Warum sollte es so sein ?? Leider ist die Realität so , das wenn `Posaune `streikt , `Flügelhorn ` die Aufträge von `Posaune`übernimmt und dafür eventuell sogar noch Überstunden macht oder Leiharbeiter einstellt.
Warum sollte es so sein ?? Leider ist die Realität so , das wenn `Posaune `streikt , `Flügelhorn ` die Aufträge von `Posaune`übernimmt und dafür eventuell sogar noch Überstunden macht oder Leiharbeiter einstellt.
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Hansrudi, den letzten Beitrag bitte mal richtig im Kontext mit den besser organisierten "Sparten-Gewerkschaften" betrachten.
Wenn bei VW gestreikt wird, dann wird da nur soviel erreicht, wie die Arbeitgeber wirklich draufzulegen bereit sind - notfalls machen SEAT, Skoda oder andere Hausmarken sogar das Geschäft weiter ....
Nur: Wenn Cockpit oder der Marburger Bund ihre Mitglieder zum Streik aufrufen - natürlich gehen wir mal rein vorsorglich davon aus, dass alle Abläufe entsprechend den "gesetzlichen Bestimmungen" beobachtet werden konnten - dann dauert es meist nicht allzu lange, bis die Arbeitgeberseite "einknickt" und höhere Ergebnisse freigibt, als bei großen Gewerkschaften mit prozentual geringen Anteilen an den Gesamtbeschäftigten einer Sparte ...
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anderdenkender ,
denke einmal anders !
Auch die Mitglieder einer Spartengemeinschaft können in x-verschiedenen Betreiben /Firmen beschäftigt sein , auch wenn sie alle das gleiche tun !
Nehmen wir z.B . einmal Bus oder LKW -Fahrer , die sind jetzt alle in einer Spartengewerkschaft , machen alle das selbe , drehen am Lenkrad, geben Gas und bremsen , aber jeder für eine andere Firma , da es ja kein einheitliches Staatsfuhrunternehmen gibt .
Nun unterscheiden sich schon mal die Busfahre von den LKW-Fahrern , diese unterteile ich noch in Regional- und Überlandverkehr und in verschiedene Fahrzeuggrößenordnungen . Weiter teile ich auf in Personenbeförderungsscheine , Gefahrgutausbildung und auch noch Auslandsfahrer mit Fremdsprachenkenntnissen , Kenntnisse über Fahrzeiten- und Pausenreglungen in nationalen und internationalen Arbeitsrecht .
Und das ist nur die Spitze eine Eisberges , welche Probleme es nur in einer Sparte geben kann ! Wie willst du da eine Einigkeit herstellen ?? Denn eine Problemlösung für den Busfahrer , kann für den LKW-Fahrer schon wieder totaler Unfug sein ! Und faule Kompromisslösungen nutzen keiner Seite was.
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Zitat von andersdenker im Beitrag #
ABER MERKE: Wenn ich mehr Lohn will, verteuert sich das von mir hergestellte/bereitgestellte Produkt - damit der "Rest der Welt" dieses dann auch noch bezahlen kann, sind dann wieder neue Ausstände nötig, bis diese Spirale mal irgendwann dazu führt, dass die ganze Geschichte in einem riesigen Chaos enden wird.
vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.
Andersdenker, in welchen Aufsichtsräten er als Gewerkschafter gesessen hat, war auf die Schnelle nicht zu finden. Es darf allerdings davon ausgegangen werden, daß er solche Posten inne hatte. Das dürfte auch kein von mir entstandenes Phantasiegespinne sein. Jetzt nicht enttäuscht sein. Das er irgendwann mal nicht mehr als das tätig war, ist mir noch in Erinnerung. Nur die Gründe wußte ich nicht mehr. Seine Insidergeschäfte hat er allerdings, wenn ich das richtig verstanden habe, während seiner Funktion als Gewerkschafter getätigt. Mit unternehmerischem Geist, nehm ich mal an. Da er aber noch weiter machen wollte, kam ihn irgend jemand in die Quere. Unser Gaskanzler hatte auch in seinem Amt als Regierungschef nur die Geschicke des Landes im Kopf. Wirklich?
Hansrudi, ein Posaunestreik hat nur Sinn, wenn Posaune auch noch Zulieferer für Flügelhorn ist. Wenn 100 Leute was erreichen wollen, müssen sie schon eine Kettenreaktion auslösen. Siehe Bahngewerkschaften. Wenn eine streikt können die anderen glücklich sein wie sie wollen. Es dreht sich kein Rad.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Zitat von Hansrudi im Beitrag #
Noch mal zum Thema Flugbegleiter .
Was machen die eigentlich ??? Warum können die Flieger nicht ohne die fliegen ??? Da bringt sich eben die Kundschaft ihr Essen und Trinken selber mit, wo soll da das Problem sein ??
Und nun kommt nicht mit Türschließen und sowas , das muß dann eben einer aus dem Cockpit machen .
Zitat
Zu den Hauptaufgaben von Flugbegleitern gehört die Gewährleistung von Sicherheit an Bord und die Betreuung der Passagiere (z. B. das Verhalten beim Abfall des Kabinendrucks, Rutschen und der Gebrauch der Schwimmwesten). Im Notfall ist es Aufgabe der Flugbegleiter, innerhalb kürzester Zeit das Flugzeug zu evakuieren. Sie müssen Brände bekämpfen können und im Notfall unverzüglich die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flugbegleiter
Buhli schrieb:
Zitat
Der von Dir erwaehnte ostdeutsche Raubtierkapitalismus, wurde erst mit Hilfe der 17000 Treuhandmanager moeglich, ...
Woher hast Du die Zahl? Quellenangabe! Wieviel Mitarbeiter hatte die Treuhand eigentlich? Bei allein 17.000 (in Worten: siebzehntausend) Managern, muß die Gesamtzahl der Angestellten ja exorbitant hoch gewesen sein!
Gruß, micha
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Zitat von Buhli im Beitrag #
Andersdenker, in welchen Aufsichtsräten er als Gewerkschafter gesessen hat, war auf die Schnelle nicht zu finden. Es darf allerdings davon ausgegangen werden, daß er solche Posten inne hatte. ....
Zitat von Buhli im Beitrag #
Andersdenker, die gesetzlich vorgeschriebene Besetzung von Aufsichtsraeten ist mir schon bekannt. Am Beispiel Steinkuehler ist allerdings auch ersichtlich, wie die Besetzung aussehen kann. Er ist im Leben ein erfolgreicher Unternehmer, sitzt aber als Gewerkschafter in Aufsichtsraeten, weil es Gesetz ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Steink%C3%BChler Der Interessenskonflikt ist doch vorprogrammiert. Ob das im Interesse der Gewerkschaftsmitglieder ist?
Zitat von Buhli im Beitrag #
............... Am Beispiel Steinkuehler ist allerdings auch ersichtlich, wie die Besetzung aussehen kann. Er wurde im Leben ein erfolgreicher Unternehmer, saß aber davor als Gewerkschafter in Aufsichtsraeten, weil es Gesetz ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Steink%C3%BChler Einen Interessenkonflikt konnte es deshalb zu keiner Zeit geben. Ob die Ausübung seines möglicherweise namens der Aktionäre erhaltenen Mandates im Interesse der Gewerkschaftsmitglieder ist, wäre unerheblich, weil er nach Niederlegung seiner Ämter nicht mehr gegenüber den Gewerkschaften rechenschaftspflichtig für seine Tätigkeit war.
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Zitat von Buhli im Beitrag #
..............
Hansrudi, ein Posaunestreik hat nur Sinn, wenn Posaune auch noch Zulieferer für Flügelhorn ist. Wenn 100 Leute was erreichen wollen, müssen sie schon eine Kettenreaktion auslösen. Siehe Bahngewerkschaften. Wenn eine streikt können die anderen glücklich sein wie sie wollen. Es dreht sich kein Rad.
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Und nun denke einmal den Punkt 2 in Zusammenhang mit Spartengewerkschaft richtig zuende !
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Ganz einfach wird das nicht, denn die Strukturen sind einfach zu komplex .
Nicht alle Beschäftigten einer Berufssparte sind in der selben (Sparten-)Gewerkschaft bzw. in gar keiner Gewerkschaft und allesamt noch in verschiedenen Firmen / Betrieben .
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Die Zugehörigkeit zu verschiedenen Betrieben hat NICHTS mit dem Streikrecht und der möglichen Durchsetzbarkeit von (Teil-) Zielen zu tun ....
Es ist vielmehr die Masse der Mitglieder.
Wenn nun meine Hypothese 2 folgendermassen ausgesehen hätte: Es gibt in Dt. 584 326 Berufskraftfahrer, von denen sind 511 870 in der Gewerkschaft organisiert ...
Was glaubst Du, würde passieren, wenn die Gewerkschaften im Rahmen des Arbeitskampfes zu Warn- oder Streiks aufrufen würde??????
Unabhängig davon, dass eine Vielzahl von Speditionsaufträgen an ausländische Auftragnehmer gehen ... würden dennoch bei einem so hohen Organisiertheitsgrad Ziele schneller durchsetzbar sein.
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Andersdenker, letztes Jahr haben Verkehrsbetriebe die Busfahrer nicht fahren lassen, weil die gestreikt haben, sonsern die Werkstaetten. Also alleun mit der Mitgliederstaerke, hat das Durchsetzungsvermoegen nichts zu tun.
Der Steink. hat doch seine Funktion nicht niedergelegt, weil er die Seite wechseln wollte. Der Gaskanzler hat auch nicht mit Gasprom die Geschaefte als Kanzler gemacht... . Beide haben ihre jeweiligen Posten nur fuer die Zukunft genutzt. Die Einblicke und das dadurch entstandene Insiderwissen haben sie nur eben genutzt. Beim Kanzler ist das Gschmaeckle geblieben.
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Buhli
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Buhli, ich merke gerade, dass Du mich nicht verstehen WILLST ...
Deine Behauptungen zu Steinkühler sind unhaltbar, weil er jeweils nur seinem Auftraggeber (dem Mandatsgeber) rechenschaftspflichtig ist - also kann es zu keiner Zeit Interessenskonflikte zwischen seiner Zeit als Unternehmer und seiner Zeit als Gewerkschaftsfunktionär in irgendwelchen Aufsichtsräten gegeben haben.
Wenn wir uns diesbezüglch darauf einigen, dass die vom User Buhli vorab aufgestellten Behauptungen UNWAHR sind, können wir weitermachen.
Ob jemand, der als Gewerkschafter solche Erfolge mit zu vertreten hat wie Steinkühler mit der 35-Stunden-Woche perspektivisch an eine Nutzung seines Wissens für die Unternehmerseite gedacht hat, halte ich ebenfalls für eine nicht nachweisbare Unterstellung - auf dieser Basis braucht aber auch nicht zu diskutieren. Wenn jemand auf seiner erkennbar falschen Meinung beharrt, werde ich meine Zeit nicht für weitere "Bekehrungsversuche" opfern.
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Andersdenker, kann es sein,dass wir durch den Unterschied "als Gewerkschafter" und "waehrend der Zeit als Gewerkschafter" aneinander vorbei reden? Letzteres meinte ich die ganze Zeit. Es fiel mir nur jetzt erst auf.
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Buhli
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