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RE: Hätte man den Staat DDR "retten" können? - 11
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Die Wahl hatte auf die Stärke der Fraktionen keinen Einfluss. Ihre Größe wurde im voraus festgelegt. In der rechten Spalte der obigen Tabelle sind die Parteizugehörigkeiten der Mitglieder der Fraktionen des FDGB, des DFD, der FDJ und des Kulturbundes berücksichtigt.
@altberlin: Vielen Dank für die Zahlen. Würde mich über die Quelle freuen.
@Buhli: Ist natürlich ein gravierender Unterschied zu heute, dass damals 12 von 500 Abgeordneten in keiner Partei waren. Irgendwie sind die Unterschiede zwischen den Parteien etwas verblasst in meinem Erinnerungsvermögen. Vor allem kann ich mich an die Opposition in der Volkskammer nicht wirklich erinnern, an Parteien, die im Parlament heftig die Regierung kritisierten.
@Paule: Ich habe in deinem Link keine wesentlichen neuen Infos gefunden.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
@altberlin: Vielen Dank, aber auf der Seite der Volkskammer habe ich diese Infos nicht gefunden. Aber der Tipp mit der Wahlperiode hat geholfen. Wenn man sich da die Zahlen ansieht, dann scheinen die Parteimitgliedschaften allerdings auch Planzahlen gewesen zu sein.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von joesachse Es wäre interessant, wenn Du dafür eine Quelle liefern würdest, ich habe vergeblich gesucht. In der Wikipedia steht nicht, dass die Abgeordneten des Kulturbundes, der FDJ, des DFD oder des FDGB keine SED-Mitglieder waren.
Zitat von joesachse @Paule: Ich habe in deinem Link keine wesentlichen neuen Infos gefunden.
Im Link findest Du die Zusammensetzung der Volkskammer für die 8. und 9. Wahlperiode, damit die Theorie zu 50% Nichtparteimitglieder widerlegt. Ich wollte helfen und kam 4 min. nach altberlin (seine Nachricht war mir erst nach Aktualisierung des Beitrags bekannt).
Zitat von Paule Im Link findest Du die Zusammensetzung der Volkskammer für die 8. und 9. Wahlperiode, damit die Theorie zu 50% Nichtparteimitglieder widerlegt. Ich wollte helfen und kam 4 min. nach altberlin (seine Nachricht war mir erst nach Aktualisierung des Beitrags bekannt).
Aber ich finde nicht die von altberlin angegeben Zahlen nach Parteizugehörigkeit, sondern nur nach Fraktionen. Aus diesen Zahlen geht nicht hervor, dass in der Volkskammer 276 SED-Genossen saßen. Oder habe ich da was übersehen?
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Zitat von joesachse@altberlin: Vielen Dank für die Zahlen. Würde mich über die Quelle freuen.
Zitat von joesachse Aber ich finde nicht die von altberlin angegeben Zahlen nach Parteizugehörigkeit, sondern nur nach Fraktionen. Aus diesen Zahlen geht nicht hervor, dass in der Volkskammer 276 SED-Genossen saßen. Oder habe ich da was übersehen?
In meinem Link steht doch das gleiche Ergebnis (Aufstellung), für das Du Dich bei altberlin bedankst oder bin ich jetzt neben der Spur?:
Joe, Anhand der SED Zahlenmitglieder dürftest auch Du erkannt haben wie das mit der weniger als 50% Parteizugehörigkeit gemeint war. Mir geht es wahrscheinlich immer noch so wie Dir es mal ging. Die anderen werden einfach nicht wahr genommen. Warum auch bei einer Einparteienregierung? Bei mir sind die bis heute nicht auf dem Schirm. Entschuldige dieses Mißverständnis. Altberlin und Paule, besten Dank für die prompte Zahlenlieferung. Zitat Reporter "Ziemlich verquergeltes Gerede." Sicher wieder so ein geschätztes gehaltvolles Argument.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Ich habe mich bei altberlin für die Zahlen bedankt, dass 276 SED-Mitglieder in der Volkskammer waren und diese Partei damit de fakto die absolute Mehrheit hatte. Dies ging aus der anderen Tabelle nicht hervor. Und dann vermute ich, dass Buhli die selbe Assoziation wie ich hatte: "die Partei" == SED Die Blockflöten habe ich nicht als Parteimitglieder gesehen (war theoretisch natürlich Quatsch)
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Wenn wir dieses Thema schon mal wiederbelebt haben, könnte wir hier ja die durchaus interessante Frage diskutieren, was die tiefer liegenden Ursachen für den Untergang der DDR und das Scheitern den Modells "Real existierender Sozialismus" waren. Vielleicht kann hier @reporter, der ja in hunderten Beiträgen die Symptome beschrieben hat, was Konstruktives zur Destruktion beitragen.
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Zitat von Buhli Zitat Reporter "Ziemlich verquergeltes Gerede." Sicher wieder so ein geschätztes gehaltvolles Argument.
Der eine erzählt, die SED hätte bei freien Wahlen mindestens 70 % bekommen, und der andere erzählt, der Beitritt zum Grundgesetz entsprach nicht dem Willen der Bevölkerung.
So ist das halt in diesem Forum.
'Tieferliegende Ursachen' für den Untergang des SED-Staats kann ich nicht sehen. Die Ursachen sind evident. Der Staat war eine Installation der sowjetischen Besatzungsmacht, als letztere kollabierte ist die Existenzgrundlage entfallen.
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