Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Können wir das Klima beeinflussen??? - 18
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Zitat von DeutschLehrerNachdem ich nun auch eine für mich plausible Theorie des Klimageschehens von Henrik Svensmark gelesen habe, möchte ich Joesachse zustimmen, dass die menschgemachte Klimaerwärmung sehr zweifelhaft ist. Das sollte uns aber nicht davon abhalten, mit Energie sparsam umzugehen. Es kann zumindest nicht schaden!
Hallo DL, da komme ich gut erholt aus dem Urlaub zurück und stelle jetzt sogar fest, dass wir einer Meinung sind, wenn wir auch vielleicht aus unterschiedlichen Gründen Energie sparen wollen. Die Woche geht ja gut los Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Ich habe gestern eine Sendung über unser Universum gesehen, da kam man zu dem Schluss das die Schwarzen Löcher das zu Ende gehen, unseres Universums zeigen!! Aber zu gleich bieten sie angeblich auch die Möglichkeit für den Menschen in ein neues zu starten um dort weiter zu existieren nah ich werde das nicht mehr erleben. Also gehe ich davon aus das die Klimaveränderungen auch mit diesen Veränderungen zusammen hängen. Nicht alles ist vom Menschen Haus gemacht!!!
Da hat doch während meines Urlaubs, in dem ich zwei Wochen offline war, tatsächlich die Kritik an Klimahysterie und deren Ausnutzung in der Politik Deutschlands führende Online-Medien erreicht. Auf Spiegel Online beschreibt ein langer, aber für mich spannender, unterhaltsamer, leicht verständlicher, allerdings mehrseitiger Beitrag den heutigen Stand der Klimadiskussion und das Dilemma der Klimahysteriker. Könnte man fast einen neuen Wissenschaftsthriller daraus machen:
Ein interessanter Artikel, der Fragen aufwirft, aber nicht klärt. Denn das sich die Wissenschaft darüber uneins ist, wie hoch der menschliche Einfluß am Klimawandel ist, wissen wir bereits. Die zentrale Frage, wie wir mit dem Klimawandel umgehen sollen, bleibt also bestehen. Unser Verhalten mittels Preisen lenken, wäre eine Möglichkeit. Ich denke da an erhöhte Spritpreise ...
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Man darf bei der ganzen Diskussion ims Klima nicht vergessen , daß sparsamer Umgang mit Ressourcen aller Art noch aus einem anderen Grund wichtig ist : Die meisten davon sind nicht unendlich vorhanden . Daß Energiesparen auch noch den CO2-Ausstoß minimiert , der eventuell irgendwo Schäden verursachen könnte , ist eher eine Nebenwirkung .
Zitat von KehrwocheEin interessanter Artikel, der Fragen aufwirft, aber nicht klärt. Denn das sich die Wissenschaft darüber uneins ist, wie hoch der menschliche Einfluß am Klimawandel ist, wissen wir bereits.
In dem Artikel gehts es meiner Meinung nach weniger um die Uneinigkeit der Wissenschaft als vielmehr um die Vielfalt der Methoden, Informationen als wahr durchzusetzen: Manipulationen, Lügen, krimineller Datenklau, Manipulation der Medien, Verleumdungen u.v.a.m. Eine Entwicklung, die sich bei Themen wie Ernährung oder Gesundheit genau so darstellt.
Zitat von KehrwocheDie zentrale Frage, wie wir mit dem Klimawandel umgehen sollen, bleibt also bestehen. Unser Verhalten mittels Preisen lenken, wäre eine Möglichkeit. Ich denke da an erhöhte Spritpreise ...
Die aus meiner Sich einfachste Möglichkeit, die den Menschen über tausende von Jahren das Überleben ermöglicht hat, ist es, sich den geänderten Bedingungen anzupassen und damit zu Leben.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von joesachseIn dem Artikel gehts es meiner Meinung nach weniger um die Uneinigkeit der Wissenschaft als vielmehr um die Vielfalt der Methoden, Informationen als wahr durchzusetzen: Manipulationen, Lügen, krimineller Datenklau, Manipulation der Medien, Verleumdungen u.v.a.m.
Das meinte ich mit "Artikel, der Fragen aufwirft".
Zitat von joesachseDie aus meiner Sich einfachste Möglichkeit, die den Menschen über tausende von Jahren das Überleben ermöglicht hat, ist es, sich den geänderten Bedingungen anzupassen und damit zu Leben.
Der Mensch hat sich noch nie kampflos seinem Schicksal ergeben. Wenn das alles so einfach wäre, bräuchten wir auch nicht für den Frieden zu demonstrieren. Unter geänderten Bedingungen würden wir sicher auch nach einem Atomkrieg irgendwie weiterleben können.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Zitat von KehrwocheDer Mensch hat sich noch nie kampflos seinem Schicksal ergeben. Wenn das alles so einfach wäre, bräuchten wir auch nicht für den Frieden zu demonstrieren. Unter geänderten Bedingungen würden wir sicher auch nach einem Atomkrieg irgendwie weiterleben können.
Ich meine auch nicht, dass die Anpassung in irgendeiner Art einfach ist. Anpassung heisst auch immer Kampf im Umgang mit den Veränderungen. Aber statt so vermessen zu sein und zu glauben, das Klima wesentlich beeinflussen zu können, sollten wir unsere Energie, unser Wissen, Zeit und Geld investieren, um mit den Veränderungen leben zu können. Nur mal ein paar Gedanken dazu: Wir sollten Geld investieren, um die schlimmen Tropenkrankheiten wie Malaria zu bekämpfen und auszurotten, damit diese nicht länger ein Geisel der Menschheit sind und nicht zu uns zurückkehren. Wenn es uns gelingt, dass Prinzip der Photosynthese zu verstehen, zu verstehen, wie aus CO2, Wasser und Licht (oder anderer Energie) langkettige organische Kohlenwasserstoffverbindungen erzeugt werden und daraus nutzbare Technologien zu entwickeln, dann werden Erdöl und Erdgas unendlich billig, weil die keiner mehr braucht. Wenn wir Möglichkeiten gefunden haben, elektrische Energie mit extrem hoher Energiedichte zu speichern (oder mit wenig Aufwand mit hoher Leistung zu erzeugen), dann wird kein Fahrzeug mehr Benzin oder Diesel benötigen und unsere Enkel werden die Luft verpestenden Gefährte der Jahrtausendwende lächelnd betrachten und amüsiert auf unsere Angst vor dem zu Ende gehen der Erdölressourcen zurückblicken, so, wie wir heute über die besorgten Utopisten des 18 Jh. lächeln, die große Vorratshallen für Paraffin anlegen wollten, damit auch ihre Kinder und Enkel nachts nicht im Dunkeln sitzen müssen, wenn durch die Zunahme der Menschheit die Kerzen knapp werden. Und wenn wir es schaffen, irgendwann mal die Energieerzeugung der Sonne nachzuvollziehen und eine gesteuerte und beherrschbare Kernfusion zur Energiegewinnung zu nutzen. Dann kann die Sahara fruchtbar gemacht werden und vieles andere wird möglich sein. Dazu müssen wir natürlich die menschliche Forschung in erster Linie als Chance und Notwendigkeit für das Leben in der Zukunft sehen und nicht als angstvolles, Menschen vernichtendes Monster. Sicherlich müssen Risiken beachtet und abgewogen werden, aber die Angst vor den Ergebnissen menschlicher Forschung, die naturgemäß immer folgenschwerer werden, halte ich für nicht angebracht.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Ich denke mal, der Erwärmung zu trotzen ist das Eine und relativ leicht. Aber
Zitat Wenn wir Möglichkeiten gefunden haben, elektrische Energie mit extrem hoher Energiedichte zu speichern (oder mit wenig Aufwand mit hoher Leistung zu erzeugen), dann wird kein Fahrzeug mehr Benzin oder Diesel benötigen
hier zeichnen sich noch nicht mal theoretisch Möglichkeiten ab.
Gruß DL
Das Leben ist ein Jammertal, aber Jeder muss da durch.
Zitat von DeutschLehrer hier zeichnen sich noch nicht mal theoretisch Möglichkeiten ab. Gruß DL
Es wird praktisch schon an Energiespeichern geforscht, die Gigawattstunden speichern können. Hier mal ein ausführlicher, aber leicht verständlicher Link zu einer guten Übersicht zu den Forschungen und Entwicklungen: http://www.buch-der-synergie.de/c_neu_ht...batterien_1.htm
Unten auf Weiter klicken, dann wird es noch mal spannend.
Deinen Satz von oben hätten vor 40 Jahren viele Menschen über heute alltägliche Technologien gemacht. Ich war zum Beispiel im Urlaub 2 Wochen lang auf einsamen Wanderwegen auf einer Insel im Atlantik unterwegs und hatte ein 100 g schweres Kästchen dabei, über das ich für meine Kinder ständig erreichbar gewesen wäre und über dass ich fast jederzeit (von wenigen Schluchten abgesehen) hätte Hilferufe absetzen können. Und ich musste dem Kästchen dafür während dieser Zeit keinerlei Energie zuführen. Und ich hatte ein anderes Kästchen dabei, mit dem ich fast 600 Fotos machte, ohne einmal Energie zuführen zu müssen. Lies und/oder lass Deiner Fantasie mehr freien Lauf...
Viele Grüße JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Durch die Meldungen der letzten Monate verunsichert, muß ich zugeben, daß das Thema der menschengemachten Klimaerwärmung dasjenige ist, das mich am ratlosesten zurückläßt. Vor einem Jahr herrscht fast ein Konsens, daß der Mensch der Verursacher der Klimaentwicklung sei. Seit einiger Zeit nun mußte man immer häufiger von falschen IPCC Berichten lesen und auch davon, daß vieles übertrieben sei. Pannen? Verschwörungen? Lobbyismus? Auf jeden Fall sollte man das Zitat von Sethe nie vergessen: "Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten".
Verloren in: Musik (Minimal Wave, 80s Wave & EBM), Literatur (von Kafka bis Houellebecq), Filme (Coen Brothers, Lynch & Co), Computerspiele
Zitat von joesachse...die Angst vor den Ergebnissen menschlicher Forschung,..., halte ich für nicht angebracht.
Naja, sollte die Wissenschaft eines Tages beweisen, daß es doch nicht so ist wie du glaubst, und sollte es dann zu spät sein, weil wir zulange gezögert haben, anstatt uns einzuschränken und jetzt schon zu handeln, denkst Du vielleicht anders. Sage mal einem Kettenraucher, daß er ein Raucherbein bekommt, wenn er weiter so quarzt. Was meinst Du, hört er auf? Wenn die Diagnose gestellt wird, ist es oft schon zu spät.
Zitat von joesachseAber statt so vermessen zu sein und zu glauben, das Klima wesentlich beeinflussen zu können, sollten wir unsere Energie, unser Wissen, Zeit und Geld investieren, um mit den Veränderungen leben zu können.
Ich gebe Dir recht, sollten wir das Klima nicht verändern können, bräuchten wir auch daran nicht zu denken klimatische Veränderungen rückgängig machen zu wollen, dann wäre es letztlich auch vermessen. Dummerweise nur ist sich die Wissenschaft in dieser Frage sogar ausgesprochen einig darüber, daß wir doch das Klima beeinflussen können. Es würde nämlich der im letzten Beitrag von mir erwähnte Atomkrieg nachweislich das Weltklima beeinflussen.
"Selbst der kleinste denkbare Atomkrieg, bei dem nur rd. 100 Mt TNT (das sind weniger als 1 % der gegenwärtigen Atomwaffenarsenale) auf Städte und Industrieanlagen zum Einsatz kämen, würde zur Klimakatastrophe führen. Für den atomaren Holocaust reichen ein bis zwei Atom-U-Boote der modernen Ohio-Klasse aus." Ich behaupte, was uns locker in einem Krieg gelänge, schaffen wir auch spielend durch unvernünftiges Leben über unsere Verhältnisse und durch die unaufhörliche Zerstörung unserer Umwelt. Es dauert nur länger.
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Zitat von DeutschLehrer@joesachse, der Link sagt auf 10 Seiten, was ich mit einem Satz ausgedrückt habe, noch nicht mal theoretisch ein Ansatz vorhanden.
Gruß DL
Ich weiss ja nicht, was du gelesen hast, ich habe nicht nur von Theorien, sondern von Praxis gelesen. Falls dich die vielen Buchstaben verwirrt haben, hier noch mal zwei Zitate: 1993 beginnt die Firma ChemTEK auf Initiative des Badenwerks und der Stadtwerke Karlsruhe mit der Entwicklung einer neuartigen Zink/Luft-Batterie. Deren Prinzip war schon Thomas Edison bekannt, der bereits damals damit experimentiert hatte. 1997 wird das Ergebnis in Karlsruhe vorgestellt: Die sog. ZOXY-Batterie (Abkürzung für Zink-Oxygen) ist bei gleichem Energiegehalt um 80 % leichter als herkömmliche Bleiakkus, sie hat eine Energiedichte von 150 Wh/kg. Ein Kleinbus-Testfahrzeug erreicht in den USA einen Reichweiterekord von 760 km – und dies bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt.
Am Israelischen Technion-Institut in Haifa wird dagegen das sechswertige Eisen der Ferrat-Salze, das gemeinhin als instabil verworfen wurde, zur Entwicklung einer neuen Batterie genutzt. Dabei hat die Verbindung dieser besonderen Eisenform (‚Super-Iron’) mit Kalium oder Barium das Speichervermögen um etwa 50 % auf 475 Wh/kg bzw. 419 Wh/kg angehoben.
Das sind praktische Ergebnisse, die schon weit über das Stadium "theoretischer Ansatz" hinaus sind. Die letzte zitierte Technologie erlaubt immerhin schon mal die 15fache Speicherdichte im Vergleich zu herkömmlichen Batterien. Wenn du willst, kann ich dir auch noch ein paar Links auf wissenschaftliche Arbeiten heraussuchen.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Nur, wirklich ineressant wird es erst bei 10 kWh / kg - höhere Energiedichten als Benzin usw. Die kleinen Wirkungsgradverbesserungen der Alt-Technologien bringen uns nicht wirklich weiter. Und fast alles in dem Link war vor 40 Jahren schon mehr oder weniger bekannt.
Gruß DL
Das Leben ist ein Jammertal, aber Jeder muss da durch.
Dieser Beitrag enthält allgemeine Beleidigungen oder persönliche Angriffe
Dieser Beitrag enthält unerwünschte Werbung.
Dieser Beitrag verstößt gegen die Netiquette des Forums.
Beiträge, die IN GROßBUCHSTABEN oder fett geschrieben sind bitte vermeiden.
{[userwarning_empty_error]}
Es wird der oben genannte Grund verwendet. Klicken Sie hier, um den Inhalt der privaten Nachricht anzupassen
Legen Sie hier den Inhalt der PN-Benachrichtigung fest.
Hinweis: Dieses Mitglied wurde bereits 4 Mal verwarnt. Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Dieses Forum möchte Menschen zusammenführen, Aufklärungsarbeit leisten und ein gesamtdeutsches Gefühl fördern.
Wer uns unterstellt "wir trauern alten Zeiten hinterher", hat die Mission der Community leider nicht verstanden.
Wir verzichten auf übertriebene Ostalgie und freuen uns über neue Meinungen aus Ost & West und Nord & Süd.