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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#76 von nüscht , 01.03.2013 13:36

Nun reg dich mal nicht so auf.
Ja, das Problem mit den verseuchtem Düngemittel kenne ich seit Stunden.
Natürlich ist es klar, daß man mit solchen Verbrechern anders umgehen muss
als mit Etikettenschwindlern.
Warum wusste ich, daß es nicht lange dauert bis ich sowas lesen muss?
Weil plötzlich alles ganz genau getestet wird.
Was natürlich früher auch hätte sein müssen.
Auch ne Art von blindem Reaktionismus.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#77 von altberlin ( gelöscht ) , 01.03.2013 14:16

Da sind wir im Link von mutterheimat wieder bei Aflatoxin, was wohl auch der Grund für den Milchrückruf in Kroatien und Bosnien.Herzegowina war
vor etwa 2 Wochen (ich erwähnte es in #27).
Anscheinend karrt man das Futter jetzt in die EU.



Und @ nüscht, es ist verseuchtes Tierfutter, kein verseuchtes Düngemittel ! Da gibt es schon noch Unterschiede.

-----------

Nur warum ist das so ? Weil (fast) jeder Konsument nach billig schreit. Die Fleisch- und Molkereiprodukte-Preise sind seit Jahren fast unverändert geblieben,
es wird gestritten und gedroht, wenn die Bauern 2 Cent pro Liter Milch mehr haben wollen, Fleisch wird einem im Discounter fast hinterhergeschmissen, und
Wurst, was ja nichts anderes ist als zusätzlich noch verarbeitetes Fleisch, ist im Kilopreis fast noch billiger .
Und es ist zu spüren, wenn man nicht beim Metzger seines Vertrauens kauft. Geschmack und Konsistenz vieler Produkte sprechen für sich, und die Auskunft auf
enthaltene Inhaltsstoffe für x Zwecke gibt den letzten Denkanstoß, mir jedenfalls.
Am Preis liegt es nicht, denn es muß nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch. Erstens ist es nicht gesund, und zweitens wurde früher (die gute alte Zeit)
in den 50-ern des letzten Jahrhunderts, kenne ich noch aus der Kindheit, sehr oft schmackhafter Eintopf gegessen, mit Gemüsen, die heute keiner mehr kennt.
Da waren dann "Spurenelemente" von Fleisch drin, aber es war gesünder.
Aber was solls, viele Frauen können doch heute nicht mehr kochen, aus Zeitnot, aus Unkenntnis, aus Bequemlichkeit. Heute kocht der Mann, und der will Fleisch,
viel und billig.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#78 von michaka13 , 01.03.2013 15:33

Zitat
Die Fleisch- und Molkereiprodukte-Preise sind seit Jahren fast unverändert geblieben,
es wird gestritten und gedroht, wenn die Bauern 2 Cent pro Liter Milch mehr haben wollen, ...


Von wegen streiten und drohen, altberlin. Mancher weint regelrecht die Internetforen voll. Schau mal: Nach dem Zuckerschock...


Was an der ganzen Sache positiv stimmt, man sieht das Kontrollen europaweit durchgeführt werden und auch Erfolg zeigen.




Gruß, micha

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#79 von altberlin ( gelöscht ) , 01.03.2013 15:50

Ich meinte mit streiten und drohen den Verbraucher schlechthin, nicht einige Junkies mit Extremverbrauch.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#80 von nüscht , 01.03.2013 19:10

Ja,
lasst euch mal nicht bekloppt machen.
280 Mülljonen paranoide Menschen aus Nordamerika reichen mir.
Alles was wir wissen kommt aus den Medien, aber bitte,
Springer?
Traut euch doch mal selbst was.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#81 von mutterheimat , 02.03.2013 12:50

Interessant ist es schon, feststellen zu müssen, daß es von Ausnahmen, in der politischen Führung abgesehen, eine klare Aussage gibt, das mehr als reichlich gemauschelt wird. Erst wenn das "Kind" im Brunnen liegt, wird festgestellt, daß man seiner Kontrollpflicht nicht, oder nicht ausreichend, nachgekommen ist. Nach einer Weile wird also wieder Gras über die Sache gewachsen sein und der Mauschelei-Zirkus geht weiter. Solange nicht drakonische Maßnahmen ergriffen werden, werden wir uns, in unserem Kaufverhalten, immer wieder mit dieser Überschrift beschäftigen müssen. Dieses Problem bekommt man nur eingedämmt, aber nicht völlig verhindert, wie so vieles in diesem System.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#82 von nüscht , 02.03.2013 13:04

Ich halte es für manchmal problematisch noch sagen zu können,
daß wir in einem freien Land leben zu wollen, aber gleichzeitig
soll alles genauestens kontrolliert werden. Und natürlich bestraft.
Ja, ok. Futterverseuchen und Essenpanschen, da muss man genau nachsehen.
Aber wie weit soll das gehen? Müssen dann in jedem Lebensmittelbetrieb
absolut über jeden Verdacht erhabene, unabhängige, Kontrolleure stehen?
Müssen die dann im Staatsdienst sein? Vom Steuerzahler bezahlt?

Ich sehe da eine Gratwanderung zwischen Kontrollstaat und Rechtstaat.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#83 von Buhli , 02.03.2013 14:52

nüscht, Du hast so was von wahr. Die die Freiheit am lautesten Prophagieren, sind genau die, zumeist Leute mit Macht, die sie für sich auch beanspruchen. Nur leider sind es auch die, die sie mißbrauchen. Da der Mißbrauch eben immer wieder erkannt wird, lassen sich Kontrollen nicht vermeiden. Auf allen Ebenen. Mir sind Handschlaggeschäfte auch lieber als irgend welche Verträge. Auf dieser Basis braucht es kaum Kontrolle, wenn sich beide Seiten ehrlich behandeln.


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#84 von michaka13 , 02.03.2013 18:21

Ich war heut bei "Feinkost Albrecht". Dort hab ich mir mal die Preise für Fertiggerichte angeschaut. Wir kaufen diese nur extrem selten, deshalb sind mir die Preise dafür auch nicht bekannt. Da gibts Gerichte für 1,19 € ! Fleisch, Gemüse und Kartoffeln! Was bitte erwartet hier mancher für diesen Preis? Für 1,19 gibts Industriemüll, aber kein feinstes Filet !



Gruß, micha

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#85 von nüscht , 02.03.2013 19:38

Zitat
nüscht, Du hast so was von wahr.



Danke sehr.

Ich bin übrigends ein Liebhaber der dezentralen Wirtschaft.

Tja, wir verfeuern Mais in Biogasanlagen, damit wir vom ungeliebten Atomstrom wegkommen,
verfüttern aber verseuchten serbischen Mais und regen uns wieder auf.

Irgendwie gehört das System in die Klapse. Nicht ich.

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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#86 von Buhli , 03.03.2013 13:15

Stellt sich dann nicht auch die Frage nach den Verantwortlichen, wenn die Schimmelplage schon seit letztem Sommer bekannt ist? Da ist mir die Sache zu "Dezentral" An irgend einem Punkt muß es Zentralisiert werden. Nur an welchem?


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#87 von altberlin ( gelöscht ) , 03.03.2013 13:49


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#88 von michaka13 , 03.03.2013 13:56

Wußtet Ihr das Rind eigentlich die Abkürzung ist für: "Rist nicht drin"?


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zuletzt bearbeitet 03.03.2013 | Top

RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#89 von mutterheimat , 04.03.2013 14:13

http://www.t-online.de/lifestyle/verbrau...n-gefunden.html. Wielange soll der Zirkus eigentlich noch andauern. Jetzt ist das nächste Thema zur, mittelbar, Überschrift passend, aufgetaucht. Ist denn die Kontrolle immer noch nicht ausreichend aufgewacht?


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RE: Kann man dem aufgedruckten Mitteilungen und Etiketten eigentlich noch glauben?

#90 von altberlin ( gelöscht ) , 04.03.2013 16:25

Der letzte Absatz aus dem Link,
Was Sie beim Fleischkauf grundsätzlich beachten sollten

Zitat
Zu hundert Prozent kann man als Verbraucher leider nie sicher sein, dass das gekaufte Fleisch einwandfrei ist. Dennoch gibt es einige grundsätzliche Dinge, die man beim Fleischkauf beachten sollte. So können Sie frisches Fleisch normalerweise schon an der Farbe erkennen. Auf keinen Fall darf Fleisch gräulich verfärbt sein. Frisches Fleisch riecht zudem mild und leicht säuerlich. Steigen Ihnen dagegen Moder oder zu viel Süße in die Nase heißt es: Finger weg! Fleisch mit zu viel Saft lassen Sie ebenfalls besser liegen. Steht bereits Wasser in der Packung, ist es sicher nicht mehr einwandfrei, denn das deutet auf eine Überlagerung hin. Seien Sie vorsichtig bei Rotlicht: Durch rotes Licht sieht auch Gammelfleisch noch appetitlich aus.



ist hochqualitative Aufklärung. Wer sowas kauft, dem schaden die Folgen des Verzehrs auch nicht mehr sehr viel, da ist schon alles zu spät.
Außerdem sollte bekannt sein, das abgepacktes Hackfleisch gut durchgegart werden soll, für Hackepeterbrötchen sollte man drauf verzichten.

Trotzdem sind die gefundenen Verunreinigungen natürlich bedenklich und es bedarf der Abhilfe.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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Der braune Terrorismus gehörte wohl nicht zu den Aufgaben?
Es ist vollbracht ??? Der Koalitionsvertrag liegt vor.


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