Das Ausgespiele funktioniert doch nur, weil sich jeder Mündig fühlt. In solchen Situationen kann sehr gut beobachtet werden, warum unsere Elite vom Volk mehr Eigenverantwortung fordert.
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Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Zu den Ostrenten kann ich wenig sagen, nur das sich von den Leuten aus meinem Bekanntenkreis im Osten keiner über seine Rente beklagt.Denen geht es scheinbar relativ gut.
Liegt vielleicht auch an den etwas bescheideneren Ansprüchen.
Die Rente der Zukunft für die Normalorentner wird vorne und hinten nicht reichen und es wird sich mit Sicherheit eine Altersarmut von ungeahntem Umfang in D einstellen.
Die Berechnungen der zukünftigen Renten von heutigen "Normalverdienern" ist ja geradezu alarmierend.Die liegt ja meistens knapp über Harz4 Niveau.
Das Umlenken von Milliarden in die Kassen der Versicherungswirtschaft(Riester,Rürup) ist ja auch nur für die selbige von Vorteil.
Der allg. Politiker hat da auch keine großen Ambitionen Strukturell etwas zu ändern.(Zu viel Wiederstand (Versicherungswirtschaft)dauert zu lange, bringt keine schnelle Zustimmung,
und wenn es gelingt bin ich (der Politiker)lange weg und habe nichts davon.
Es sollten alle in die Rentenkasse einzahlen und warum bekommen eigentlich Beamte im Ruhestand eine 13.Monatszahlung?
ALLE in die Rentenkasse, WENIGE Krankenversicherungen und ein Teil des Problems wäre gelöst. Und dazu eine Regulierung der privaten Altersvorsorge - was die Versicherungswirtschaft da an Gebühren/Prov. abzweigt musste erstmal wieder rausholen und dazu braucht man nen langen Atem. Deshalb sage ich hier ganz offen als Jemand, der sich etwas damit auskennt: hört auf mit diesen Lebensversicherungen und Riester-Policen !
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Und was empfiehlt einer "der sich etwas damit auskennt" dem normalen Arbeitnehmer als private Altersvorsorge
Gruß, micha
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"Und was empfiehlt einer "der sich etwas damit auskennt" dem normalen Arbeitnehmer als private Altersvorsorge"
Indexfonds bei einer Direktbank
Zitat von stasigegner im Beitrag #635
"Und was empfiehlt einer "der sich etwas damit auskennt" dem normalen Arbeitnehmer als private Altersvorsorge"
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Ich bin da skeptisch - auch wenn fast die ganze Welt das immernoch für ein Non-Plus Ultra hält.
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Zitat von andersdenker im Beitrag #637Zitat von Smithie23 im Beitrag #636
[...... Aber das ist so typisch Deutsch: Immobilie, .....
Was spricht gegen das "Betongold" ?????
Für jemanden, der sich damit auskennt, solltest Du noch etwas dazulernen
Smithie schrieb:
Zitat
Wäre eine Möglichkeit oder allgemein Fonds ohne Ausgabeaufschlag bei ner Direktbank. Aber das ist so typisch Deutsch: Immobilie, Lebensversicherung, Rentenversicherung.
oder ne Mischung aus normalem Sparplan und günstigem Fonds.
Das ist genau die Antwort die ich vom Bankkaufmann erwartet habe. Fonds und Sparpläne. Die Immobilienbesitzer werden natürlich aufs Eigenheim schwören. Der Versicherungsvertreter preist Lebens- und Riesterrenten als die perfekte Altersvorsorge an.
Schon interessant sowas!
Gruß, micha
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Michaka, die in der DDR entwickelte private Altersvorsorge, hatte den Zweck der Altersarmut vorzubeugen. Das haben die damaligen Wirtschaftsexperten doch auch erkannt. Nur floss das Geld nicht in private Versicherungskassen an der Gemeinschaft vorbei. Die Liquidierung/Enteignung dieser staatlich zugesicherten Altersvorsorge, hängt für meine Begriffe damit zusammen, daß die bundesdeutsche Versicherungswirtschaft nicht, für diesen Deal des Einigungsvertrages, gerade stehen will. Bei diesem Thema werden noch recht oft die Begriffe Ossi/Wessi fallen. Denn durch die "Neuregelung" ist der Satz, "Einmal Ossi, immer Ossi", richtig in Beton gegossen. Es spielt nämlich keine Rolle mehr wo er lebt. Die Christophs haben es noch am Beispiel der überführten Staatsdiener wie Polizei, beschrieben. Ein altgedienter DDR Polizist der immer noch Dienst tut, bekommt weniger Rente/ Pension als ein Neuling, weil es seine vorherige Dienstzeit nicht mehr gibt. Alles rückwirkend liquidiert. Da war doch wss mit GG und Rückwirkungverbot. Mensch was war denn das gleich?
Übrigens ist Kinkels berühmtes Zitat, welches wir vor kurzem behandelten, in diesem RÜG Zusammenhang gefallen.
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Buhli
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Auch heutige generationen gibt es noch Lücken . Denn nicht jeder muß bis 67 schaffen , der seine Rentenbeitragsjahre füher voll hat . Und da gibt es durchaus Ossis , die bis heute keine Ausfalljahre durch Arbeitslosigkeit haben und seit der Lehre regelmaäßig einzahlen . Und für die gilt immer noch volle Rente nach 45 Beitragsjahren .
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Zitat von Buhli im Beitrag #641Wenn das stimmt, ist es ungerecht. Wer in den Staatsdienst übernommen wurde, sollte schon eine ähnlich hohe Rente bekommen. Vorausgesetzt, man hat nicht noch nachträglich bei der BstU Belastendes gefunden.
Ein altgedienter DDR Polizist der immer noch Dienst tut, bekommt weniger Rente/ Pension als ein Neuling, weil es seine vorherige Dienstzeit nicht mehr gibt.
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Kehrwoche, das ist in dem Buch der Christophs ausführlich beschrieben. Die Leute haben einen recht guten Einblick in die Materie, weil sie für die Rentengeschichte mit am Tisch der Beitrittsverhandlungen gesessen haben und auch über einen Besuch von Herren in langen Mänteln berichteten, die sie unbedingt von ihrem Verhandlungsstandpunkt abbringen wollten. Ob das wohl die Stasi war? Wohl eher nicht.
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Zitat von michaka13 im Beitrag #640
Das ist genau die Antwort die ich vom Bankkaufmann erwartet habe. Fonds und Sparpläne. Die Immobilienbesitzer werden natürlich aufs Eigenheim schwören. Der Versicherungsvertreter preist Lebens- und Riesterrenten als die perfekte Altersvorsorge an.
Schon interessant sowas!
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