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RE: Weichspüler am Werk

#46 von altberlin ( gelöscht ) , 23.02.2013 12:01

Heilungsaussichten gleich Null



vorwärts immer, rückwärts nimmer
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RE: Weichspüler am Werk

#47 von altberlin ( gelöscht ) , 23.02.2013 12:05

Zitat von Ilrak im Beitrag #45
Zitat von altberlin im Beitrag #37

Deshalb mein Vorschlag für Stasi-Fans : Anderes Forum.




Vielleicht http://www.kundschafter-frieden.de ?


Besser das hier http://stasiopfer.de/component/option,co...age/Itemid,169/


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Weichspüler am Werk

#48 von nüscht , 23.02.2013 12:09

Wie wärs damit?
http://www.selbstmord.de

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RE: Weichspüler am Werk

#49 von andersdenker , 23.02.2013 12:18

Aber auf gelungenen Selbstmord steht die Todesstrafe ...

Genug OT

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RE: Weichspüler am Werk

#50 von BesserWessi0815 , 23.02.2013 13:08


Was genau hättet Ihr als Regisseure des Films „Nacht über Berlin“ denn wirklich besser gemacht?

Hat denn "das Kapital" den Reichstag angezündet - und falls dem so sei, wie hättet Ihr das dann im Film besser zum Ausdruck gebracht?

Zitat von henry77 im Beitrag #41
Weil wir in der DDR ein Verbrechen begangen haben: Die verdammten Kapitaleliten zu enteignen, zu bestrafen.
war das jetzt die Antwort auf die Frage zum Reichstagsbrand?

Wie gesagt, 'habe den Film sowie die nachfolgende Diskussion auch gesehen und mir hat es gefallen. Scheinbar hat der Film aber bei anderen einen gewissen Leidensdruck verursacht....

weitere Links:
Film: "Nacht über Berlin"
Video der Sendung: "Anne Will" vom 20.02.2013 mit Sahra Wagenknecht, Sigmar Gabriel u.a.
Jan Josef Liefers: im Gespräch über den Terror des Alltags und sein Leben in der Diktatur der DDR.


Zurück zum "Thema", wer nicht mit diskutieren kann, weil der Film verpaßt wurde: siehe obige Links (draufklicken!)


..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -

 
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RE: Weichspüler am Werk

#51 von sandmann , 23.02.2013 17:49

Zitat von BesserWessi0815 im Beitrag #50

Was genau hättet Ihr als Regisseure des Films „Nacht über Berlin“ denn wirklich besser gemacht?

Hat denn "das Kapital" den Reichstag angezündet - und falls dem so sei, wie hättet Ihr das dann im Film besser zum Ausdruck gebracht?


Man hätte vielleicht im Film die Rolle der KPD und ihr ungeklärtes Verhältnis zur parlamentarischen Demokratie noch mehr herausarbeiten können. Wer nun wirklich der Brandstifter war, ist wohl bis heute nicht geklärt.

Geht man nach den möglichen Motiven, kann auch sehr unterschiedlich spekuliert werden.

Das platte Gerede vom 'Kapital', wo die Welt in aufrechte Kommunisten und den Rest aufgeteilt wird, stammt wohl aus den Kreisen, wo Karl-Eduard für die NVA-Soldaten in Pflichtschulungsveranstaltungen die Westpresse dosiert vorgelesen hat. Sicherlich haben die Nazis den Reichstagsbrand genutzt, um ihre Diktatur zu installieren und das Parlament abzuschaffen.

Das Parlament abzuschaffen ist kein Alleinstellungsmerkmal der Nazis, wäre es nach dem Wortlaut der Verfassung der DDR gegangen, hätte sich die Volkskammer auch aus in freien Wahlen ermittelten Abgeordneten zusammengesetzt.

Ein Unterschied ist festzustellen. Hitler errang durch freie Wahlen die Mehrheit für seine Pläne.


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RE: Weichspüler am Werk

#52 von joesachse , 23.02.2013 19:07

Zitat von henry77 im Beitrag #1
So dienen Film, Dokumentation und Diskussion wieder einmal dem Zementieren alter und zunehmend neuer und gefährlicher Großmachtansprüche des BRD-Imperialismus.

Zitat von sandmann im Beitrag #51
Das platte Gerede vom 'Kapital', wo die Welt in aufrechte Kommunisten und den Rest aufgeteilt wird, stammt wohl aus den Kreisen, wo Karl-Eduard für die NVA-Soldaten in Pflichtschulungsveranstaltungen die Westpresse dosiert vorgelesen hat.


Ich komme mir gerade vor, als ob hier Schnitzlers und Löwenthals Erben oder gar Enkel aktiv sind.


Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.(Bruce Sterling)

 
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RE: Weichspüler am Werk

#53 von nüscht , 23.02.2013 19:50

Zitat von joesachse im Beitrag #52
Zitat von henry77 im Beitrag #1
So dienen Film, Dokumentation und Diskussion wieder einmal dem Zementieren alter und zunehmend neuer und gefährlicher Großmachtansprüche des BRD-Imperialismus.

Zitat von sandmann im Beitrag #51
Das platte Gerede vom 'Kapital', wo die Welt in aufrechte Kommunisten und den Rest aufgeteilt wird, stammt wohl aus den Kreisen, wo Karl-Eduard für die NVA-Soldaten in Pflichtschulungsveranstaltungen die Westpresse dosiert vorgelesen hat.


Ich komme mir gerade vor, als ob hier Schnitzlers und Löwenthals Erben oder gar Enkel aktiv sind.




Und ich hab mal wieder von nüscht ne Ahnung.

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RE: Weichspüler am Werk

#54 von joesachse , 23.02.2013 20:17


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RE: Weichspüler am Werk

#55 von nüscht , 23.02.2013 20:26

Alder Verwalter.
Bundesweites Kontakt und Unterhaltungsforum.
Von 1949 bis 1989.
Dann gibts nen Cut.
Einen Cut zwischen denen, die weiter kommen wollen,
und denen, die nachtrauern.
Scheisse.

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RE: Weichspüler am Werk

#56 von Björn , 23.02.2013 22:34

"nüscht", hier kannst du noch einiges an fachlicher Kritik am "ehrenwerten" Dr. Knabe lesen, was unserer 5-fach-Persönlichkeit H.-R.-F.-C.-Sandy Sandmann schon in ihrem vergangenen vituellen Leben hier mehrfach nicht gepaßt hat
> http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/11/29/a0146

> Diskussionen zu DDR-Museen (2)


Unheilig
http://www.youtube.com/watch?v=sPtVM74r3ME

 
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RE: Weichspüler am Werk

#57 von sandmann , 24.02.2013 00:08

Zitat von joesachse im Beitrag #52


Ich komme mir gerade vor, als ob hier Schnitzlers und Löwenthals Erben oder gar Enkel aktiv sind.




Ich habe nicht gehört, daß Löwenthals Sendungen Pflichtprogramm bei der Bundeswehr waren. Abwohl sie durchaus sehr lehrreich und aus heutiger Sicht betrachtet, überwiegend völlig zutreffend waren.

Wie später die Ereignisse an der Prager Botschaft überdeutlich zeigten, hatte doch Löwenthal in jedem Punkt Recht. Gerade junge Leute mit Kindern suchten in Masssen das Weite, als die 'Bruderstaaten' nicht mehr die Wächter für das SED-Regime spielen wollten. Diese Leute hatten das SED-Regime genauso satt, wie jene, die sich 30 Jahre vorher in ihrer Verzweifelung und unter Inkaufnahme der ganzen Palette der Nachstellungen und Verfolgungen der Diktatur an Löwenthal wendeten, damit er in seiner Sendung "Hilferufe von Drüben" ihr Schicksal zur Sprache bringen sollte.


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RE: Weichspüler am Werk

#58 von henry77 , 24.02.2013 00:25

Da wohl manche Leute nicht meine bereits genannte Rezension zu dem Buch von Jo Menschenfreund „Mein Leben in der Piratenpartei 2012“ finden, hier ein Zitat daraus:
Bereits im Vorwort positioniert sich der Autor: Er wolle eine politische Programmatik mithelfen zu entwickeln, „die eine moderne Friedenspolitik im 21. Jahrhundert dem Konzept des ´Recht des Stärkeren` aus der Zeit als wir noch in Höhlen wohnten, gegenüber stellt.“ Braucht er dazu Mut? Er beantwortet sich die Frage selbst: Nur wenige würden sich trauen, öffentlich auszusprechen was sie denken, wurde dies doch über Jahrzehnte als "kommunistisch" oder "sozialistisch", als "Spinnerei" oder "weltfremd" bezeichnet, bzw. besonders neuerdings als „antisemitisch“, „rechts“ oder „Querfront“.


Und so nimmt er kein Blatt vor den Mund, die Enttäuschungen nach dem Zusammenbruch des Ostblocks folgendermaßen zu charakterisieren: Es hatten „viele Menschen die Hoffnung, dass jetzt eine Zeit des Friedens, der Abrüstung beginnen würde. Und was haben wir erreicht? Atomwaffen, netterweise jetzt „Mini Nukes“ genannt sind nicht mehr Abschreckungswaffen, sondern Teil des normalen Kriegsszenarios der Nato. Es wird mehr statt weniger in Rüstung in der westlichen Welt ausgegeben. Wir haben mehr Kriege als jemals vorher. Und wir stehen heute vielleicht näher vor einem 3. Weltkrieg als zur Zeit des Eisernen Vorhangs und der gegenseitigen Abschreckung.“ (S.111)

Auch ein Schnitzler? Mögen es mehr werden: Sehende und Handelnde!!!
Gruß von henry77


cleo-schreiber.blogspot.com

 
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RE: Weichspüler am Werk

#59 von sandmann , 24.02.2013 08:01

Deutschland hat, und das war selten in der Geschichte, heute keine Konflikte mit irgendeinem Nachbarland. Nun, nachdem die SU verschwunden ist und in deren Gefolge auch die kommunistischen osteuropäischen Regime und die SED-Diktatur, herrscht Reisefreiheit vom Atlantik bis zum Bug. Und keine Personenminen und Kalaschnikov-Schützen alle nase lang.

Dies beweist, daß Deutschland mit seinen Verbündeten in der Nachkriegsgeschichte gut gefahren ist, und so blieben die alljährlichen Überfallübungen der SED-Armee auf die Westsektoren von Berlin glücklicherweise nur Übungen.


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