Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Neues von Thilo S. - 8
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
#106 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 31.08.2010 18:41
Zitat von Mario069Zur Zeit läuft auf Phoenix die Wiederholung von Dreck... äh Beckmann mit dem Herrn Sarrazin. Toll, hat er also genau das geschafft, was er wollte, nämlich sein Buch ins Gespräch zu bringen.
Ist doch seltsam, kaum kommen Leute zu Wort, die mit der Materie beschäftigt sind, z.B. Soziologen und Sozialarbeiter, wird Sarrazin widerlegt. Zustimmung kommt natürlich von der Straße. Mit Fremdenangst war in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit immer schon gut Stimmung machen. Typischer Fall von "traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast". Bei dem Mist, den Sarrazin früher schon abgelassen hat, konnte kaum ein gutes Buch erwartet werden. Das Buch hat keinen Nutzen, es hilft nur Sarrazins Bankkonto. Außerdem hatte ich angenommen, dass ein Bundesbankvorstand in Krisenzeiten zuviel zu tun hat, um ein Buch schreiben zu können.
Eigenartigerweise stimmt die Grundstimmung großer Teile des Volkes auf der Straße, also des Pöbels, schon seit Jahren mit der Sarrazins überein, auch hier im Südwesten. Nur die Politik ignoriert es, ja sie bestreitet es. Und wenn im Forum die Bezeichnung "gequirlte Sch..." und ähnlich zu lesen ist, ist das auch die individuelle Meinung. Ob Sarrazin "Mist" abgelassen hat oder nicht, mag dahin gestellt sein, aber es sind die Gedanken vieler Bundesbürger, und die Gutmenschen-Politik unserer Regierung wird sie nicht abstellen können.
Man kann zu Sarrazin stehen wie man will, aber jemanden vorzuwerfen, er rühre die Werbetrommel für sein Produkt (hier Buch) , ist schon seltsam. Klar will der Mann Geld verdienen, völlig legitim. Das wollen wir alle. Und jeder ist doch bestrebt, seine Arbeitskraft, sein Talent, sein Wissen oder was weiß ich, so teuer wie möglich zu verkaufen. Nix anderes macht Thilo. Über den Inhalt läßt sich streiten, aber nicht darüber das er, wie jeder ander auch, Geld verdienen will.
@ Mario, was willst Du hiermit ausdrücken?
Zitat Er sagte, dass bei den damaligen türkischen Zuwanderern sehr wohl der Willen zur Integration vorhanden war, dies aber bei den Deutschen nur selten auf Gegenliebe stieß. Das zweite habe ich heute gehört, dass nämlich Gastarbeiter hauptsächlich für körperlich schwere Tätigkeiten geholt wurden und nicht die Akademiker. Also sind wir selbst schuld.
Ich erlebe auf Baustellen oft türkische Arbeiter, die kaum in der Lage sind einen zusammenhängenden Satz auf deutsch zu sprechen. Und teilweise sind genau diese Leute schon Jahrzehnte in der Bundesrepublik. Und etliche türkische Frauen, ebenfalls seit Jahren hier, können überhaupt kein deutsch. Soviel zum " Willen zur Integration". Integration fängt meines Erachtens bei der Sprache an. Und weil eher Leute für körperliche Arbeiten geholt wurden, anstatt Akademiker, ist die Integration dieser Menschen schwieriger? Also lassen sich "Einfache" Leute schwerer integrieren als "höher gebildete"? Und daran sind die Deutschen schuld?
Nicht die Deutschen sondern die, die sich davon profit erhofft haben, ein kleiner aber feiner unterschied und die gleichen sind schuld an der heutigen situation.
Zitat Nicht die Deutschen sondern die, die sich davon profit erhofft haben,...
und immer noch erhoffen. Oder schreit man etwa nicht schon wieder nach ausländischen Fachkräften? Aber diesmal kommen nur "Gebildete". Die lassen sich dann einfacher integrieren.
Ein Dialekt ist eine Mundart wie SCHWÄBISCH, SÄCHSISCH etc.
Ich wollte eigentlich den ganzen Text zitieren, aber ich habe Angst...
Grauenvolle Rechtschreibung ist das eine, aber deutsche Wörter mit türkischen Buchstaben vermischt das andere... vielleicht hätte ich das erwähnen sollen... Allem anderen kann ich nur beipflichten, denn auch ich kenne Leute, wo ich mir die Buchstaben erst richtig zusammenfügen muss, um zu erkennen, um was es geht, aber es stört mich nicht, ich schreibe Mails mit jemanden der eine Rechtschreibschwäche hat... so meinte ich das nicht, also nicht abwertend...
Ich habe mal eine Frage... Hier wird dementiert, das Jeder der hier einwandert, woher auch immer, nicht unbedingt Sozialleistungen bekommt. Wie wir sicherlich alle wissen, oder die meisten, ist dieser Fremdenhass, den ich übrigens nicht unterstütze... im Osten sehr stark vertreten...
Nur ein kleines Beispiel, Familie aus Russland, weder hier geboren noch aufgewachsen, kaum deutsch, vielleicht 2 oder 3 Jahre hier... hat alles an neuester Technik, nagelneue Möbel und jeder der fahren kann, fährt Top-Autos mit supergeilen Anlagen, die sich Otto-Normalo hier geboren und seit 20 Jahren im Arbeitsleben nie leisten kann... Wie geht das ? und das ist nur ein Fall von einigen...
Sie fahren mit ihren tollen Kisten da an der Jugend vorbei und drehen die Anlagen auf, an jungen Leuten, die in Hartz4-Familien leben, keine Jobs und schon gar keine Ausbildung finden, da finde ich, geht es los, sie können sich das nicht leisten, weil sie eben Deutsche sind, ich glaube, genau das schürrt diesen Hass... Aber wer ist denn Schuld ?
Wenn man mir Steine in den Weg legt, weil man will dass ich stolpere, muss man damit rechnen, dass ich sie aufhebe und sie demjenigen irgendwann an den Kopf werfe... ...ich ziele schlecht - aber ich hab Ausdauer!!!!
deine Anfrage hat verschiedene ursachen. In bezug auf sogenannte Russland-deutschen sind es oft ganze Familien-Clans die hier einreisen. Selbstverständlich kriegen sie alle Stütze, hinzu kommt das oft Opa und Oma oder sonstige Anwärter für Rentenanwartschaften dabei sind und im verhältnis zu Deutschen Rentenenpfänger üppig ausfallen. da die alten Russen sehr genügsam sind und alle möglichst unter einen Dach wohnen, kommt das einiges an Geld zusammen. Folge ist sie verfügen über ein gutes gesammt Einkommen. Sie brauchen auch keine nachweise bringen wo und wann sie in Ihren Leben gearbeitet haben, folglich waren alle mehr oder weniger hoch oder höher gebildete Personen. Das wirkt sich auf die deutsche Rente aus, die nicht nur die Rententöpfe belastet, sondern auch den Deutschen Rentenempfänger zum nachteil gereicht jetzt und in Zukunft.
Den Leuten, die es gut finden was Herr S. sagt, wird hier ja vorgeworfen, sie würden Ausländer und Migranten diskriminieren oder herabwürdigen, sie werden gern und schnell in die rechte Ecke geschoben. Es wird einem oft pauschal Ausländerhass unterstellt, doch ich denke manch einer weiß gar nicht was er redet.
Ich habe mir gestern abend mal die Mühe gemacht und jede Menge vollständiger Interviews und Kommentare von Herrn S. der letzten Jahre durchgelesen. Man findet da so einiges im Netz. Und da mußte ich wie so oft feststellen, das in der Öffentlichkeit nur einzelne, aus dem Zusammenhang gerissene Sätze diskutiert werden. Beim Betrachten des gesamten Textes, ergibt sich in vielen Fällen ein ganz anderes Bild. Vielleicht sollte mancher wirklich mal die gesamten Interviews lesen, bevor er seine Kommentare abgibt.
Im übrigen spricht Herr S. nicht von "den Ausländern". Er redet von der Gruppe der schwer integrierbaren Muslime. Diese lassen sich in ganz Europa nur schwer integrieren. Das ist kein deutsches Problem. Her S. sagt auch, das Russen, Polen, Vietnamesen usw. bereits in der 2. Generation voll integriert sind in ihrer neuen Heimat. Nimm mal die Vietnamesen. Während Mama und Papa unversteuerte Zigaretten verticken, geht Sohnemann oder Tochter aufs Gymnasium und macht ABI. In einer Studie aus Mecklenburg-Vorpommern hab ich letztens erst gelesen das knapp 80% ! ! ! der vietnamesischen Kinder das Gymnasium besuchen. Und unsere Muslime?
Auch Russen sind recht schnell integriert. In zweiter Generation ist schon kaum noch ein Unterschied zu deutschen Leuten zu erkennen. Frauchens zwei beste Freundinnen kommen einmal aus Kasachstan und einmal aus Polen. Und glaubt mir, ein Unterschied zum Deutschen ist hier höchstens noch daran zu erkennen, das beim Sprechen das "R" gerollt wird. Ansonsten führen die eher das typisch deutsche Spießerleben. So mit: meine Familie, mein Haus, mein Auto. Eine andere gute Freundin von uns kommt aus Serbien. Auch hier. Wenn der Name nicht wäre, würde keiner merken, das sie aus dem Ausland kommt. Alle sind Beispiele von perfekter Integration. Auch in unserer Familie ist seit einiger Zeit Multi-Kulti angesagt. Frauchens Bruder ist mit ner Russin verheiratet und mein Cousin mit einer Ukrainerin. Auch hier merkt man kaum, das die Frauen aus dem Ausland kommen. Sie haben sich mit ihrer neuen Heimat identifiziert. So sollte es auch sein, denn sie möchten hier leben, hier alt werden und es ist ja auch die Heimat ihrer Kinder. Und was ist mit unseren Muslimen? Sie bleiben unter sich. Sie wollen sich nicht mit unserer Kultur, mit unserem Land auseinandersetzen. Gerade Türken gehen im Alter oft in die Türkei zurück. Da wundere ich mich schon. Wer 20, 30, 40 Jahre in einem Land gelebt hat, sollte doch soweit verwurzelt sein, das er auch seinen Lebensabend hier verbringen möchte. Wer aber gar nichts mit seinem Gastland am Hut hat, der geht im Alter eben wieder dahin zurück wo er her gekommen ist.
Auf Baustellen habe ich oft mit Menschen aus der ganzen Welt zu tun. Am schwierigsten ist hier der Umgang mit Muslimen, meißt Türken. Sie kapseln sich ab, setzen sich oft abseits irgendwo hin, sprechen untereinander oft nur türkisch. Bei Angehörigen andere Nationen ist das nicht so. Da sitzen Schwarze und Weiße, Deutsche, Russen, Polen, Italiener und Portugiesen an einem Tisch, unterhalten sich über die selben Dinge und es gibt überhaupt kein Problem zwischen Deutschen und Ausländern.
Das Problem sind die Muslime, die sich un unserer abendländischen Kultur nicht zurechtfinden, bzw. nicht zurechtfinden wollen. Kaum Probleme gibts ja bei Einwanderungen anderer Nationen. Und das, genau das , sagt Herr Sarrazin. Und es sind auch genau die Erfahrungen, die ich in meinem Leben bisher gemacht habe.
Das will ich mal lieber nicht diskutieren, Delta, sonst flippe ich aus.
Es gibt auch welche aus der DDR, die vor der Wende ausreisten und ihren Schnitt machten. Beispeil: Eine Familie aus Freiberg (könnte auch Mittweida gewesen sein) verkaufte mindestens ein Jahr vor ihrer Ausreise ihr Haus. Aber als sie hier waren, bekamen sie vom Versorgungsamt viel Geld für ein Haus, das sie selbst lange verkauft hatten. Müssen das Haus als ihr Eigentum angegeben haben. Da frage ich mich, ob es noch mehr solche Fälle gibt.
Betrüger und solche, die das Sozialsystem ausnutzen, gibt es auf allen Seiten.
Die schlimmsten aber sind die Reichen.
Hast doch nicht vor mir Angst, Andrea? Ich bin im wahren Leben lieb. Kannste glauben. Mal eben einen Beitrag schreiben ist einfach. Viel einfacher als miteinander zu reden. Und das könnten wir am 2. Oktober!! Nur ist so ein Besentreffen mehr zur Unterhaltung und Freude da. Immer nur "POLITISIEREN UND POLEMISIEREN" macht doch nicht das Leben aus. Besentreffen ist zum Spass haben da.
Ich hoffe doch, Mutterheimat, dass Du bei der "Achse des Guten" nachgefragt hast, ob Du einfach einen ganzen Artikel mopsen darfst??? Wenn nicht, dann !
queeny
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.
Queeny... ich hatte Angst, weil ja vorher schon kritisiert wurde, das Beiträge nicht besser werden, wenn man sie künstlich in die Länge zieht... meiner wäre ja dann doppelt so lang gewesen
..und, ich werde sicherlich nicht groß über dieses Thema beim Besentreffen diskutieren, genau aus den von dir geschilderten Gründen...
Habe mir gestern abend mal verschiedene Foren bzw. Meinungen in verschiedenen Zeitungen angesehen und muss sagen, der größte Teil findet, das Herr S. jemand ist, der einfach mal ausspricht und die ganz Großen unserer Regierung und die, die an ihrer Nabelschnurr hängen haben damit ihre Probleme. Man sieht ja was passiert, wenn in einem Land, wo "Meinungsfreiheit" herrscht, dann doch mal jemand seinen Mund aufmacht. Meistens ist es ja so, das diejenigen dann irgendwann wieder zurück rudern. Er tut das nicht. Was jetzt da veranstaltet wird ist eigentlich wie so eine Hexenjagd und jeder Satz wird ausgelotet, um ihn auf den Scheiterhaufen zu bringen.
Wenn man ihn aus diesem Verein ausschliessen sollte, dann wird er vielleicht wirklich eine eigene Partei gründen und dann wird man ja sehen, wie das Volk wirklich denkt. Ich persönlich denke aber, er würde riesigen Zulauf haben, leider aber sicherlich nicht nur von denen, die seine Thesen richtig verstanden haben, auch von denen, die dort anderes, weitaus gefährlicheres Gedankengut austragen wollen.
Wenn man mir Steine in den Weg legt, weil man will dass ich stolpere, muss man damit rechnen, dass ich sie aufhebe und sie demjenigen irgendwann an den Kopf werfe... ...ich ziele schlecht - aber ich hab Ausdauer!!!!
@Andrea42: Mit "künstlich in Länge ziehen" meinte ich zwischendurch immer eine Zeile auszulassen (Zeile- Leerzeile-Zeile-Leerzeile...), nicht die Anzahl der Sätze. Der Sinn - falls es einen gibt - ist der, daß man meint, dadurch dem eigenen Beitrag aufwerten zu können und um unliebsame Beiträge schneller auf "Seite 2" schieben zu können. Lange Beiträge zitieren, um dann einen Satz wie "Das sehe ich genauso!" hinzuzufügen, ist genauso sinnlos.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Jede Partei hat Mitläufer die eigentlich garnicht wissen, was die Partei wirklich im Programm hat. Warum sollte im falle eine Sarrazin Partei nicht so sein. Auch bei Rot-Tot ist das doch so. Ebenfalls bei den Schwarz. Sieht man sich CDU und SPD an und schaut mal welche Parteien davon profitiert haben, so ist das nichts anderes. Von den Etablierten Parteien erwarte ich mir als Rentner nichts mehr. Sie alle haben eins gemeinsam, sie wollen den Bürger ausplündern.
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