Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Platons Erben in Aufruhr - 2
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Altberlin, "Satt und gleichgültig ist heute die Devise." ist eine der Ursachen der Volksspaltung. Das bringt Wohlstand mit sich. Mit weniger Wohlstand rücken die Leute etwas mehr zusammen. Ist das etwa Gesellschaftsschädigend? Macht jedenfalls den Eindruck, wenn man das Auseinanderdriften der Gesellschaft beobachtet. Das ist ja inn.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Statt also von Platon was zu erzählen, wäre es doch viel interessanter zu erfahren, welche Aufgaben in "einem höheren Stab" in Neubrandenburg bei der NVA so alltäglich zu bewältigen waren und was die Probleme der Soldaten denn waren
Auch in einem " höheren Stab " der NVA gab es ganz profane Dinge zu regeln : Wie bekomme ich genug Verpflegung für die Truppe, Sprit, Unterkunftsmöbel und Fernseher ( Für die Propagnda !!! ). Sowas in einer Mangelwrtschaft abzuzweigen, ist mitunter nicht einfach. Oder möchtest Du dem Wehrpflichtigen ( der , das war bekannt, nicht sonderlich motiviert und motivierbar war ) sein Scheißhauspapier verweigern ? Die Zeiten , in denen man Zeitungspapier dafür verwendet wurde, war nämlich auch in der DDR vorbei. Personalmangel, Technikprobleme und so weiter, auf der faulen Haut hat da auch keiner gelegen. Inwieweit das ganze - aus heutiger Sicht - sinnvoll war, ist was anderes.
Zitat von Ilrak im Beitrag #17Oder möchtest Du dem Wehrpflichtigen ( der , das war bekannt, nicht sonderlich motiviert und motivierbar war ) sein Scheißhauspapier verweigern ? Die Zeiten , in denen man Zeitungspapier dafür verwendet wurde, war nämlich auch in der DDR vorbei.
Mal abgesehen davon, daß Zeitungspapier in der DDR wohl nicht so lange vorbei war, ich habe noch zu Wendezeiten auf dem Erfurter Hauptbahnhof ND Schnipsel als Scheißhauspapier vorgefunden, wenn man Glück hatte und überhaupt was da war, so wird doch Platons Erbe sich nicht mit der Verteilung von Scheisshauspapier schwerpunktmäßig beschäftigt haben. In seiner Selbstdarstellung bezeichnet er sich als "Militärpolitischer Journalist". (Vielleicht gibts hier Kenner der Materie, weil Plaktons Erbe da wenig auskunftsfreudig ist, was ist um Gottes Willen ein Militärpolitischer Journalist? Ich wurde da bei Google nicht fündig.)
Eine Ausgabe der "Volksarmee" mit dem Aufmacher "Im Dienste des Schützen" für die Platons Erbe schreibt, ist zu sehen.
Da Platons Erbe schon zu Zeiten, wo die Russen die CSSR überfallen haben, in der NVA beschäftigt war, wäre es vielleicht interessant zu erfahren, wie das mit dem
"NVA Aufruf an die Tschechoslowakische Volksarmee vom 21. August 1968"
zu sehen ist, wo bei der NVA Lautsprecherkompanien und Propagandazüge gebildet wurden und wo es heißt
Zitat Ab dem 20. August 1968 trat daneben auch die politische Arbeit unter der tschechoslowakischen Bevölkerung zu den Aufgabenfeldern der Politorgane der NVA, die in einer weiteren Anordnung des Chefs der Politischen Hauptverwaltung festgehalten wurden. Dazu gehörte vor allem die Erläuterung aller Maßnahmen der NVA sowie der sozialistischen "Bruderarmeen" als freundschaftliche Hilfe und Unterstützung bei der Verteidigung des Sozialismus in der CSSR und bei dem Kampf gegen konterrevolutionäre Kräfte. Unter diesen Vorraussetzungen wurden entsprechender Flugblätter und Infomationsschriften sowie Lautsprechersendungen in tschechischer Sprache unter der tschechoslowakischen Bevölkerung verbreitet
Lese ich so, daß NVA Propaganda-Einheiten bereits in der CSSR völkerrechtswidrig tätig waren ehe Breshnew die DDR-NVA-Propagandawühler zurückbeordert hat, weil er die deutschen Hilfstruppen für die Durchführung des Überfalls nicht als notwendig erachtete.
Wäre schön, wenn die Moderation hier mal ihrer Aufgabe gerecht würde und sinnfreies Geschwafel zur CSSR und NVA, welches in keinem Zusammenhang zu diesem Thema steht, entfernen könnte. Das hier war eine Buchvorstellung, wer das nicht respektieren kann hat hier nichts zu suchen. Soviel Anstand sollte vorhanden sein.
Wenn das hier so weiter geht, ist das Forum wieder genau da, wo es vor Monaten war, kurz vor dem Ende. Ich verstehe nicht, warum gerade hier solche Zustände geduldet werden.
In anderen Foren herrscht ein vernünftiger Umgang miteinander und niemand versucht, Themen zu torpedieren. Störer/Provokateure habe dort kaum Chancen.
Ziehe mich dann fürs Erste zurück, bis wieder ein normaler Austausch möglich ist.
Zitate und Links kann ich mir selbst aus dem www suchen, da brauche ich keine Aufklärer der alten Schule. Und brauche schon gar keine Klugscheißerei zu Dingen, von der der Schreiberling persönlich keine Ahnung hat.
Zitat von henry77 im Beitrag #3Hallo glatzel, wieso sollte ich Dir ein Extra geben? Lies doch mein Buch "In die Stille gerettet", dann können wir weiter sprechen. Machs inzwischen gut. Gruß von henry77
Warum sollte das ein Extra sein? Schließlich geben die meisten Autoren Auskunft über sich um Interesse an ihren Schriften zu wecken. Ich habe meinen Polit nach Jahren zufällig im Internet gefunden, der hatte damals Finanzprodukte vertickt.Ich hatte mit dem nie Probleme und habe den mal angerufen um mich nach jemanden von damals zu erkundigen . Das war dem aber hörbar unangenehm und der wollte nichts mehr wissen von seiner Zeit bei den Grenztruppen.
Interessierte Fragesteller sind stets eine Freude. Sie sind allerdings von solchen Leuten zu unterscheiden, die lediglich ihre blindwütigen Vorurteile bestätigt wissen möchten. henry77
Zitat von altberlin im Beitrag #19Wäre schön, wenn die Moderation hier mal ihrer Aufgabe gerecht würde und sinnfreies Geschwafel zur CSSR und NVA, welches in keinem Zusammenhang zu diesem Thema steht, entfernen könnte.
Wenn ich einen leibhaftigen früheren NVA-Propaganda-Politoffizier schon vor mir habe, und der schon in Diensten stand, als die Russen die CSSR überfallen haben und seine NVA da ohne Auftrag und ohne Zustimmung der Regierung der CSSR in freudiger Erregung Desinformationtruppen mit Lautsprechereinheiten einfach über die Grenze in die CSSR bugsierte, also schonmal von DDR Seite den kleinen Überfall üben, um dort die brüderlichen Grüße zu entrichten und NVA Propagandamaterial zu verbreiten, finde ich, da kann man schonmal solche Fragen stellen.
Es ist schon eine imperialistische Unverschämtheit, wenn die Strausberger Kriegstreiber von der NVA da noch frech einen "NVA Aufruf an die Tschechoslowakische Volksarmee" verzapfen, wo es in Wahrheit darum gegangen ist, daß die Völker der CSSR unter ihrem Führer Dubcek den demokratischen Sozialismus in ihrem Lande einführen wollten.
Du bist dermaßen verbohrt, haarsträubend! Sei froh, dass es die NVA im und mit dem WV gegeben hat, sonst wärest auch Du möglicherweise nicht mehr unter den Lebenden. Lebst Du im luftleeren Raum? Man sollte den bewaffneten Kräften dankbar sein!!! G. und seinesgleichen sind eine Schande für das noch denkende Deutschland. Die Zukunft wird denen eines Besseren belehren. Das war mein letztes Wort an diesen ... henry77
Zitat von henry77 im Beitrag #24Sei froh, dass es die NVA im und mit dem WV gegeben hat, sonst wärest auch Du möglicherweise nicht mehr unter den Lebenden.
Du erzählst vielleicht einen Stuss. Wo hat denn die NVA mein Leben gerettet?
Da die DDR in militärischen Dingen über keine autochone Staatlichkeit verfügte, kam im Charakter der 'NVA' sichtbarer als in jeder anderen Institution der Diktatur die Vasallenrolle der DDR gegenüber der sowjetischen Führungsmacht zum Ausdruck.
"Die NVA war ein Produkt und ein Instrument sowjetischer Politik, sie wurde mit ihrem Staate überflüssig und fallengelassen, als die sowjetische Großmachtpolitik gescheitert war. Sie hat der Hegemonialmacht des sozialistischen Blocks bis zum Ende die Vasallentreue gehalten und dem SED-Regime als Stütze und Mittel seiner Politik gedient"
waren die späten Erkenntnisse des NVA Generaloberst Goldbach.
Eine rückblickende kritische Betrachtung, die man sicherlich nicht von jedem Berufs-NVA-Propagandisten erwarten kann. Denn der durfte sich nur in seinem bornierten und sehr eingeschränkten SED-NVA Millieu bewegen, eine Einzigartigkeit in der deutschen Militärgeschichte, jeder NVA-Offizier war SED-Mitglied, Westkontakt war strikt verboten, und so war der Beitrag dieses NVA-Vereines ansonsten gesellschaftlich nicht der Rede wert.
Lediglich zum bitteren Ende, in der Hoffnung in einem demokratischen Gemeinwesen noch irgendeine Rolle zu spielen, kam es zu vorsichtigen Absetzbewegungen gegenüber dem SED-Regime, ansonsten gingen von diesem Laden keinerlei gesellschaftliche Impulse aus.
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