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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#136 von altberlin ( gelöscht ) , 22.07.2010 17:47

altberlin

RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#137 von serraka , 22.07.2010 18:26

Etwas muß ich aber noch bemerken: Ich war auf meiner letzten Reise auch in allen ehemaligen Hafenstädten der DDR,
der Kontakt ist schneller hergestellt und der Umgang miteinander ist wärmer. Man fühlt sich da auch unter eigendlich Fremden
wohl.


Ich habe ein Buch von Olaf Georg Klein gelesen: Ihr könnt uns einfach nicht verstehen! Warum Ost- und Westdeutsche aneinander vorbeireden" Der Mann hat 10 Jahre lang etwa 100 "Fälle" untersucht und seine Erkenntnisse aufgeschrieben, kann ich nur jedem empfehlen.

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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#138 von joesachse , 22.07.2010 20:52

Das Buch ist wirklich sehr empfehlenswert, einige der Situationen kannst Du auch hier im Forum erleben. Allerdings werden sich viele dieser im Buch genannten Probleme mit der jungen Generation lösen. Wenn ich meine Kinder ansehe, dann ticken die schon anders als ich, was die genannten Themen betrifft. Ich denke, viele dieser Probleme werden einfach aussterben.
Ich musste auch erst lernen, dass man Probleme nicht immer nur durch Kompromisse und Einigkeit/Einstimmigkeit lösen kann, so wie wir das früher im Osten machten. Manchmal muss auch die Eskalation und ein klares "Entweder-Oder" sein, dies bring schneller Erfolg und Ergebnisse.

Gruß
JoeSachse


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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#139 von altberlin ( gelöscht ) , 22.07.2010 21:24

Zitat von joesachse

Ich musste auch erst lernen, dass man Probleme nicht immer nur durch Kompromisse und Einigkeit/Einstimmigkeit lösen kann, so wie wir das früher im Osten machten. Manchmal muss auch die Eskalation und ein klares "Entweder-Oder" sein, dies bring schneller Erfolg und Ergebnisse.

Gruß
JoeSachse



Aber jeder soll seine Identität wahren , nie die Herkunft vergessen. Es ist ein großes Stück Lebenserfahrung, die oft wertvoll ist.
Manche Leute vergessen das.

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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#140 von joesachse , 22.07.2010 22:17

Zitat von altberlin

Aber jeder soll seine Identität wahren , nie die Herkunft vergessen. Es ist ein großes Stück Lebenserfahrung, die oft wertvoll ist.


Volle Zustimmung, sehe das genau so. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies von Wessis eher verstanden wird als von manchem Ossi, der sich an die DDR-Vergangenheit sehr einseitig erinnert, das Spektrum reicht von "Paradies" bis zu "Verschäfter Knast". Auch wenn dabei persönliche Erfahrungen und die daraus resultierenden Wahrnehmungen eine entscheidende Rolle spielen, ist oft auch eine gewisse Verklärung dabei.

Gruß
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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#141 von serraka , 23.07.2010 11:32

Ich denke, viele dieser Probleme werden einfach aussterben. Ich musste auch erst lernen, dass man Probleme nicht immer nur durch Kompromisse und Einigkeit/Einstimmigkeit lösen kann, so wie wir das früher im Osten machten. Manchmal muss auch die Eskalation und ein klares "Entweder-Oder" sein, dies bring schneller Erfolg und Ergebnisse.


Klein diskutiert anders. Er schreibt, dass die Art und Weise der Kommunikation im Kindesalter erlernt wird, maßgeblich von den Eltern. Einstellungen, Haltungen, Werte usw. übernehmen Kinder zunächst von den Eltern. Und die geben das weiter, was sie selbst leben. Vieles läuft einfach unbewusst ab und wird deshalb so weitergegeben, wie man es selbst gelernt hat. Natürlich kommen andere Einflüsse von außen hinzu, aber erst in zweiter oder dritter Instanz. Ich glaube, dass eine Einheit noch mehrere Generationen dauern wird. Befürworten kann ich nur den Dialog, den er ja will. Wenn unsere Gesellschaft das erreichen könnten, würden beide Seiten voneinander lernen und sich gegenseitig bereichern. Hin und wieder passiert das inzwischen durchaus, sollte aber noch forciert werden. Allerdings kann man wohl auch nichts erzwingen.

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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#142 von altberlin ( gelöscht ) , 23.07.2010 15:17

Genau so sehe ich das auch, und ich hoffe, das die Generation nach mir ( ich bin fast 61) das erlebt und davon profitieren kann.
Ich kann nur weitergeben, was mir das Leben beschert hat, und bin dann froh, wenn ich die "Pflicht" bald hinter mir hab und mich im Kreise von lieben Verwandten und Bekannten dem "süßen Leben" im Ruhestand widmen kann.

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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#143 von Smithie23 , 10.08.2010 20:50

Was so typisch bei Wessis ist, dass sie auf Veränderungen allergischer reagieren und sofort alles Neue verteufeln und einem versuchen die Vorteile von ehemaligen Dingen aufzuzeigen. Auch scheinen sie nicht so sehr lernwillig zu sein, sondern haben die Einstellung: wenn etwas nicht funktioniert, dann ist es Mist und Andere müssen es richten. Das man selber nie aufhören sollte Neues zu lernen, kommt denen nicht in den Sinn. Da sind Ossis scheinbar experimentierfreudiger.

Manchmal denke ich, den Wessis ging es damals zu gut mit Marshallplan, Wirtschaftswachstum und "auf der faulen Haut liegen" - irgendeiner wirds schon richten.


Ich sag nur: Wessis beim Online Banking. Das sind Manche sehr schnell an die Grenze des scheinbar Möglichen gestoßen.


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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#144 von Schlawine , 10.08.2010 21:06

Zitat von Smithie23
Was so typisch bei Wessis ist, dass sie auf Veränderungen allergischer reagieren und sofort alles Neue verteufeln und einem versuchen die Vorteile von ehemaligen Dingen aufzuzeigen. Auch scheinen sie nicht so sehr lernwillig zu sein, sondern haben die Einstellung: wenn etwas nicht funktioniert, dann ist es Mist und Andere müssen es richten. Das man selber nie aufhören sollte Neues zu lernen, kommt denen nicht in den Sinn. Da sind Ossis scheinbar experimentierfreudiger.




Komisch, dieses Vorurteil habe ich schon sehr oft gehört. Nämlich von "Wessis" den "Ossis" gegenüber wo es genauso falsch ist wie umgekehrt.


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"Es ist eine andere Welt, in der man zwischen »Freiheit« und »Freizeit« nicht unterscheiden kann, »Gesellschaft« sagt und »Zielgruppe« meint, von einem »Konzept« spricht und nicht einmal eine »Idee« besitzt, von einer »Idee« spricht und nicht einmal einen Einfall hat."
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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#145 von Smithie23 , 10.08.2010 21:07

Ich habe nicht gesagt, dass ALLE so sind - es fällt mir nur auf, dass es in der Mehrzahl Wessis sind. Das ist meine subjektive Sicht.
Nur ist es bei Wessis so, dass sie bei Problemen die Schuld sofort woanders suchen.

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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#146 von Schlawine , 10.08.2010 21:31

Das ändert aber nichts daran, das du verallgemeinerst und das auch noch auf (meiner Meinung nach) niedrigem Niveau.
Was bezweckst du zum Beispiel mit deiner Aussage:

Manchmal denke ich, den Wessis ging es damals zu gut mit Marshallplan, Wirtschaftswachstum und "auf der faulen Haut liegen" - irgendeiner wirds schon richten.

Ich kann mich nicht erinnern dass man im Westen jemals auf der faulen Haut liegen konnte. Auch hier musste man immer für sein Geld arbeiten und in den 50ern und 60ern noch mehr und härter als heute vielleicht. Meine Eltern haben noch 6 Tage in der Woche gearbeitet und unter 50 Stunden in der Woche ging gar nichts.
Frag mal Delta ob er sich hätte ein Haus bauen können, wenn er auf der faulen Haut gelegen hätte.
Mitte der 60er Jahre hatten wir auch noch ein Plumsklo für 3 Familien auf dem Hof. Meine Eltern platzten vor Stolz als sie 1968 eine Neubauwohnung beziehen konnten. Heizung hatte die allerdings noch nicht sondern 2 Kohleöfen. Die Heizung kam erst 1972.
Wie alt bist du Smithie ? 23 Vielleicht ?
Woher willst du dann wissen wie es im Westen vor der Wende zuging ?


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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#147 von michaka13 , 11.08.2010 10:37

Smithie23 schrieb:

Zitat
Was so typisch bei Wessis ist, dass sie auf Veränderungen allergischer reagieren und sofort alles Neue verteufeln und einem versuchen die Vorteile von ehemaligen Dingen aufzuzeigen. Auch scheinen sie nicht so sehr lernwillig zu sein, sondern haben die Einstellung: wenn etwas nicht funktioniert, dann ist es Mist und Andere müssen es richten. Das man selber nie aufhören sollte Neues zu lernen, kommt denen nicht in den Sinn. Da sind Ossis scheinbar experimentierfreudiger



Ich hab mir diesen Abschnitt jetzt etliche Male durchgelesen und bin hin-und hergerissen zwischen Zustimmung und Ablehnung. Ich schildere deshalb meine Erfahrung und Meinung. Diese erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Ich habe hier die Erfahrung gemacht, das viele Rheinländer recht stur sein können. Vor allem je älter sie sind. Bei vielen älteren Kollegen höre ich sehr oft, das machen wir seit 25 Jahren so und dabei bleibts. Man verschließt sich Neuem regelrecht. Auch im Handwerk gibts ständig neue Dinge, diese werden aber von vornherein abgelehnt. Hier sind es vor allem ältere Kollegen, die diese Verhaltensmuster an den Tag legen. Wie ein Altgeselle in Magdeburg oder Dresden darauf reagiert weiß ich nicht. Aber auch junge Kollegen lehnen viele Sachen schon im Vorfeld ab. Als Maler muß ich heut viele Dinge mitmachen, die in keiner Ausbildung gelehrt wurden. Heut machen viele Maler Wärmedammung, Verputzarbeiten, Böden verlegen, Trockenbau, auch mal paar Fliesen legen usw. Oft höre ich da von denJunggesellen, mach ich nicht, kann ich nicht, will ich nicht, hab ich nicht gelernt, bin Maler und kein Maurer und ähnliches. Allerdings fehlt mir auch hier der Vergleich zum Junggesellen aus den neuen Ländern. Bin einfach schon zu lange hier.

Eines ist mir den letzten Jahren jedoch aufgefallen. Es gibt "Ostdeutsche" die noch nie oder selten in den alten Bundesländern waren. Umgekehrt waren viele "Westdeutsche" noch nie oder selten in den neuen Bundesländern. Und das sind meißt die, welche die meißten Vorurteile haben, bzw. regelrecht hetzen gegen die anderen da "drüben".

Smithie23 schrieb:

Zitat
Manchmal denke ich, den Wessis ging es damals zu gut mit Marshallplan, Wirtschaftswachstum und "auf der faulen Haut liegen" - irgendeiner wirds schon richten.


Das finde ich einfach eine Unverschämtheit. Meinst Du, nur weil der Amerikaner die Milliarden rübergeschoben hat, haben sich die zerstörten Städte von allein aufgerichtet? Denkst Du Trümmerfrauen gabs nur in Ostberlin und in Kölle waren die Heinzelmännchen im Einsatz? Nein mein Lieber, das ist schlichtweg Blödsinn was Du da schreibst. In beiden Teilen Deutschland mußte geackert und geschuftet werden. Sicher war das organisatorische in der Bundesrepublik einfacher, dank des Marshallplanes. Hier ist eben Geld ins Land geflossen, während der große Bruder in seiner Besatzungszone alles weggeschleppt hat was nicht niet-und nagelfest war. Aber ein Haus mit seiner Hände Arbeit zu errichten ist in Kölle die selbe schwere Arbeit wie in Dresden. Vom "auf der faulen Haut liegen" passiert da nix. Und Wirtschaftswachstum kommt nicht von allein, dafür muß man schon was tun. Solltest Du als Bänker aber wissen.

Wußte gar nicht das Du "Geborener Wessi" bist, schlawine. Hab ich grad erst in Deinem Profil gelesen. Ich dachte delta ist hier der "Quotenwessi"


Gruß, micha

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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#148 von Schlawine , 11.08.2010 11:38

Nee, nee, michaka Es gibt schon noch mehr Wessis als delta hier
Wie sollte das sonst auch klappen mit dem "Zusammenführen der Menschen ?" wenn hier nur eine Seite zu Wort käme ?

Danke für deinen Beitrag. Er spricht mir aus der Seele. "Ossis" die meinen dass sie beurteilen können wie früher das Leben im Westen war und "Wessis" die meinen sie wissen wie das Leben in der DDR war weil sie bei einem Schulausflug nach Berlin mal über die Mauer gucken durften und immer schön "Kennzeichen D" geguckt haben gehen mir gleichermaßen auf die Nerven.


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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#149 von Ilrak , 11.08.2010 15:44

Ob man Neuen gegenüber mehr oder weniger aufgeschlossen ist , ist wohl eine
sehr individuelle , herkunftsunabhängige , Sache .
Ich habe beobachtet , daß der Großteil derjenigen , die den Schritt , die Heimat zu verlassen ,
gewagt haben oder wagen mussten , im Allgemeinen aufgeschlossener sind und Herausforderungen
offener angehen .
Bei vielen daheimgebliebenen ( bitte jetzt nicht falsch verstehen oder persönlich nehmen , es sind halt Erfahrungen aus meinen Umfeld !! )
löst schon ein anstehender Computerkurs oder gar eine notwendige Fremdsprache Entrüstungsstürme aus .


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RE: "Man ist sich die ganzen Jahren über fremd geblieben"

#150 von Weilheimer , 11.08.2010 17:25

Wie immer kann ich zu diesen Thema nicht meine Fr... halten. Sorry im voraus. Ich hatte, genau seit 1995, bei einem bundesweit tätigen Filialunternehmen meine Brötchen verdient. Viele Jahre in Filialen Ost, dann später in Filialen West. Kurz vor Ende meiner Tätigkeit für dieses Unternehmen, hat mein damaliger Chef seine Firma an Investoren verscherbelt, welche man weitläufig Heuschrecken nennt. Die Arbeitsbedingungen wurden in guten Deutsch gesagt, täglich beschissener, der Druck dem Kunden irgend etwas aufdrücken zu müssen, nahm ständig zu. Der kleine Mitarbeiter in diesem Unternehmen verkam so nach und nach zum Humankapital und zum Kostenfaktor. Ich hatte von den Deutschen West immer erwartet, das sie aufgrund ihres Lebens in Freiheit und in der Marktwirtschaft bereit wären für ihre Interessen zu kämpfen. Aber weit gefehlt, in den Filialen West habe ich eine Arschkriecherei und ein Schissertum vorgefunden, das es so in Ostdeutschland nicht gab. Die ersten Betriebsräte in diesem Filialunternehmen wurden deswegen auch in Ostdeutschland gegründet. Erst Jahre später gab es auch Filialen West, die einen Betriebsrat hatten und somit mitsprechen konnten. Kurz vor Ausscheiden aus dem Unternehmen, hatte ich beiläufig so rumgefragt, was die Einzelnen so von einem Betriebsrat halten wurden. Die Kollegen West haben fast durchgehend gemauert. Sie hättten Rechnungen zu zahlen und ein Haus abzuzahlen. Sie wollten durch die Bildung einer Interessenvetretung nicht ihren Job riskieren. Das 50% der Belegschaft, dann 2 Jahre später auch ohne Betriebsrat und ohne Abfindung gekündigt wurden, ist dann eine andere Sache. Sowas nenne ich dann Lernen auf die harte Tour. Das Beste war aber, das mich irgend so eine Kameradenschwein West, an den nächsten Vorgesetzten verpfiffen hat. Mein Ansprechen einer Betriebsratsbildung wurde sofort "vertrauensvoll" dem Chef gesteckt. In der DDR lief das im Prinzip nicht anders. Nur hießen die Informanten IM und bekamen für ihre Dienste Geld und Auszeichnungen. Was dann folgte, kann sich dann jeder denken, der laut nachdenkende Ossi, der seine Klappe nicht halten konnte oder wollte, musste weg.

 
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War in der DDR wirklich alles schlechter


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