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Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#1 von Andreas , 13.11.2020 21:28

Anfang des Jahres gab es eine Aktion , Lichter und Leuchter leuchten zu lassen , um auf Verbundenheit mit den Helden des Coronavirus aufmerksam zu machen .
Jetzt erleuchtet wieder so mancher Lichterbogen in Sachsen und Brandenburg : Es wird auf das Elend der Viehzüchter hingewiesen , welche unter den Überfällen von Meister Isegrimm leiden müssen .
Man fordert , " mehr Wölfe aus dem Bestand nehmen zu können " , also abschießen .
Quelle : MDR 1 , Radio Sachsen .


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zuletzt bearbeitet 13.11.2020 | Top

RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#2 von queeny , 13.11.2020 22:26

Haben Wölfe nicht das Recht zu leben? Ist es nicht der Mensch, der seit ewigen Zeiten Tiere ermordet, sie ausrottet? Heutzutage sogar Millionen jährlich in den Schlachthöfen!!

Warum bringen Viehzüchter ihre Tiere nicht nachts in Ställen unter?


Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.

 
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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#3 von Andreas , 13.11.2020 23:20

Im Grundtenor ( klingt richtig gebildet ) , bin ich deiner Meinung .
Scheinbar ist es zu aufwendig , die Herden nachts geschlossen unterzubringen .
Die Finanzhilfen gibt es , aber nur ein einziges mal pro Herde .
Was den Menschen neben dem finanziellen Schaden auf die Palme bringt , ist scheinbar die Tatsache , daß der Wolf mehr Tiere umbringt , als er fressen kann .
Das macht der Mensch nicht , er bringt sich gegenseitig um , ohne davon leben zu müssen .


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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#4 von Ilrak , 13.11.2020 23:22

Ich finde Wölfe im deutschen Wald gar nicht so schlecht. Ein Zeichen, dass die Natur sich erholt. Früher haben die Schäfer bei ihrer Herde genächtigt und konnten aufpassen. Heute sind wahrscheinlich Tarifverträge dagegen.


Die Meinung ist frei.
Doch zur Sicherheit hab ich 'ne Wumme.

( Freygang, "Der bewaffnete Blues" )

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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#5 von queeny , 14.11.2020 00:55

Wenn ich diese täglichen Fleisch- und Wurstberge in Supermärkten und Metzgereien sehe, die kaum mal abnehmen, was für mich nichts anderes heißt, dass sehr viele Tiere getötet werden, kommt mich das kalte Grausen an.

Was wohl mit nicht verbrauchtem Fleisch passiert? Futter für Tiere herstellen oder die Knochen nach Afrika verscherbeln, gut bezahlt natürlich für Abfälle. Schwarze können noch ein Süppchen draus kochen und bezahlen die Aasknochen auch noch. Für die Schwarzen noch gut genug, denken sich verbrecherische Händler.

Bin selbst kein Vegetarier, aber Fleisch esse ich nur noch in kleinen Mengen und ein- bis zweimal in der Woche. Bei Kalbfleisch aber auch Lammfleisch in den Fleischtheken denke ich immer an die niedlichen Tierkinder. Muss man diese Lebewesen denn töten. Schon alleine die Tortour der Transporte zu den Schlachthöfen muss schreckliche Ängste bei den Tieren hervorrufen.


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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#6 von Hansrudi , 14.11.2020 07:47

Vielleicht müssen wir unsere Essgewohnheiten ändern ! Das würden Vampire vorschlagen ....

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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#7 von Andreas , 14.11.2020 10:54

Klar , auch ich habe oft Bedenken beim Anblick von Fleisch , Tieren und Tiertransportern .
Ich esse gern und viel Fleisch , das gebe ich zu .
Aber es ist eben ein Widersinn : Mit einem Tier geht man zum Tierarzt , ein anderes schlachten wir .
Wenn es dem artgerechten Halten zugute käme , würde ich auch mehr im Laden bezahlen .


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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#8 von Andreas , 14.11.2020 10:57

Hansrudi , du willst auf die Kannibalen hinweisen ?
Dann findest du eventuell Beute in der sächsischen Schweiz , dort gab es kürzlich solch ein Subjekt .


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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#9 von Andreas , 14.11.2020 11:01

Ilrak hat Recht , früher haben die Züchter nachts ihre Herden bewacht .
Warum machen die das heute nicht mehr ?
Die Wölfe könnten ja auch mal etwas Vernünftiges machen .
Wir haben hier ein Problem mit den vielen Waschbären , aber Wölfe können nicht klettern .


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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#10 von Berti , 21.11.2020 01:16

Hallo Andreas, such dir doch mal mal Biobauern um die Ecke. Ich denkenke mal, hier gibs in Deutschland und bei dir in der Nähe welche. aber man muss erdt mal einen Anfang finden. Ich hab`s gemacht.
Viel Erfolg dabei

Berti  
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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#11 von Berti , 21.11.2020 01:19

leider kann ich nicht so gut im Internet schreiben, bitte um Entschuldigung um falsche Schreibweise

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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#12 von Andreas , 21.11.2020 12:13

Nun , lieber Berti , mir ging es in meinem Beitrag um den Schutz der Viehherden vor den Wölfen .
Da ich fast im Stadtinneren wohne , wäre es umständlich , bei einem Biobauern einzukaufen , na gut , auf dem Markt geht das ja auch .
Aber ist auch überall Bio drin , wo es draufsteht ?
Einen schönen Gruß vom Wochenendausflug in Nürnberg .


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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#13 von Weinböhlaer , 21.11.2020 12:36

Zitat von Berti im Beitrag #10
Hallo Andreas, such dir doch mal mal Biobauern um die Ecke. Ich denkenke mal, hier gibs in Deutschland und bei dir in der Nähe welche. aber man muss erdt mal einen Anfang finden. Ich hab`s gemacht.
Viel Erfolg dabei



Ich zwar nicht Andreas werde dir mal auf das Stichwort BIOBAUER antworten.

Biobauer heißt aber auch ....der Preis ist doppelt so hoch wie beim Discounter.
Meinst du das sich das ein Rentner leisten kann........sicher nur einige.

Der Durchschnitt von Biofleisch und Wild liegt bei ab 18 €/Kilo.....nach oben offen.

Wir kaufen viel beim Bauern (nicht Bio), vor allem Gemüse und Kartoffeln, auch Obst.
Also ich kenne die Preise, die wir dank unserer guten Rente auch leisten können.
Für die vielen unteren Einkommen und niedrigen Renten ist dass aber nicht möglich.

Übrigens sind die Schäden durch Wölfe gegenüber sonstiger Wildschäden, vor allem
durch Schweine, gering einzuschätzen.


Sparen heißt hungern für die Erben....

 
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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#14 von Hansrudi , 21.11.2020 16:12

Vielleicht sollte wir Weihnachten mal einen Waschbärenbraten probieren !

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RE: Aufmerksamkeit für Viehzüchter

#15 von Andreas , 21.11.2020 17:54

Sicher , im Verhältnis zu ganz Deutschland sind die Wölfe nicht der Schwerpunkt .
Aber Regional in Sachsen und Brandenburg ist es eben ein großes Problem für die Viehzucht .
Hier kam ja auch schon das Argument , daß die Züchter ihre Herden nicht mehr nachts bewachen .
Das ist für mich eine gute Frage , obwohl das vielleicht romantisch sein kann , aber ist das noch zeitgemäß ?
Ich will mich aber in dieses Thema nicht sinnlos versteifen .
Wie mir bekannt ist ( ? ) bekommt jeder Züchter auch nur einmal eine Entschädigung .
Dann kommen Auflagen .


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