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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#226 von altberlin ( gelöscht ) , 13.01.2015 15:44

Hier müßte nur mal unterscheiden werden zwischen Zuwanderung (angeworben), Einwanderung (auf Antrag),
Asyl (abgelehnt, trotzdem geduldet), Asyl (bewilligt), zeitweiligem Aufenthalt (innerhalb der EU möglich), und Integration, was ein
völlig anderes Feld ist, dann wäre viel geklärt...


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#227 von delta , 13.01.2015 18:04

Zitat: Smithie
Ich finds schade, dass der Deutsche nicht auch wegen ANDERER Dinge auf die Straße geht. Es gibt weitaus größere Probleme, als Einwanderung und Integration.





Erzähl mal Smithie....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#228 von joesachse , 13.01.2015 21:26

Als Antwort an delta:
Das größte Problem in unserer Gesellschaft ist die unsoziale und ungerechte Verteilung der erwirtschafteten Erträge. Fast alle anderen Probleme sind eine direkte Folge davon.
Und genau von diesem Grundproblem wird immer wieder abgelenkt, in dem unwichtige Probleme "aufgeblasen" werden.

Zum von Weinböhlaer verlinkten Interview:
Dieses Interview wurde nicht in den Medien verschwiegen, diverse Online-Ausgaben von Zeitungen verweisen darauf und verlinken sogar, darunter z.B. "Die Welt".

Neben vielen durchaus richtigen Aussagen, manchmal einer falschen subjektiven Wahrnehmung der Realität ist es diese Aussage von KÖ, die auf meinen entschiedenen Widerspruch stößt:

Langfristig ist daher unser Ziel, dass die Politik insgesamt sich ändert und auch wieder nationaler denkt. Und sie der Überfremdung, nicht im Sinne von zu vielen Ausländern, sondern im Sinne von fremden Kulturen, vorbeugt. Es muss verhindert werden, dass sich fremde Kulturen hier platzieren und die deutsche Kultur eher an den Rand rückt. Wir sind hier in Deutschland und hier haben die deutschen Wertvorstellungen Vorrang. Das ist, was uns wichtig ist.

Wenn dass keiner reiner Nationalismus ist, was dann?
Ich es wirklich richtig, fremde Kulturen auszugrenzen? Liegt nicht eine Stärke der Deutschen darin, dass sie in ihrer Geschichte in den letzten 2000 Jahren immer wieder die positiven Aspekte fremder Kulturen in ihre eigene Kultur übernommen haben?

Deswegen bin ich ganz grundlegend gegen diese Forderung, denn sie ist eine ganz klare Ausgrenzung, und sie ist kontraproduktiv in jedem Sinne.
Diese Aussage geht wesentlich darüber hinaus, dass sich Ausländer an die in Deutschland geltenden Gesetze halten müssen, das sehe ich genau so.

Ich habe auch ein Jahr im Ausland gelebt und habe es sehr positiv in Erinnerung, dass ich dabei als Deutscher respektiert wurde.

Und ich verstehe, dass Zehntausende Menschen in Deutschland das ähnlich sehen. Insofern ist die Verwendung des Slogans "Wir sind das Volk" durch Pegida eine maßlose Überheblichkeit und eine Beleidigung derjenigen, die 1989 mit diesem Slogan auf die Straße gegangen sind.
Soweit ein paar Gedanken von mir zu diesem Interview mit meiner ganz persönlichen Meinung dazu.


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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#229 von joesachse , 13.01.2015 21:48

Und zur Ergänzung noch zwei Kommentare vom DLF. Der erste nimmt sehr offen dazu Stellung, dass Gewalt teil des Islams ist.

Zitat über die muslimischen Verbände:
Mahnwachen zu organisieren und islamistischen Terror zu verurteilen ist das eine – wichtiger sind aber das eigene Handeln und eine klare theologische und politische Positionierung. Und dafür ist es nicht genug, reflexartig und pauschal zu wiederholen, der Terror habe nichts mit dem Islam zu tun. Diesen Satz haben wir nun zu oft gehört.

Der zweite Kommentar beschäftigt sich mit dem Begriff bzw. der Kampfvokabel "Lügenpresse".

Zitat daraus:
Dieser Begriff ist heute so heuchlerisch und verlogen wie seine Urheber, auch und gerade nach dem Massaker von Paris, wo 17 Menschen für die Pressefreiheit sterben mussten. Die Kampfvokabel "Lügenpresse" ist in seiner pauschalen Verdammnis einer nicht unwichtigen Säule eines demokratischen Gemeinwesens zudem nicht einmal im Ansatz vom Grundrecht unserer Verfassung gedeckt.

Wer nicht lesen will, kann auch hören
Und nach diesen beiden Kommentaren kann keiner behaupten, dass es beim DLF keine Meinungsvielfalt oder Ausgewogenheit gäbe.

http://www.deutschlandfunk.de/mahnwache-...324&dram:play=1

http://www.deutschlandfunk.de/unwort-des...ticle_id=308631


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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#230 von queeny , 14.01.2015 05:20

Ob nun Pegida, Bogida, Dügida ....., Fakt ist, dass der Islam sich ausbreiten will. Wer den Koran jemals las, kann doch nicht so dumm sein, nicht die Botschaft des Islam bzw. der im Koran niedergeschriebenen Worte zu erkennen.Ich war jedenfalls schockiert über den Koran, denn es ist wahrlich kein friedliebendes Buch. Dagegen verblasst sogar die Bibel, in der auch unschöne Dinge stehen.

Wer Hilfe braucht, wie z. B. Flüchtlinge aus Syrien, der soll sie auch bekommen. Wenn die Gefahr gebannt ist, sollen sie wieder in ihre angestammte Heimat gehen und gefälligst dort wieder aufbauen.

Es mag nicht immer richtig sein, was Pegidademonstranten von sich geben, aber eines wird mit voller Absicht von unseren scheinheiligen Politikern und auch von den "Medienmachern" verkannt: Es sind nicht nur einige wenige Deutsche, die so denken wie die Pegidademonstranten.

Diese ständigen Streicheleinheiten von Politikern, den Medien und den ANGEPASSTEN der Gegendemos für den Islam sind falsch. Der Islam gehört für mich nicht nach Westeuropa, nicht nach Mitteleuropa und nicht nach Osteuropa.

Ich will keine Moschee in meiner Nähe, will kein islamisches Leben um mich herum. Sollen Muslime gefälligst neben Befürwortern des Islams wohnen und auch genau dort ihre Moscheen und Koranschulen errichten.


Die Sehnsucht reist weit durch's Universum bis in die Unendlichkeit.

 
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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#231 von Hansrudi , 14.01.2015 06:31

Schon vor über 10 Jahren hatte eine deutsche Mutter im Kindergarten vorgeschlagen , unsere Kinder sollten eine nichtnachbarschaftliche Fremdsprache erlenen , wegen der besseren Integration .
Kochen tun die Probleme also schon sehr lange im Volke !
Und wenn die Bibelsstunde aus der Schule erst mal verbannt ist , dann ist es zu spät !

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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#232 von Buhli , 14.01.2015 08:32

Joe, in welchem Ausland warst Du denn? Sollte da die christliche Konfession geherrscht haben, hättest Du Dir die Erwähnung sparen können. In islamischen Ländern ist es nicht möglich, die Kultur des Abendlandes leben zu können. Wiie bezeichnest Du das? "Nationalistisch" scheint sich bei Dir auf die zu beschränken, die sich für die hiesige Kultur stark machen. Mach mal hier Party mit Moslems. Wenn Du Dich nicht an die anpasst, wirst Du ausgegrenzt. Somit bist Du schon mal im eigenen Land nicht mehr"Gastgeber". Auf jeden Fall bist Du der letzte der essen darf wenn Du Deine Bratwurst oder Dein Steak willst, weil Dir Ziege oder Schaf nicht recht ist. Die Verlinkung verstehst Du als Teil der Pressefreiheit. Wie heuchlerisch ist das denn? Du würdest es bestimmt auch noch dort einordnen, wenn sich ein Attentat auf Obama, nur als kleine Meldung in der Praline erscheint. Du scheinst immer noch nicht den Unterschied erkannt zu haben, der zwischen der Veröffentlichung und der Wahrnehmung besteht.
Queeny, dass Joe sich hier eingekuschelt hat, dürfte auch bei Dir angekommen sein. Er ist scheinbar in dem Alter, in dem man aufhört seinen Kampf zu kämpfen. Von den 89 er Demos scheint er wirklich nicht viel mitbekommen zu haben. Gestern abend hat im Fernsehen erst jemand das bestätigt, was ich schon etwas länger wahrnehme. Das Verhalten der derzeitigen Politiker, mit den der DDR zu vergleichen, bietet sich regelrecht an. Es drängt sich regelrecht auf. Bei unserem Joe scheinbar nicht. Oder irre ich mich jetzt?
Das bei den PEGIDA Demos Leute mitmachen, die gewaltbereit sind, passt mir auch nicht. Da muss organisatorisch was geschehen bevor das Gewaltmonopol des Staates angewendet wird. Aber die Menschen, die nicht nur ein Anliegen haben, an einem festzumachen um sie zu diskreditieren, ist Manipulation die durch die Mithilfe der Presse. Somit bekommt der Kampfbegriff "Lügenpresse" durchaus seine Berechtigung.
Hansrudi, es bestehen bereits Forderungen, während des Ramadan, kein Mittagessen in Schulen auszugeben. Sind wir dann etwa auch Kämpfer für Nationalismus, nur weil wir den Ramadan nicht mitmachen? Ist das schon in den Medien erschienen die auch wahrgenommen werden, oder ist die Info nur über Links zu finden? Im www.vorsicht-buergerkrieg.de ist ein Link zu diesem Thema. Ist aber schon mehr als fünf Jahre alt. Also fast vergessen.


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#233 von delta , 14.01.2015 08:43

Ich gehe konform mit " Queeny "
Es wird zu viel und Falsch eingewandert....Und der Islam gehört nicht zu Deutschland auch wenn man uns das schon fast mit Psychischer Gewalt von Politik, Wirtschaft und Presse Einhämmern will.....

Die eindeutige Aussage in Berlin vom Türkischen Regierungschef A. Davutoglu lässt nur einen Schluss zu...überennt den Deutschen und der Rest der Welt gehört euch.....denn er fordert seine Landsleute in Berlin auf
sich zu vermehren...er zahlt eine Bummsprämie bei Erfolg für jeden Kind....denn er will in nicht einmal 10 Jahren Großmacht sein so groß wie U.S.A, China und Russland. Das heißt für Deutschland
eine Besetzung durch den Islam.....Wenn das keine Gesichtszüge Richtung Hitler ist....dann weiß ich auch nicht was es sonst bedeuten soll....Die Blindgänger aus Politik, Wirtschaft und Dummvolk wollen es einfach nicht sehen was sich da auftut.

Ich bin weder Charlie noch Muslime ich bin deutscher und will es auch bleiben.....eine alte Regel sagt " wer mit Kegeln will muss auch mit aussetzen " Charlie hat das nicht verstanden.....und unsere Volksvertreter, Wirtschaft und Gutmenschen auch nicht....

Und zur Presse.....sie muss sich gefallen lassen das sie die letzten 25 Jahren zur sehr den politischen und Wirtschaftlichen Mainstream nach gejagt ist und uns dadurch viele Unwahrheiten ( dazu zählen auch das weglassen von Wahrheiten ) erzählt hat...man braucht nur die Befragung durch Reporter vor Ort bei den Pigida Demonstranten aufmerksam verfolgen und man stellt fest das sie den befragten so Provokant fragen bis er sich eine Blöße gibt und dann wird ausgeschlachtet von Reporter-seite ...einfach nur Widerlich ....ich kann das Gesülze von Merkel, Gauck und co nicht mehr hören....sie sind unendlich Dumm


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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#234 von Hansrudi , 14.01.2015 10:16

@ Buhli ,

nur während des Ramdan kein Mittagessen in Schulen ? Wo lebst du denn ? Seit wann s´gibt es Mittagessen in Schulen ? Das gab es früher im Osten , aber nicht hier im Westen . Welche Schule hat denn hier eine eigene Schulküche oder gar einen Speisesaal ? Da hängt doch höchsetens in der Aula eine Wegbeschreibung zum nächsten Macces oder Bockwurschtbude .

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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#235 von Buhli , 14.01.2015 10:48

Na nun geh mal mit den Westschulen nicht gar so hart ins Gericht. Da läuft es über Cateringfirmen. Klar, nicht so verbreitet wie in der Heimat, aber ausreichend um sich solche Forderungen anhören zu müssen. Das die Moslems die einzigen sind, die für ihre Glaubensrichtung ständig neue Forderungen stellen, kritisieren bestimmt nur Nationalisten. Toleranz bedeutet ja auch immer, dass man von seiner Forderung etwas zurück tritt. Joe,wie bezeichnest Du die Moslems, die keinen Schritt von ihren Forderungen zurück weichen? Da die ja wie alle gläubigen, fremdgesteuert leben, muß sich der Mensch, der seine eigene Meinung vertritt, in D als Nationalsozialist bezeichnen lassen. Die Einordnung ist mir einfach zu primitiv.


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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#236 von Daneel , 14.01.2015 12:19

Zitat von Buhli im Beitrag #232
Joe, in welchem Ausland warst Du denn? Sollte da die christliche Konfession geherrscht haben, hättest Du Dir die Erwähnung sparen können. In islamischen Ländern ist es nicht möglich, die Kultur des Abendlandes leben zu können.

In welchen Ländern herrscht denn die christliche Konfession? Ich kenne eine Reihe von Leuten, Atheisten und Christen, die leben und lebten in den VAE, meine Schwester hat dort sogar kirchlich geheiratet.
Schlimmer ist dort die Ausgrenzung der Juden zu sehen. Und man islamische Länder nicht pauschal alle gleichsetzen. Die Extreme Iran und Saudi-Arabien gehören zu zwei unterschiedlichen Glaubensrichtungen des Islams, in der aber der Iran auch Juden und Christen anerkennt.

Zitat von Buhli im Beitrag #232
Wiie bezeichnest Du das? "Nationalistisch" scheint sich bei Dir auf die zu beschränken, die sich für die hiesige Kultur stark machen. Mach mal hier Party mit Moslems. Wenn Du Dich nicht an die anpasst, wirst Du ausgegrenzt. Somit bist Du schon mal im eigenen Land nicht mehr"Gastgeber".

Also ich habe schon Party mit Muslimen gemacht, hier und in den VAE. Wer Gastgeber ist, bestimmt da die Musik. Egal in welchen Land, ich habe keine anderen einschlägigen Erfahrungen. Was verstehst du denn unter hiesiger Kultur, und inwieweit wird diese bedroht?

Zitat von Buhli im Beitrag #232
Auf jeden Fall bist Du der letzte der essen darf wenn Du Deine Bratwurst oder Dein Steak willst, weil Dir Ziege oder Schaf nicht recht ist.

Gehe bloß nicht zu einer Vegetarierparty mit deiner Bratwurst!

Zitat von Buhli im Beitrag #232
Die Verlinkung verstehst Du als Teil der Pressefreiheit. Wie heuchlerisch ist das denn? Du würdest es bestimmt auch noch dort einordnen, wenn sich ein Attentat auf Obama, nur als kleine Meldung in der Praline erscheint. Du scheinst immer noch nicht den Unterschied erkannt zu haben, der zwischen der Veröffentlichung und der Wahrnehmung besteht.

Was ist in der Wichtigkeit denn falsch eingeordnet?

Zitat von Buhli im Beitrag #232
Queeny, dass Joe sich hier eingekuschelt hat, dürfte auch bei Dir angekommen sein. Er ist scheinbar in dem Alter, in dem man aufhört seinen Kampf zu kämpfen. Von den 89 er Demos scheint er wirklich nicht viel mitbekommen zu haben. Gestern abend hat im Fernsehen erst jemand das bestätigt, was ich schon etwas länger wahrnehme. Das Verhalten der derzeitigen Politiker, mit den der DDR zu vergleichen, bietet sich regelrecht an. Es drängt sich regelrecht auf. Bei unserem Joe scheinbar nicht. Oder irre ich mich jetzt?
Das bei den PEGIDA Demos Leute mitmachen, die gewaltbereit sind, passt mir auch nicht. Da muss organisatorisch was geschehen bevor das Gewaltmonopol des Staates angewendet wird. Aber die Menschen, die nicht nur ein Anliegen haben, an einem festzumachen um sie zu diskreditieren, ist Manipulation die durch die Mithilfe der Presse. Somit bekommt der Kampfbegriff "Lügenpresse" durchaus seine Berechtigung.

Der Vergleich mit der Greisengarde der DDR ist Blödsinn, aber das mag jeder für sich entscheiden, zumindestens sind die aktuellen Politiker demokratisch legitimiert, was schon ein großer Unterschied zur DDR ist. Und es gibt kein Grund das Gewaltmonopol des Staates einzusetzen, da ja recht diszipliniert demonstriert, wird. Im Gegensatz zur DDR werden diese Demonstrationen deswegen auch genehmigt, weil keiner Anderdenkenden dieses verbietet, ihre Meinung einem großen Publikum kund zu tun.

Zitat von Buhli im Beitrag #232
Hansrudi, es bestehen bereits Forderungen, während des Ramadan, kein Mittagessen in Schulen auszugeben. Sind wir dann etwa auch Kämpfer für Nationalismus, nur weil wir den Ramadan nicht mitmachen? Ist das schon in den Medien erschienen die auch wahrgenommen werden, oder ist die Info nur über Links zu finden? Im www.vorsicht-buergerkrieg.de ist ein Link zu diesem Thema. Ist aber schon mehr als fünf Jahre alt. Also fast vergessen.

Ich habe in Köln während des Ramadans in einer Firma mit lauter muslimischen Kollegen mein Mittagessen verspeist, sogar Bockwurst aus Schweinefleisch, dazu ist die Küche mit Essecke auch nur per Glaswand vom Großraumbüro abgetrennt gewesen. Es hatte sich nie einer deswegen beschwert.

Es gibt Probleme mit Menschen, die sich in einer Religion radikalisieren, meist weil sie im sonstigen gesellschaftlichen Leben SICH zu den Verlierern zählen. Es reicht auch mir nicht, das sofort immer reflexartig kommt, das ist unislamisch, der Islam ist friedlich, das ist falsch, keine der 3 alttestamentarischen Religionen ist friedlich, schon allein auf Grundlage dieser Gemeinsamkeit, und weil auch in deren jeweiligen Büchern die Richtigkeit und Aleinstellung festgeschrieben wird, obwohl indirekt zugegeben wird, es gibt noch andere Götter....

Ich sehe die Lösung eher in der Umwandlung des säkulären Staates in den laizistischen Staat, damit auch eindeutig klar wird, das eine Religion ihren Nichtanhängern keine Vorschriften machen kann (Darstellung von Mohammed), dazu gehört dann auch die komplette Abschaffung des Blasphemiegesetzes.

Andererseits müssen Muslime schon ertragen, das man in diesem Zusammenhang hinterfragt, warum die sich so radikalisiert haben, und wie das mit der Religion zusammenhängt auf der sie sich berufen. Auch wir Deutschen werden ja auf Grund unserer Geschichte auch immer wieder auf bestimmte Themen hingewiesen, und der besonderen Verantwortung, die sich für uns daraus ergibt. Aber auf Grund dieser Erfahrung, sollten wir auch verstehen, das wir nicht alle Muslime über einen Kamm scheren können, aber auch viele der hier lebenden, haben schon so etwas wie Aufklärung erlebt, die ja eben im großen in der muslimischen Welt noch fehlt. Und gerade diese stoßen wir vor den Kopf wenn wir pauschal gegen eine Islamisierung demonstrieren, an Orten in der Musilime in homöopathischen Mengen vorkommen. Ich will keinen komplett einseitiges Land, ich mag es multikulturell, auf Grundlage einer über alles stehenden Verfassung. Da sollte für alle Platz sein. Auch für Moscheen, Kirchen und Synagogen. Zumal in einer globalen Welt es sich nicht verhindern lässt. Lieber sollte man überlegen, wie man verhindern kann, dass Kinder von klein auf, mit einer bestimmten Religion/Ideologie indoktriniert werden. Sie sollten sich später selbst entscheiden können.

Die Forderung von queeny finde ich etwas weltfremd, immer wieder ist im realen Leben gerade das zu beobachten, das Menschen im abstrakten Formulierungen für ein Rückzug sind, aber wenn es dann konkret gemacht wird, losgejammert wird, die sind doch so integriert, die haben Kinder die sind hier geboren oder gehen hier schon seit Jahren zur Schule, wie herzlos doch die Behörde ist.....

Mahlzeit!


 
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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#237 von Buhli , 14.01.2015 15:08

Daneel, zu dem was Du erlebt hast, werde ich bestimmt nicht widersprechen. Du widersprichst aber zu meinen Erlebnissen. Kann sein, dass ich etwas pauschalisiert habe. Erlebt habe ich aber diese Art von "Toleranz" seitens der Moslems. Allerdings als Gastgeber. Die lassen es nicht zu, dass Du Dein Steak vor deren Fleisch aufs Rost legst. Da essen die lieber nichts, oder gehen nach Hause. So meine Erlebnisse.
Das Glaubensbedingt, Kinder nicht am Sportunterricht teilnehmen dürfen, vom Scheimmunterricht ganz zu schweigen, ist ja bekannt. Das färbt jedoch auf so manche Mitschüler, die keinen Bock auf Schule haben, ab. Die nutzen das dann für sich. Somit ist in so mancher Disziplinlosigkeit die Ursache auch da Konfessionsbedingt entstanden. Es wird nicht DIE Ursache sein, aber einTeil des schleichenden Disziplinverfalls an Bildungseinrichtungen. Die 68 er Bundis sind das andere Problem des Verfalls.
Was Du von der Greisengarde hältst, ist Nebensache. Ob legitimiert oder nicht ebenfalls. Wenn die Führung das Volk ignoriert, ist es dem Volk wurscht, von wem die Unfähigkeit es anzuhören, ausgeht.
Vorhin kam im Radio, dass die Ostdeutschen noch immer lernen müssen, wie Demokratie funktioniert. In der DDR war das ja nicht möglich. Ist doch eine klasse Reaktion. Ignoranz pur. Da gehen mittlerweile mehr als 25000 Menschen spazieren, weil sie lernen müssen wie Demokratie funktioniert . Übrigens haben die unangemeldet mit etwa 50 Leuten begonnen. Welche Art Demokratie gemeint ist, kam nicht zur Sprache. Die Parlamentarische scheint es nicht zu sein, die das Volk will. Wir sind schließlich auch auf die Straßen gegangen um mehr Mitspracherechte zu bekommen. Mit dem Beitritt platzte auch der Traum. Es sieht jedoch so aus, als ob die Geduld des demonstrierenden Teil des Volkes dem Ende entgegen geht. So schnell wie jetzt , ist der Zustrom damals nämlich
nicht gewachsen. Warum damals in Leipzig geknüppelt wurde, weiß ich nicht genau. In DD um den Hbf herum, ging es um die Erhaltung der Infrastruktur,
dessen Teil der Hbf nun mal ist. Da ging es der Obrigkeit hauptsächlich darum, die Leute von den Gleisen fernzuhalten. Da ging es nicht darum, eine Demo zu zerschlagen. In der damaligen Situation, konnte keiner mehr sicherstellen, dass der Zug unfallfrei durch den Bhf kommt. Das war zwar ein hausgemachtes
Problem der Greisengarde, musste aber trotzdem unter Kontrolle gebracht werden. In solchen Fällen wird immer geknüppelt. Mach Dir da mal nichts vor.


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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#238 von Buhli , 14.01.2015 15:12

Hier ist mal was, was unterstreicht, dass es PIGEDIA zu allerletzt um Zank mit den Moslems geht. http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...13.html#ref=rss


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#239 von altberlin ( gelöscht ) , 14.01.2015 15:57

Seit wann geht es um Zank mit den Moslems bzw. Muslimen oder auch dem Islam schlechthin ?
Hab ich noch nichts von gelesen.
Ich habe doch auch nichts generell gegen Äpfel, wenn in einer Kiste zwei faule drin sind.
Die will ich aussortiert haben, nicht mehr.
.


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RE: Pegida - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

#240 von Daneel , 14.01.2015 16:14

Buhli, das kann schon sein, dass du deine Erfahrungen so gemacht hast, dem habe ich auch nicht widersprochen, ich verwies auf Vegetarier, ich hatte einen Veganer, der nichts auf ein Grill legt, auf dem vorab etwas tierisches lag. Da mußt du als Gastgeber entscheiden, ob du dich drauf einläßt oder nicht. Ich sehe da keine Tragik drin. Ich bin auch manchmal in Ländern und muß da höflich ablehnen, weil ich etwas eklig oder zumindestens als ungenießbar empfinde. Manchmal bekomme ich etwas alternatives serviert. Ich habe mir angewöhnt meine Gäste vorab anzusprechen, welche Speisen sie nehmen, es gibt ja manchmal auch den Grund, dass Leute Allergien haben. Oder nur koscheres Fleisch essen. Da muß ich mich als Gastgeber darauf einstellen. Das hat speziell nicht nur mit Moslems zu tun. Beim Bäcker in Karsruhe müssen sie mir auch immer die belegten Brötchen (ja sie heißen Weck) frisch machen, weil ich keine Eier essen, und sie sind ALLE mit Eiern belegt.
So, nun zu deiner Geschichte mit dem Unterricht Sport und Schwimmen, les dazu mal die aktuelle Rechtsprechung durch: "Das Bundesverwaltungsgericht entschied mit Urteil vom 11.09.2013 -(AZ: BVerwG 6 C 25.12 ) dass eine muslimische Schülerin keinen Anspruch auf Befreiung vom koedukativen Sportunterricht hat." Sprich, es gibt nicht nur keine Befreiung, sondern nicht mal einen Anspruch darauf, getrennt nach Geschlechtern teilzunehmen. Also du behauptest etwas von bekannt, was nicht wahr ist, allerding gab es davor 20 Jahre Unklarheit, wo aber auch schon in den meisten Fällen gegen eine Ausnahme entschieden wurde. (Je Nach Schule oder Bundesland)
Was das nun mit den 68ern zu tun hat, erschliesst sich mir nicht, was sich mir erschließt, ist, da bin ich ausnahmsweise mit den Grünen einig, sie waren die ersten die auf die fehlende bzw. mangelnde Integrationspolitik der bürgerlichen Parteien hinwiesen, deren Ursachen wir bis heute spüren. Nicht in allem lagen sie dabei richtig, aber es wurde plötzlich darüber nachgedacht.
Nun, das Volk wird sicher nicht durch die jetzige Regierung ignoriert, höchstens Teile des Volkes fühlen sich ignoriert, denn du vergisst, das Volk ist wesentlich pluralistischer aufgestellt als zu DDR-Zeiten, deswegen sind die Rufe "Wir sind das Volk!" auf Pegida-Demos unsinnig. Der Großteil Pegida-Programms ist sogar mehrheitsfähig, aber es ist auch an einigen Stellen latent rassistisch. Ich hoffe du kennst den Unterschied zwischen Migrant und Asylsuchend? Zum anderen hat es Pegida bis heute nicht geschafft, sich gegen den rechten Rand abzugrenzen, so das dort der ganze Haufen von Neonazis mitläuft.
Weißt du das es mich immer belustigt, wenn von dir das Zitat kommt, neulich/vorhin habe ich in der Zeitung/im Radio/im Fernsehen gelsen/gehört/gesehen, das die Ostdeutschen/Westdeutsche/irgendwas. Dir ist schon klar, das dort auch meist nur subjektive Meinungen abgegeben werden, aber so unrecht hat der Meinungsäußerer ja nicht, denn wo hast du in der DDR die Demokratie gelebt? Ich kann mich nur erinnern, dass wir demokratisch unter paar Jungs im Knabenalter demokratisch einen Bandenführer wählten, aber Gruppenratscorsitzender wurdest du so nicht. (Kanntest du bei irgendeiner Wahl eine Alternative, außer einfach nur dagegen?)
Demonstrtionen gehören zum Recht auf Versammlungsfreiheit und dem Recht auf freie Meinungsäußerung, einem Grundpfeiler der Demokratie.
Parlamentarische Demokratie haben wir ja in der Bundesrepublik, und wie du weißt, hat die Mehrheit der DDR-Bürger sich gegen deinen Traum entschieden, und zur Demokratie gehört auch dass man Niederlagen akzeptiert, ohne gleich seine gesamte Mitarbeit einzustellen. Übrigens ist es nicht demokratisch, dass der Wille einer Demonstrationsbekundung durchgesetzt wird, sondern, das dieser als Grundlage einer Gesetzesvorlage wird und damit zur Abstimmung gebracht wird, ob parlamentarisch oder direkt, ist eine andere Frage. Und zu DDR_zeiten wurde doch grundsätzlich geknüppelt, wenn man gegen unliebsame Meinungsabweichler vorging, so habe ich ja auch einen Schneidezahn verloren. Infrastruktur kann man ohne Knüppelei schützen, wirksame Absperrungen z.B., aber schlimmer wea r ja auch das kooperative auftreten von Stasi-Dödeln im Zusammenarbeit mit den Vopo-Kräften, um Leute zu verhaften und wegzusperren. Hiess ja noch wie zu Adolfs Zeiten, Schutzhaft. Aber auch das ist ein anderes Thema.


 
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