Zitat von Buhli im Beitrag #232
Joe, in welchem Ausland warst Du denn? Sollte da die christliche Konfession geherrscht haben, hättest Du Dir die Erwähnung sparen können. In islamischen Ländern ist es nicht möglich, die Kultur des Abendlandes leben zu können.
In welchen Ländern herrscht denn die christliche Konfession? Ich kenne eine Reihe von Leuten, Atheisten und Christen, die leben und lebten in den VAE, meine Schwester hat dort sogar kirchlich geheiratet.
Schlimmer ist dort die Ausgrenzung der Juden zu sehen. Und man islamische Länder nicht pauschal alle gleichsetzen. Die Extreme Iran und Saudi-Arabien gehören zu zwei unterschiedlichen Glaubensrichtungen des Islams, in der aber der Iran auch Juden und Christen anerkennt.
Zitat von Buhli im Beitrag #232
Wiie bezeichnest Du das? "Nationalistisch" scheint sich bei Dir auf die zu beschränken, die sich für die hiesige Kultur stark machen. Mach mal hier Party mit Moslems. Wenn Du Dich nicht an die anpasst, wirst Du ausgegrenzt. Somit bist Du schon mal im eigenen Land nicht mehr"Gastgeber".
Also ich habe schon Party mit Muslimen gemacht, hier und in den VAE. Wer Gastgeber ist, bestimmt da die Musik. Egal in welchen Land, ich habe keine anderen einschlägigen Erfahrungen. Was verstehst du denn unter hiesiger Kultur, und inwieweit wird diese bedroht?
Zitat von Buhli im Beitrag #232
Auf jeden Fall bist Du der letzte der essen darf wenn Du Deine Bratwurst oder Dein Steak willst, weil Dir Ziege oder Schaf nicht recht ist.
Gehe bloß nicht zu einer Vegetarierparty mit deiner Bratwurst!
Zitat von Buhli im Beitrag #232
Die Verlinkung verstehst Du als Teil der Pressefreiheit. Wie heuchlerisch ist das denn? Du würdest es bestimmt auch noch dort einordnen, wenn sich ein Attentat auf Obama, nur als kleine Meldung in der Praline erscheint. Du scheinst immer noch nicht den Unterschied erkannt zu haben, der zwischen der Veröffentlichung und der Wahrnehmung besteht.
Was ist in der Wichtigkeit denn falsch eingeordnet?
Zitat von Buhli im Beitrag #232
Queeny, dass Joe sich hier eingekuschelt hat, dürfte auch bei Dir angekommen sein. Er ist scheinbar in dem Alter, in dem man aufhört seinen Kampf zu kämpfen. Von den 89 er Demos scheint er wirklich nicht viel mitbekommen zu haben. Gestern abend hat im Fernsehen erst jemand das bestätigt, was ich schon etwas länger wahrnehme. Das Verhalten der derzeitigen Politiker, mit den der DDR zu vergleichen, bietet sich regelrecht an. Es drängt sich regelrecht auf. Bei unserem Joe scheinbar nicht. Oder irre ich mich jetzt?
Das bei den PEGIDA Demos Leute mitmachen, die gewaltbereit sind, passt mir auch nicht. Da muss organisatorisch was geschehen bevor das Gewaltmonopol des Staates angewendet wird. Aber die Menschen, die nicht nur ein Anliegen haben, an einem festzumachen um sie zu diskreditieren, ist Manipulation die durch die Mithilfe der Presse. Somit bekommt der Kampfbegriff "Lügenpresse" durchaus seine Berechtigung.
Der Vergleich mit der Greisengarde der DDR ist Blödsinn, aber das mag jeder für sich entscheiden, zumindestens sind die aktuellen Politiker demokratisch legitimiert, was schon ein großer Unterschied zur DDR ist. Und es gibt kein Grund das Gewaltmonopol des Staates einzusetzen, da ja recht diszipliniert demonstriert, wird. Im Gegensatz zur DDR werden diese Demonstrationen deswegen auch genehmigt, weil keiner Anderdenkenden dieses verbietet, ihre Meinung einem großen Publikum kund zu tun.
Zitat von Buhli im Beitrag #232
Hansrudi, es bestehen bereits Forderungen, während des Ramadan, kein Mittagessen in Schulen auszugeben. Sind wir dann etwa auch Kämpfer für Nationalismus, nur weil wir den Ramadan nicht mitmachen? Ist das schon in den Medien erschienen die auch wahrgenommen werden, oder ist die Info nur über Links zu finden? Im www.vorsicht-buergerkrieg.de ist ein Link zu diesem Thema. Ist aber schon mehr als fünf Jahre alt. Also fast vergessen.
Ich habe in Köln während des Ramadans in einer Firma mit lauter muslimischen Kollegen mein Mittagessen verspeist, sogar Bockwurst aus Schweinefleisch, dazu ist die Küche mit Essecke auch nur per Glaswand vom Großraumbüro abgetrennt gewesen. Es hatte sich nie einer deswegen beschwert.
Es gibt Probleme mit Menschen, die sich in einer Religion radikalisieren, meist weil sie im sonstigen gesellschaftlichen Leben SICH zu den Verlierern zählen. Es reicht auch mir nicht, das sofort immer reflexartig kommt, das ist unislamisch, der Islam ist friedlich, das ist falsch, keine der 3 alttestamentarischen Religionen ist friedlich, schon allein auf Grundlage dieser Gemeinsamkeit, und weil auch in deren jeweiligen Büchern die Richtigkeit und Aleinstellung festgeschrieben wird, obwohl indirekt zugegeben wird, es gibt noch andere Götter....
Ich sehe die Lösung eher in der Umwandlung des säkulären Staates in den laizistischen Staat, damit auch eindeutig klar wird, das eine Religion ihren Nichtanhängern keine Vorschriften machen kann (Darstellung von Mohammed), dazu gehört dann auch die komplette Abschaffung des Blasphemiegesetzes.
Andererseits müssen Muslime schon ertragen, das man in diesem Zusammenhang hinterfragt, warum die sich so radikalisiert haben, und wie das mit der Religion zusammenhängt auf der sie sich berufen. Auch wir Deutschen werden ja auf Grund unserer Geschichte auch immer wieder auf bestimmte Themen hingewiesen, und der besonderen Verantwortung, die sich für uns daraus ergibt. Aber auf Grund dieser Erfahrung, sollten wir auch verstehen, das wir nicht alle Muslime über einen Kamm scheren können, aber auch viele der hier lebenden, haben schon so etwas wie Aufklärung erlebt, die ja eben im großen in der muslimischen Welt noch fehlt. Und gerade diese stoßen wir vor den Kopf wenn wir pauschal gegen eine Islamisierung demonstrieren, an Orten in der Musilime in homöopathischen Mengen vorkommen. Ich will keinen komplett einseitiges Land, ich mag es multikulturell, auf Grundlage einer über alles stehenden Verfassung. Da sollte für alle Platz sein. Auch für Moscheen, Kirchen und Synagogen. Zumal in einer globalen Welt es sich nicht verhindern lässt. Lieber sollte man überlegen, wie man verhindern kann, dass Kinder von klein auf, mit einer bestimmten Religion/Ideologie indoktriniert werden. Sie sollten sich später selbst entscheiden können.
Die Forderung von queeny finde ich etwas weltfremd, immer wieder ist im realen Leben gerade das zu beobachten, das Menschen im abstrakten Formulierungen für ein Rückzug sind, aber wenn es dann konkret gemacht wird, losgejammert wird, die sind doch so integriert, die haben Kinder die sind hier geboren oder gehen hier schon seit Jahren zur Schule, wie herzlos doch die Behörde ist.....
Mahlzeit!