Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Rente, wird es sie geben????? - 22
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"Sau rauslassen" meine ich stellvertretend für alle möglichen Freizeitaktivitäten. Ich gehe gern ins Kino, zum Sport und gucke mir die EM Spiele in ner Kneipe an. Eigentlich recht überschaubar und finanziell für mich noch zu tragen. Dafür habe ich 2 Jobs, damit ich mir ein wenig gönnen kann ... auch mal ne BluRay kaufen oder auf die Automesse nach Leipzig fahren. Da gibtd ganz andere Kaliber mit dickem Auto und schick essen fahren, aber nich ins nächste Restaurant, nein, es muss Großstadt sein, teuerstes Viertel.
@altberlin: Klar gibt es nicht nur die Wohlhabenden mit Haus und Hof - jedoch habe ich den Eindruck, als sei das Them "Bauen" und "Energieförderung" und Dergleichen dort unten sehr sehr wichtig für die Menschen.
Na ja Smithie, das gehört zum leben ...wie heißt es so schön wer arbeitet soll auch essen..... irgendein Politiker sagte das mal......ich glaub es war Münte von der SPD.... Ja...vergnügen darf ruhig sein, nur es wird immer schwieriger sich kleine Dinge zu leisten. ich glaube nicht, das es nur eine Sache von Schwaben und Bayern ist, sondern eine Sache von Nachkriegsgeborene, die in alten Hütten nach dem Krieg hausen mussten und hier war der Wunsch einfach da, sich was neues und eigenes zu bauen. In der DDR war das vielleicht nicht so ausgeprägt und bei der heutigen Jugend sowieso nicht mehr. Viele haben nur das vergnügen im Kopf, oder einfach nur ist mir wurscht Gefühl. Mein Kind sagt auch, warum soll ich bauen ich erbe und in diesen Fall hat sie recht, sie spart anders. Aber viele hauen einfach alles auf den kopf, wie schon Altberlin schrieb...Notfalls kommt die Gemeinschaft dafür auf, wenn ich alt bin.... Energieförderung ist nicht das problem als solches, sondern weil und die Politik dazu drängt. Ich würde meine Rente und das Gehalt meiner Frau auch gerne anders ausgeben. Aber der Staat macht ständig neue Auflagen, er braucht Geld für jeden Scheiß, ob nun Energie-wende oder massenhafte Zuwanderung, zahlen tut der kleine Mann, der noch etwas hat. Der kleine Mann legt sich was auf der hohen Kante weil ihm ständig gesagt wird, die Rente ist nicht sicher und was tut Staat und Großfinanz, sie basteln eine Weltwirtschaftskrise auf und vernichten die Rücklagen der kleinen Leute. Nebenbei behaupten sie, das man mit 5 Euro Risterrente sich den Lebensabend sichern kann. Diese Kohle wird doch genauso vernichtet wie alles andere derzeitig. drum verkaufe ich mein Haus auf keinen Fall, solange es noch geht. Selbst wenn ich noch etwas raus bekommen würde, was wäre die Kohle den noch wert, wenn der Euro zum Teufel geht.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von deltaIn der DDR war das vielleicht nicht so ausgeprägt und bei der heutigen Jugend sowieso nicht mehr.
In der DDR gab es ja dann die oftmals schlecht geredeten Plattenbauten - die Sehnsucht nach Wohnen war genau so da, nur konnte nicht Jeder ein Haus haben und heutzutage ist es für die Meisten in den Neuen BL finanziell nicht möglich, eine Immobilie zu finanzieren. Schaut man sich die Lebensläufe Vieler an, dann sind da ab und an mal Lücken oder man hat schon in zig Berufen gearbeitet - da fehlt die Kontinuität und das entsprechende Einkommen, um über lange Zeit die Raten aufzubringen.
Geh Smithie erzähl doch so was nicht, wo doch die Deutschen alle so reich sind...über 4 Billionen haben sie auf der hohen Kante.... Übrigens: kein wunder, das der Staat die Rente einbehalten will, wo doch alle so viel Kohle haben........
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
#320 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 14.06.2012 17:08
Zitat von Smithie23
@altberlin: Klar gibt es nicht nur die Wohlhabenden mit Haus und Hof - jedoch habe ich den Eindruck, als sei das Them "Bauen" und "Energieförderung" und Dergleichen dort unten sehr sehr wichtig für die Menschen.
Das ist nicht die Mehrheit, auch wenn es manchmal so aussieht. nur, die kleine Gruppe "Neureicher" fällt eher auf, betrachtet man deren (neue) Häuser. die große Masse muß genau wie wir tagtäglich die Brötchen verdienen. Und, was mir noch aufgefallen ist in den neun Jahren, die ich mitlerweile hier im Raum Stuttgart bin: Die Autos werden kleiner und billiger, auch werden sie länger gefahren. Große oder teure Fahrzeuge sind fast ausnahmslos Leasing (Geschäft). Als Handwerker bekommt man da so einiges mit.
@ delta, dein Zitat :
Zitat In der DDR war das vielleicht nicht so ausgeprägt
zeugt davon, das du die "Wohnqualität" in der DDR nicht gekannt hast. Es gab Wohnungen ohne Bad und mit Klo im Treppenhaus bis zur Wende, wenn auch mit abnehmender Tendenz. Dank der "Plattenbauten" , die, wie Smithie so treffend erwähnt, immer verächtlich erwähnt werden, änderte sich die Situation von Jahr zu Jahr. Die Leute waren glücklich, in die Platte einziehen zu können. Meine Erfahrung ist, die "Westplatte" ist nicht besser, und die Leute haben dort auch ihr Glück gefunden gefunden. Darüber wird aber nicht gespottet !
Zitat Smithie
Zitat Vieler an, dann sind da ab und an mal Lücken oder man hat schon in zig Berufen gearbeitet - da fehlt die Kontinuität und das entsprechende Einkommen, um über lange Zeit die Raten aufzubringen.
Das ist die Bremse, weshalb heute oft ein Eigenheim Illusion ist, wie eine längerfristige Zukunftsplanung überhaupt.
sorry, aber ich bin doch nicht blöd im heutigen system mir mehr wie nen notgroschen zurückzulegen, wenn ich nicht gerade den super top job habe, der mir bis zur rente sicher ist. wenn du was hast, du wirst doch von allen seiten ausgenommen wie ne weihnachtsgans, kommste in hartz iv, musste erstmal von deinen ersparnissen leben, werden deine eltern alt und pflegebedürftig, du als "braver staatsbürger" bist flexibel der arbeit hinterhergezogen, hast anständig verdient, anstatt dröge zu hause zu bleiben und einen auf dauerarbeitslos zu machen, halten wieder institutionen ihre hand auf und du kannst blechen... nen haus sehe ich auch nur als belastung an, wer spass daran hat ok, aber ich soll da für marode anliegerstrassen blechen, irgendwelche "grünen hirngespinste" akzeptieren und pflichtwärmedämmungen mitmachen etc. nö. da gehe ich auch lieber für 20 euro ins kino, oder gönne mir mal nen tag wellnessurlaub, ne schöne reise etc.
Altberlin...das war nicht so ernst gemeint...klar waren die Verhältnisse in der DDR anders und das Wohnraum Mangelware war, war auch im Westen bekannt. Es stimmt auch, das die Trabantenstädten auch nicht besser waren in der Wohnkultur. Das war auch ein Grund, warum ich aufs Land zog und dort baute. Irgendwie muss ich dir recht geben Kaltschnauze, aber das war nicht immer so. Seit der Globalisierung und der Öffnung nach Osten hat sich das alles stark verändert. Da wir aber nun mal mittendrin sind, kann man nur hoffen, das der Wahnsinn Euro, Merkel und Rot-Grün und sonstiger Scheiß zusammenbricht und die Bürger von vorne anfangen können Ohne alle diese verrückte Weltverbesserer..
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zumal ja jetzt auch ne höhere Grunderwerbssteuer dazukommt. Als ich noch in der Ausbildung war und wir den Finanzierungsbedarf ausgerechnet haben, wurde ja immer mit 3,5 % GrErwerbssteuer gerechnet und Baunebenkosten, Erschließungskosten etc. ... heute sind die Zinsen vielleicht niedriger, aber die Kosten sind höher.
Ich habe ja bzgl. der Plattenbauten in der DDR im Gegensatz zur BRD ne gewagte These. Das Zusammenleben und die sozialen Kontakte waren dadurch viel enger, weil die Leute auf engem Raum gelebt haben und es keine "Ghettobildung" gab, da in der Platte Berufstätige aller Colleur gewohnt haben, während man im Westen MEHRHEITLICH Wohneigentum erworben hat und in die entsprechenden Vororte gezogen ist - weg von den sozialen Brennpunkten und lieber für sich blieb und nen Zaun oder ne Mauer drumrum gezogen hat.
Smithie, es gehört nicht auf diese Baustelle, aber es soll auch der einzige Ausflug, in dieser Richtung, von mir sein. In unserem Ex Laden und der Platte war man aufeinander, mehr oder weniger, angewiesen. Es konnte keine Ghettobildung, im eigentlichen Sinn, entstehen. Wenn man es auch mal als "Schnapswort" gebrauchte. Es war einfach, objektiv, unmöglich. Das ist der grundsätzliche Unterschied zu heute. Es gab Wärme untereinander, heute weiß kaum noch jemand, die allermeisten Original-Westler ohnehin nicht, wie man dieses Wort, "menschliche Wärme", schreibt. Heute weiß man nur wie man Geld schreibt. So und nun zurück zum Thema Rente mit den mehrfachen Fragezeichen!
Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!
Das Problem bei der RiesterRente ist a) laufende Kosten - man braucht also nen langen Atem, bis es sich lohnt und b) man hat nix gekonnt, wenn es später auf die eigentliche Rente angerechnet wird - eigentlich ist die RiesterRente dafür gedacht, die Versorgungslücke später aufzufüllen - und wer weiss, was sich der Gesetzgeber in den kommenden Jahren noch so ausdenkt und c) sehr unflexibel, da die Auflösung bzw. Änderung in einen anderen Vertrag auch kostet.
Ich habe u.a. deswegen extra keine Riesterrente oder ähnliches gemacht, sondern damals mit der Zusatzrente der SOKA BAU angefangen. Da ich seit 2008 nicht mehr im SOKA BAU-Arbeitsbereich bin (Steinbrüche etc. gehören nicht dazu), habe ich genauso wie viele Kollegen einen Zusatzrentenvertrag über die Sparkassen-Pensionskasse abgeschlossen. Der Vorteil ist vor allem, daß die 100 Euro gleich vom Bruttolohn abgehen und damit keine Steuern/Sozialabgaben vorher davon abgehen, was bei Steuerklasse 1 schon einen großen Unterschied macht. Zusätzlich kommt noch der AG-Anteil der "vermögenswirksamen Leistungen" dazu.
So wie Du haben Frauchen und ich es auch gemacht. Private Altersvorsorge geht direkt vom Brutto ab, plus Zuschuß des Arbeitgebers. Da wir nicht verheiratet sind, also beide Steuerklasse 1, merkt man deutlich den Unterschied, im positiven Sinne.
Zitat ...eigentlich ist die RiesterRente dafür gedacht, die Versorgungslücke später aufzufüllen - und wer weiss, was sich der Gesetzgeber in den kommenden Jahren noch so ausdenkt und c) sehr unflexibel, da die Auflösung bzw. Änderung in einen anderen Vertrag auch kostet.
Ganz richtig ist das nicht. Ich habe bereits seit rund 20 Jahren eine private Rentenversicherung. In Zeiten als Angestellter zusätzlich zur gesetzlichen. Während der Selbständigkeit als alleinige Versicherung. Bei Einführung der Riesterrente habe ich meinen Vertrag umschreiben lassen, damit er riesterfähig wird und ich den staatlichen Zuschuß bekomme. Die Änderung war kostenfrei. Ebenso kann ich ständig meine Beiträge anpassen oder den Vertrag ruhen lassen. Kosten hierfür = 0 Euro. Sollte ich zu einem anderen Versicherer wechseln, wird eine Wechselgebühr von 100 € pauschal fällig, unabhängig vom angesparten Kapital. Offenbar ist das längst nicht bei allen Riesterverträgen so, denn ich habe in der Presse auch schon von Versicherern gelesen, die horrende Verwaltungskosten, Abschlußgebühren und was weiß ich noch alles in Rechnung stellen. Da heißt es eben wie bei allen Angeboten, suchen und vergleichen und die Abzocker links liegen lassen.
Freunde...so einfach ist es nicht wie Ihr das hier da stellt, die Zuschüsse holt sich der Staat wieder weil in absehbarer zeit die Rente voll besteuert wird....... und keiner kann voraus sagen was bis dahin euere Rente noch wert ist. Also haut nicht so auf den Putz. Es ist also wurscht ob du jetzt zahlst oder später.....
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#329 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 14.06.2012 20:04
Stimmt, delta, eine 100 % ige Garantie gibt es nirgends. Trotzdem werden wir uns mal die Adressen unserer fleißigen Rentensparer geben lassen, wenn es bei uns gar nicht mehr reicht, gehen wir pumpen.
Ach altberlin, soviel wird das bei 29 Jahren Einzahlung dann doch nicht, aber man muß mindestens 10 Jahre Rente kriegen, bis man erstmal die Beiträge wieder rein hat. Glaubst du außerdem, daß du in über 25 Jahren überhaupt noch dazu in der Lage bist, zum "pumpen" von Kroatien aus bei mir vorbei zu kommen
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