Da wird es keine billigen Fahrraeder mehr geben.
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Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam)
Buhli
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Richtisch..................
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... warum es so schwierig sein soll, Stromkabel von der Küste durch die Republik zu verlegen, verstehe ich nicht wirklich.
Es gäbe so viele Möglichkeiten, die Mittelstreifen der Autobahnen (z.B. A3 oder A7) oder aber neben dem Gleisnetz der Bahn, wo auch schon die Telefonkabel der DB/Arcor seit einigen Jahrzehnten verlegt wurden.
Für das russische Putin-Gas werden riesige Rohre (1,5m Durchmesser) über tausende Kilometer verlegt, sogar unterirdisch.
Warum legt man da nicht ein paar Stromkabel dazu?
Was die Verlegung auf den vorhandenen Autobahntrassen angeht, wäre ja auch eine zukünftige Nutzung durch E-Autos auf der Bahn möglich, ähnlich wie die Elektrolokomotiven mit Oberleitung wäre auch eine PKW-Nutzung auf Autobahnen denkbar, wenn die Energie über Funk? Kurzstrecken kabellos übertragen werden könnte. Induktion oder Magnetfeld?.... vielleicht erlebe ich es noch.
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Deine Vorschläge sind nicht im sinne der Politik, weil das wäre zu einfach......
und wahrscheinlich auch zu kostengünstig. Da lässt sich wenig Schmiergeld
verstecken. Man braucht Löcher wie jetzt zum Beispiel Stuttgart 21 wo immer
mehr Millionen vergraben werden, oder bei den Banken mit den Verschiebungen
der Milliarden Euro's...
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Zitat von BesserWessi0815
... warum es so schwierig sein soll, Stromkabel von der Küste durch die Republik zu verlegen, verstehe ich nicht wirklich.
Hier mal ein Link, der ein paar Informationen zum Vergleich zwischen Erdkabeln und Freilandkabeln zusammenfasst. Der Mittelstreifen und die Gleisanlagen scheinen für 380 KV-Leitungen da eher weniger geeignet
http://www.forum-netzintegration.de/59/
Inzwischen wird diskutiert, ob zumindest im 110 KV-Bereich Erdkabel eine Alternative sein können. Außerdem forschen Wissenschaftler daran, eventuell mit Gleichstromübertragung deutlich geringere Leitungsverluste zu haben. Aber ob das jemals Realität wird...
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
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Die Gleichstromuebertragung ist mir auch schon eine Weile bekannt. Das ist fuer die Experten aber nur ein Teil des Projektes, wie sie den Solarstrom von Afrika nach Europa bringen wollen. Groessere Kopfzerbrechen bereitet die Speicherung.
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Buhli
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nun, ob der Mittelstreifen und die Bahngleise nicht geeignet sind, kann ich als Nichtphyiker nicht beurteilen.
Schade eigentlich. Die A7 verläuft so praktisch nord/süd von der dänischen bis zur bayerischen bzw. österreichischen Grenze.
Über Deinen Link habe ich mich etwas mehr über die Gleichstromübertragung informiert. Die Energieverluste scheinen auf der Strecke geringer zu sein, an den Umspannungspunkten jedoch jeweils höher. Daher ist sie wohl nur effizienter an langen Strecken und ohne Abzweigungen. Also kein richtiges Netz, sondern eine Zwei-Punkt-Lösung.
Für Süd-West-Deutschland wäre dann eine Nord-See-Anbindung über den Rhein denkbar. Vielleicht bis Biblis, Philippsburg oder Fessenheim. Von dort könnte dann die vorhandene Netzinfrastruktur der bisherigen AKW's weiter genutzt werden und das Kabel wird durch das Rheinwasser schön gekühlt. Diese Technik wird ja schon in der Nordsee genutzt, um den überschüssigen Offshore-Strom in die norwegischen Pumpspeicher-Kraftwerke zu transportieren und bei Bedarf wieder abzurufen.
(Baltic Cable , NorGer , NorNed bzw. BritNed)
Sind aber alles nur so Gedanken eines Laien....
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Interessierte können hier ... "Energiewende von unten: Regionale Netze statt teurer Stromautobahnen" ... interessante Infos erhalten. (auch die Kommentare sind lesenswert!)
Die Energiewende wird sich lokal von ländlichen Gebieten und Regionen, die teilweise schon autarke Selbstversorger mit Biogas, Fernwärme, Strom und Autogas sind, in die Industrie-Zentren ausbreiten.
http://www.eurosolar.de/de/
http://energieallee-a7.de/ oder http://www.a3solar.de zeigen auf, wie die Bundesautobahnen A3 und A7 schon heute Strom einspeisen könn(t)en. Hinzu kommt noch das Netz der Deutschen Bahn, deren Trassen quer durch die Republik alle Zentren verbindet.
Über Pfingsten hat die Photovoltaik soviel Strom wie noch nie ins Stromnetz gespeist: Die Leistung von 20 Atomkraftwerken!!!
Das weltweit erste Hybridkraftwerk in Prenzlau wurde im Oktober 2011 in Betrieb genommen - Aus Wind wird Wasserstoff wird Strom -
...
All das gefällt den vier Oligopolisten natürlich nicht, jede Solarzelle, jedes Blockheizkraftwerk, jeder neue Heizungsanlage in Ein- und Mehrfamilienhäusern mit Stromerzeugung, jedes Windrad .... u.s.w. zerfranst deren Oligopol-Macht.
Der Verbraucher hat aber auch noch genug Einsparpotential: Warum hängen Millionen Geräte (TV, Videorecorder, Netzadapter, Trafos ...) im Stand-By-Betrieb permanent am Stromnetz und fressen ungenutzt Energie? Alleine dadurch ließe sich die Grundlast in der Größenordnung eines AKW's einsparen: Zieht die Stecker! - oder ist der Strom noch zu billig?
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... habe gerade erfahren,
dass es nun hauchdünne Folien gibt, ohne Giftstoffe, die solare Energie erzeugen können.
Die künftigen Aldi-Tüten können also Euer Handy aufladen,
eine ein-m²-Fläche Fassade kann 1.000Watt ins Stromnetz einspeisen, wenn diese Folien aufgetragen werden,
von den riesigen Dachflächen unserer Dächer - auch in den Innenstädten! - gar nicht zu reden.... .
SUPER!
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Das klapp aber nur, wenn sich viel Geld damit verdienen läßt.........
Es bedeutet auch das " Aus " für die Alditüte zu 20 Cent ................
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Energiefresser bleiben von der Ökosteuer befreit ... um Arbeitsplätze in der energieintensiven Wirtschaft in D zu schützen. Stattdessen soll in dieser Branche auf "freiwilliger Basis" ab 2015 lächerliche 1,3% p.a. eingespart werden.
Das führt zu Fehlallokation! Strom muss auch für diese Branche stetig teurer werden, ansonsten besteht gar kein betriebswirtschaftlicher Anreiz. Das geht eben nur über den Preis.
Gegenvorschlag: zwischen 2015 und 2025 werden von diesen Unternehmen jeweils 10%-Punkte der Ökosteuer verlangt, bis 2025 100% erreicht sind. Das führt zu Investitionen die sich wirtschaftlich rechnen und die Übergangszeit existiert auch. Die "1,3%-Nummer" erfüllt sich da von selbst - und mehr!
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Ist doch prima, bezahlen wir auch noch mit, liebe Industrie.
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altberlin....das tun wir doch bereits schon...
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@Besserwessi: Deutschland ist keine Insel. Man kann nicht einerseits verlangen, dass die Produktion in Deutschland durch zusätzliche Abgaben künstlich verteuert wird und sich dann darüber aufregen, dass die betroffenen Unternehmen eben dort investieren, wo es diese künstliche Verteuerung nicht gibt. Und es gibt nicht wenige Industriekonzerne, die in Deutschland schon massiv Energie sparen, indem sie die energieintensiven Prozesse ins Ausland verlagern. In vielen Industriezweigen findet doch in Deutschland inzwischen höchstens noch die Endmontage statt. Natürlich sinkt damit der Energieverbrauch in Deutschland, und Bundesregierung sowie Grüne können Ihre Erfolge feiern. Aber zu welchem Preis?
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