Zitat von michaka13
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Vor zwei Jahren noch, haette VW von einem Australier 50 000 harte australische Dollar fuer den Golf bekommen.
Heute bekommt VW nur noch ca. 32 100 harte australische Dollar fuer das gleiche Auto, die gleiche Arbeit.
Und wo ist hier das Problem? Vor 2 Jahren waren 50.000 AUD eben ca 25.000 €, heute sind eben 32.100 AUD = 25.000 € . Man nennt es Währungsschwankung. Die Höhe der gezahlten Summe ändert sich für Euch in Australien. Trotzdem bleibt der Preis, in unserer Währung der gleiche. Gut für deutsche Produkte, schlecht für australische Exporte.
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Diese Rueckrufe, waren hauptsaechlich in USA, weil man dort schon seit langem versucht, das Image von japanischen
Autos zu verschlechtern, um den eigenen Schrott verkaufen zu koennen.
Falsch. Diese Rückrufaktionen waren weltweit.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,741817,00.html
Bei Toyota Deutschland, im Jahre 2010:
http://www.toyota.de/about/news/details_2010_04c.tmex
Und noch was: http://www.n24.de/news/newsitem_7909787.html
Im Gegensatz zu Dir scheint der Rest der Welt unsere Produkte zu mögen!
Gruß, micha
der diese Woche noch die Papiere für eine Lieferung nach Australien fertigmachen muß, da die Australier trotz Fern-Ossis Genörgle auch auf Produkte " Made in Germany" setzen.
Ich gebs auf, du hast Recht.
Ich habe ueber 30 Jahre in der deutschen Fahrzeugentwicklung zu tun
und bin bei dem Job viel in der Welt herum gekommen.
Deshalb bin ich mir sicher, das auch die deutschen Autohersteller
nur mit Wasser kochen, im Vergleich mit den Japanern, sogar nur mit lauwarmem Wasser.
Sie sind schon lange nicht mehr das was sie mal waren.
Wer nur deutsche Zeitungen liest bekommt nichts anderes zu lesen, als dass alles OK ist mit
den Autos aus den eigenen Reihen.
Wenn es ein schlechtes Auto gibt, dann muss das ein auslaendisches Fabrikat sein.
Heutzutage werden die Zulieferer, der deutschen Autohersteller, teilweise fuer sehr wichtige Teile, was die Zuverlaessigkeit angeht,
so lange bedraengt und ausgequaetscht, bis sie das Teil nochmals und nochmals billiger liefern.
Jeder dieser Zulieferer muss irgend wann sagen, um den Preis, den die mir bezahlen, kann ich nicht die gleiche Qualitaet
wie seither liefern.
Alles hat eben seine Grenzen.
Und gerade die Grossen sind es, die den Druck machen.
So sind halt Lager, die Piezzokristalle in den Einsprizduesen, der Kunststoff fuer die Wasserschlaeuche,
die Zuendkerze etc., immer mehr ein 0-8-15 Produkt an der Grenze des Machbaren, fuer das gebotene Geld.
Die Zuverlaessigkeit der japanischen Autos ist auf jeden fall besser als die der Deutschen.
Und dass deutsche Hersteller auch Rueckrufaktionen haben, und nicht zu knapp, kann man hier lesen.
http://www.rp-online.de/auto/news/die-ru...bauer-1.2410588
Die Zahlen von Opel schreiben sie schon gar nicht hin, soll aber mit Renault der Spitzenreiter
in Sachen Rueckruf sein.
Ausserdem kommt es auch darauf an, wie gewissenhaft die einzelnen Autohersteller sind, wenn sie
einen Fehler an ihrem Fabrikat entdecken.
Die einen werden schon wegen Kleinigkeiten sehr fair, ihre Kunden verstaendigen, die anderen ueberhaupt nicht.
Toyota gilt nach wie vor als das zuverlaessigste Auto der Welt,
und ist hier in Australien, in Asien allgemein, in Afrika, USA und auch in Europa,
so etwas wie frueher der Kaefer, er laeuft und laeuft und laeuft.
Unser kleiner (Corolla) hat nun 142000 km drauf und ausser Oel, Zuendkerzen, Riehmen, Reifen, Batterie,
Bremsfluessigkeit, Wischerblaetter, Luftfilter und Klimafilter wurde an dem noch nichts gewechselt,
weder Bremsen, noch Auspuff, noch Stossdaempfer.
Das solltest du auch mal lesen, vor allem auch weiter unten bzw. den ganzen Bericht.
http://www.focus.de/auto/ratgeber/wie-zu...aid_745266.html
Und waehrend deutsche Autos in Deutschland natuerlich gelobt werden, kann das bei den Amis schon wieder ganz anders aussehen.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,726052,00.html
Ein Bekannter von uns zieht mich jedes mal auf, wenn er mich sieht,
"Von wegen made in Germany, Bullshit made in Germany" sind seine Worte.
Er sagt, sein VW-Amarok mit nun 80 Tkm ist eine Klapperkiste, die nichts wegstecken kann.
Er trauert seinem Toyota Hilux nach, und die 600 Tkm, die er mit dem gefahren ist,
traut er schon jetzt seinem Amarok niemals zu.
Er meinte, dass ihn das auch nicht interessiert, weil er sich sehr bald schon, wieder einen Hilux holt und den VW wieder abgibt.
Er ist von der Verarbeitung und den Plattfedern enttaeuscht, ueberall quitscht und knarzt es schon jetzt.