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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#106 von joesachse , 24.08.2014 15:30

Zum Thema Gauck: Du zitierst einen Kommentar eines Journalisten, der Vermutungen äußert und sich dazu Gedanken macht. Mit Fakten hat das alles nichts zu tun.
Hier mal ein anderer Link mit Quellenangaben dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Gauck#Kirchentag_1988
Du kannst Gauck doch keinen Vorwurf machen, dass die Stasi über ihn eine Akte mit der Vorgangsbezeichnung IM Larve angelegt hatte.

Zitat von altberlin im Beitrag #105
Sie sind zumindest nicht weniger glaubwürdig als unsere "freien" Medien. Hier wird die Realität meiner Erfahrung nach realistischer dargestellt.

Sie sind aber auch nicht glaubwürdiger als die anderen Medien, und deine Meinung, dass die Erfahrungen realistischer dargestellt werden, die kann ich nicht teilen.
Ich habe ja hier vor einiger Zeit mal gezeigt, wie die JW ein Interview des Spiegel so gekürzt hatte, dass der Sinn entstellt wurde.


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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#107 von igorsubotnik , 24.08.2014 17:21

Schon fast Realsatire ist, wenn ausgerechnet täternahe Kreise der SED-Diktatur Anderen, die mit dem SED-Staat erkennbar nicht besonders viel am Hut hatten, nun sich alle Mühe geben, ihnen intensivere Verbindungen zum SED-Regime anzukonstruieren.

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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#108 von Gogelmosch , 25.08.2014 10:16

Zur Stasi-Thematik.
Waren wir nicht alle bewusst oder unbewusst IMs der Stasi?
Angefangen im Kindergarten mit ganz simplen Fragen. Es ging weiter über Schule, Armee,
Beruf bis zum Rentnerdasein. Wir wurden überwacht, gaben aber auch Infos selber weiter
an solche Stellen, für die diese eigentlich garnicht gedacht waren. Und so schloß sich
der Kreis. Es kann also niemand von sich behaupten, er habe nicht für diesen Verein
gearbeitet. Dies wäre eine Lüge! Und heute? Liefern wir nicht schon wieder Infos an
fragwürdige Stellen über jeden und alles? Aber zugeben möchte das niemand. Der Verein
heißt nicht mehr Stasi, sondern **** und ist viel effektiver, als das Auslaufmodell.
Ich für meinen Teil habe mit dem Thema Stasi abgeschlossen, da man nie die ganze Wahrheit
über diesen Haufen rausbekommt, da sehr viele Akten von hohen Tieren in Ost oder West
vernichtet oder gut gesichert worden sind.
Ich möchte garnicht wissen, wer von den Stasisleuten heute in Führungsetagen oder gar in
der Politik sitzt. Oder doch?
Genaus möchte ich mal wissen, was aus den Leuten geworden ist, die '89 für Freiheit
gebrüllt haben, geworden ist. Ob alle Arbeit haben, ob alle Reisen können, ob alle im
Schlaraffenland leben und wieviele sich in ihre alte Heimat zurücksehnen, wo manche ihr
ganzes Hab und Gut zurück gelassen haben?


Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!

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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#109 von Ilrak , 26.08.2014 08:52

Oh ja, das tät mich auch mal interessieren.
Bei vielen, die am ungarischen Zaun standen oder in der Prager Botschaft, wäre ich mir nicht so sicher.
Einige kamen sicher nicht weit, wenn sie ihre "alles Scheiße"-Mentalität beibehalten haben.
Und wer glaubte, die Bundesrepublik sei das Schlaraffenland,ist mit dieser Naivität sicher auch gescheitert.
Bedauerlich finde ich, daß beinahe alle, die sich wirklich ehrlichen Herzens für Veränderungen eingesetzt,
den Umsturz erst möglich gemacht haben und das Neue mitgestalten wollten, von den Politprofis überrollt wurden.


Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen.

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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#110 von igorsubotnik , 26.08.2014 09:09

Zitat von Ilrak im Beitrag #109

Einige kamen sicher nicht weit, wenn sie ihre "alles Scheiße"-Mentalität beibehalten haben.



Sicherlich hats im SED-Staat immer Weisskraut und Kartoffeln gegeben. Aber wenn schon objektiv sehr viel 'Scheisse' war, schließlich konnte das Regime die Bevölkerung nur mit dem Kriegsrecht zu 'Friedenszeiten' zusammenhalten, kann man bei einem jahrleang Eingesperrten im SED-Staat ruhig durchgehen lassen, dass er eben alles Scheisse fand.
Ich persönlich frage mich, wie man es sowieso so lange ohne Aufstand ausgehalten hat und alle wie die Schafe Zettelfalten gingen, wenn ich mir den Youtube Beitrag über den Verfall der Städte, nach der Wende aufgenommen, ansehe.

Denn geschichtlich betrachtet war der SED-Staat überflüssig wie ein Kropf. Sein Geburtsfehler, über keinerlei Legitimation zu verfügen, hat dazu geführt, daß dieses Gebilde fast sang- und klanglos verschwand, als 1989 sich die historische Chance ergab, diese Legitimation einzufordern. Putin ist noch heute sehr traurig darüber. Und wie ich so lese, auch manche andere.

Dies wäre schon 1953 so abgelaufen, nur damals blieben die russischen Panzer nicht in den Kasernen weil die Russen auf ihren deutschen Vorposten nicht verzichten wollten.


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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#111 von altberlin ( gelöscht ) , 26.08.2014 11:54

Och, da gibt es so manches, was überflüssig wie ein Kropf ist, selbst heute noch.


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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#112 von altberlin ( gelöscht ) , 26.08.2014 12:04

Ich kopiere mal aus dem Mauer-Thema hier hinein, der Richtigkeit halber.

Zitat von Buhli im Beitrag RE: ...die Mauer...
Ilrak, welche Reaktion hast Du erwartet? Nur leeres Zeug was da kommt.


So scheint es. Das Forum ist wieder an dem Punkt angelangt, still und heimlich, wo alle User für dumm erklärt werden, ihre Beiträge
Hirngespinste sind, Verschwörungstheorien, die stecken gelassen werden sollen, substanzloses dummes Zeug sind usw.
Und es gibt tatsächlich noch blinde Foris, die das nicht erkennen und sich wundern, warum es hier kaum noch zu vernünftigen Beiträgen kommt.
Zwerg Allwissend erhebt sich hier zum Phönix der Weisheit und führt wieder das große (letzte) Wort.
Schade um dieses einst weitbessere Forum.


Wann werdet ihr endlich wach ?


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#113 von Hansrudi , 26.08.2014 13:19

Ist es nicht Sch...egal aus welcher Schmiede die Panzer kommen ?
Wie würdet ihr heute debattieren , wären es damals westdeutsche Importpanzer gewesen ? Und was ist wenn die deutsche Polizei heute ein Demo mit Wasserwerfern auflöst ?

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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#114 von Gogelmosch , 26.08.2014 15:00

Zitat von igorsubotnik im Beitrag #110
Denn geschichtlich betrachtet war der SED-Staat überflüssig wie ein Kropf. Sein Geburtsfehler, über keinerlei Legitimation zu verfügen, hat dazu geführt, daß dieses Gebilde fast sang- und klanglos verschwand, als 1989 sich die historische Chance ergab, diese Legitimation einzufordern. Putin ist noch heute sehr traurig darüber. Und wie ich so lese, auch manche andere.

So überflüssig war die DDR auch wieder nicht, galt sie doch als zusätzlicher Puffer zwischen zwei Systemen: dem NATO-System und dem Ostblock. Wir hatten im E-Fall eine ganz wichtige Funktion. Die NVA und die hier stationierten Russen sollten solange den bösen Feind für
zwei Stunden binden, bis die Hauptmacht der Russen eingetroffen wäre. Daß wir nur billiges
Kanonenfutter darstellten, war egal.
Im Falle des Wahnsinns und wir müssten den bösen Imperialisten angreifen, stellten wir die
Speerspitze dar. Wir hatten den Feind erstmal aufzurollen (Fulda Gap) und die Stellung zu
halten, bis die zweite Welle kam, um mit dieser dann bis in den Ruhrpott und dann später
bis zum Atlantik vorzustoßen. Dieser Durchmarsch wäre allerdings nur nachts erfolgt, weil
die Jungs von der anderen Feldpostnummer da meist zu hause waren. Ehe die munter waren,
hätten wir uns schon am Atlantik gesonnt oder wären in den Alpen schon Ski gefahren. So jedenfalls hatten es unsere Vordenker geplant. Mal ernsthaft. Wenn es dazu gekommen wäre,
wäre Europa zum größten Friedhof in der Menschengeschichte geworden, da wäre der zweite
Wurstkrieg ein Kindergartengeplänkel gewesen. Hier hatten unsere Zombies doch Skrupel diesen
Plan zu verwirklichen.
Und ohne die DDR hätte es niemals eine Wiedervereinigung gegeben! Da hätte man sich was anderes einfallen lassen müssen. So einfach war das damals!
Und nochwas. Die Teilung Deutschlands wurde bereits Ende des 2.Wurstkrieges beschlossen
und diese Teilung wurde von den Allierten auf 40 Jahre festgelegt. Man wollte damit
verhindern, daß DE wieder erstarkte und aus Blechbüchsen wieder Panzer und anderes Geraffel
baute. Etwas mehr als 40 Jahre sind um.....


Wer sagt: „Hier herrscht Freiheit“, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht!

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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#115 von altberlin ( gelöscht ) , 07.09.2014 15:56

Als Antwort auf die Fragestellung im Threadthema weiß ich nur eine Antwort:



......IM IRRENHAUS........




Anders kann ich das hier nicht mehr bezeichnen, Politdiskussionen der (drei) Weisen aus dem Morgenland, oder woher auch immer.
Könnte mich wirklich interessieren, wer hier seine Meinungsmacher reingetrollt hat.
Für sinnlose Diskussionsrunden ist mir meine Zeit zu schade. Also dann, viel Spaß einstweilen...



Werde mich über weiteren Schwachsinn lediglich lesend amüsieren.
.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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zuletzt bearbeitet 07.09.2014 15:57 | Top

RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#116 von igorsubotnik , 07.09.2014 16:07

Zitat von Gogelmosch im Beitrag #114

Und ohne die DDR hätte es niemals eine Wiedervereinigung gegeben!


Ja, das stimmt. Das wäre sozusagen garnicht nötig gewesen.


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zuletzt bearbeitet 07.09.2014 | Top

RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#117 von Moppi ( gelöscht ) , 07.09.2014 16:18

Zitat von igorsubotnik im Beitrag #110

Dies wäre schon 1953 so abgelaufen


Tja, noch heute spucken die Kapitalisten und ihre Auftragsschreiberlinge Gift und Galle, wenn sie nur die Daten 17. Juni und 13. August hören, als die Arbeiter das reaktionäre B'R'D-gesteuerte konterrevolutionäre Gesindel erst in seine Löcher zurücktrieben und seinen Hintermännern gleich noch die Tür vor der Nase zuschlugen.

Leider wurde diese Politik seit dem Sturz Ulbrichts nicht mehr konsequent fortgesetzt, so daß vor Allem unter dem Deckmantel der Kirchen reaktionäre Zellen gebildet werden konnten, welche einen erheblichen Beitrag zur Konterrevolution, Annexion der DDR, Enteignung ihrer Bürger und Restauration des Imperialismus in der östlichen Benachteiligungszone leisteten.


Moppi
zuletzt bearbeitet 07.09.2014 16:18 | Top

RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#118 von Schlawine , 07.09.2014 16:19

Zitat von altberlin im Beitrag #115

Könnte mich wirklich interessieren, wer hier seine Meinungsmacher reingetrollt hat.

.

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Ja mich auch


Schlawine
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„Nichts spornt mich mehr an als die drei Worte: Das geht nicht. Wenn ich das höre, tue ich alles, um das Unmögliche möglich zu machen.“
Harald Zindler, dt. Umweltaktivist, 1981 Mitbegründer Greenpeace Deutschland

 
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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#119 von joesachse , 07.09.2014 18:10

Für die jungen Leute im Forum könnte Pittiplatschs Freund lehrreich sein. Bei den Sätzen dieser Beiträge könnte man meinen, da ist jemand komplett im real existierenden Sozialismus der DDR mental stehengeblieben.
Diese Sätze könnte genau so wörtlich von einigen meiner Stabü-Lehrer oder von einigen SED-Bonzen kommen.
Es ist wie eine Zeitreise.
Wenn Ihr genug davon hab, dann bitte ein Feedback an mich. Irgendwann verblasst der historische Bildungswert, der Unterhaltungswert ist noch schneller dahin...


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RE: Was ist bloß aus dem Forum geworden

#120 von joesachse , 07.09.2014 20:31

Hier mal das Wordle zu Moppis ersten Beiträgen:

Moppi.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Und dann habe ich mich an meinen Beitrag von 2008 erinnert:

Zitat
Ich vergleiche so ein Forum im Internet immer mit einer Gastwirtschaft:

Die Leute kommen, um sich zu unterhalten, auszutauschen, zu verabreden. Der Wirt schafft die Rahmenbedingungen und bemüht sich, dass sich die Gäste wohlfühlen. Vielleicht gelingt ihm das nicht immer, aber er bemüht sich. Und er hat noch ein paar Bedienungen, die ihm dabei helfen.
Und wenn die Gäste Spaß haben und sich wohlfühlen, dann sind alle zufrieden. Wenn aber Leute anfangen zu stänkern, dann wird der Wirt sie ermahnen, und wenn sie nicht aufhören, den Wirt oder andere Gäste zu beleidigen, dann werden sie rausgeschmissen. Und wenn Sie wiederkommen und sich benehmen, ist wieder alles ok, wenn sie weiter stänkern, erhalten sie Hausverbot. Und wenn der Wirt aus der Nachbarkneipe in der Wirtschaft Werbung machen will, dann entscheidet der Wirt, ob er dies zulässt oder nicht. Natürlich hat der Wirt ein offenes Ohr für seine Gäste, und manchmal lässt er auch abstimmen, wie die neuen Tische aussehen sollen, ob ein neuer Fernseher gekauft wird. Und wenn Leute laut miteinander Diskutieren und sich streiten, hält er sich zunächst zurück, irgendwann wird er freundlich ermahnen.
Verantwortlich für seine Wirtschaft ist der Wirt alleine, wenn da Dealer mit verbotenen Waren auftauchen, hat er ein Interesse daran, die rauszuschmeissen. Und die Gäste, denen es gefällt, die kommen immer wieder. Und die Gäste, die wegen irgendwelcher Randalierer erst mal fernbleiben, schauen gelegentlich mal wieder rein. Und wenn der Wirt die Wirtschaft umgebaut hat oder auch nur ein paar alte Tische rausgeschmissen und gegen neue ersetzt hat, dann freuen sie sich, dass sich was geändert hat und kommen wieder. Manchmal richtet der Wirt auch einen Türsteher ein damit nicht alle reinkommen, um Randalierer fernzuhalten. Und wenn der Wirt keine Lust oder zu viel Ärger hat, dann macht er den Laden dicht.

Ich will mit dieser Beschreibung niemanden angreifen, das soll explizit kein Gleichnis sein, nach diesem Prinzip funktionieren (fast) alle Internetforen. Und ich kann mir überlegen, wo ich mich anmelde, wo ich vielleicht nur lese und wo ich aktiv bin. Mit Demokratie hat das alles wenig zu tun, denn wenn der Betreiber die Nase voll oder genug Ärger hatte, dann macht er den Laden dicht. Deswegen ist der Ruf nach Demokratie hier fehl am Platze, der Ansatz, seine Ideen hier einzubringen sicher nicht, denn schließlich gestaltet jeder mit seinen Beiträgen so ein Forum mit.



Moppi kommt mir gerade vor wie jemand, der mir hier in diese Gastwirtschaft reinkotzt.
Deshalb setze ich den jetzt vor die Türe


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Muß das sein ?
Mode mal ehrlich.............


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