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RE: Wohin steuert die Bundeswehr ? - 15
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Das die Bundeswehr etwas gefrustet ist, ist doch verständlich. Es fehlt an entsprechender Technik und gleichzeitig gibt es kaum Rückhalt in der Heimat. Wenn ein Bundeswehrsoldat nach nem harten Auslandseinsatz zurückkommt und dann feststellt, dass einige Bevölkerungsgruppen alles niedermacht, was dort erreicht bzw. versucht wird und manche sogar das Wort "Mörder" in den Mund nehmen, dann ist doch klar, dass die Jungs und Mädels so drauf sind, wie sie sind.
Der Soldat kann wohl am allerwenigsten für dieses Desaster. Wenn ich nur an die Geschichte mi den entführten Tanklastwagen denke. Dümmer gings wirklich nicht. Die Wagen standen festgefahren in einer Furt, die Bevölkerung der umliegenden Ortschaft zapften sich Sprit ab, so viel sie tragen konnten und dann schickt ein deutscher Oberst Jagdbomber, obwohl die Dinger nicht weit weg stehen. Ich bin zwar nur Oberstleutnant, dazu noch, wie es der Username sagt, technischer Offizier, aber auf so einen Einfall wäre nicht mal ich gekommen.
Du willst besser schiessen können als ein Cowboy und schneller laufen, als sein Pferd? Herzlich willkommen bei den Aufklärern der NVA
Zitat Dümmer gings wirklich nicht. Die Wagen standen festgefahren in einer Furt, die Bevölkerung der umliegenden Ortschaft zapften sich Sprit ab, so viel sie tragen konnten und dann schickt ein deutscher Oberst Jagdbomber, obwohl die Dinger nicht weit weg stehen.
Hallo Techniker,
Oberst Klein hat diese Flieger angefordert bei den amerikanischen Streitkräften. Ich habe in meiner aktiven Zeit niemals erlebt, das ein deutscher Offizier in der Lage gewesen wäre, amerikanische Soldaten irgendwohin zu schicken. Zur Bemerkung , Dümmer gings wirklich nicht. Bevor Bodentruppen geschickt werden, versucht man möglichst immer zuerst die Sache aus der Luft zu regeln. Tatsache war, die Tanklaster waren vom Gegner entführt wurden. Tatsache war auch, das sie sich Richtung deutsches Camp bewegten. Ob die Laster feststeckten oder nur einen Stopp eingelegt hatten, das kann man auf einem Satellitenbild in der Regel nicht erkennen. Als Soldat im Einsatz hast Du nun mal nicht die Zeit, alles stundenlang zu analysieren. Es müssen Entscheidungen getroffen werden, und das ziemlich schnell. Im Augenblick der Lage, war seine Entscheidung sicherlich richtig. Im nachhinein betrachtet, nach Kenntnis aller Informationen und deren Auswertung, sieht die Sache dann schon anders aus.
Wäre ich an seiner Stelle gewesen, hätte ich ebenso gehandelt. Zum Glück war ich als kleiner Portepeeträger niemals in der Situation, eine Entscheidung dieses Ausmaßes treffen zu müssen.
Zitat von Techniker im Beitrag #212Ich bin zwar nur Oberstleutnant, dazu noch, wie es der Username sagt, technischer Offizier, aber auf so einen Einfall wäre nicht mal ich gekommen.
Nein, dazu war kein 'Einfall' erforderlich. Denn du hättest am Antonplatz deinen T34 bedarfsweise direkt gegen Zivilisten eingesetzt, oder wie lautete dein Einsatzbefehl?
Nun, dass ich heute, mit fast 71 kein aktiver Offizier mehr bin, ist ja wohl klar. Das ist ja eben heute das Problem, dass dieses Technikverliebtheit, ich möchte fast sagen, Besessenheit, die Leute in die Lage versetzt, vieles fast in Echtzeit zu verfolgen. Leider hält man diese Lage, die man, manchmal hunderte, ja sogar tausende Km weit entfernt am Bildschirm sieht, für eine reale Situation. Damit sind aber Falscheinschätzungen programmiert. Ich denke nur an diesen Vorfall, wo ein Operateur mit einer Predator-Drohne eine Hochzeitsgesellschaft in die Luft jagte, weil er, durch das Luftbild zu einer falschen Sicht gelangt, annahm, eine Gruppe Taliban entdeckt zu haben. Und genau so erging es Oberst Klein. Eine Kompanie Schützenpanzer hätte das Problem geklärt. Dabei wären aber Soldaten in Gefahr gebracht worden, dazu konnte sich der Oberst allerdings nicht entschliessen. In solch einem Fall hört man, wären präzise Luftschläge, wie man mit einem Skalpell ein Geschwür entfernt, die bessere Lösung. Wir haben es ja erlebt. Was glaubt man, wie die Afghanen über solche "präzisen Operationen" denken? Was glaubt man, wie viele Sympathisanten man den Kräften, die dem Westen feindlich gegenüberstehen, damit zuführt? Man mag ja über Guttenberg sagen, was man will. Seine nassforsche Art sagt mir auch nicht zu. Doch in der Einschätzung der Situation in Afghanistan war er, glaube ich, der Einzige, der von einem Krieg sprach und damit Klarheit in der Politik einforderte. Da wundert man sich, dass die Amerikaner in den arabischen Ländern gleich hinter dem Scheitan kommen. Ich wundere mich darüber gar nicht, wer einen Krieg, und um den handelt es sich wohl, so führt, wie im Irak, oder in Afghanistan, der muss sich nicht wundern, wenn solche Dinge geschehen, wie jetzt in Libyen, sagt der Techniker.
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Was ich von Militär halte ist allgemein hier bekannt umso mehr erstaunt es mich nicht, das man sich wieder mal blutige köpfe geholt hat. Wann begreifen wir endlich, das wir Jahrtausenden alte Strukturen nicht von heut auf morgen verändern können, nur weil uns der Sinn im Wetsen danach steht. Es sind nun mal andere Lebensformen.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Techniker, du bist ein höherer Offizier gewesen. Da wundert es mich allerdings, daß du nicht in der Lage bist, das Scheitern einer Armee, zum Thema Afghanistan, in deine Überlegung einzubeziehen. Es ist gleich, wie die Entscheidung dort ausfällt/ausgefallen wäre. Die Niederlage ist doch eindeutig vorhersehbar gewesen, ist sie noch. Wenn der Russe es nicht geschafft hat, dann schafft es die Bundeswehr, mit ihren Verbündeteten. Kennst du eigentlich den Witz/die Geschichte, vom Hasen und dem Igel. Weist du was Partisanen/Banditen sind. Ich bin eigentlich erstaunt, so einen Artikel (Afghanistan und Bundeswehr) von einem höheren Offizier lesen zu müssen. Ich halte nichts vom Witzfigurenkabinett, ganz bestimmt nicht. Aber sie sind nun mal nicht am absehbaren Desaster Schuld. Bei so einem Beispiel, wie dem Russen dort unten, wurden sie absichtlich und wissentlich, von unserem Führungshaufen ins Feuer geschickt.
Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!
Die Briten hatten im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts vergeblich 3x versucht das Land komplett unter Kontrolle zu bekommen. Die Russen haben in den 10 Jahren auch nix erreicht - bis auf den Tot vieler Unschuldiger und zig Landminen.
Zitat von Smithie23 im Beitrag #220Die Briten hatten im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts vergeblich 3x versucht das Land komplett unter Kontrolle zu bekommen. Die Russen haben in den 10 Jahren auch nix erreicht - bis auf den Tot vieler Unschuldiger und zig Landminen.
Der jetzige Einsatz in Afghanistan ist nicht von den bösen Imperialisten, wie damals es die Russen und die Briten waren, angezettelt worden, sondern es war zunächst ein UN Einsatz, der vom UN Sicherheitsrat mandatiert wurde.
Merkwürdigerweise waren die Schreihälse, die sich heute als die größten Friedensapostel gerieren, beim Überfall der Russen auf Afghanistan nicht nur nicht zu hören, sondern sie waren die eifrigsten Trommler für den russischen Überfall. Die Rumänen, Polen und Ungarn hingegen hielten sich zurück.
Man wird der Frage nicht ausweichen können, wie man in Situationen, wo sich eine weltweit operierende Terrorgruppe eines Landes bemächtigt, um dort Basis und Rückzugsraum zu organisieren, verfährt.
@ "frank-reporter-etc.": die Sowjets sind damals zumindest durch die Amtierenden gerufen wurden (die näheren Beziehungen/Verpflechtungen sind da erstmal nachrangig), die Amis nebst NATO wurden nicht von diesem Land gerufen, sondern sind nach besagtem 11.9.2001 selbst in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Land einmarschiert! Die "Feinde" in Afghanistan sind allerdings zwischenzeitlich die gleichen geworden, nur das die westliche Welt damals diese Mudschaheddin/Taliban etc. erst so stark gemacht hat! Lies mal dein Lieblingswerk Wikipedia, da bekommst du wenigstens einen groben und realistischeren Überblick, als dein angebliches Wissen
Der jetzige Einsatz in Afghanistan ist nicht von den bösen Imperialisten, wie damals es die Russen und die Briten waren, angezettelt worden, sondern es war zunächst ein UN Einsatz, der vom UN Sicherheitsrat mandatiert wurde.
Richtig, aber wenn man das Land, seine Geschichte und die Leute da kennt, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass Einige dort vielleicht gar keine Demokratie nach westlichem Verständnis wollen. Das Land war ja quasi ständig im Krieg und steht unter der Herrschaft von Warlords unterschiedlichster Stämme und die alle unter einen Hut zu bekommen, wird schwer.
Zitat von Björn im Beitrag #222@ "frank-reporter-etc.": die Sowjets sind damals zumindest durch die Amtierenden gerufen wurden, die Amis nebst NATO wurden nicht von diesem Land gerufen, sondern sind nach besagtem 11.9.2001 selbst in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Land einmarschiert!
Zunächst sprach ich von der Bundeswehr und ihrer Rolle in Afghanistan. Ob die 'Amis' 'einmarschiert' sind, kannst du anhand der UN Sicherheitsratsbeschlüsse, ich hatte den Link angegeben, selbst prüfen.
Klaro, die Sowjets wurden gerufen. Genauso, wie sie gerufen wurden, um die Tschechoslowakei oder Ungarn zu überfallen.
Den 'Staatspräsidenten' Nadschibullāh hatten sie sich vorher in Moskau bevorratet und mit der Roten Armee mitgebracht. Mit dem Genossen Ulbricht hat das Stalin genauso gemacht. Du siehst, darin hatten die Sowjets eine gewisse Übung.
Der einzige Unterschied zwischen Nadschibullāh und Ulbricht ist, Nadschibullāh wurde aufgeknüpft und bei Ulbricht scheiterte Hallervorden, ihn ins Jenseits zu befördern.
Unter allen deinen Nickname´s immer die selbe Leier von dir, aber zu der Rolle des "Westens" und ihrer Geheimdienste damals bei der Unterstützung sowie militärischen Ausrüstung der Mudschaheddin/Taliban (ihrer damaligen Gehilfen und später dann gut ausgerüsteten "Feinde") nimmst du weiterhin keinerlei Stellung! Aber das wundert hier im Forum sowieso keinen mehr.
Damals hat der "Westen" die Programme der kommunistischen Regierung für mehr Rechte und Selbstbestimmung der Frauen, einen moderneren Sozialstaat und Abbau der Analphabetisierung als Einmischung in die kulturelle Religion des Islams groß kritisiert und heutzutage werden genau diese althergebrachten Tatsachen/Traditionen nun selbst durch die westlichen Staaten/Regierungen/Medien angeprangert. Der Mantel wird immer so gehängt, wie es am besten gerade paßt
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