Komisch, das ist mir auch aufgefallen. Aber wir sind ja alle lernfähig, lesen bildet und gewisse Troll-Typen sollen sogar erziehbar sein.

Also ich finde das klasse, dass in Leipzig sowas gemacht wird, mit den Schreiben !! Mit sowas rechnen die Meisten ja nicht.

Ja Weili, da geb ich den anderen mal recht. Es gibt zu diesem Thema jede Menge Fernsehberichte. Ein fix drei sind die Karren ausgeräumt. So einen Präventivzettel hatte ich auch schon im Auto. In Pfullingen. Der lag dann auf meinem Sitz. Ich hatte zwar nichts drin, was von außen hätte jemanden Reizen können. Aber das Auto war nicht abgeschlossen. Ich fand es auch gut, daß sich die Polizei kümmerte. Das Auto stand in meinem Blickfeld. Aber ich hab trotzdem nicht mitbekommen, daß die Polizei an meinem Fahrzeug war. Was meinst Du wie erstaunt ich über diesen Zettel war.

http://nachrichten.t-online.de/polizei-i..._60405920/index. Das wäre in unserem alten Laden ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Nicht der Fall an sich, sondern die nachfolgende Ermittlung unserer Behörden. Wenn es damals ein russischer Soldat gewesen wäre, gäbe es definitiv keine Gerichtsverhandlung, da wäre das Kaliber 7,62mm die Antwort gewesen (die GAI macht das schon). Bei eigenen von uns, wäre die Preisklasse Bautzen dabei, für sehr lange. Aber die Ermittlungssache an sich ist als Witz zu betrachten. Das MfS und die alte Kripo läßt grüßen.

Ich kann deine Wut gut nachvollziehen, aber leider lassen sich solche Dinge nicht immer 100%ig verhindern oder innerhalb von ein paar Stunden aufklären. Du kennst doch die Deutschen und wenn dann nun die Wohnungen von der Polizei durchsucht würden, dann gäbe es wieder einen Aufschrei, weil unbescholtene Bürger nun verdächtigt werden und wehe man trifft auf einen dieser einflussreichen Gutmenschen, dann ist wieder Polizeistaat - Diktatur etc ... und ein Skandal geht durch die Medien ... wenn ein Polizist vielleicht ausversehen noch ne Blumenvase umkippt, dann wird er noch wegen Vandalismus angezeigt.
Ich hätte kein Problem damit, meine Tür den Beamten zu öffnen, wenn sie sich ausweisen können. Ich bin da vielleicht etwas anders gestrickt, aber ich fühle mich nicht gleich auf den Schlips getreten.

Smithie23, fühlst Du Dich auch dann nicht auf den Schlipps getereten, wenn die Truppe Dir gar keine Zeit lässt, weil sie Deine Wohnung aufbricht? Irgend wann später stellt sich dann heraus, daß sie sich in der Etage geirrt haben. Von der Vase mal ganz abgesehen.

Smithie, Du magst das so sehen.

Aber wer in einer Demokratie schlaeft, wacht ploetzlich in der Diktatur auf...

Ich habe einige Polizisten in Verwandten- und Bekanntenkreis - und auch diese draengen auf Einhaltung der Buergerrechte - gerade WEIL man rechtstaatlich handeln will und es keine Kompromisse geben darf.

Und dass manche Heisskisten eigentlich gar nicht bei der Polizei sein duerften, sondern bestenfalls als zweitklassige Tuersteher taugen, ist ein Problem aller Berufsgruppen - es gibt ueberall solchen und solche.

Aber die Ermittlungspannen, gleich ob NSU oder Razzien, bei denen durch die Tuer hindurch der Falsche erschossen wurde, lassen erkennen, dass da eben nicht alles in Ordnung ist, sondern (positiv ausgedrueckt) "Optimierungspotential besteht".

Und in unserer Rechtsordnung gilt, dass nicht die Unschuld, sondern die Schuls zu beweisen ist - deswegen gilt "ich habe ja nichts zu verbergen" eben gerade nicht.

B. S.

B.S., es kann sein das Deine Polizisten etwas hintergangen werden. Die eigenen Gesetze nicht immer richtig auszulegen, scheint kein Privileg von sog. Unrechtsstaaten zu sein.http://www.jungewelt.de/2013/01-10/017.php

Buhli, bist Du denn nicht mittlerweile zu alt ... aähhhh ... zu erwachsen! - für die Junge Welt?

An meinem 20. Geburtstag musste ich mich auch von meinen heiß geliebten Dagobert Duck Comics trennen...

...einige wenige habe ich aber heimlich versteckt!

Das, was Buhli schreibt (oder in der jungen Welt steht), kann ich etwas bestätigen. Bei mir waren am 2. Januar zwei Kripobeamte, Ich sollte dort unter anderem DNA Spuren abgeben (bezüglich Zeugenaussage bei einer schweren Straftat). Ich sagte ihnen, unsere Ex Kripo hat etwas, in der Preisklasse, auch gemacht. Auch der Hinweis, die Spuren würden vernichtet, bei einem Fehlschuß, brachte ein müdes Lächeln zum Vorschein, mit der Bemerkung, ob der Begriff MfS bekannt ist und dem Zusatz der Gegend (Ex-Land) aus dem ich stamme. Märchenstunde hatte ich mehr als die Herrschaften von Kripo, etc. heutzutage. Es war mir zur alten Zeit vergönnt, unsere "besonderen Nasen" auszuschalten, (Angst hatte ich ohnehin nicht vor den Leuten), da erzählt man mir nun, heutzutage, garantiert nichts. Ein kleines bisschen blieb Ihnen (dem Mann und der Frau, bei dem ich ein kleines bisschen aus dem Nähkästchen plauderte) die Luft weg. Deutlich sichbar. Jedenfalls haben sie sich im Namen des Freistaates Bayern bei mir bedankt. Daher ist es schon etwas in der richtigen Richtung, was Buhli da so von sich gibt und die Links einsetzt. Es schmeckt allerdings nicht.

@mutterheimat: Hast Du DNA abgegeben?

Na, klar! Kann ja nichts passieren, zu der Zeit, als die Straftat begangen wurde, war ich noch nicht mal in der Nähe des Herganges, sondern über 100 km entfernt. Man fand nur unter anderem einen Handschuh und ein Messer mit Fingerabdruck.
Ich vergaß zu erwähnen, daß ich den Herrschaften sagte, bei unserem alten Laden, wäre so etwas nie langfristig durchmarschiert. Heute müssen sie in Australien suchen, eventuell noch in Grönland bei den Eisbären. Bei uns hätte es nur ein paar Tage gedauert und ferig war das Thema. Bautzen hat sich gefreut.

Schade, dass Du mitgespielt hast. Statt den Polizisten deine Abenteuergeschichten von früher zu erzählen, wäre aus meiner Sicht die Verweigerung der "freiwilligen" DNA-Abgabe sinnvoller gewesen. Erinnert Dich diese Freiwilligkeit nicht an die "Freiwilligkeit" im alten System? Mit diesen "freiwilligen" Massengentests wird die Unschuldsvermutung ausgehebelt, denn wer sich verweigert, macht sich verdächtig. Da sind die Unterschiede zur Staatsmacht in der DDR dann auf einmal nicht mehr so groß. Mutig wäre gewesen, Deine Grundrechte wahrzunehmen, den Beamten die Geschichten von früher zu erzählen und ihnen dann zu erklären, dass Du genau deshalb keine Speichelprobe abgibst.

Hier noch etwas Lektüre dazu:

http://www.lawblog.de/index.php/archives...rtet-der-zwang/
http://www.lawblog.de/index.php/archives...eneralverdacht/

Die Verweigerung ist ja verständlich. Es hat sich ja schließlich rumgesprochen, wie mit diesen Informationen umgegangen wird. War ja kein DDR Privileg. Unser sog. Rechtsstaat bedient sich ja der gleichen Mittel. Die linientreue Presse nicht zu vergessen. Siehe Joes Link. Heute muß nur kein Lappen mit Geruchsprobe in Gläsern aufbewahrt werden. Es ist nur Schade im Sinne der echten Kriminalitätsbekämpfung und -aufklärung, daß sie durch den staatlich organisierten Datenmißbrauch, schleppender voran geht. Ich würde bei solchen Fällen wie im Link geschildert, schon zur Verfügung stehen. Bei einem Delikt mit Todesfolge sollte man nicht unbedingt auf seine Rechte pochen. Es muß ja nun wirklich nicht sein, sein Recht in Anspruch zu nehmen nur weil es einem zusteht. In solchen Fällen sollte schon etwas sensibler abgewogen werden.
B.W., hast Du in einer Diktatur gelebt? Wie ist das sonst zu verstehen, daß Du Dich von Dagobert trennen MUSSTEST? Bist Du nicht langsam erwachsen genug um auch zu verstehen was in der J.W. steht? Fix & Foxi wurde mir damals nicht verboten.

Zitat von joesachse im Beitrag #88

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wäre aus meiner Sicht die Verweigerung der "freiwilligen" DNA-Abgabe sinnvoller gewesen.

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