Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
kleiner Plausch, Small Talk und einfach so » Weichspüler am Werk
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Es war nicht anders zu erwarten: Sowohl im Film als auch in der Dokumentation sowie in der Diskussion: Kaum ein Wort zu den Geldgebern Hitlers, zur eigentlichen Schuld des Kapitals und seiner Verbrechen, den eigentlichen Verursachern von Krieg und Nachkriegswirren. Sahra Wagenknecht war in der Diskussionsrunde die einzige, die Klartext sprach und die Ursachen auch aktueller Krisen und Mißstände auf den Punkt brachte. Ihr gegenüber: Die Herren, die sich schützend vor das Kapital stellen und jegliche Widersprüche dieser BRD-Gesellschaft lediglich als Fehler abtun und somit keine Veränderung der Verhältnisse wünschen, sondern diese im Gegenteil sogar mit wortreichem Gelabber weichspülen. Wenn Herr Gabriel (SPD) von seinem Nazi-Vater spricht und bedauernd meint, der habe jegliche Kritik am Faschismus als „nicht wahr“ zurückgewiesen, dann tun das die heutigen Machthaber gegenüber der kritischen Linke nicht anders. Sie igeln sich ein in ihrer Deckelung der kapitalistischen Unverhältnisse und defamieren jeden gedanklichen Vorstoß zur Veränderung. Aber das war ja mit der SPD schon immer so: Sie geht mit dem Kapital und hofft illusionär auf mehr Menschenwürdiges allein durch Reformen. So dienen Film, Dokumentation und Diskussion wieder einmal dem Zementieren alter und zunehmend neuer und gefährlicher Großmachtansprüche des BRD-Imperialismus. Wie lautete das Motto dieser Politklatschrunde: Ist unsere heutige Demokratie gefährdet? Die Süssmuth: Ich weiß es nicht. Tiefer blicken ist sicherlich nicht ihr Hauptfach gewesen. Übrigens: Die Filmemacher sollten sich auf einen nächsten Film vorbereiten: „Nacht – nicht nur über Berlin.“ henry77
Danke für die treffenden Worte zu diesem, lediglich etwas unterhaltenden, Streifen.
Zitat So dienen Film, Dokumentation und Diskussion wieder einmal dem Zementieren alter und zunehmend neuer und gefährlicher Großmachtansprüche des BRD-Imperialismus.
Über Süssmuths Rechtfertigungshaltung konnte ich mich schon amüsieren. Die war damit vergleichbar, wenn die Ossis mit Stasivorwürfen beschossen werden. Gabriels Haltung zu all dem was mit DDR in Verbindung steht, war nun mehr als deutlich. Somit kann natürlich denen, die die Ost-West Diskusion nicht mehr wollen, nicht Rechnung getragen werden. Allerdings nicht durch Ostalgiker verursacht.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Mein lieber henry77...du siehst das ganz falsch, du wirst sehen wenn unsere sandy das gelesen hat wird sie dir erklären das alles ganz anders ist. An allem was in der alten BRD schief gelaufen ist, ist doch die DDR schuld und die Sahra mach doch nur Wahlkampf.
Ironie beiseite.
Ich habe mir den Beitrag auch angesehen, es wirklich so, nur die Wagenknecht hat Ross und Reiter genannt.
Jene, die ihre Schwerter zu Pflugschare schmiedeten, pflügen nun für die, die ihre Schwerter behielten.
Ganz ohne 'Kapital' hat Stalin mit Hitler Polen überfallen und aufgeteilt, Stalin kassierte dann noch die Baltischen Staaten.
Kann also nicht die alleinige Ursache sein, das 'Kapital'.
Hitler kam an die Macht aus vielerlei Gründen:
- Er wurde gewählt
- Keine in Deutschland gefestigte demokratische Tradition. Viele waren noch dem wilhelminischen Obrigkeitsstaat in ihrem Denken verhaftet, die SPD war die einzige Partei, die gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt hat. (Die KPD hatte Hitler schon kaltgestellt)
- Weltwirtschaftskrise, Inflation, Arbeitslosigkeit und damit in Folge die Verarmung breiter Teile der Bevölkerung
- Die Bürde des Versailler Vertrages
- Wühltätigkeit der Kommunisten gegen die Weimarer Republik
- Hetze der Kommunisten gegen die größte demokratische Partei, die Sozialdemokraten, als "Faschisten"
- Putschversuche der Kommunisten in Bayern, Bremen und Berlin
Der letzte Punkt spielte in besagter Talk-Show übrigens auch eine Rolle, SPD-Chef Gabriel machte darauf aufmerksam, auch der sehr renomierte Geschichts-Professor Winkler machte hierzu einige Ausführungen.
Davon wollte allerdings die Dame von den Nachfolgern nichts wissen.
Im Zuge des kommunistischen Putsches in Bayern gründete sich auch die "Deutsche Arbeiterpartei", die zunächst bedeutungslos blieb, später wurde sie in NSDAP umbenannt, was bekanntlich für 'Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei' steht.
... ich habe den Film auch gesehen und kann die Kritik nicht so richtig deuten und stimme sandmann im letzten Posting zu.
Die Nazi-Partei -NSDAP- war eine linke Partei, vergessen? NationalSOZIALISTISCHE deutsche ARBEITERPARTEI - die Folge war das Arbeiter- und Bauernparadies.
...da bekanntlich die Sozialisten eh nicht mit Geld umgehen können, endet deren erschlichene Herrschaft i.d.R. nach 12 bis 40 Jahren - spätestens dann ist der Staat heruntergewirtschaftet oder gar ein Trümmerhaufen. Das hat die Welt sowohl 1945 als auch 1989 gesehen.
Dass Frau Wagenknecht entweder nicht wußte, oder es nur nicht zugeben wollte, dass die Kommunisten GEMEINSAM mit den NationalSOZIALISTEN die Weimarer Demokratie bekämpft haben, verwundert mich nicht. Das wurde ja damals in der Schule verschwiegen. Genauso wie die späteren Opfer der NS-Gewaltherrschaft: Von den verfolgten und ermordeten Christen, Zeugen Jehovas, Juden, Katholiken, Protestanten, Sozialdemokraten, Schwulen, Sinti & Roma, Polen, Russen, Holländer, Franzosen, Belgier uvm. bzw. nach 1945 die Verbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung im heutigen Polen, Rußland, Tschechien, die stellvertretend für die Verbrechen der Nazis vertrieben oder hingemetzelt wurden, war in den DDR-Gedenkstätten kaum die Rede. Ich habe kurz nach der Wende das KZ-Buchenwald besucht - die einzigen Opfer deren dort gedacht wurde paßten in die SED-Ideologie. Das wurde später erweitert und korrigiert, die bisher ungenannten Opfergruppen kamen dann dazu. Ähnliches hat auch in einem Gespräch die Mutter einer Freundin (Staatsbürgerkundelehrerin) gesagt: die anderen Opfergruppen gab es offiziell in der DDR gar nicht... denn dies habe nicht nur ideologische Gründe gehabt, sondern auch wirtschaftliche: der marode DDR-Staat hätte die [symbolischen] Entschädigungszahlungen gar nicht aufbringen können. Komisch: für Mauer, Stacheldraht, Selbstschussanlagen, Grenzer und ein Spitzelheer war aber genug übrig?! Wahrscheinlich muss man nur die Prioritäten richtig setzen... das weiß auch Frau Wagenknecht.
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
Zitat ..da bekanntlich die Sozialisten eh nicht mit Geld umgehen können, endet deren erschlichene Herrschaft i.d.R. nach 12 bis 40 Jahren - spätestens dann ist der Staat heruntergewirtschaftet oder gar ein Trümmerhaufen.
Deshalb haben die bürgerlichen Parteien in D es jetzt innerhalb weniger Jahre auch geschafft, die Staatsverschuldung (Dank EU und anderer wichtiger Ausgaben wie Bankenrettung, Kriegseinsätze) aus 2 Billionen Euro anwachsen zu lassen. Ein dreifach Hoch Hoch Hoch auf den Kapitalismus !
Mir ist dieses Thema müßig, aber was hat dich zu diesen Gedanken bewegt ? Ich bin absolut kein Kommunistenfreund, aber die Intelligenz von Frau Wagenknecht anzuzweifeln, ist mir unverständlich. Wenn unsere Führungsriege nur 50 % ihrer Logik besitzen würde, wäre Deutschland ein ganzes Stück weiter. Ich habe aber hier den Eindruck, das, wer Kommunist ist, grundsätzlich in den Augen einiger User auch dumm sein muß. Kann natürlich eine Folge von 6o Jahre blindem Vertrauen in die Politik sein, nur, die Zeiten haben sich geändert. Leider haben die 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland bei vielen Bürgern dahingehend Spuren hinterlassen, das der Sinn für die Realitäten der Gegenwart nicht mehr erwacht, auch eine Art von Betriebsblindheit. Aber : Was einst gut war, muß nicht auf Ewigkeit gut bleiben, und genau an diesem Wendepunkt sind wir zur Zeit.
Ich weiß nicht was ihr wollt!? 60 Jahre dummes Gequassel von welchem Politiker auch immer und uns Deutschen gehts doch gut, oder? Wem gehts in der Welt denn besser?
Der "Armutsbericht" wird sicher noch so ausdiskutiert, bis es uns gut geht.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Zitat und uns Deutschen gehts doch gut, oder? Wem gehts in der Welt denn besser?
Das ist doch nicht die Frage, sondern warum ist ein Fünftel der Bevölkerung arm ? Und arm sein bedeutet nicht allein, dass das Geld knapp ist, Armut drückt sich vielseitig aus.
Ich leugne Armut nicht. Mir ist völlig bewusst, daß es sie auch hier gibt. Aber im Verhältnis zu anderen Staaten ist sie lächerlich selten. Die Welt besteht nicht nur aus Europa und Nordamerika.
Betrachten wir die Wirtschaftskraft Deutschlands, dürfte es überhaupt keine Armut geben. Da können wir uns doch nicht vergleichen mit Panama, Äthiopien oder Bangladesh.
Nur, wir verballern die Milliarden anderswo, in aller Welt. Aber nicht für Humanität. Die Märchen von der Terrorismusbekämpfung sind doch kaum noch verkäuflich. Vor allem dann nicht, wenn der Terrorismus hier im eigenen Lande bereits seine Positionen bezieht. Kein Geld für die Polizei, aber Die BW ins Ausland schicken. Geldverschwendung. Aber das ist ein anderes Thema. Armut bräuchte es jedenfalls nicht zu geben, bei vernünftiger Verteilung von Arbeit und Entlohnung. Interessante Aspekte und Meinungen dazu gab es gestern Abend im ZDF bei "Maybrit Illner". Sicher in der Mediathek zu finden.
Zitat von altberlin im Beitrag #14Betrachten wir die Wirtschaftskraft Deutschlands, dürfte es überhaupt keine Armut geben. Da können wir uns doch nicht vergleichen mit Panama, Äthiopien oder Bangladesh.
Nur, wir verballern die Milliarden anderswo, in aller Welt. Aber nicht für Humanität. Die Märchen von der Terrorismusbekämpfung sind doch kaum noch verkäuflich. Vor allem dann nicht, wenn der Terrorismus hier im eigenen Lande bereits seine Positionen bezieht. Kein Geld für die Polizei, aber Die BW ins Ausland schicken. Geldverschwendung. Aber das ist ein anderes Thema. Armut bräuchte es jedenfalls nicht zu geben, bei vernünftiger Verteilung von Arbeit und Entlohnung. Interessante Aspekte und Meinungen dazu gab es gestern Abend im ZDF bei "Maybrit Illner". Sicher in der Mediathek zu finden.
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Dem kann ich zustimmen, wenn es deine Meinung ist. Was bei Frau Illner von wem auch immer besprochen wird, ist mir völlig egal. Auch was irgendewer im Internet verbreitet ist für mich nicht Meinungsbildend. Ich schau lieber selbst nach. Nur ich bilde mir meine Meinung. Sonst niemand.
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