Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Wohin steuert die Bundeswehr ? - 12
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Irgend jemand hat mal angezweifelt, dass abhoeren bis 600 km ins Landesinnere moeglich ist. Das dies schon waehrend des kalten Krieges funktionierte, ist eigentlich nur wenigen wirklich neu. Hier mal etwas "aktuelleres" http://www.ag-friedensforschung.de/theme...echelon-eu.html Natuerlich laesst sich diese Infoquelle auch verwenden, um die "innere Sicherheit" zu gewaehrleisten. Da unsere Geheimdienste an Gesetze gebunden sind, ist ja nichts zu befuerchten.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Vor 1989 wurde der gesamte Funkverkehr der BRD überwacht. Die NVA hatte dazu ein eigens dazu aufgestelltes Bataillon. Die Stasi Horchposten auf dem Brocken und anderswo an der Grenze hatten nur diesen Zweck. Vergessen sollte man aber nicht, es war kalter Krieg und die DDR befand sich an einer Außengrenze. Es war militärisch notwendig zu wissen, was der Gegner gerade plant oder wo sich etwas bewegt. In Vorbereitung irgendwelcher Aktionen gibt es im Normalfall einen erhöhten Kommunikationsbedarf, auf den sich Rückschlüsse ziehen lassen.
Buhli, Du hast wieder einmal nicht die geringste Ahnung von dem, worüber Du hier schreibst, hat die von dir zitierten Artikel wieder einmal nicht gelesen oder nicht verstanden und hast wieder einmal gepostet, um irgendetwas von dir zu geben und die Zahl deine Beiträge zu erhöhen, aber nicht, um irgendeinen sachlich fundierten Diskussionsbeitrag zu liefern. Dabei wäre das Thema Eholon durchaus ein spannendes Thema, allerding nicht in einer Diskussion über die Bundeswehr, sondern eher in Diskussionen über die Rolle der Geheimdienste beim gegenseitigen Ausspionieren der NATO-Partner untereinander. Und die Zusammenhänge zwischen Ecolon und dem Trainingscamp der Bundeswehr für Häuserkampf erkennst auch nur Du.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Ne Joe, das Ganze bezog sich doch auf das Anzweifeln der genannten Leistungsfaehigkeit. "600km ins Landesinnere" Kannst Du nur von 12,00 Uhr bis Mittag denken? Ecolon ist doch nur ein Beispiel welches die Leistungsstaerke aufzeigt. Es koennte sicher auch ein anderes System sein. Welche Dienste dahinter stecken ist beim Beispiel auch Nebensache. Das diese Hilfsmittel auch anders nutzbar sind, zweifeln allerdings auch nur Leute an, die an eine heile Welt glauben.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
#170 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 05.09.2012 18:38
Schon oft wurden Dinge oder (drohende) Ereignisse für unmöglich gehalten................. ..............bis es plötzlich passierte. Auch wenn Bürgerkriegsscenarien von einigen Usern als lächerliche Spinnerei abgetan werden. Ich hoffe, sie behalten Recht.
Diese Bedenkenträger-Diskussion erinnert mich irgendwie an die Diskussion zu den Gesetzen der Notstandsgesetze in den 60iger Jahren. Gottchen ja, was wurde da alles von den Linksstudenten und natürlich insbesondere von den verdeckten Posten unserer damaligen kommunistischen Wühlmäuse alles an wilden Szenarien an die Wand gemalt!
#173 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 05.09.2012 19:48
Zitat an wilden Szenarien an die Wand gemalt!
Dafür kann sich der interessierte unwissende Leser jeden Schmunzius über die zu 100 % grausame DDR einverleiben. Da werden nur die reinen Tatsachen geschildert, oder ist es nicht auch oft überspitzt ? Es gibt eben immer Personen, die sich berufen fühlen, ihre eigenen Sichten und Ansichten als wahr zu positionieren. Dagegen sind Einsatzmöglichkeiten der BW noch reine Spekulation.
Selbst die roten Socken, die 1990 noch aus der DDR dazukamen, fanden dann plötzlich das Grundgesetz mit den Notstandsgesetzen garnichtmal so schlecht.
Genosse Minister Dickel nahm die Ergänzung des Grundgesetzes mit den Notstandsgesetzen noch zum Anlaß, eine wüste Hetzkampagne zu starten und die Pass- und Visapflicht von DDR Bewohnern im Reise- und Transitverkehr von und nach Westdeutschland und Westberlin einzuführen.
Zitat von Buhli im Beitrag #Ne Joe, das Ganze bezog sich doch auf das Anzweifeln der genannten Leistungsfaehigkeit. "600km ins Landesinnere" Kannst Du nur von 12,00 Uhr bis Mittag denken? Ecolon ist doch nur ein Beispiel welches die Leistungsstaerke aufzeigt. Es koennte sicher auch ein anderes System sein. Welche Dienste dahinter stecken ist beim Beispiel auch Nebensache. Das diese Hilfsmittel auch anders nutzbar sind, zweifeln allerdings auch nur Leute an, die an eine heile Welt glauben.
Wer hat wann hier im Forum in diesem Thema daran gezweifelt??? Entschuldige, Du nervst mich gerade massiv. Irgendjemand hat irgendwann irgendwo mal was gesagt und deshalb musst Du hier irgendwo in Forum irgendwas darauf antworten Und irgendwelche Details sind bei Deinen Aussagen sowieso immer Nebensache
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Zitat von Weilheimer im Beitrag #Vor 1989 wurde der gesamte Funkverkehr der BRD überwacht. ...
Ja - das war so - und die "andere Seite" hat es genauso gemacht ...
Zitat von Weilheimer im Beitrag #....Die NVA hatte dazu ein eigens dazu aufgestelltes Bataillon. ...
Es waren (mindestens) ZWEI Bataillone - jeder Militärbezirk (entsprach dann in der "Kriegsstruktur" jeweils einer Armee hinsichtlich Personal und Ausrüstung) .. dazu kamen noch die 2 BFEK sowie einige "kleinere Einrichtungen" auf Kommandohöhe Ministerium, auf Kommandohöhe Kdo. Volksmarine und auch auf Kommandohöhe Kdo. Luftstreitkräfte/Luftverteidigung ... ABER: Gab es ebenfalls jeweils das Pendant westlich der Grenze zwischen den beiden Militärblöcken - sowohl unter (bundes-)deutscher als auch unter französischer, britischer und auch US-amerikanischer Verantwortung.
Zitat von Weilheimer im Beitrag #... Die Stasi Horchposten auf dem Brocken und anderswo an der Grenze hatten nur diesen Zweck...........
Auf dem Brocken hatte auch das Ministerium für Staatssicherheit (im Volksmund "Stasi" genannt) keinen Fuß ..... der Posten hoch droben auf dem Berge war fest in russischer Hand .... Möglicherweise wurde das eine oder andere Bröckchen gewonnener Informationen brüderlich geteilt - aber bei dieser Aufklärung ging es um rein militärische Belange ..... Regierungsfunk ist mir nicht so wirklich erinnerlich - die haben auf beiden Seiten zu der Zeit schon Telefone gehabt ..... (Falls jetzt die Frage zu den angezapften Leitungen zwecks "Mithörens" auftaucht - wäre gar nicht so schwer und wurde beiderseits auch gut bei sogenannten sicheren Leitungen praktiziert... )
Zitat von Weilheimer im Beitrag #............. Vergessen sollte man aber nicht, es war kalter Krieg und die DDR befand sich an einer Außengrenze. Es war militärisch notwendig zu wissen, was der Gegner gerade plant oder wo sich etwas bewegt..........
Für diese Aussage möchte ich mich ausdrücklich bei Dir bedanken - es zeugt von Sachlichkeit, die ich bei manchem Diskutanten sehr vermisse ....
@altberlin: Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Natürlich sehe ich, dass die Bundeswehr Fähoigkeiten benötigt, die sowohl zur Verteidigung und auf Friedensmission als auch gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt werden können. Und natürlich sehe ich, dass die sozialen Unterschiede in Deutschland immer größer werden und es gegenwärtig keine wirklichen Ansätze gibt, dies zu ändern. (D.h. es gibt schon Ansätze wie das bedingungslose Grundeinkommen, welches sicher locker aus Zusatzsteuern für Reiche finanziert werden könnte.) Diese sozialen Gegensätze werden können sich verschärfen, und wenn die brennenden Autos und marodierende Jugendliche zum Straßenbild gehören, dann haben wir ein großes Problem. In London konnte man sehen, wie schnell so etwas geht, und ich sehe diese Gefahr hier auch. und ich sehe auch, dass dies dann Konflikte sind, bei denen die BW auch im Inland zum Einsatz kommen könnte. Und dann sind wir beim nächsten Problem: Die Bundeswehr ist eine Berufsarmee mit Leuten, die dafür bezahlt werden, Befehlen zu gehorchen. Mit dem Ende der Wehrpflicht besteht die Gefahr, dass sich die Bundeswehr deutlich von Volk entfernt. Da war sicherlich nicht so der Fall, als noch 70% der Bundeswehr Wehrpflichtige waren. Wenn sich vor ein paar Jahren in einem Konflikt Bundeswehr und Volk gegenübergestanden hätten, hätten die Menschen auf beiden Seiten gewusst, wie die anderen Ticken. Dieser Zustand wird in wenigen Jahren vorbei sein. Dann werden solche Einsätze noch gefährlicher...
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Dafür kann sich der interessierte unwissende Leser jeden Schmunzius über die zu 100 % grausame DDR einverleiben. Da werden nur die reinen Tatsachen geschildert, oder ist es nicht auch oft überspitzt ? Es gibt eben immer Personen, die sich berufen fühlen, ihre eigenen Sichten und Ansichten als wahr zu positionieren. Dagegen sind Einsatzmöglichkeiten der BW noch reine Spekulation.
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Stimmt!! Ganz besonders, das fett geschriebene Wort! Dabei ist allerdings zu beachten, daß unser Witzfigurenkabinett, insgesamt, wohl kaum in der Lage sein wird, einen Schritt vor den anderen zu machen, ohne das sie der Länge nach, reihenweise, auf Maul fallen (von wenigen Ausnahmen abgesehen). So lächerlich wie die eine Figur (egal, ob Offizier, oder Soldat) aussieht, so lächerlich ist die andere. Kein Vergleich mit dem Russen, der aus Angst sogar auf alles schießt, was sich bewegt, wenn es befohlen wird. Darum glaube ich auch nicht an so ein Szenario! Eine Armee haben wir nicht. Nur Witzfiguren! Daher keine Gefahr.
Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!
Ooch, ist unser muttisöhnchenheimat wieder aus seinem Loch gekrochen um seine Hetztiraden gegen anständige Soldaten zu verbreiten.
Weißt Du was ich als Soldat gelernt habe? Stets andere Menschen und Soldaten zu achten! Auch den Gegner! Davon hat ein Möchtegern-Rambo wie Du natürlich noch nichts gehört? Das zeigt mir, das Du nie ein Soldat warst, vielleicht Stiefelputzer und Arschkriecher. Ja, ich glaube das trifft es gut!
Vielleicht solltest Du Dir mal die Beiträge ehemaliger Soldaten der NVA, wie andersdenker oder Atze, ansehen. Und daraus lernen, falls Du das kannst!
Micha, es gab das "Märchen" von der Wochenend-Reise an den Atlantik ... absolutes Wunschdenken, was einerseits den Respekt vorm (DAMALIGEN) potentiellen Gegner vermissen ließ - und aber auch .. und das ist eigentlich das Schlimmere daran .... die eigenen Möglichkeiten maßlos überschätzte ...
Schon wenn man dann bei solchen Diskussionen NUR mal beiläufig fragte, wieviele Liter Kraftstoff ein einziger Panzer benötigte, um diese rund 1.500 km durch Gelände zurückzulegen .. war erstauntes Gemurmel die Erstfolge ... Das ganze dann auf Bataillon und Regiment hochgerechnet - mit den Sollgrößen der Lagerhaltung und Zuführungen aus Zentrallägern abgeglichen .. und schon entgleisten die Gesichtszüge .. Die "erste Welle" wäre spätestens nach 500 km - also noch weit vor der früheren Bundeshauptstadt Bonn wegen Treibstoffmangel liegengeblieben ... Man musste natürlich davon ausgehen, dass ARAL oder SHELL keine Kraftstoffe für die NVA geliefert hätten ...
Schaut man sich demgegenüber die Zuführungsmöglichkeiten der (früheren) Bundeswehr an - also diese Pipeline-Systeme, die auf eigenem .. also "alt-bundesdeutschem" .... Territorium aufgebaut wurden, so war auch da irgendwo das Ende der Fahnenstange erreicht ...
Schaut man sich weiters das System der Verpflegungsversorgung im Rahmen der Truppenlogistik an, so waren auch gravierende Mängel auf beiden Seiten feststellbar .. die Theorie - ja die klang wunderbar .. aber in der Praxis wenig tauglich - weil es da wiederum auf beiden Seiten Prioritätenlisten bei den Betankungen gegeben hat - damit hätte beinahe der Nachschub getragen werden müssen .....
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2 Sätze hat mir/uns 1984 ein Lehroffizier an der Offizierhochschule in Zittau mit auf den Weg gegeben:
1: Wir lernen das Töten, um es hoffentlich niemals anwenden zu müssen. 2. Dünke Dich nie besser als Dein (potentieller) Gegner - das Ergebnis kann so grausam sein, das man es selbst nicht mehr mitbekommt.
DAS war aber gegen den damaligen Mainstream - die "sozialistische Soldatenpersönlichkeit" ist dem Soldaten einer potentiellen Aggressionsarmee moralisch und militärisch überlegen .. wahrscheinlich nur, weil es eben "SOZIALISTISCHE Soldatenpersönlichkeiten" waren ....
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Die Innere Führung der Bundeswehr hat allerdings damals wie heute erhebliche Mängel in der Vorbereitung der Bundeswehrangehörigen auf evetuelle kriegerische Auseinandersetzungen gemacht.
Damals wussten selbst höhere Stabsoffiziere nicht zwingend alles über die Stärke (rein personell und materiell-technisch gesehen) der NVA - bei uns gehörte "Gegnerkunde" von Gruppe bis Brigade zum "Allgemeinwissen" .... Heute gibt man wenigstens zu, dass sich unsere Soldaten in Auslandseinsätzen im KRIEG befinden .. die ersten "Friedensmissionen" waren schockierend - auch für das deutsche Volk ...
Was nun die Verlinkung auf das neue urbane Großkampfobjekt angeht: Ob nun bei der Befriedung bewaffneter Revolten im Inland oder aber auch bei Einsätzen im Ausland - der Soldat, der schlecht ausgebildet in das "Gefecht" geschickt wird, hat schon verloren. Unter den Bedingungen der "asymmetrischen Kriegsführung" ist eine gute Vorbereitung gleich zweimal wichtig ....
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