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Induktionskochfeld statt Herd

#1 von BesserWessi0815 , 25.05.2013 15:42

... der alte Backofen mit Ceranfeld gibt seinen Geist auf, das Ceranfeld funzt nur noch auf zwei hinteren Platten, die Vordere nur noch in zwei Stufen: 0% oder 100% (nicht regelbar), der eigentliche Backofen (Röhre) wurde in den letzten Jahren nicht mehr genutzt, da ein kleinerer Backofen (Umluft/Ober- unterhitze, Grill, Mikrowelle) vollkommen ausreicht. Jetzt wurde auch noch das Ceranfeld zerschlagen (durchgehender Sprung), die bisher noch funktionsfähigen Felder funktionieren aber trotzdem noch....

...'suche nun nur ein separates Induktionskochfeld: der Herd soll raus und durch Schrank mit Arbeitsplatte, auf dem das Induktionskochfeld (zweier bis vierer??) stehen und an das Starkstromnetz des ehemaligen Herdes angeschlossen werden soll, ersetzt werden.

Das vorhandene 220V-Netz ist zu schlapp ausgelegt um dort eine lokale 2.000Watt-Inuktionsplatte neben Spülmaschine, Mikrowelle und Kühlschrank betreiben zu können, eine Vierplatte hätte bei Volllast wohl so ~8.000Watt.

Gibt es neben dem hohen Anschaffungspreis, dem leisen Brummgeräusch und der eingeschränkten Nutzbarkeit von (nicht-magnetischen) Töpfen noch weitere Nachteile


Masseur schien so begeistert von Induktionskochfeldern zu sein und queeny hat ja nun auch eines.
Wie sind denn so Eure aller Erfahrungen?


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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#2 von queeny , 25.05.2013 16:13

Ich habe nie beide Induktionsplatten genutzt, Besserwessie, nur immer eine zur Zeit. Wenn Du willst überlasse ich Dir gerne den Zweiplatten-Induktionskocher. Habe je nun die neue Küche mit neuem Herd. Der Kocher jedoch schlummert jetzt in seinem Karton im Keller. Er kostet übrigens nichts.

Jedenfalls habe ich noch nie vorher so schnell kochen können, als auf dem Induktionskocher. Ich fand ihn gut.


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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#3 von Hansrudi , 25.05.2013 16:58

Also ich habe Induktionsplatten im Gartenhäusel , und es ist eben wie mit allen , es hat Vor - und Nachteile . Es kommt eben auch drauf an , was man kochen / braten will . Beim kochen sind die Unterschiede zu Gas oder Ceran nicht so groß , beim braten schon anders . Das erfordert Übung, sonst hat man außen den Braten außen nach Brandenburger Art und innen kalt und roh . Und Restwärme nutzen geht ja auf Induktion auch nicht , dafür kann sich auch niemand die Finger verbrennen .

Und für Menschen mit elktrisch-medizinischen Hilfsgräten ( Herzschrittmacher etc. ) ist Induktion sowieso tabu .

Das gute alte Gas ist doch noch am besten und einfachsten zu bedienen . Der Idealfall ist der gute alte Kohlenküchenofen mit Backröhre, wie zu Omas Zeiten .


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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#4 von BesserWessi0815 , 25.05.2013 17:23

...ach so, ich dachte Du hättest nun in der neuen Küche Induktion - doch nicht [mehr]?

Ich habe aus meiner (Rest-)Küche, die quasi nur noch aus funktionsfähiger Spülmaschine, Kaffeemaschine und Wasserkocher besteht, eine Einzelinduktionsplatte runter gegeben (August letzten Jahres bei Aldi-Süd für ~30€ gekauft). die läuft auf 220V mit dem üblichen EURO-Schuko-Stecker... da es unten jedoch noch den (alten) Kühlschrank gibt und nur ein 220V-Netz ab dem Sicherungskasten ist das schwierig.
Letztes Jahr gab es unter Putz schon einen Kabelbrand mit anschließenden Stromausfall in der unteren Küche, der Nachbar hat den Putz aufgeschlagen und die Stelle zum Glück recht zügig finden und reparieren können. Das ganze Stromnetz ist in der Hütte aus den 50'ern veraltet.
Wenn man den Zweiplatten-Induktionskocher jedoch an den alten Herdanschluß
(der hat drei separate Sicherungen im Keller) anschließen könnte wäre das ideal! Geht das denn? Ist das sog. Drehstrom bei Herdanschlüssen? Im Waschkeller war früher auch mal eine Drehstromsteckdose.
Der Nachbar ist momentan verreist und kann ihn nicht fragen.
Ansonsten würde ich zum Tausch die Einer-Platte anbieten... .
Ein Schulfreund hat vor 100 Jahren Energieanlagenelektrik bei Siemens gelernt, ist aber irgendwo nach Albanien ausgewandert... .

Zitat von Hansrudi im Beitrag #3
Es kommt eben auch drauf an , was man kochen / braten will . Beim kochen sind die Unterschiede zu Gas oder Ceran nicht so groß , beim braten schon anders . Das erfordert Übung, sonst hat man außen den Braten außen nach Brandenburger Art und innen kalt und roh . Und Restwärme nutzen geht ja auf Induktion auch nicht , dafür kann sich auch niemand die Finger verbrennen.
Interessant! Dass angeblich nichts mehr anbrennen soll, habe ich gehört. 'habe Braten selbst noch nie gemacht und daher keinerlei Erfahrung. Welche Tricks wendest Du also an, da unten ständig Braten im Topf/Pfanne angebraten werden, wäre dies ein wichtiger Aspekt.
Zitat von Hansrudi im Beitrag #3
Und für Menschen mit elktrisch-medizinischen Hilfsgräten ( Herzschrittmacher etc. ) ist Induktion sowieso tabu
ohhh, daran dachte ich gar nicht, ist aber naheliegend.
Guter Tipp, da unser Papa am Montag einen Herzschrittmacher bekommt und die Küche gelegentlich auch gerne nutzt , wenn er denn mal gelassen wird... dann müsste er halt auf meinem alten Einplattenherd aus Studienzeiten kochen... .
Sicher werden die Ärzte ihn noch informieren, wie das ist mit Mikrowelle, Induktion etc.?!


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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#5 von Hansrudi , 25.05.2013 17:40

Ich brate im Garten nicht mehr auf der Platte , denn das mache ich gleich in der Außenküche auf dem Grill .

Innen ist nur so zum Wasser kochen und dergleichen .

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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#6 von andersdenker , 25.05.2013 19:44

Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #4
.......
Wenn man den Zweiplatten-Induktionskocher jedoch an den alten Herdanschluß[/b] (der hat drei separate Sicherungen im Keller) anschließen könnte wäre das ideal! Geht das denn? Ist das sog. Drehstrom bei Herdanschlüssen?.....


Ob es ein Drehstromanschluss bei Deinem Herdanschluß ist ?????? - Eher nicht ......

Du hast zwar in der Regel alle 3 Phasen sowie Schutz und Null an der Herdsteckdose anliegen - die Leitungen sind aber alle separat geklemmt.

Es werden (im Inneren des Herdes) eine Blitzkochplatte auf die erste Phase, eine große und eine kleine Platte auf die zweite Phase sowie eine kleine und der Backherd auf die dritte Phase geklemmt. Falls es nur eine einzige ankommende Phase gibt, dann wird an der Eingangsleiste des Herdes die Überbrückung hergestellt.

Du kannst Dir also von einem Elektriker drei separat abgesicherte 220-V-Steckdosen aus Deiner Herdsteckdose "basteln" lassen .....

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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#7 von BesserWessi0815 , 25.05.2013 22:41

Zitat von andersdenker im Beitrag #6
Du kannst Dir also von einem Elektriker drei separat abgesicherte 220-V-Steckdosen aus Deiner Herdsteckdose "basteln" lassen .....
SUPER!...jetzt verstehe ich auch halbwegs die drei Sicherungen für den Herd...
Das wären dann plötzlich 4 statt bisher 1 separat abgesicherte 220-V--Steckdosen.... dann bekommt der Kühlschrank gemeinsam mit dem Mixer einen eigenen, die Induktionsplatte sowie der Mini-Backofen/Mikrowelle. Der bisher einzig vorhandene Stromkreis verbleibt dann bei Spülmaschine, Kaffeemaschine und Beleuchtung.
Da sollte es keine Konflikte und zukünftige Kabelbrände mehr geben - ein Modell für meine "Küche" oben, die bisher elektrotechnisch identisch gestrickt ist.

...hab gerade mal in der Waschküche nachgesehen, die komische schwarze, ovale Bakelitt-Steckdose ist nicht mehr vorhanden. Stattdessen an dem alten Kabel eine neue Schuko-Steckdose (220V) mit nur noch zwei Löchern für die Waschmaschine... (früher waren es drei!), an den alten Waschkessel kann ich mich nicht mehr erinnern, aber an die ovale Steckdose mit drei Löchern!
Die ganze Elektrik ist sehr abenteuerlich: ursprünglich war eine Oberleitung mit Netzzugang an der Fassade in Höhe des Dachbodens vorhanden, dann kam Erdanschluß und die Improvisatoren legten die sternenförmige Netzstruktur vom Dachboden vier Stockwerke tiefer in den Keller. Wie - kann niemand mehr nachvollziehen, Handwerker wundern sich schon seit Jahrzehnten, dass die Siedlung noch nicht abgebrannt ist... zum Glück wurden Verbraucher (Licht, TV, Kühlgeräte etc.) immer genügsamer und haben die Lastaufnahme teilweise wieder in die spartanischen Zeiten der 50'er versetzt... :)
ja, Hansrudi: Grillen auf der Veranda (separater Stromkreis aus dem Keller) ist eine gute Alternative, da sie auch überdacht ist, auch für das externe Frittieren bestens geeignet.


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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#8 von delta , 26.05.2013 10:22

Man muss nicht jeden neuen Zeitgeist folgen, vor allem wenn er mit Folgekosten verbunden ist und gutes alte vernichte werden muß.
Ich spreche hier von Induktionsherde und neue Töpfe als Folgekosten.
Ich bin seit Jahren schon auf der suche nach einen Alten Kochholzofen vor der zeit der 60ziger Jahre der mir weitaus lieber wäre.
leider sind die meißten verschrottet worden und wenn man ein Stück auftut kosten sie zu viel.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#9 von Hansrudi , 26.05.2013 10:48

Na die gibts doch als Neugeräte wieder zu kaufen . Gut nicht an jeder Ecke , aber in einigen Spezialläden gibts sowas wieder .
Am besten suchen unter Küchenofen .


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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#10 von queeny , 26.05.2013 10:53

Ich war sehr zufrieden mit dem Induktionskocher, Besserwessi, aber z B. Spiegeleier braten war nicht so, wie ich es mag. Ich will sie unten drunter knackig haben. Das ging mit dem Induktionskocher nicht so richtig.

Ich hatte erst überlegt einen Induktionsherd zu bestellen, als ich die Küche bestellte. Habe mich aber doch für einen herkömmlichen Herd entschieden.

Falls Du den Kocher möchtest, Besserwessi, kannst Du ihn haben, aber auf keinen Fall zum Tausch. Ich will im Keller nicht weiter Dinge sammeln, die ich nie mehr benutze. Kommst nächsten Sonntag einfach vorbei und holst ihn ab. Meine Adresse steht in meinem Forum unter FAQ, falls Du sie vergessen hast!!


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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#11 von michaka13 , 26.05.2013 11:00

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

@ delta, guckst Du hier:, gebraucht ab 1 Euro:

Werbung: http://www.ebay.de/itm/Kohleherd-Kohleof...=item51ad659c90


ebenfalls günstig gebraucht:

Werbung: http://www.ebay.de/itm/Alter-Kuchenherd-...=item417375cda9

Werbung: http://www.ebay.de/itm/Meyer-Eisenwerk-H...=item5af178b7ae



oder neu, auch nicht sehr teuer:

Werbung: http://www.ebay.de/itm/Kuchen-Herd-8-5kW...=item19dce25619



Deshalb, Augen auf beim Ofenkauf!

Warum die Suche bei Dir Jahre dauert ist mir ein Rätsel. Dank google ist das in wenigen Minuten erledigt!



Gruß, micha


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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#12 von delta , 26.05.2013 11:08

Zitat von Hansrudi im Beitrag #9
Na die gibts doch als Neugeräte wieder zu kaufen . Gut nicht an jeder Ecke , aber in einigen Spezialläden gibts sowas wieder .
Am besten suchen unter Küchenofen .


Ja...ich weiß, aber sie sind verdammt teuer......


mischaka
Klar gibt es das Internet, aber wie kommt der Ofen zu mir....kostet schließlich auch was....


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#13 von michaka13 , 26.05.2013 11:13

Meine Güte, delta. Auto, Hänger dran und ab die Fuhre. Du hast doch Zeit!

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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#14 von andersdenker , 26.05.2013 11:19

Bruda Delta: Spedition über my-Hammer gesucht (in meinem Falle eine Schneefräse von Ruhpolding nach Potsdam zwecks Verkauf an einem Berliner) kostet 120,- Euronen ...

3 Freunde, Auto mit Anhänger kostet für Sprit und Mittagessen sicher genausoviel (nur die Arbeit ist etwas geringer )

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RE: Induktionskochfeld statt Herd

#15 von delta , 26.05.2013 11:21

Na so einfach ist es nun doch nicht.
ich fahre doch nicht quer durch die Lande um fest zu stellen das dass Objekt der Begierde doch nicht meinen
Vorstellung entspricht und das erst beste würdest du auch nicht kaufen.


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