Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #615
Ich denke Du hast delta jetzt völlig falsch verstanden.
Ich denke nicht.
Zitat von Kolumbus 1492 im Beitrag #615
Ich denke Du hast delta jetzt völlig falsch verstanden.
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Zitat von nüscht im Beitrag #614Zitat von delta im Beitrag #613Zitat von nüscht im Beitrag #611
So, mittlerweile bin ich verrentet.
20 Jahre Auslandsmontage ham sich gelohnt.
Ich wünsche dir viel Vergnügen dabei, aber vorsicht...als Rentner wird einen gerne das ersparte aus den Taschen gezogen.......
Mach dir mal eine Gedanken um mein Geld.
Ich liebe es wenn mich Fremde für völlig bescheuert halten.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
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Hier mal ein Interresanten Beitrag warum die Arbeiter, Angestellten und Rentner also die Masse der gese4llschaft immer Ärmer wird und
kaum eine Chance haben, das wirklich zu ändern.
http://www.youtube.com/watch?feature=pla...v=S-SRZOjBPHM#!
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...nun habe ich mir den Link angeschaut, es wurden ein paar volkswirtschaftliche Begriffe in den Raum geworfen, jedoch nur marginal die Realität wiedergegeben, delta.
Die dargestellte "virtuelle absolute Wahrheit" des Modells geht davon aus, dass es weder einen realen Verlust durch Inflation noch eine Einkommensbesteuerung gäbe. Daher ist dieser Vortrag vollkommen realitätsfremd, macht sich aber gut auf Stammtischgesprächen. Bei einem momentanen Zinsniveau von ~1% p.a. und mind. 25% KeSt plus Soli bleiben weniger als nominal 0,75% nominal - das liegt unterhalb der Inflationsrate von ca. 2%.... d.h. doch, der Kapitalerhalt ist bereits nicht mehr gewährleistet und auf den Wertverlust durch Inflation wird noch eine Steuer erhoben. Dieser Vortrag ist äußerst grenzwertig - wer aber ebenfalls 22 Minuten dafür verschwenden mag, kann diese Zeit vergeuden. Aus meiner Sicht: Trivialökonomie zur Unterhaltung von Stammtischen im Bierzelt: Der Redner differenziert nicht zwischen "nominal" und "real", geschweige denn von "Brutto" und "Netto". Das ist pure Simplifizierung. Kann ich auch: Du hast ein Sparbuch mit 1% Guthabenzins in einer Umgebung von 1% Inflation, nominal beträgt die "Rendite" 1%, real beträgt die "Rendite" 0%, weil das nominale Sparguthaben 101€ dem Preisniveau 1,01 gegenübergestellt exakt 100% entspricht - VOR Steuern!
Auf die nominalen 1% fallen mindestens 25% Abgeltungssteuern plus Soli an, d.h. nominal verbleiben nur max. 100,75€ / 1,01 => real nach Steuern wurde ein Verlust realisiert, weil mind. 25€-Cent auf einen realen Nullertrag aufgeschlagen werden (0,25/0 = ????) - d.h. der Steuersatz ist unendlich!!
Das ist die Ursache, warum Rentner, AN und Sparer ärmer werden. Richtig krass wird das erst in der Hyperinflation, wenn sich das Brot täglich um 100% verteuert und die 25% plus Soli täglich mehr als ein Viertel abgreifen.
Davon ist in der Rede jedoch kein Wort zu hören: Inflation und Steuern scheint es in diesem Modell gar nicht zu geben.
Analog ist es -i.d.R.- auch bei einer gewöhnlichen Immobilienfinanzierung: wer vor 30 Jahren eine Hütte für 10.000 gekauft hat, hat in den folgenden 30 Jahren mit Tilgung und Zins rund 30.000 zurückgezahlt - also das Dreifache!, die Hütte hat aber heute bei normaler Entwicklung (ohne Blasen & Crash) einen Wert von >30.000 .... also scheinbar plusminusnull?! Nein! ... denn 30 Jahre eingesparte Miete sind hinzuzurechnen sowie 30 Jahre Instandhaltungskosten abzuziehen! aber: dann gehört die Hütte (oder Ruine) Dir - und nicht dem Vermieter, dem man ggf. 30 Jahre die Hütte finanziert....
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In den Medien läuft immer mal die Diskussion....und hier im Forum auch.
Wir, die jetzt arbeiten bezahlen den Alten ihre Rente
Beim ausdünnen meiner Ordner sind mir meine alten Gehaltsabrechnungen in die Hände gekommen.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und meine Rentenbeiträge und die meines Arbeitgebers
zusammen zu rechnen.
Es ist schon eine stolze Summe in den 17 Jahren zusammen gekommen (habe erst mit 67 den Rentenantrag gestellt)
Die Gesamtsumme beläuft sich immerhin auf 128.482 €.
Ich meine da muss man sich als Rentner nichts vorwerfen lassen, das Geschwafel die Jungen zahlen, die Alten leben
ist reine Stimmungsmache gegen diejenigen die das Land aufgebaut haben.
Akzeptiert ist natürlich das wir, die aus dem Osten dazu kamen, die bis dahin erworbenen Rentenanteile gewissermaßen
geschenkt bekommen haben. Das ist nun mal ein Preis, für den Beitritt, der gezahlt werden musste...wie sollte es auch anders gehen.
Dafür DANKE!
Ich finde es eine Unverschämtheit wenn versucht wird die Rentner als Schmarotzer hinzustellen, z.B. mit
solchen Formulierungen wie:.....ich muss ja wieder arbeiten damit eure Rente verdient wird
Jürgen
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
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Zitat
[b]
Wir, die jetzt arbeiten bezahlen den Alten ihre Rente
Wenn Du diesen Satz mal wertfrei siehst, ist er aber korrekt. Solage Du eingezahlt hast, gehörtest Du auch zu denen, die damit für die Rente der Rentner gearbeitet oder getankt haben. Du hast Dir damit aber auch den Anspruch erworben, selbst Rente zu erhalten. Für diese Rente zahlen jetzt die, die jetzt gerade arbeiten.
Dass die Jungen am meisten zahlen, ist so vielleicht nicht ganz korrekt. Da bei den meisten der Verdienst mit zunehmenden Alter steigt, steigt auch der Rentenanteil am Verdienst (absolut gesehen, relativ ist er natürlich gleich). Das heist, die gut verdienende Generation der 40-50-60 Jähringen zahlt wahrscheinlich den größten Anteil an der Rente.
Aber wie schon am Anfang geschrieben: Damit erwerben sie sich das Recht, dass im Alter andere für sie zahlen. Das nennt sich Generationenvertrag, hat olle Bismarck vor 150 Jahren ungefähr erfunden, wenn ich micht nicht irre.
Was ich ebenso wie Du für völlig unsinnig halte, ist die Neiddiskussion, die daraus gelegentlich entsteht.
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)
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Zitat von Weinböhlaer im Beitrag #620
Es ist schon eine stolze Summe in den 17 Jahren zusammen gekommen (habe erst mit 67 den Rentenantrag gestellt)
Die Gesamtsumme beläuft sich immerhin auf 128.482 €.
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Nun Joe,
wieviele 1-€ Jobber , Leiharbeiter , Mindestlöhner braucht es zu Zukunft wohl um die erwirtschfteten Rentenansprüche für unsereins ( ich habe bisher ohne Ausfallzeiten in die Rentenkasse eingezahlt ) zu erarbeitetn ?
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Ich vermute, Weinböhlaer hat den Gesamtbeitrag und nicht nur den Arbeitnehmeranteil angegeben.
Ist also nicht ganz falsch, den auch den Arbeitgeberanteil erarbeitet letztendlich der Arbeitnehmer.
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Da war er beileibe noch kein Großverdiener . Wenn ich mir so meine Zahlen anschaue und hochrechned , da liege ich drüber . Leben müssen wir aber vom Netto !
Und wenn ich nun einmal meinen Bruttolohn hernehme , wie soll denn der ganze `Billiglohnarbeitsmrkt ` diese Rentenasprüche erwirtschften ??
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Ich könnte Deinen Kommentar hier und da noch spezifisch ergänzen - ist aber ohne Belang.
Die Diskussion Alt - und Jung ist halt so alt wie die Menschheit.
Die Alten ließ man früher im Winter erfrieren, wenn da Futter knapp wurde, die Jungen also wurden entweder im Vorfeld an die Wand gespr...t, bzw. nach dem Motto .. nur der Stärkste Nachwuchs überlebt - oder als unnötige Fresser erkannt. Fakt! Tiere sind da auch nicht besser
Erst in den modernen Zeiten fing man an, Nachwuchs zu züchten. (Thema Kinderarbeit)
Also können doch manche eigentlich froh sein, wenn sie den Spritzer an die Wand überlebten und heute chatten können.
Was ist "NEU"... Bismark - oder aber aktuell! ???
Der Generationenvertrag ist eigentlich vorbildlich in der Welt!
Naja, die hier postenden User, die Ambitionen für das eigene Nest (Prämien) verteidigen wollen - Viel Glück!
Zitat von cilli im Beitrag #622
Wären durchschnittlich 7500 € im Jahr. Die Beitragsbemessungsgrenze lag im Schnitt etwa bei 50000 € im Jahr. Bei Annahme des Arbeitnehmeranteils von 10 % wäre selbst bei Einkommen dauerhaft über der Beitragsbemessungsgrenze ein Betrag von maximal 5000 € im Jahr zu zahlen gewesen. Oder habe ich mich verrechnet?
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten,
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Hier aus erster Hand von den Leuten die etwas genauer über die DDR Rente bescheid wissen. Meine Frage an die Anwälte war:
Hallo Fam. Christoph!
> Ich möchte mal wissen, wo ich die Neuigkeiten zu diesem Thema nachlesen
> kann. Seit dem Buch fand ich nichts mehr.
> Können Sie in kurzen Stichpunkten mal den naiven Nutzern des
> www.ossi-forum.de etwas auf die Sprünge helfen? Die sind der Meinung,
> weil
> sie immer wieder "FZR wird anerkannt" hören, die Welt ist in Ordnung.
Am 23.01.2013 22:29 schrieb "Karl-Heinz Christoph" <Karl-Heinz.Christoph@gmx.de>:
Sehr geehrter Herr Buhle,
nur in Kürze eine schnelle Antwort:
die Täuschung der Allgemeinheit geschah sehr geschickt bei der „Rentenüberleitung“, die keine Überleitung sondern die Liquidierung der DDR-Ansprüche und deren „Ersetzung“ durch geringerwertige neue Rentenansprüche beinhaltete.
Der Betrug ist bei der Rentenüberleitung ganz einfach geschehen:
Man liquidierte, wie durch das RÜG geschehen, alle (wirklich alle) Alterssicherungsansprüche, die in der DDR als Versicherungsrenten, Zusatzrenten, Zusatzversorgungen etc. rechtmäßig erworben worden waren,
An deren Stelle wurden den ehemaligen DDR-Bürgern „neue“ weitaus geringerwertige Alterssicherungsansprüche gemäß RÜG rückwirkend zuerkannt, nach denen es für sie nur noch Versichertenrentenansprüche gibt (innerhalb der Grenzen der gesetzlichen Rentenversicherung und ohne irgendwelche Ansprüche zum „Aufstocken“ des Alterseinkommens zu einer die gesetzliche Rente ergänzenden (lebensstandardwahrenden) Gesamtversorgung).
Dazu erklärt man den Betroffenen, ihre unterschiedlichen Alterssicherungsansprüche aus der DDR wären allesamt nun in die gesetzliche Versicherung „überführt“ worden und sie seien bei den „Ostdeutschen“ nun fester Bestandteil der Versichertenrentenansprüche: Das würde auch in den Rentenbescheiden ausgewiesen.
Nun weisen in dem begrenzten gesetzlich vorgegebenen Rahmen der Versichertenrenten die Überführungs- bzw. Entgelt- sowie Rentenbescheide in der Tat auch – vgl. Anlage 2 - Rubriken aus u. a. für „nachgewiesene Zeiten“ mit „AVI“ und „FZR“ bzw. „SVA“ und „AAÜG“.
Diese so bezeichneten Teilansprüche ergänzen allerdings die gesetzliche Rente nicht mehr zu einer Gesamtversorgung: Sie sind vielmehr zu einer Bezeichung für jeweils einen Teil der gesetzlichen Rente innerhalb der für die gesetzliche Rente vorgegebenen Grenzen geworden.
Die Vorgänge im Einzelnen sind ausführlich beschrieben in einer Reihe von Beiträgen, u. a. in Mandanteninformationen im Internet unter www.ostrentner.de und www.rentenrecht.de und in dem dort vollständig wiedergegebenen Buch „Das Rentenüberleitungsgesetz und die Herstellung der Einheit Deutschlands“. Viele weitere Aspekte dessen sind erläutert in dem Buch „Bestohlen bis zum Jüngsten Tag – Kampf dem Rentenabbau Ost“, Verlag Das Neue Berlin, Berlin 2010.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph´s
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Rentner und Beschäftigte sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden - aber schön wäre, wenn jede Seite etwas mehr Respekt für die andere Seite aufbringen würde. Deshalb war es für mich sehr befremdlich, dass sich während unseres Streikes Menschen im Rentenalter hingestellt haben und sich beschwert haben, ob wir denn den Hals nicht voll genug kriegen würden Jeder Rentner sollte doch Interesse daran haben, dass die Beschäftigten gut verdienen !!
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