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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#226 von michaka13 , 28.12.2009 14:48

Das es Klimawandel gab, gibt und auch in Zukunft geben wird ist wohl unbestritten. Der Streitpunkt ist doch inwieweit der Mensch daran beteiligt ist. Doch diese Frage werden wir hier in diesem Forum mit unserem laienhaften Wissen nicht klären können, da sich selbst anerkannte Wissenschaftler seit Jahrzehnten nicht drüber einig werden können.
Was mich so stört ist dieses hysterische Geschrei nach Schuld. Keine Zeitung, keine Nachrichtensendung ohne Klimawandel. Man hämmert es den Menschen so lange in die Köpfe bis auch der letzte dran glaubt. Und die Medien haben ihre Sache gut gemacht. Viele plagt das schlechte Gewissen wenn sie mit dem Auto fahren, wenn sie die Heizung ein bißchen höher drehen oder wenn sie den Fernseher nur auf stand by stellen, anstatt ganz auszuschalten. Und jetzt präsentiert man den Leuten Lösungen. Neue energiesparende Geräte müssen her, ein neues Auto mit Hybridantrieb und nicht vergessen das Haus braucht ne Wärmedammung. Auch der Staat wird den Klimawandel stoppen, wir Steuerzahler müssen halt nur für die Kosten aufkommen. Wenn wir bereit sind genug zu zahlen, wird das schon wieder mit dem Klima. Mich erinnert das ganze an den Ablaßhandel der Kirche im Mittelalter. Jeder möge sündigen soviel er will, wenn er nur genug zahlt wird ihm schon vergeben.
Sicher sind Klimaforscher vor etlichen Jahren in der guten Absicht gestartet etwas gutes zu tun für unser Klima, für unsere Erde und sicher auch für uns Menschen. Doch mittlerweile ist diese ganze Klimapolitik zu einem Milliardengeschäft verkommen und wird dadurch mehr und mehr unglaubwürdiger.
Großunternehmen karren die Einzelteile ihrer Produkte dreimal um die ganze Welt, bevor sie irgendwo zusammengeschraubt und verkauft werden. Alles im Sinne der Gewinnmaximierung. Und Politiker in aller Welt schauen zu. Klima-und Umweltschutz spielen hier keine Rolle. CO2, Feinstaub und was weiß ich noch alles-egal! Wenn der kleine Bürger jedoch 2 km mit seinem Auto zum Bäcker fährt, wird er direkt an den Pranger gestellt, der böse Klimasünder.
Wenn der kleine Mann einmal im Jahr in seinen wohlverdienten Urlaub fliegt gehts gleich wieder los. wie kann man nur, der Flieger stößt doch soviel CO2 aus, Urlaub im eigenen Land ist doch auch schön. Aber die Firma Airbus wird gleichzeitig mit Milliarden von Euro vom europäischen Steuerzahler gestützt.
Und genau diese Sachen sind es, die für mich das Gerede von dem von Menschen verursachten Klimawandel, nur noch unglaubwürdig machen.
Ich möchte mir einfach nicht von diesen Damen und Herren Politikern vorschreiben lassen wie ich zu leben habe. Egal ob man nun das Klima, den Terrorismus oder was auch immer als Vorwand nutzt.




@queeny
Deinen Beitrag zu diesem Thema finde ich sehr interessant, wie übrigens viele Beitrage von Dir in diesem Forum. Doch im nachfolgenden Zitat zeigst Du mehr als deutlich das die Umerziehungsmaschinerie der Medien 100%-ige Arbeit geleistet hat.

Zitat
Mir liegt viel an unserer Erde. Daran, dass auch noch mein Urenkel Luft zum Atmen haben. Ich schaue mal wieder nach Asien. Den dort wachsenden Automarkt. Es leben Milliarden Menschen. Wenn dort in Zukunft nur jeder vierte Mensch ein Auto mit einem Verbrennungsmotor hat ist die Auswirkung auf das Weltklima unausweichlich.



Genau. Alles den Chinesen, Indern, usw in die Schuhe schieben. Das sind die Hauptschuldigen, kann man in jeder Zeitung lesen. Und auch unsere Politiker haben ja in denen schon längst die Hauptschuldigen ausgemacht. Doch hast Du mal überlegt, das in Deutschland jeder zweite ein Auto mit Verbrennungsmotor hat? Damit wir also saubere Luft haben, dürfen die Menschen in Asien eben nur mit dem Ochsenkarren rumfahren. Solange bis es endlich Alternativen ohne Nebeneffekte gibt? Oder wie soll ich das jetzt verstehen?Hast Du mal überlegt, das in Europa und Amerika zu Beginn der Industrialisierung null Rücksicht auf das Klima oder die Umwelt genommen wurde. Genau wie jetzt in China. Mit welchem Recht kritisieren wir Deutsche denn China, wo wir doch kaum besser waren?

Ich denke, wenn der Mensch einen Anteil am Klimawandel hat, sollten die Politiker der einzelnen Staaten endlich aufhören sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben und gemeinsam an einer Lösung der Probleme arbeiten. Dann wird man diese Lösung auch finden. Doch solange dieses ewige: Deutsche gegen Resteuropa, Europa gegen China und China gegen die Amerikaner noch geht, wird man nie etwas erreichen. Klima ist nun mal global und da müssen eben auch alle an einem Strang ziehen.


Gruß,
micha


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#227 von Minimal , 28.12.2009 17:19

Zitat von michaka13

Ich denke, wenn der Mensch einen Anteil am Klimawandel hat, sollten die Politiker der einzelnen Staaten endlich aufhören sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben und gemeinsam an einer Lösung der Probleme arbeiten. Dann wird man diese Lösung auch finden. Doch solange dieses ewige: Deutsche gegen Resteuropa, Europa gegen China und China gegen die Amerikaner noch geht, wird man nie etwas erreichen. Klima ist nun mal global und da müssen eben auch alle an einem Strang ziehen.


Das ist einfach gesagt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Diskussion von ständigem "Gegen(einander)" geprägt war. Nur sind nicht alle willens und/oder fähig, MITeinander zu handeln. Staaten wie Indien oder China wollen erstmal mit dem Westen "aufschließen", und schließlich habe der Westen das Thema ja auch lange genug stiefmütterlich behandelt.


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#228 von queeny , 29.12.2009 00:54

Nun dann auf ein Neues, Michika 13 ! Wo schrieb ich denn, dass ich beispielsweise China die Schuld in die Schuhe schiebe? Na? Wo also? Es war nur ein Beispiel. Nichts sonst. Die Schuld habe ich eindeutig anderen zugeschrieben. Den Multis. Denn diese parasitäre Gruppe hat kein Interesse die Emissionen "weltweit" drastisch zurückzuschrauben. Wie ich schieb, ist nur Profit in ihrem Interesse. Dreckig finde ich auch, dass Politiker für die Interessen der Multis agieren.

Es entspricht der Wahrheit, dass besonders Deutschland schon lange nicht mehr der favorisierte Standort der Stahlerzeugung ist. Deutschlands größter Stahlerzeuger hat schon lange einen Riesenstandort in Shanghai, in Südafrika, in Mexico und ist zur Zeit dabei in Brasilien und in den USA riesige Werke aus dem Boden zu stampfen. Das wird natürlich auf lange Sicht ein besseres Klima in Deutschland/Europa schaffen. Denn es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit bis die letzten Hochhöfen hierzulande stillgelegt werden. Vielleicht wird es 15 bis 25 Jahre dauern, aber diese Zeit wird kommen. Das wird dann nicht nur zehntausend Arbeitsplätze in Deutschland treffen. Es werde viel mehr werden.

Dann hat sich dieser Industreizweig auf anderen Kontinenten, in diesen besonders empfindlichen Ökosystemen festgesetzt, und der Schaden für das Weltklima, die Flora und Fauna wird unermesslich sein. Das ist meine feste Überzeugung, die ich sicher nicht so hätte, würde ich nicht gerade selbst in diesem Industriezweig arbeiten.

Das Kapital geht dorthin, wo es sich unbehindert vermehren kann. So einfach ist die Rechnung. Kein Politiker kann dies unterbinden.

Ja, Du hast recht. Vieles wird rings um den Erdball gekarrt; Komponenten kommen aus verschiedenen Ländern und werden dann an weit entfernten Orten zusammengeschraubt, kommen dann nach Deutschland und bekommen dann evtl. noch einen Aufkleber mit deutschem Markennamen. Ich als Individuum möchte das nicht. Will gerne Dinge kaufen, die komplett in Deutschland hergestellt wurden. Sie sind dann teurer als die asiatischen Produkte. Man muss ja auch nicht alles sofort haben, sondern kann dafür sparen. Doch wer will sonst noch viel Geld investieren in neue Dinge? Es ist im Interesse der Multis viel zu produzieren zu billigen Löhnen, das produzierte Zeug in Mengen zu verkaufen. Profit, Profit und nochmals Profit.....; was will aber der Käufer? Der Käufer will billig, billig, billig und nochmals billig kaufen. Denkt nicht über diese Konsequenzen nach. Billigkauf kostet in Deutschland und Europa massenhaft Arbeitsplätze und schädigt die empfindlichen Ökosysteme in Asien etc.

Klar gibt es auch in Europa und besonders in Deutschland zu viele Autos, die mit ihren Verbrennungsmotoren die Umwelt verpesten. Ich fahre auch Auto. Einen Fünfsitzer für mich ganz alleine. Aber muss ich alle Wege mit diesem Auto zurücklegen? Wie viele fahren beispielsweise zum nächsten Büdchen, dass nur ein paar Meter entfernt ist, mit dem Auto. Man muss auch nicht Strom in Unmengen verbrauchen. Alles mit mit Augenmaß ist meine Devise. Jeder muss für sich alleine entscheiden, wie er etwas für den Umwelt- und Klimaschutz tun will.

Und dieser Staat wird sich immer neue Dinge ausdenken, die Klimaschutz vortäuschen sollen, aber in Wahrheit wieder ein erneuter dreister Griff in unsere Geldbörsen verursacht, dessen Wirkung auf das Weltklima gegen Null tendiert. Im Mittelalter gab es Wegelagerer, die die Leute bestahlen. Heute tragen Wegelagerer andere Namen. Sie sitzen in verschiedenen farbigen Parteien.

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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#229 von michaka13 , 29.12.2009 12:45

Hallo queeny, offensichtlich liegen wir mit unseren Meinungen gar nicht so weit auseinander. Das Großkonzerne in ihrem Globalisierungswahn die Umwelt weltweit zerstören ist unbestritten. Dieses Wirtschaftssystem ist auf Wachstum aufgebaut, und genau dieses Wachstum wird gnadenlos durchgesetzt. Ohne Rücksicht auf Mensch, Natur oder Umwelt. Doch dies wird in der Klimadebatte überhaupt nicht berücksichtigt. Warum auch? Man muß sich doch nur mal anschauen wieviele Politiker in den Aufsichtsräten und Vorständen dieser Unternehmen sitzen. Nein, einfacher ists doch auf dem kleinen Mann rumzuhacken. Die Globalisierung wird weitergehen und die Zerstörung der Umwelt genauso. Vielleicht, aber nur vielleicht werden eines Tages die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft aufwachen, und feststellen das es so nicht mehr geht. Aber wahrscheinlich wird auch das erst eintreten, wenn diese Herren merken das sie auf diese Weise nicht ewig Geld scheffeln können.

Zitat
Man muss auch nicht Strom in Unmengen verbrauchen. Alles mit mit Augenmaß ist meine Devise. Jeder muss für sich alleine entscheiden, wie er etwas für den Umwelt- und Klimaschutz tun will



Genau das unterschreib ich Dir sofort.

Doch auch hier hast Du in diesem Land Probleme. Ein Beispiel. Wir haben im Mai diesen Jahres den Stromanbieter gewechselt. Da man heut viele Möglichkeiten hat Strom zu sparen, nutze ich diese auch. Vorrangig um meinen Geldbeutel zu schonen, und wenns auch noch der Umwelt hilft-auch gut. So hatten wir in 7 Monaten lediglich einen Energieverbrauch von 900kWh. Dies wird nun vom Energieanbieter bezweifelt und man wirft mir Manipulation vor. Die Stromzähler unserer Wohnanlage (3 Mehrfamilienhäuser) sind übrigens zentral in einem Technikraum zu dem nur Hausmeister und Stadtwerkemitarbeiter Zutritt haben. Und ich soll jetzt beweisen das mein Stromverbrauch korrekt ist sonst wird ein Stromverbrauch geschätzt. So, mein Fazit dieser Geschichte-ich baller jetzt richtig Strom raus, die Umwelt wirds schon verkraften und ich hab meine Ruhe. Wir Du siehst, Umweltschutz ist nicht immer einfach!

Zitat
Und dieser Staat wird sich immer neue Dinge ausdenken, die Klimaschutz vortäuschen sollen, aber in Wahrheit wieder ein erneuter dreister Griff in unsere Geldbörsen verursacht, dessen Wirkung auf das Weltklima gegen Null tendiert. Im Mittelalter gab es Wegelagerer, die die Leute bestahlen. Heute tragen Wegelagerer andere Namen. Sie sitzen in verschiedenen farbigen Parteien.


Auch hier meine vollste Zustimmung!

Gruß,
micha


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#230 von joesachse , 05.01.2010 23:52

Habe eben einen interessanten Fernsehbeitrag auf Youtube gefunden, auch wenn er schon einen Monat alt ist: Ein Soziologe analysiert die Klimadiskussion.


Und noch ein Beitrag, der zum Schluss auch eine mögliche Erklärung für das Verhalten von Obama in Kopenhagen liefert:


Viel Spaß
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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#231 von joesachse , 08.01.2010 23:42



Die haben Humor, die Schweizer

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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#232 von DeutschLehrer , 09.01.2010 08:32

Wenn ich aus dem Fenster sehe, fällt es mir sehr schwer, an eine Klimaerwärmung zu glauben. Gerade ist der Versorgungs-LKW für Penny mit Schneepflughilfe durchgekommen. Ich hoffe, wir werden nicht ganz eingeschneit.

Gruß DL


Das Leben ist ein Jammertal, aber Jeder muss da durch.

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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#233 von queeny , 09.01.2010 11:26

Nun bin ich aber platt. Ausgerechnetz dieser Mojib Latif rudert zurück!! Einer der radikaltsten Verfechter der Klimaerwärmung rudert zurück! Oder passt er sich einer neuen Denkart schnellstens an? Es gibt unzählige Auftritte von diesem selbsternannten Klimaguru im Fernsehen, in denen er die Klimaerwärmung regelrecht proklamierte!

Es ändert jedoch an meinen Ansichten nichts. Die Emissionen auf der Erde durch die Industrie, Haushalte, Autos usw. - nein nicht die der Kühe - müssen vermindert werden und unsere GRÜNEN LUNGEN, die Regenwälder dieser Welt, müssen erhalten bleiben. AUCH OHNE KLIMAERWÄRMUNG!!!!

queeny


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#234 von joesachse , 17.01.2010 22:13

Habe auf Readers Edition einen Beitrag des finnischen Fernsehens mit deutscher Übersetzung (als Untertitel oder auch al geschriebener Text, für die, die nachlesen wollen) gefunden.
Die Daten geben einen Einblick darüber, wie die CRU intern arbeitet, einer wissenschaftlichen Bastion des IPCC, des Weltklimarates. Sie enthüllten Geheimhaltung, Feindschaft, Intrigen und die Manipulation von Forschungsergebnissen hinter der Fassade von Klimawissenschaft.
Die Aufdeckung hat auch die Frage aufgeworfen, ob die Führer der Welt, die sich in Kopenhagen versammelt hatten, von den Wissenschaftlern in die Irre geführt worden waren.

Wer diesen Beitrag ansieht oder liest, versteht meine kritischen Anmerkungen und meine Vorbehalte gegenüber dem IPCC.
Und wer Unterhaltung liebt, wird dort sicher in Kürze in den Kommentaren erleben, wie Wissenschaftler verbal aufeinander losgehen.

http://www.readers-edition.de/2010/01/17...er-uebersetzung

Viel Spaß
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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#235 von Weinböhlaer , 18.01.2010 12:28

Zitat von joesachse

Zitat
Um beispielsweise in den Himalaya auf diesen Gipfel zu kommen, ist
eine hohe Energiemenge nötig sowie viel Geld. Da ist es weitaus billiger, das Wasser auf dem Herd zu erhitzen, sogar ohne
Deckel. Das wollte ich nur mal kurz bemerken. Und: Der Grat zwischen Dikussion und Haarspaltereien ist sehr, sehr schmal!



Wenn es nur darum geht, das Wasser zum Sieden zu bringen, kannst Du das Wassergefäß auch luftdicht verschließen und dann über ein Ventil die Luft rauspumpen (für Energiesparer auch mit Muskelkraft). Dann siedet das Wasser schon bei Zimmertemperatur und du sparst dir den Weg auf den Gipfel

Gruß
JoeSachse




......nur, Du bekommst Deine Erbsen nicht weich.

Jürgen

 
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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#236 von Flotte_Lotte , 18.01.2010 12:59

die australierhaben auch ein klimaproblem.

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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#237 von Kehrwoche , 18.01.2010 17:08

Zitat von joesachse
Habe auf Readers Edition einen Beitrag des finnischen Fernsehens mit deutscher Übersetzung (als Untertitel oder auch al geschriebener Text, für die, die nachlesen wollen) gefunden.
Die Daten geben einen Einblick darüber, wie die CRU intern arbeitet, einer wissenschaftlichen Bastion des IPCC, des Weltklimarates. Sie enthüllten Geheimhaltung, Feindschaft, Intrigen und die Manipulation von Forschungsergebnissen hinter der Fassade von Klimawissenschaft.
Die Aufdeckung hat auch die Frage aufgeworfen, ob die Führer der Welt, die sich in Kopenhagen versammelt hatten, von den Wissenschaftlern in die Irre geführt worden waren.
Wer diesen Beitrag ansieht oder liest, versteht meine kritischen Anmerkungen und meine Vorbehalte gegenüber dem IPCC.
Und wer Unterhaltung liebt, wird dort sicher in Kürze in den Kommentaren erleben, wie Wissenschaftler verbal aufeinander losgehen.
Viel Spaß
JoeSachse


Einen kurzen, informativen und allgemeinverständlichen Hintergund zu den gehackten Daten liefert, wie ich finde, dieser --> Podcast <-- des dradios.

Nur weil sich Wissenschaftler zanken, Intrigen spinnen und meinetwegen auch Daten fälschen, heißt das doch noch lange nicht, daß deswegen der Klimawandel nicht stattfindet oder nicht vom Menschen verursacht ist.

Wer hätte eigentlich ein Interesse daran, daß Daten dieser Art zufällig vor einer großen Klimakonferenz "gehackt" werden und an die Öffentlichkeit geraten? Sicher nicht die Vertreter einer globalen, ökologischen Nachhaltigkeitsstrategie.

Wie hier schon mehrfach angemerkt, reicht oftmals der gesunde Menschenverstand aus, um eine Situation ausreichend objektiv beurteilen zu können.
Das Abschmelzen der Polkappen findet ja nicht in unseren Köpfen statt, wie unzählige Satellitenbilder eindrucksvoll belegen. Oder sind die auch alle getürkt???

Gruß Kehrwoche


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#238 von joesachse , 18.01.2010 18:30

@Kehrwoche: das das Klima sich permanent ändert, ist unbestritten. Wie viel diese Änderungen mit dem Menschen zu tun haben, ist umstritten. Ob der Mensch das Klima wirklich beeinflussen kann, ist zweifelhaft.?
Sollten wir nicht alle Kraft daran setzen, zu erforschen, wie der Mensch mit den Klimaänderungen umgehen und damit leben kann?
Ich hatte ein prägendes Erlebnis vor ein paar Jahren, als ich vom Eggishorn auf den größten Alpengletscher, den Aletschgletscher hinab blickte und dort das dramatische zurückgehen dieses Gletschers sah. Bei diesem Gletscherschwund wurden tiefgefrorene Baumstämme freigelegt, die etwa 1000 Jahre alt waren. Das heisst, das, was heute da wieder eisfrei wird, war vor tausend Jahren Wald. Und Grönland war ein grünes Land. Und der Meeresspiegel war trotz dramatisch weniger Gletscher nicht 2 m höher als heute.

Gruß
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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#239 von Kehrwoche , 18.01.2010 19:04

Zitat von joesachse
Ob der Mensch das Klima wirklich beeinflussen kann, ist zweifelhaft.?
Sollten wir nicht alle Kraft daran setzen, zu erforschen, wie der Mensch mit den Klimaänderungen umgehen und damit leben kann? ...

Ich gebe Dir recht @joesachse, wir sollten alle Kraft daran setzen, zu erforschen, wie der Mensch mit den Klimaänderungen umgehen und damit leben kann und darüber hinaus, was der Mensch machen kann, um diesen Klimawandel zu stoppen.
Am Wichtigsten finde ich, daß wir - solange nichts Gegenteiliges bewiesen ist - so leben sollten, als wären wir für den Klimawandel verantwortlich.
Wir können nicht warten, bis der letzte Zweifler verstummt ist!

Gruß Kehrwoche


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RE: Können wir das Klima beeinflussen???

#240 von joesachse , 18.01.2010 22:42

Zitat von Kehrwoche
Ich gebe Dir recht @joesachse, wir sollten alle Kraft daran setzen, zu erforschen, wie der Mensch mit den Klimaänderungen umgehen und damit leben kann und darüber hinaus, was der Mensch machen kann, um diesen Klimawandel zu stoppen.
Am Wichtigsten finde ich, daß wir - solange nichts Gegenteiliges bewiesen ist - so leben sollten, als wären wir für den Klimawandel verantwortlich.
Wir können nicht warten, bis der letzte Zweifler verstummt ist!
Gruß Kehrwoche


Nein, nein und nochmals nein. Dieses Vorsorgeprinzip ist das Ende jeder Demokratie und Freiheit. Wenn Du Deine Gedanken konsequent weiter denkst, dann ist die Vorratsdatenhaltung notwendig, die Nackstscanner, die staatliche Regulierung für alles und jeden (quasi Planwirtschaft a la DDR, denn schließlich ist auch die maßlose Überproduktion eine Quelle des Bösen.

Ich will hier aus einem interessanten Artikel von Peter Heller zitieren, besser kann ich es nicht beschreiben:

Daher lehne ich das Vorsorgeprinzip als Basis für die politische Entscheidungsfindung insgesamt ab. Es ermöglicht im Wortsinne irrationales und unmenschliches Verhalten und darf nicht Grundlage für Regierungshandeln sein.

Ich möchte dies an einem Beispiel deutlich machen: Dem Sicherheitsgurt.

Wenn wir autofahren, dann wissen wir um die Gefahr eines Unfalles. Eines Unfalles, der potentiell irreversible Schäden nach sich zieht. Das Vorsorgeprinzip im Sinne der Alarmisten anzuwenden, würde also bedeuten, nicht mehr autozufahren. Dies ist die offensichtlich optimale Vermeidung des Risikos „Autounfall“.

Und genau so verhalten sich Menschen nicht. Wir fahren mit dem Auto (und auch mit der Bahn und wir fliegen mit dem Flugzeug, wohl wissend, welchen Risiken wir uns aussetzen). Aber wir legen einen Sicherheitsgurt an.

Dieser minimiert in keinster Weise das Risiko eines Unfalles. Er ist im Gegenteil nur dann sinnvoll, wenn ein Unfall tatsächlich geschieht. Denn erst dann tritt er in Funktion. Und kann die Folgen des Schadens abmildern.

Darauf ist menschliches Handeln angelegt, in alltäglichen privaten, wie in großen weltpolitischen Dingen. Das Risiko zu akzeptieren und Vorsorge für den Fall zu treffen, in dem es eintritt. Eine Lebensversicherung verhindert nicht den Tod, eine Feuerversicherung nicht den Brand. Und wir verzichten nicht darauf, uns zu verlieben, obwohl eine Trennung möglich ist.

Würde man das Vorsorgeprinzip in der Konsequenz anwenden, wie es die Alarmisten fordern, so wäre automatisch jeder Bürger ein potentieller Terrorist und gehörte überwacht. Aber auch andere Bereiche unserer Lebensgestaltung, über Ernährung und Sport bis hin zum Medienkonsum müßten intensiv reguliert werden. Die ersten Schritte dahin werden bereits unternommen.

Das Vorsorgeprinzip in der Interpretation der Alarmisten ebnet nicht nur den Weg in eine umfassende Diktatur, es ist letztendlich sogar die Rechtfertigung für alle existierenden totalitären Systeme. Es wird immer Risiken geben, denen man durch „Vermeidung“ entgegentreten kann. Und seien diese noch so konstruiert.

Diese Chance sollten wir Bürger keiner Regierung geben. Daher geht es nach meiner Auffassung nicht darum, innerhalb des Vorsorgeprinzips um die richtige Politik zu streiten. Es geht darum, das Vorsorgeprinzip insgesamt zu bekämpfen.


Hier der Link dazu: http://www.science-skeptical.de/blog/das...gefecht/001573/

Wenn die Gesellschaft und die Regierungen die Vorsorgepolitik, wie sie für den Klimawandel gefordert wird, für alle Gefahren anwenden will, ist das das Ende jeder persönlichen Freiheit. Wir haben doch in der DDR erlebt, was es bedeutet, wenn der Staat seine Bürger intensiv schützen will (oder mit diesen Argumenten die Rechte massiv beschneidet).

Und der Stil vieler dieser Äußerungen der Alarmisten erinnert mich verdammt an den Stil des Neuen Deutschland, die Art und Weise, wie mit Andersdenkenden umgegangen wird, auch.
Deshalb reagiere ich hier so heftig auf solche Regulierungsforderungen.
Nur scheinen dass viele nicht zu merken. Auch die Regierung ist nicht wirklich konsequent ist, da sie ja der Ökolobby, aber auch der traditionellen Industrie, die die Hauptquelle unseres Wohlstandes in Deutschland ist, folgen muss und da immer hin und her gerissen wird. Nicht immer sind die Sachzwänge ja so klar wie bei der FDP, die man sich ja kaufen kann.

Und wenn die Regierung nicht will, dann muss es ja gut und richtig sein. Und wenn die bösen Amerikaner nicht wirklich mitmachen, dann überhaupt.

Gruß
JoeSachse


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