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BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#1 von BesserWessi0815 , 07.09.2013 00:43

"BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren."

...hat sich etwa auch die Spaßkassentochter verzockt, wie so manche Landesbank?

Kunden beklagen, dass IBAN-Zahlungseingänge nun mit jeweils 5,-- Gebühren belastet werden, die BaFin ist (mal wieder) "hilflos": 'Einzigartig in Deutschland [und Europa], dass Gutschriften kostenpflichtig sind!'

Mir egal: das einzige Familienkonto ist auf null und befindet sich nun in der Kündigungsphase.....



Für betroffene Kunden, denen 5,- oder gleich die ganze Einlage gepfändet wurden, hat 1822direkt aber einen Geschäftsführungsstab eingerichtet:

Tel.: 069 94170-0 (Call-Center, mit Frau Küster bzw. dem "Geschäftsführungsstab" verbinden lassen)
Fax: 069 94170-7205

E-Mail: Ilona.Kuester@1822direkt.com, gf-stab@1822direkt.com
www.bafin.de


 
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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#2 von kreutzer_ , 07.09.2013 09:48

"BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren." ist ein schwerwiegender Vorwurf, den du auch belegen solltest.

Dass IBAN-Zahlungseingänge angabengemäß nun mit jeweils 5,-- Gebühren belastet werden, das wäre in der Tat eine Sauerei, die dann noch größer wird, wenn BaFin dabei zusieht.


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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#3 von andersdenker , 07.09.2013 10:15

https://www.1822direkt.com/ueber-uns/einlagensicherheit/

Liest sich irgendwie anders .. zumal die BaFin auch nicht die Einlagensicherheit garantiert sondern als Finanzdienstleistungsaufsicht NUR überwacht.

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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#4 von Buhli , 07.09.2013 10:39

Auf diese Informationen hab ich schon länger gewartet. Das ist doch nichts weiter als eine neue Möglichkeit Managergehälter zu "stabilisieren". Für diese "Hilflosigkeit" wird es sicher auch eine gesetzliche Grundlage geben. Mich würde es nicht wundern wenn die Heilsbringer aus den Reihen von Roland Berger und/oder von Goldman-Sachs da mitgebastelt haben. Mittlerweile ist ja bekannt, dass die ganze Gesetzestexte als Gesetzentwurf anbieten. Bei den 5,-€ Gebühren ist wieder gut zu erkennen, nach welcher Devise gehandelt wird. "Es ist leichter von vielen kleine Beträge zu kassieren, als von wenigen einen großen."


Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#5 von Smithie23 , 07.09.2013 10:53

Interessant. Wusste ich noch gar nicht. Zum Glück fällt die 1822direkt nicht in meinen Bereich

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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#6 von delta , 07.09.2013 11:21

wäre aber gut, dann könntest du uns sicherlich einen Tipp geben......


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#7 von Hansrudi , 07.09.2013 12:46

Wenn die Einlagen nicht mehr sicher sind ............. verunsichert nur nicht die Damenwelt !

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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#8 von Smithie23 , 07.09.2013 13:59

Ich denke jedoch, dass die 1822direkt eine der letzten Banken ist, wo man sich sorgen müsste. Viel eher müssten sich die Schlaumeier mal Gedanken machen, warum es Banken gibt, die Zinsen überhalb des Refinanzierungssatzes der EZB zahlen ... und sich dann hinstellen und meckern, dass es bei Volksbanken und Sparkassen so niedrige Zinsen gibt. Es wäre einfach ein Verlustgeschäft, wenn höhere Zinsen, als am Markt, gezahlt werden müssten. Sehe ich bei Saturn nen Flachbildfernseher für 600 € und den Gleichen beim Ramschhändler für 180 €, dann sollte es doch im Oberstübchen anfangen zu rotieren ....

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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#9 von BesserWessi0815 , 04.10.2013 23:03

Zitat von Smithie23 im Beitrag #8
Ich denke jedoch, dass die 1822direkt eine der letzten Banken ist, ....
- Ja, die "letzte Bank" - so sehe ich das mittlerweile auch.

Nochmal: Es wurden bundesweit etliche hundert Sepa-Überweisungen auf Konten bei verschiedenen Banken überwiesen. 1822direkt hat sämtlichen Kunden 5,-- für den SEPA-Zahlungseingang belastet, von der Mutter "Frankfurter Sparkasse" ist lediglich ein Fall bekannt geworden, diese hat den "Irrtum" korrigiert und dem verärgerten Kunden die zu Unrecht einbehaltenen 5,- Strafgebühr erstattet - "aus Kulanz, ohne Schuldanerkenntnis".
Die Online-Tochter 1822direkt zickt rum, es sind mehrere dutzend Kunden dort betroffen.
Bei keiner anderen Bank (Volks- und Raiffeisen-, Deutsche -, Commerz-, Post-, Sparda- oder anderen Banken wie ComDirekt oder ING-DiBa) ist diese fehlerhafte Gebühr den eigenen Kunden belastet worden, nur den Kunden der 1822direkt und in einem (mittlerweile korrigierten Falle) der Frankfurter Sparkasse.
Steht die 1822direkt außerhalb der EU-Regeln? Der Überweisungsbetrag soll in London über die Citibank in auftrag gegeben worden sein. Warum macht 1822direkt hier eine unrühmliche Ausnahme?

Die 1822direkt begründet dieses einzigartige Vorgehen mit der Gebührenbelastung folgendermaßen:

Zitat von Überweisungsbeleg Codes
Product Type Funds Transfer
Transaction Description WIRE PYMT XB EU/EEA AUTO
(We Have Debited Your Account)
Transaction Code 92
Payament Details 78AABEBC-29C0-4F54-9



Mit diesem Code können die Kunden auch selbstverständlich nachvollziehen, warum die 1822direkt als einzige Bank in Deutschland gegen die europäischen Zahlungsverkehrsregeln verstößt?!


Ich finde das eine Frechheit, mit anderen Banken gibt (bzw. gab es bisher) dieses Gebühren-Phänomen nicht, folglich sollten sich Interessenten bzw. potentielle Kunden überlegen, ob sie sich diesen "Kundenservice" antun wollen.

Was dieser Code bedeutet, weiß sicher jeder hier im Forum, außer BesserWessi0815, der sich dieses Theater auch nicht freiwillig antun würde.

Gibt es hier Kunden der 1822direkt, die jemals eine SEPA-Überweisung mit IBAN und BIC ohne Gebührenabzug erhalten haben? Die europäischen Zahlungsverkehrsregeln sehen diese nämlich in ganz Europa nicht vor, da andere Banken dies offensichtlich nicht so handhaben, dürfte dies "ein Einzelproblem der 1822direkt" sein. Sicher ist wieder "die Technik" schuld, ... mit der Einrichtung eines "Geschäftsführungsstab", der nicht in der Lage ist, den Fehler zu korrigieren (selbst bei Reklamation, geschweige denn für alle fehlerhaften Gebührenbelastungen), ist es mMn nicht getan.
Smitie23, sollte Dir der Code bekannt sein und Du uns möglichst -kurz und bündig- das Phänomen erklären konntest.... es soll ja für alles eine Erklärung geben!


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#10 von delta , 05.10.2013 07:36

Zitat von Smithie23 im Beitrag #8
Ich denke jedoch, dass die 1822direkt eine der letzten Banken ist, wo man sich sorgen müsste. Viel eher müssten sich die Schlaumeier mal Gedanken machen, warum es Banken gibt, die Zinsen überhalb des Refinanzierungssatzes der EZB zahlen ... und sich dann hinstellen und meckern, dass es bei Volksbanken und Sparkassen so niedrige Zinsen gibt. Es wäre einfach ein Verlustgeschäft, wenn höhere Zinsen, als am Markt, gezahlt werden müssten. Sehe ich bei Saturn nen Flachbildfernseher für 600 € und den Gleichen beim Ramschhändler für 180 €, dann sollte es doch im Oberstübchen anfangen zu rotieren ....



Ich als Kunde habe kein Problem damit, weil ich den tatsächlichen Wert gar nicht beurteilen kann.....Hast du schon mal das Innenleben einer Glotze gesehen ...die unterscheiden sich kaum im Innenleben
zwischen normaler und sogenannter Ramschware......es ist die Überproduktion die die Ware zur Ramschware werden läät und nicht der Konsument.....
Die Zockerbuden der Banken und andere unproduktiven Arbeitsstellen sind ursahe der Schieflage in der Wirtschaft und dem Staat.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#11 von Smithie23 , 05.10.2013 08:35

So einfach ist es nicht, delta. Das du als Laie das nicht beurteilen kannst, mag zwar stimmen, ist aber für den uninformierten Verbraucher eine Gefahr. Wenn man etwas zu erheblich besseren Konditionen anbietet, ales es im Allgemeinen der Fall ist, dann ist immer ein Haken dabei. Ich empfehle mal das Buch von Dirk Müller "Cashkurs". Sollte eigentlich jedem unbedarften Bankkunden die Augen öffnen.

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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#12 von joesachse , 05.10.2013 15:19

Bei dem Mistwetter draußen hatte ich jetzt mal Zeit, diesen Thread zu lesen. Ehrlich gesagt verstehe ich BesserWessis bashing der Bank 1822direkt nicht wirklich.

Die Meldung zur Unsicherheit der Einlagen konnte ich nirgendwo finden, als eine Tochter der Sparkasse Frankfurt kann ich es mir bei dieser Bank nicht vorstellen. Insofern wäre schon einmal interessant, woher Besserwessi diese Infos hat. Ich wäre gerne sicher, dass hier nicht unwahre Tatsachenbehauptungen aufgestellt werden und uns dann wieder mal Post von Anwälten ins Haus flattert.

Und dass bei eingehenden Auslandsüberweisungen 5€ Gebühr genommen werden, wenn der Überweisende die nicht trägt, dies habe ich so in der Gebührenübersicht gesehen.
In dieser Gebührenübersicht finden sich auch die Kontaktdaten der Ombudsfrau der Sparkasse Frankfurt, die bei Streitigkeiten zuständig wäre und vielleicht klärend eingreifen könnte.

Außerdem kenne ich keine Richtlinie, nach der SEPA-Überweisungen kostenlos sein müssen!! Überweisungen verursachen Aufwand, warum soll eine Bank da keine Gebühren verlangen?
Ist doch bei den Inlandsbanken und Inlandsüberweisungen genau so, je nach Bank und Konto-Gebührenmodell.


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#13 von Smithie23 , 05.10.2013 18:41

Zitat von joesachse im Beitrag #12


Außerdem kenne ich keine Richtlinie, nach der SEPA-Überweisungen kostenlos sein müssen!! Überweisungen verursachen Aufwand, warum soll eine Bank da keine Gebühren verlangen?
Ist doch bei den Inlandsbanken und Inlandsüberweisungen genau so, je nach Bank und Konto-Gebührenmodell.


Eine SEPA Überweisung darf nicht mehr kosten, als eine Inlandsüberweisung. Bei Bank X kostet eine Überweisung (INLAND UND SEPA) vielleicht 15 cent, bei der Anderen Bank 0,00 € - also auch die SEPA Überweisung 0,00 € !
Aus Erfahrung & beruflicher Praxis weiss ich, dass manche Banken/Sparkassen selbst bei Online-Überweisungen und Kartenzahlungen zulangen und sich quasi JEDE Kontobewegung vergüten lassen, was man gut oder schlecht finden kann. Joe hat aber Recht, wenn er sagt, dass Zahlungsverkehr eine Dienstleistung ist, die bezahlt werden muss. Zahlungsverkehr ist einer der Posten, wo die Bank quasi Aufwand, aber keinen eigenen Nutzen hat.

Mir ist auch nichts bekannt, dass die 1822direkt irgendwie aus der Rolle fallen sollte.

Eine Überweisung in Fremdwährung bzw. außerhalb des SEPA Raumes wird unterschiedlich bepreist werden. Es gibt eine Gebührenregelung, wonach entweder der Überweisende (OUR), der Empfänger (BEN) oder beide (SHARE) die Gebühren tragen können. Der Überweisende kreuzt entsprechend an (oder setzt Online einen Haken)


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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#14 von Hansrudi , 05.10.2013 19:08

Hätten sie mal in o.b. investiert ... dann hätten sie Sicherheit ohne Einlagen ...............

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RE: BaFin kann die Einlagensicherheit bei 1822direkt seit 16.08.2013 nicht mehr garantieren

#15 von joesachse , 05.10.2013 21:44

Hier der Link zu einem Dokument der EU, welches ein paar Fragen zu SEPA beantwortet und auch den von Smithie angegebenen Grundsatz der Gebührengleichheit noch mal detaillierter erläutert.

http://ec.europa.eu/internal_market/paym...924-2009_de.pdf

Ich zitiere mal aus diesem Dokument:

Hinweis:
Um nachzuprüfen, ob Ihre Bank für grenzüberschreitende und für inländische Überweisungen
die gleichen Entgelte in Rechnung stellt, müssen Sie Zahlungsvorgänge derselben Art
(einander „entsprechende“ Zahlungen) miteinander vergleichen. Eine Inlandsüberweisung
(für die Entgelte in gleicher Höhe erhoben werden) ist dann als einer grenzüberschreitenden
Überweisung „entsprechend“ anzusehen,wenn sie folgende Kriterien erfüllt:

Sie wird zwischen verschiedenen Banken im selben Mitgliedstaat ausgeführt.

Sie lautet auf denselben Betrag und dieselbe Währung (Euro).

Sie wird auf dieselbe Art und Weise in Auftrag gegeben (z. B. bei einer Bankfiliale oder via Online-Banking).
Die Gebühren können sich nicht nur von Land zu Land und von Bank zu Bank, sondern auch in Abhängigkeit vom
gewählten Zahlungsweg erheblich unterscheiden (so sind beispielsweise am Schalter in Auftrag gegebene Zahlungen in der
Regel teurer als über Internet angewiesene Zahlungen). Die Höhe der zu zahlenden Entgelte kann auch von der Art
des Kontos abhängen (z. B. kann in den monatlich oder jährlich zu entrichtenden Kontoführungsgebühren eine bestimmte Anzahl
gebührenfreier Überweisungen enthalten sein).


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