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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können? - 4
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#46 von
vae victis
(
gelöscht
)
, 28.01.2009 15:37
Zitat von WELLO
Zitat von bummikh
Im Vorfeld von Wahlen bin ich schon manchmal unverhofft Abgeordneten oder sogar Ministern "in die Arme" gelaufen. Da hat sich dann auch schon mal ein Gespräch ergeben, obwohl ich gar nicht darauf aus war. Mein Eindruck war, das sind Menschen wie Du und ich.
Gruß Wello
ja da schau her, wo du dich überall rumstreibst, das kann dir auf dem land so schnell nicht passieren.
ja, das mir den gesprächen ist so ein ding, ich glaube kaum das sie wirklich unhöflich sind, aber was sie denken ist eine andere sache. es ist müssig darüber zu debattieren ob sie nun wirklich volksnähe mögen oder nicht, weil sie nur bei wahlen ganz bewusst darauf zielen.
Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ", nur nicht so große.
#47 von
vae victis
(
gelöscht
)
, 28.01.2009 15:42
Daß leider das Ministerpersonal einen Personenschutz haben muß liegt an den vielen Geisteskranken. Es reicht ja daß Minister Schäuble in den Rollstuhl mußte.
nicht nur Schäuble auch Lafontain war schon opfer, aber daß ist berufsrisiko, das sehe ich nicht so dramatisch da hällt sich mein mitleid in grenzen. andere leben in ihren beruf weitaus geährlicher , da schreit auch kein hahn danach wenn dem menschen was passiert.
Ich bin das Abbild meines Gottes und folglich mache ich fehler so wie " Er ", nur nicht so große.
Im Vorfeld von Wahlen bin ich schon manchmal unverhofft Abgeordneten oder sogar Ministern "in die Arme" gelaufen. Da hat sich dann auch schon mal ein Gespräch ergeben, obwohl ich gar nicht darauf aus war. Mein Eindruck war, das sind Menschen wie Du und ich.
Gruß Wello
beneidenswert @wello. ich glaub, da bin ich sicher.... wesentlich weiter (gekommen)! dazu mag ich aber nix weiter sagen:-o psssst!
Im Vorfeld von Wahlen bin ich schon manchmal unverhofft Abgeordneten oder sogar Ministern "in die Arme" gelaufen. Da hat sich dann auch schon mal ein Gespräch ergeben, obwohl ich gar nicht darauf aus war. Mein Eindruck war, das sind Menschen wie Du und ich.
Gruß Wello
beneidenswert @wello. ich glaub, da bin ich sicher.... wesentlich weiter (gekommen)! dazu mag ich aber nix weiter sagen:-o psssst!
kh
...wenn Du so geheimnisvoll tust, es wird doch nicht jemand furchtbar Geheimes gewesen sein...? Nicht, dass Du Dich heimlich als ein anonymer Personenschützer von Herrn Schäuble angeheuert hast...! :-)) Gruß Wello
@bummi Danke für den Link. Es war für mich interessant was Krenz hier sagt. Ich habe ihn zwar nie gemocht, er hatte einen denkbar schlechten Ruf, aber hier glaube ich ihm einiges.
ja und ich habe heute darin gelesen das Karl Nolle ein Buch über CDU -Biografien heraus bringen will über Ostdeutsche Politiker und deren seltsamen Wandel nach der Wiedervereinigung der "Blockflöten und Wendehälse " und davon gibt es ja sicherlich mehr als genug und das die CDU ihre Vergangenheit verherrlicht und ihren eigenen Dreck nicht sehen will ist ja meiner meinung nach bekannt
kann sein das das hier falsch platziert ist, aber mir fiel das gerade ein
Zitat von DeutschLehrer@bummi Danke für den Link. Es war für mich interessant was Krenz hier sagt. Ich habe ihn zwar nie gemocht, er hatte einen denkbar schlechten Ruf, aber hier glaube ich ihm einiges.
Gruß DL
er war trotzdem enger vertrauter der gorbatschowidee und -klique. das liest sich schön raus aus den worten. er sucht es z.b. zu entschuldigen! für mich nützliche beiträge sind die, daß er zahlen nennt und in diversen anderen statements zusammenhänge (v)erklärt. was lernen wir? zu allem geschreibenen gehört, um es für sich zu verstehen, das entsprechende klassenbewußtsein. gegner des soz. lesen aus diesem artikel auch reichlich argumente.
Das bemerkenswerteste Zitat von Herrn Krenz ist für mich dieses hier:
" (SZ:) Nicht vergessen darf man aber auch, mit welchem Anspruch die DDR begann, welchen Ruf sie sich gab – und wie die Realität aussah. (Krenz:) Die DDR ist auch an sich selbst gescheitert – aber eben nicht nur an sich selbst. Der Untergang hatte viele Ursachen: innere und äußere, objektive und subjektive, vermeidbare und unvermeidbare. Die DDR ist als Teil eines Ganzen untergegangen, das von Wladiwostok bis an die Elbe reichte. Die Sowjetunion lag lange auf dem Sterbebett. Der Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe funktionierte nicht mehr. Auch Verrat war im Spiel. Aber wer nur davon ausgeht, ignoriert, dass 1989 Zehntausende DDR-Bürger das Vertrauen zur SED- und Staatsführung verloren hatten."
Wenn der vorletzte durch Zettelfalten ermittelte SED-Staatschef Krenz erzählt
In Antwort auf:"dass 1989 Zehntausende DDR-Bürger das Vertrauen zur SED- und Staatsführung verloren hatten"
so ist das eine den wesentlichen Sachverhalt verschleiernde Formulierung. Denn sie möchte suggerieren daß das SED Regime, abgesehen von den Zehntausenden die 89 türmten als sich erstmalig die Gelegenheit dazu ergab, das Vertrauen der Bevölkerung hatte.
Krenz möchte damit vergessen machen daß sich der SED Staat zur Zeit seiner Existenz nur mit einem Spitzelheer im Inneren und einem mörderischen Grenzregime nach außen über Wasser halten konnte. Von "Vertrauen" der Bevölkerung kann keine Rede sein, denn letztere hatte zuvor nie die Chance sich darüber zu äußern.
Wenn der vorletzte durch Zettelfalten ermittelte SED-Staatschef Krenz erzählt
In Antwort auf:"dass 1989 Zehntausende DDR-Bürger das Vertrauen zur SED- und Staatsführung verloren hatten"
Von "Vertrauen" der Bevölkerung kann keine Rede sein, denn letztere hatte zuvor nie die Chance sich darüber zu äußern.
Stimmt schon - das galt ja seit Anfang an/1949 - es gab ja nie Wahlen, außer 1990. Vertrauen hatte die Bevölkerung keine, und umgekehrt die SED - Führung auch nicht in die Bevölkerung. Insofern hat Herr Krenz Recht, wenn er sagt, "die DDR ist ... an sich selbst gescheitert." Wäre dem anders, hätte es auch diesen übertriebenen Sicherheitsapparat gar nicht geben brauchen.
So waren beide Seiten von Misstrauen geprägt. Aber darauf kam es den Sowjets bei der Einrichtung ihrer Besatzungszone gar nicht an, zumindest vordergründig betrachtet; sie wollten sich ja erst mal schadlos halten für die Kriegsschäden. Und diese Grundhaltung hielten sie bis zuletzt (1989) aufrecht. Das ist ja hier an anderer Stelle auch vielfach kommentiert worden.
So sollte man das Lenin'sche Prinzip "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" vom Kopf auf die Füße stellen, dann müsste es heißen: "Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser". Übrigens hatte sich Heiner Geißler/CDU für diese Variante stark gemacht - und wurde damit in seiner Partei prompt zum Außenseiter...
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