachen'allerdings nich den aus Jena sondern die westlicher Fussballvereine
Wir hatten auch eine in der Klasse die musste nicht in die FDJ da ihre Familie bekennendeChristen waren und die durfte an die Russichschule und später auch an die EOS
Und mein Hauptmann in Buttlar war Mitglied der CDU...klar musste sich irgendwie gefühgt werden aber die Kirche hatte auch in der DDR mehr Rechte als sich mancher eingestehen will und die Zeugen waren nicht verboten,da nicht verboten wurde was unter Hitler im KZ gelandet währe...sie wurden halt geduldet...

Nee ich geb da mal lieber keine Meinung ab,das Eis iss mir zu dünn...aber lieber eine staatlich erhaltene Kirche als eine umgeweihte mit nem Halbmond auf der Kirchturmsspitze...



hertzlichst euer Lutzi

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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#50 von Björn , 17.08.2011 00:26

@ reporter: auch hier im Forum muß sich keiner gefallen lassen, daß er von anderen Usern dumm angemacht sowie beleidigt wird und man ihm unterstellende Behauptungen unterschiebt!!!
Was soll dies hier:

Zitat
Als Angehörige aus angepaßtem SED-Adel dann mit Kindern und Koffern und der Bundesbahn unbeschadet über die Zonengrenze dahingeglitten war das nicht so uniforme Auftreten dann eher in der Freiheit gebenden Bundesrepublik angesagt, wo sich das allfällige aber dann doch gefahrlose Ossi-Genöle einstellte.



Gerade du schreibst hier fast nur zu Beiträgen "die dir in den Kram passen", reißt Teile davon öfters mal aus dem Zusammenhang oder verdrehst sie und ignorierst von mehreren anderen Usern ihre Nachfragen oder Berichtigungen deiner Behauptungen!


"Cantus Buranus" live auf Wacken 2010
http://www.youtube.com/watch?v=sh4Hedh84mw&feature=related

 
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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#51 von reporter , 17.08.2011 00:46

Zitat von Björn


Gerade du schreibst hier fast nur zu Beiträgen "die dir in den Kram passen", reißt Teile davon öfters mal aus dem Zusammenhang oder verdrehst sie und ignorierst von mehreren anderen Usern ihre Nachfragen oder Berichtigungen deiner Behauptungen!



Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Wenn jemand hier weismachen möchte, im SED Staat hätte es keine Benachteiligung von Christen gegeben, ist entweder ein Depp oder ein Lügner.

Und zur Beantwortung dieser Frage sollte man sich nicht subjektive und daher auch gefärbte Einzelbeispiele zusammensuchen, die es ja auch durchaus gegeben hat, sondern für eine derartige pauschale Behauptung auch methodisch fundierte Untersuchungen berücksichtigen. Ich hatte hierzu eine viel beachtete Dissertation genannt, wo die Verfasserin eine große Zahl von Schicksalen untersuchte und umfangreiches Quellenmaterial berücksichtigte, man kann aber auch einfach die betroffenen Organisationen fragen, etwa die Evangelische Kirche. Diese Quellen kommen zu entgegengesetzten Feststellungen.

Im Übrigen fußt meine zugegeben etwas zugespitzte Formulierung auf Angaben der Foristin, dass sie aus wohlbehütetem SED-Hause stammte und problemlos mit ihre Kindern in den Westen 'ausreisen' konnte.


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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#52 von Buhli , 17.08.2011 08:44

Reporter, es lassen sich auch Dissertationen mit der gleichen Anzahl von Gegenbeispielen erstellen. Vielleicht gibt es sie sogar schon. Passen nur nicht ins korrekte Politbild. Das es die Benachteiligung von Christen gab ist unbestritten. Genau so ist in unserer heutigen Zeit unbestritten, daß linksdenkende Menschen beschnitten werden. Das Argument: "Du bist eben in der falschen Partei" ist heute genau so unangebracht, wie es damals war. Ist das Beschneiden von linksdenkenden Menschen etwa geltendes Recht im "Rechtsstaat"? Deine persönliche Meinung ist da nicht gefragt. Die kennen wir ja schon.
Lutzi, wenn Du bei Deinem "bissel" Angst bleiben willst, solltest Du Dir auf keinen Fall "Vorsicht Bürgerkrieg-Was lange gärt, wird endlich Wut" von Ulfkotte lesen.



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#53 von Smithie23 , 17.08.2011 08:57

Die DDR war ohne Frage ein Unrechtsstaat. Dennoch ist es falsch davon auszugehen, dass JEDER Bürger benachteiligt wurde. Heute ist es in Deutschland doch auch noch so, dass man benachteiligt wird - nur etwas subtiler und nicht mit dem Holzhammer.

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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#54 von Buhli , 18.08.2011 21:49

Smithie, wenn die DDR ein Unrechtsstaat war, dann ist es laut der Definition, die ich mal von einer Politologin zitiert habe, die BRD auch einer. Hast Du eine Definition, die die BRD davon ausschließen kann?



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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#55 von Kehrwoche , 19.08.2011 01:28

"Dem demokratischen Rechtsstaat sei eine Reihe von Strukturmerkmalen zuzuordnen, die in einem Unrechtsstaat nicht vorhanden seien oder missachtet würden. Dazu zählen neben freien Wahlen, Rede- und Reisefreiheit und einer Unabhängigkeit der Medien vor allem die Gewaltenteilung mit unabhängigen Richtern und einer unbeeinflussbaren Rechtsprechung und -anwendung."
Brauche ich nicht weiter zu kommentieren, die DDR hat nicht davon erfüllt!

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServ...d=1221208689851


Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir.
Konrad Lorenz

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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#56 von lutzi , 20.08.2011 22:32

Hallo Allen.....

Zu spät,hab das Buch schon gelesen.....

Wer hat denn festgeschrieben was ein Rechtsstaat ist und was nicht? Ist nicht die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zum Erlangen von immer mehr Profit und Macht auch unrecht? Wir verteufeln die Sklavenhalter im alten Rom, gleichzeitig ist die Leih-und Zeitarbeit oder das Beschäftigen geringfügig bezahlter Arbeiter immer mehr die Regel.Dank der ach so tollen Globalisierung machen die sogenannten Rechtsstaaten genug Geschäfte mit oder in Sogenannten Unrechtsstaaten anstatt sie zu boykotieren.....werd damit jetzt aufhöhren weil das ja nicht zum eigentlichen Thema passt
Und was die Abwendung von christlichen Werten betrifft muss ich mich eigentlich nur umschauen oder Nachrichten schauen....ich glaub mit Du sollst nicht töten gehts los....

Grüssle an alle vom Lutzi

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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#57 von BesserWessi0815 , 20.08.2011 22:44

Zitat von lutzi
...die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ...

...dies ist eines der Merkmale des Kapitalismus - gut, dass der Sozialismus das Gegenteil verteidigt...
...oder war es doch umgekehrt? <grübel>


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: E n t c h r i s t l i c h u n g

#58 von reporter , 21.08.2011 07:39

Zitat von BesserWessi0815

Zitat von lutzi
...die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen ...

...dies ist eines der Merkmale des Kapitalismus - gut, dass der Sozialismus das Gegenteil verteidigt...
...oder war es doch umgekehrt? <grübel>




hier umgekehrt:

Zitat
Von diesen rund 59.000 (der Wismut AG) Beschäftigten verstarben bis zum Jahr 2003 insgesamt 3.016 Personen an Lungenkrebs sowie 3.355 an anderen Tumoren, darunter 177 Krebsfälle der oberen Atemwege. 7.373 Todesfälle waren von Herzkreislauferkrankungen verursacht.



http://www.bfs.de/de/bfs/forschung/Wismu...iterstudie.html

Die geringere Lebenserwartung in der DDR wird zum Teil auf die erheblichen Schadstoffbelastungen zurückgeführt, die durch das sozialistische Produktionssystem entstanden sind.


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#59 von Smithie23 , 21.08.2011 12:57

Das bestreitet auch Niemand ! Heute erkranken die Leute eben an Burnout und anderen Dingen, die auf die Produktion/Arbeit zurückzuführen sind. Was dagegen tun will aber auch keiner. Und bei Leiharbeit wird ja noch unterschieden: Solange Derjenige ein Dach übern Kopf und was zu Essen hat, ist es keine Sklaverei. So einfach macht man es sich heute.

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#60 von reporter , 21.08.2011 13:30

Zitat von Smithie23
Das bestreitet auch Niemand ! Heute erkranken die Leute eben an Burnout und anderen Dingen, die auf die Produktion/Arbeit zurückzuführen sind.



Ja. Alle Menschen in Deutschland sind arm dran. Die einen sind krank weil sie nicht arbeiten und die anderen sind krank weil sie arbeiten.

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