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RE: Europrobleme?

#406 von Bücherwurm , 09.06.2012 19:37

Zitat von altberlin
Es ist eine Machtfrage, das sehe ich genauso. Aber es ist trotzdem gefährlich, mit etwas neuem zu experimentieren, wenn es nicht genug durchdacht wurde, in der Hoffnung, die Zeit wird es richten.

Dass das Spiel gefährlich ist, streite ich nicht ab. Auf der anderen Seite hilft manchmal nur das Experiment, immer in der Hoffnung, dass es am Ende gut geht.

Zitat
Deutschland ist Exportweltmeister, wie es immer so schön heißt, aber nur solange, wie andere Staaten noch kaufen können. Wenn sie pleite gehen oder sich das Geld für Kredite über gebühr verteuert, ist das Thema durch. Erste Anzeichen spürt der Maschinenbau bereits (Pressemeldungen), und wenn es irgendwo anfängt, kann es sich ganz schnell ausbreiten.

Erinnere dich an die letzte große Krise, die haben die Medien herbei geredet. Wenn man lange genug ein und dieselben Worte zu hören/lesen/sehen bekommt, glaubt man irgendwann daran. Außerdem exportieren wir unsere Waren ja nicht nur innerhalb der EU.

Zitat
Die Lohn- und Rentenanpassungen sind lange nicht für alle wirksam, Lohnerhöhungen gibt es nur für bestimmte Branchen, zumindest das Malerhandwerk ist, wie du weißt, nicht tarifgebunden, und schaut in den Mond.
Die sogenannten Rentenanpassungen fressen höhere Sozialabgaben mehr oder weniger auf, außerdem ist es mit der Rente mit 67 erkauft, und wer weiß, ob es dabei bleibt.

Aber nach Jahren der Stagnation bei Lohn- und Rentenanpassungen ist doch jeder kleine Schritt nach vorn sehr wertvoll oder sehe ich das falsch?
Übrigens haben wir Maler einen Rahmentarifvertrag, der leider durch Zeitarbeitsfirmen und Gesellen, die in die Selbstständigkeit zum Billiglohn gedrängt wurden, gesetzeskonform ausgehebelt wird.

Zitat
Der Boom bei unserer Wirtschaft ist vorbei, wenn der Stand gehalten werden kann, ist es schon Gewinn genug.

Das sehe ich nicht ganz so. Solange von einer Krise und vom Zusammenbruch des Euro die Rede ist, solange werden die Leute in alle möglichen Anlagen investieren - davon hat die ganze Wirtschaft etwas.
Im Übrigen habe ich u.a. Kunden, die in Spanien und/oder Griechenland Ferienhäuser besitzen. Diese Leute waren mehrere Wochen in beiden Ländern und konnten von "Leid und Elend", wie es uns vorgegaukelt wird, nichts sehen und hören. Auch in Italien ist weit und breit nichts davon zu merken. Ich kann mich nur erinnern, was ein NATO-Sprecher ca. 2 Jahre nach dem Kosovoeinsatz in der Presse sagte: Kriege werden heutzutage über Bilder entschieden. Wer die besten Bilder aus den Kriegsgebieten hat, hat die Welt auf seiner Seite .... und wir hatten die besseren Bilder.

@delta
Merkst du eigentlich nicht, dass deine Einwürfe weder zu einer vernünftigen und sachlichen Diskussion, noch zu eienr Lösung der Probleme beitragen?


 
Bücherwurm
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RE: Europrobleme?

#407 von delta , 09.06.2012 19:49

Wenn ich dein Kommentar richtig verstehe, ist also alles In Ordnung und alle andere spinnen.
Wem nutzt mein Lösungsvorschlag beziehungsweise wer setzt ihn um.....selbst wenn er richtig wäre.
Sei also nicht albern, es gibt und gab genügend kluge köpfe an der spitze und trotzdem steht Europa Kopf.,....
Man hat gewusst das zum Beispiel Griechenland sich durch Llug und betrug in die EU eingeschlichen hat
und was haben die hohen Herrn getan...." Nichts "
Die Zeit der Märchen sind endgültig vorbei auch wenn es noch immer einige nicht wahrhaben wollen, jetzt ist Realität angesagt.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
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RE: Europrobleme?

#408 von altberlin ( gelöscht ) , 09.06.2012 20:30

@ Bücherwurm, solange sich selbst die Experten noch streiten, d.h. solange die noch Zeit dazu haben, ist 5 vor 12 noch nicht erreicht. Sicher ist vieles Propaganda, das Gute, oder vielleicht auch das Schlechte heutzutage ist, nicht alles dringt an die Öffentlichkeit.
Ich hab ja nichts dagegen, wenn es unserer Wirtschaft (noch) gut geht, aber es gibt erste Zeichen, das es nicht immer so bleiben muß. Spätestens, wenn im außereuropäischen Raum die Nachfrage abwärts tendiert, wird es ernst, denn Euroland hat bereits diesen Trend. Siehe diesen Link, es ist nicht der einzige im Netz.
http://www.wolfsburger-nachrichten.de/wi...e-id679409.html

Rahmentarifverträge gibt es nicht wenige in unserem Land, und wenn es nur irgend wie geht, werden die nicht angewandt. Es fehlt die Allgemeinverbindlichkeit, die von den Arbeitgebern nicht unbedingt gewollt wird. Der kleine Geselle kann da kaum Druck ausüben, ich kenne Chefs, denen ist es fast egal, ob der Geselle sich etwas leisten kann, Hauptsache, sein Daimler ist neu. Hier in BW ist dieser Trend nicht so ungewöhnlich. Ich war von den Socken, als ich im Bus hörte, das Gerüstbauer unter 12 € die Stunde verdienen. Dafür würde ich diesen Knochenjob keine halbe Stunde machen. Nur, was bleibt den Leuten übrig ? Machen sie es nicht, sind morgen Albaner auf der Baustelle, und die fragen nicht nach Feierabend.
Das ist nun zwar kein Europroblem, aber ein Euroland-Problem.

altberlin

RE: Europrobleme?

#409 von Bücherwurm , 09.06.2012 21:35

@altberlin, mit den Experten ist es doch, wie mit den Ärzten, wenn du 3 fragst, bekommst du 4 Meinungen. Wer am Ende recht behält entscheidet wohl eher die Zeit.
Es ist aber ein Gesetz, dass nach ein paar Jahren Aufschwung wieder ein Abschwung einsetzt und sich auch ein paar Jahre fortsetzt. Ich denke, den Fachbegriff dazu können uns entweder Smithie oder BesserWessi0815 sagen.
Wichtig ist natürlich, dass die Wirtschaft auch in unseren, vorallem angeschlagenen, Nachbarländern angekurbelt wird bzw. am Laufen bleibt, damit Schulden abgebaut werden können. Und da finde ich es sehr schade, dass unser Staat die vielen Steuermehreinnahmen nicht rigoros zum Schuldenabbau genutzt hat. Der Schuss könnte irgendwann nach hinten los gehen.
Genau die Sache mit den Chefs, wie du sie beschreibst. Anstatt Preisvorteile durch Lohndumping an ihre Kunden weiter zu geben, stecken sie sich die Mehreinnahmen in die eigene Tasche. In dieser grenzenlosen Gier, die sich ausbreitet schlimmer als die Pest, sehe ich eine viel größere Gefahr für die Wirtschaft in Deutschland und auch Europa. Sicherlich wurden durch Teilzeitjobs und Lohndumping die Arbeitslosenzahlen geschönt, aber am Ende ist doch nicht mehr Kaufkraft entstanden, wenn die arbeitende Bevölkerung weniger Lohn in der Tasche hat. Wie man das alles wieder in den griff bekommen will, dass irgendwann mal wieder mehr Gerechtigkeit herrscht, ist mir noch ein Rätsel.


 
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RE: Europrobleme?

#410 von altberlin ( gelöscht ) , 09.06.2012 22:05

@ Bücherwurm, nachdenklich stimmt mich, das immer mehr Warnungen aus immer mehr Richtungen kommen, Beispiel :

http://www.welt.de/finanzen/article10640...Euro-Crash.html
oder
http://nachrichten.t-online.de/joschka-f..._56923034/index
oder
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...r-a-837819.html
Ich hoffe und warte auf nichts, doch Sicherheit besteht ebenfalls für nichts mehr.
Pessimist war ich nie, sonst würde ich hier nicht sitzen, aber was passiert wirklich, wenn doch ???

altberlin

RE: Europrobleme?

#411 von Smithie23 , 09.06.2012 22:53

Bücherwurm hat Recht. Wenn man sich mal die Jahrhunderte anschaut, dann gab es immer Auf - und Abschwünge. "Hausse" - steigende Börsenkurse und "Baisse" - sinkende Börsenkurse. Wie sagte der Schauspieler in dem Film "Margin Call - Der große Crash" so schön, nachdem er sämtliche Jahreszahlen von Crashs seit dem 17. Jahrhundert aufgezählt hat:" Es wiederholt sich immer wieder, die Menschen können nicht die Finger von diesem Zeug lassen (gemeint sind spekulative Finanzprodukte - Derivate). Und er sagte auch, dass es sich nur um Geld handelt - also imaginär, Papier mit Gesichtern drauf, damit wir uns auf der Suche nach Nahrung nicht gegenseitig umbringen. Also ich empfehle hier mal wieder die Doku "Inside Job" oder den Spielfilm "Margin Call - der große Crash". Leider sind genau diese Filme in Deutschland kaum ins Bewusstsein gedrungen. Und die Teillösung der Probleme ist einfach eine Verteilung der Einkommen. Wenn viele Leute ein wenig mehr in der Tasche haben, ist das für die Wirtschaft und den Staat besser, als wenn einige Wenige extrem viel in der Tasche haben.

Smithie23  
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RE: Europrobleme?

#412 von altberlin ( gelöscht ) , 09.06.2012 23:22

Sicher gab es immer Höhen und Tiefen, aber mit anderen Ursachen, nie innerhalb eines Währungssystems. Genau das macht die Sache so schwer durchschaubar.

.

altberlin

RE: Europrobleme?

#413 von Bücherwurm , 09.06.2012 23:32

Doch, auch zu DM-Zeiten gab es diese Schwankungen, die sind vollkommen normal. Ohne deine Links gelesen zu haben, kann ich dir aber sagen, dass wir, im Fall der Fälle, unseren Gürtel wesentlich enger schnallen müssen. Sollte es zur großen Inflation kommen, dann ist Schluss mit der Spaßgesellschaft. Nur sollte man eins bei der Sache nicht veregssen, nicht diejenigen haben Angst vor materiellen Verlusten, die nichts besitzen. Sie können schließlich am wenigsten verlieren. Ergo könnte es auch ganz anders kommen und die Gierhälse von heute bekommen vor lauter Angst eine Erleuchtung und werden plötzlich mildtätig. Wer hat sich denn mehr Hass auf sich selbst gezogen, als diese Leute und ehe sie Leib und Leben verlieren, werden sie wieder teilen lernen.


 
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RE: Europrobleme?

#414 von mutterheimat , 10.06.2012 00:15

Wie nennt man es eigentlich, wenn Fehler vorher erkannt werden (Ihr Griechen seid doch gar nicht beim Euro dabei - Aussage von Theo Waigel) und dennoch, durch Mogelei, eingebaut werden? Wie nennt man es, wenn es sich als nicht durchsetzbar, vorher erkennbar, erweist, daß "Leichtkaliberstaaten" auf Dauer, der Kraft und Härte des Euros, nicht gewachsen sind? Warum ist also, vorher, nicht definitiv, festgelegt worden, daß jeder Staat, für seine Schulden, selber, in voller Höhe, haftet? Schafft er es nicht fliegt er, automatisch, aus dem Euro. Ohne Debatte, ohne Hilfe!!! Genau das sind doch die Fragen (es gibt bestimmt noch mehr), welche uns nun auf die Füße fallen und uns den, finanziellen, Hals brechen können.


Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!

 
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RE: Europrobleme?

#415 von michaka13 , 10.06.2012 09:12

Bücherwurm schrieb:

Zitat
Im Übrigen habe ich u.a. Kunden, die in Spanien und/oder Griechenland Ferienhäuser besitzen. Diese Leute waren mehrere Wochen in beiden Ländern und konnten von "Leid und Elend", wie es uns vorgegaukelt wird, nichts sehen und hören. Auch in Italien ist weit und breit nichts davon zu merken.


Das kann ich in Bezug auf Portugal ebenfalls bestätigen. Ich hab regelmäßig Kontakt zu ein paar Leuten, die an der Algarve wohnen. Da spricht/schreibt man natürlich auch über das aktuelle Geschehen. Niemand von denen hat trotz Krise etwas von irgendwelchen größeren Einschnitten im täglichen Leben bemerkt.

Ebenfalls stimme ich Bücherwurm zu, das es immer Wirtschaftskrisen oder Zeiten der Inflation usw. gab. Warum sollte sich dies mit Einführung des Euros ändern? Für die Wirtschaft war und ist der Euro ein Glücksfall. Und davon profitieren auch wir kleinen Leute. Wir sind es doch, die in diesen Unternehmen arbeiten. Wir sichern doch mit dieser Arbeit unseren Lebensunterhalt.

@ mutterheimat, warum schaust Du eigentlich immer nur zurück? Ja, Du hast recht. Es gab Fehler bei der Einführung des Euro. Aber das liegt hinter uns. Nun muß man auch mal nach vorn blicken. Das Jetzt, die Gegenwart muß gemeistert werden. Die jetzigen Probleme sind wichtig. Was vor 20 Jahren falsch gelaufen ist, kann man gern irgendwann mal aufarbeiten. Doch im Moment sind die aktuellen Probleme wichtiger, als die Fehler der Vergangenheit.

Viele negative Aussagen zum Euro sind stets pauschal. Wer hat denn persönlich Nachteile durch die Einführung des Euro erlitten? Im Bekannten- oder Verwandtenkreis ist mir jedenfalls niemand bekannt.


Gruß, micha

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RE: Europrobleme?

#416 von altberlin ( gelöscht ) , 10.06.2012 10:05

Zitat von michaka13

Viele negative Aussagen zum Euro sind stets pauschal. Wer hat denn persönlich Nachteile durch die Einführung des Euro erlitten? Im Bekannten- oder Verwandtenkreis ist mir jedenfalls niemand bekannt.



Heute ist Sonntag und ich hab keine Lust, rumzudiskutieren. Die Meinungen gehen eben weit auseinander.
Genau wie in der Politik, deshalb wird dort auch nichts beschlossen, was ei Ende der Krise zur Folge haben könne.

Die da Häuser im sonnigen Süden haben werden nicht klagen, denn ihre Finanzreserven, die sicher auch noch vorhanden sind, liegen sicher, aber nicht in Euro. Und die Mehrzahl derjenigen, denen es gut geht, sehen Armut und Verelendung nicht.

Sicher gab es in der vergangenheit Krisen, aber niemals mit dem Experiment einer Gemeinschaftswährung, was die sache kompliziert, wenn nicht gleichzeitig die Wirtschafts- und Finanzpolitik eine Einheit bildet.

Sollte der Tag X eintreten, nur mal als Spekulation, denn niemand kann sagen, was wirklich passieren wird, ist wenigstens Bücherwurm gedanklich auf der richtigen Seite. Nur, das die Gierhälse plötzlich wieder solidarisch werden können wir ins Reich der Fabeln verschieben, die haben ihr Scherflein im Trockenen.

@ mischaka, ich gönne dir deine Meinung, ich habe meine, und es gibt sicher noch tausend andere. Wir werden erleben, was passiert, gern wäre ich mit bei den Optimisten.

altberlin

RE: Europrobleme?

#417 von Bücherwurm , 10.06.2012 10:32

Zitat von altberlin
Sollte der Tag X eintreten, nur mal als Spekulation, denn niemand kann sagen, was wirklich passieren wird, ist wenigstens Bücherwurm gedanklich auf der richtigen Seite. Nur, das die Gierhälse plötzlich wieder solidarisch werden können wir ins Reich der Fabeln verschieben, die haben ihr Scherflein im Trockenen.

Versuch diese Sache doch einfach mal aus der Sicht eines Gierhalses zu sehen. Du hast Millionen oder gar Milliarden ergaunert, hast in Immobilien und was weiß ich alles investiert, was sind denn dann deine größten Ängste? Eine Weltwirtschaftskrise mit Inflation und/oder (wenn man ganz schwarz sehen will) Bürgerkrieg. Die Gierhälse wären diejenigen, die am allermeisten verlieren und, was ich für noch viel wichtiger halte, jeder, den sie ausgepresst haben wie eine Zitrone, kennt ihr Gesicht. Es würde im schwersten Fall die Angst vor Lynchjustiz noch dazu kommen. Also werden sie, auf Teufel komm raus, verhindern, dass es soweit kommt.

Was die Medien betrifft, die haben schon ganz andere Dinge aufgebauscht, um die Bevölkerung zu verunsichern. Denk mal an Vogel- oder Schweinegrippe oder an EHEC etc..
Warum sollte es, wenn es um Politik geht anders sein?

@mutterheimat
Micha hat Recht wenn er sagt, dass es unsinnig ist über die Fehler der Vergangenheit nachzudenken. Unsere Politiker und wir alle können nur das Beste aus der momentanen Situation machen. Ich glaube, wir kleinen Foristen haben da auch viel zu wenig Einblick in die ganz große Politik, dass wir uns eine ehrliche Meinung bilden können - und die Medien sind (wie du am besten weißt) auch keine große Hilfe. Und: Schwarzseherei, Schönfärberei und Blauäugigkeit helfen auch nicht weiter, das sind die Extreme, die uns das Leben nicht leichter machen.


 
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RE: Europrobleme?

#418 von michaka13 , 10.06.2012 10:38

Zitat
@ mischaka, ich gönne dir deine Meinung, ich habe meine, und es gibt sicher noch tausend andere. Wir werden erleben, was passiert, gern wäre ich mit bei den Optimisten.


Richtig. Mir liegt es fern Dir meine Ansichten aufzuzwängen. Aber ich äußere halt meine Meinung, ebenso wie es andere tun. Das ist ein Disskusionsforum. Und solange sachlich über die verschiedenen Ansichten geredet wird, ist das doch gut. Eine gegensätzliche Meinung, die sachlich und vernünftig vorgetragen wird, belebt die Disskusion. Wären wir alle der gleichen Meinung, wäre es schließlich nur langweilig.

Wünsch Dir nen schönen Sonntag


Gruß, micha

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RE: Europrobleme?

#419 von Smithie23 , 10.06.2012 11:50

Zitat von Bücherwurm

Was die Medien betrifft, die haben schon ganz andere Dinge aufgebauscht, um die Bevölkerung zu verunsichern. Denk mal an Vogel- oder Schweinegrippe oder an EHEC etc..
Warum sollte es, wenn es um Politik geht anders sein?




Richtig ! Wenn man bedenkt, dass an einer normalen Grippe in Deutschland zig mehr Menschen sterben ...

Die Panik wird aber auch durch die Ratingagenturen geschürt, die in den USA sitzen und plötzlich sagen: "Italien und Spanien sind jetzt nichtmehr AAA ...!" BASTA ! Wer interfragt das ? Und der "mündige Deutsche Anleger" kriegt nasse Füße und es gibt immernoch Leute, die sich wegen der niedrigen Zinsen aufregen, aber wollen natürlich ihre Gelder zu 110 % sicher haben. Die eierlegende Wollmilchsau wurde noch nicht erfunden - weder aufm Bauernhof, noch in der Finanzbranche. Dann sollen die Leute eben ausländische Direktbanken nehmen, die in Durchschnitt noch 2 - 2,5 % geben können, aber dann sollen die Leute auch mit den Konsequenzen leben können.

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RE: Europrobleme?

#420 von mutterheimat , 10.06.2012 12:36

@Bücherwurm, @Smithie, @michaka13, ihr habt doch Recht mit euren Beiträgen. Es stellt sich aber dennoch die Frage, lernt man aus den Fehlern der Vergangenheit? Oder ist es wieder nur "Spielerei", "Herumgezocke", "Mauschelei", Betrug am kleinen Mann. Solange nicht mit dem definitiven Rauswurf, ohne Gnade, (des Staates) und der harten Hand, bis zur Unterhose der Oberbosse, (Pfändung bis ins Privatvermögen, bis zur letzten Hose), gedroht wird, (anders gesagt, die Knobelbecher angezogen werden), wird sich wohl nichts ändern. Und genau da sind wir wieder bei der Überschrift mit dem Fragezeichen! Jeder muß seine Hausaufgaben, ordentlich, machen, sonst gibt es, wie zu alten Zeiten, vom Lehrer, auf die Hörner. Und das ist dann richtig so!


Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!

 
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