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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#46 von Klausi ( gelöscht ) , 27.02.2013 14:31

Ich bin generell der Meinung, dass Vergehen häufig leider unangemessen geahndet werden, man denke nur beispielsweise an die Gewaltaten in Berlin zurück (U-Bahn Station Lichtenberg oder auch erst vor wenigen Monaten am ALexanderplatz). Die minderjährigen Täter bekommen dann gerade mal sozialstunden aufgebrumt! Man sollte die nicht mit Samthandschuhgen anfaassen, denn Gewalt gehört knallhart bestraft. Jemden krankenhausreif zu schlagen finde ich ein viel schlimmeres Verbrechen als Lebensmittelfälschung, auch wenn man beide Fälle natürlich schlecht mniteinander vergleichen kann, da letzteres ja im großen Stile und geplant getan wird...

Klausi

RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#47 von altberlin ( gelöscht ) , 27.02.2013 16:50

Ein Problem ist doch heute, das der Letzte in der Kette oft gar ncht mehr weiß, was er verbrochen hat. Nur er wird gehängt, weil die vor ihm
entweder bereits abgetaucht sind oder irgendwo im Ausland ihr Unwesen treiben.
Außer jetzt mal bei zu großen Hühnerzahlen im Stall, das war offensichtlich.
Der Bauer bestellt Futter, der Lieferant bringt es, der Großhändler hält es vor und der Hersteller baut Mist und fälscht womöglich die Etiketten.
Wer ist nun derjenige, der bestraft werden soll, möglichst mit Bautzen (Blödsinn). Hier greift wieder das Sprichwort :
"Die Kleinen hängt man, die großen läßt man laufen".
Warum ? Der Bauer, der Lieferant(Fahrer), der Großhändler allgemein auch handeln nach bestem Wissen und Gewissen. Allein den Hersteller müßte es treffen,
nur dem passiert meist nicht viel, denn er gehört zum Konzern "Sattes Vieh" oder so ähnlich, hat Einfluß "ganz oben" oder wird von Winkeladvokaten
umgarnt und abgeschirmt, die heute noch nach dem BGB von Achtzehnhundertleipzig arbeiten.
Also, was passiert ? Nichts. Es gibt bestenfalls ein "Bauernopfer", damit sich die Gemüter beruhigen und es geht wieder von vorne los.
Sind noch Restbestände vorhanden, die werden noch untergejubelt.

Zu den U-Bahn-Fällen : Die Urteilssprüche sind beschämend und lächerlich. Zahlst du deine Steuer nicht, kann es bis zur Haftstrafe gehen, schlägst du
jemanden im Suff tot gibts Sozialstunden oder Bewährung, Stichwort schwere Kindheit.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

altberlin

RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#48 von delta , 27.02.2013 17:32

Es gibt Futtermittel-bestimmungen und die haben alle Ihre Amtlichen Kontroll-nummern, folglich kann man den Bauern nicht haftbar machen.
Der Bauer wird haftbar gemacht, wenn er Futter verfüttert, das nicht für Bio-Eier vorgesehen ist. Das sollte man schon auseinanderhalten.
Laut Gesetz heißt es " Dummheit schützt vor Strafe nicht "


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#49 von nüscht , 27.02.2013 19:22

Ja, was denn nu?
Wer sollte denn jetzt verknackt werden? Am besten noch mit Bautzen-Preisklasse...
Der Bauer? Der Pferdehändler? Ach übrigends: Der Überschuss an Pferden endstand dadurch,
daß Anfang diesen Jahres Pferdefuhrwerke auf Rumäniens Straßen verboten wurden.
Der Zwischenhändler? Der Einzelhändler? Die Politiker?

Äussert euch doch mal dazu.

Nicht son Wischiwaschi.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#50 von mutterheimat , 27.02.2013 20:11

Delta und Altberlin haben beide Recht. Wenn der Bauer wissentlich gesundheitsgefährdende Düngemittel einsetzt, welche bis in die Milch und das Fleisch marschieren, zieht er ein. Das ist dann kein Blödsinn. Wenn der Hersteller wissentlich gesundheitsgefährdende Sauereien in seinem Laden zuläßt und durchlaufen läßt, zieht er ein. Das ist dann kein Blödsinn. Da kann dann auch kein Politiker und kein Anwalt mehr helfen. Amen!!!!! Und damit sind wir wieder bei der Aussage von Altberlin über die Kleinen und die Großen. So einfach könnte es sein. So einfach war es, mehr oder weniger, im alten Laden.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#51 von Buhli , 27.02.2013 21:27

nüscht, es dürfte egal sein, wer es ist. Wird der Sünder mit rechtsstaatlichen Mitteln gefunden, und das sollte doch möglich sein, geht er ab. Sollte der in Rumänien durch Europol(EU Land)gefunden werden, geht er dort ab. Da brauchen wir noch nicht mal Bautzen. Was meinst Du warum Türken hier bleiben dürfen, wenn den in der Türkei Knast droht?


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#52 von nüscht , 28.02.2013 07:26

Zitat
Was meinst Du warum Türken hier bleiben dürfen, wenn den in der Türkei Knast droht?



Weil die meissten türkischen Mitbürger auch eine deutsche Staatsbürgerschaft haben.
Und weil die Bundesregierung zweifel an der rechtschaffenheit der türkischen Gerichtsbarkeit haben.
Sonst wären sie ja schon lange in der EU. Logisch, ne?

Sagt mal, was wollt ihr eigentlich?
Wenn ihr Bestrafung ohne ordentliches Gericht haben wollt,
dann geht doch in nen Puff. Die nächste Domina schafft das schon.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#53 von nüscht , 28.02.2013 08:09

Hui,
frau Aigner hat beschlossen, daß zukünftig die Bevölkerung bei
derartigen Problemen früher benachrichtigt werden soll.

Das heisst: bislang haben wir die Bevölkerung bewusst spät verständigt.
Oder gar nicht.

Danke. Das beeinflusst wiedermal meine Wahlentscheidung.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#54 von Buhli , 28.02.2013 10:54

nüscht,"Wenn ihr Bestrafung ohne ordentliches Gericht haben wollt,dann geht doch in nen Puff." Wer hat denn das ordentliche Gericht ausgeklammert? Ne, ne, so nicht. Mit rechtsstaatllichen Mitteln die Verursacher finden (Gilt auch für Schreibtischtäter), sollte schon sein. Danach richtig ab.
Die Türken die keinen deutschen Pass haben, dürfen allerdings auch hier bleiben, wenn den in der Türkei "Ungemach" droht. Das muß noch nicht mal der Knast sein. Privatfeden genügen da schon. Im www.vorsicht-buergerkrieg.de wurde solch ein Fall beschrieben. Wenn mich nicht alles täuscht, ist dazu sogar das Aktenzeichen angegeben.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#55 von nüscht , 28.02.2013 11:14

Zitat
Die Türken die keinen deutschen Pass haben, dürfen allerdings auch hier bleiben, wenn den in der Türkei "Ungemach" droht. Das muß noch nicht mal der Knast sein. Privatfeden genügen da schon. Im www.vorsicht-buergerkrieg.de wurde solch ein Fall beschrieben. Wenn mich nicht alles täuscht, ist dazu sogar das Aktenzeichen angegeben.



Ja, ist man dann nicht froh Ungemach von Mitmenschen abhalten zu können?
Zumal wir doch eigentlich wissen, daß Urteile in der Türkei oft unangemessen sind?

Und warum sagt meine Frau immer, daß ich alles zerreden kann?

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#56 von mutterheimat , 28.02.2013 11:25

Achtung, Überschrift beachten, sonst droht der Rausschmiss der Beiträge aus meinem Strang.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#57 von Buhli , 28.02.2013 11:27

Was ist unangemessen? Welche Mitmenschen müssen vor Ungemsch geschützt werden? Einheimische oder Zugewanderte?
Wenn durch Etikettenschwindel die Bevölkerung des schnöden Mammons wegen getäuscht wird, kann die Strafe doch nicht hoch genug sein. Es ist volkwirtschaftlicher Schaden entstanden. Die Verluste der Handelsketten sind schließlich steuerlich Absetzbar. Etwas wirksameres als den deutschen Knast, wird sich doch finden lassen. Wir sind doch EU weit besch... worden.


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zuletzt bearbeitet 28.02.2013 | Top

RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#58 von nüscht , 28.02.2013 11:32

Zitat
kann die Strafe doch nicht hoch genug sein.



Es ist niemand verletzt oder gar getötet worden, sondern "nur" betrogen.
Natürlich ist das nicht nett, aber lasst doch mal die Kirche im Dorf.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#59 von mutterheimat , 28.02.2013 12:19

Zitat von nüscht im Beitrag #58

Zitat
kann die Strafe doch nicht hoch genug sein.


Es ist niemand verletzt oder gar getötet worden, sondern "nur" betrogen.
Natürlich ist das nicht nett, aber lasst doch mal die Kirche im Dorf.


Und damit hast du, noch, Recht. Frage aber mal, ab wann du kein Recht mehr hast. Möglicherweise, wenn du nicht mehr von der Toilette runterkommst. Oder wenn du haufenweise Pillen schlucken mußt. Ab wann greifst du zum symbolischem Knüppel, eventuell erst dann, wenn du schon bald unter der Erde liegst, denn du hast den Aufdrucken und Etiketten geglaubt. Wo liegt also die Schmerzgrenze? Erst beim Sensenmann?????


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#60 von nüscht , 28.02.2013 12:28

Selbstverständlich muss man jeden härter bestrafen, wenn die Folgen
des Betruges schlimmer sind. Aber ich bin dagegen jemanden hart zu
bestrafen, nur weil man daran denkt was hätte passieren können.

Dann könnte man ja auch pauschal beim benutzen eines Fahrzeugs
erstmal den Fahrer bestrafen, weil er zu schnell fahren könnte.

Die deutsche Gerichtsbarkeit entscheidet zum Glück aufgrund von Tatsachen,
nicht weil irgendwem einfällt, was hätte passieren können.

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Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?
Es ist vollbracht ??? Der Koalitionsvertrag liegt vor.


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