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Themen in den Medien » Auto-Teile-Unger in den tiefroten Zahlen
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Wenn man Foren zum Thema Auto im Netz durchstreift, liest man sehr oft, zu A.T.U. fahre ich nie wieder, die sind eine Apotheke. Die Kunden scheinen es mittlerweile auch ernst zu meinen und kehren dieser Firma den Rücken. Gestern habe ich folgende Meldung im Netz gefunden.
Meine Meinung ist, die Firma hat sich nicht gewandelt, ist irgendwo Ende der 90er Jahre stehen geblieben. Es ist nicht möglich mit Billigschraubern, meist Neueinsteigern im Berufsleben oder mit Mechanikern, die sich fachlich im Autohaus nicht behaupten konnten, bezahlt mit 1900 Euro Brutto im Monat einen hochwertigen Werkstattservice für heutige Neufahrzeuge anzubieten. Um an diesen arbeiten zu können, braucht es Fachwissen und Spezialisten und diese Fachkräfte möchte A.T.U. nicht zahlen oder kann es nicht. Im Netz finden sich einige Berichte von Kunden, die von hilflosen ATU-Mechanikern berichten oder sogar von Schäden aufgrund von Ahnungslosigkeit beim A.T.U.-Personal. Eine weitere Ursache wurde hier im Forum erwähnt, überhöhte Kostenvoranschläge mit unnötigen Positionen zu Lasten der Kunden und so etwas spricht sich herum. Es kann natürlich auch sein, das aufgrund der Komplexität der neuen Fahrzeuge und dem dafür nötigen Spezialwissen und den dazu nötigen Spezialwerkzeugen das Geschäftsmodell der ATU, als Meisterwerkstatt für alle Fahrzeuge überholt hat, allerdings sehe ich bei der ATU vorerst ein großes Preisproblem dieser Werkstattkette im Verhältnis zu anderen freien Werkstätten, besonders was den Stundenverrechnungssatz angeht. Jeden Reifen bekommt man bei einem kleinen Reifendienst billiger als bei der ATU, obwohl der die Reifen teurer einkauft als ATU. Das war früher anders. Bei über 500 Millionen Schulden ist diese Firma nach meinem Gefühl der nächste Kandidat nach Schlecker.
Ich hatte es einmal vor Jahren in einer solchen Werkstatt versucht, damals mit einem Golf III, eigentlich nichts Umwerfendes. Mein Eindruck : Die hätten nicht mal am Trabant den Keilriemen wechseln können. So ist kein Geld zu machen.
Die Mitarbeiter bei A.T.U. glauben aufgrund der vorhandenen Betriebsgröße über dem Kunden zu stehen und agieren teilweise auch sehr überheblich. Ist mir selbst schon so gegangen. Ich wollte mir ein Angebot für 4 neue Winterreifen in einer Stuttgarter Filiale einholen. Ich habe dort bestimmt 15min geduldig gewartet, anwesend war nur ein Mitarbeiter, der gerade irgendwas in den PC schrieb. Den fragte ich, ob er allein wäre? Die Antwort war dann: "Wenn sie keinen hier stehen sehen, werde ich wohl allein sein! Ich fragte ihn dann, wie lange er noch zu tun hätte? Das Echo: Weiß ich nicht! Das war mir dann zu blöd und ich verließ die ATU Filiale mit der Bemerkung, "Es verkaufen sicher auch andere Händler Reifen, auf Wiedersehen" Der Filialfuzzi rief hinter mir her "Dann kaufen sie doch ihre Reifen woanders!" Das habe ich dann getan, wenn mir ein ATU Mitarbeiter so etwas rät, müssen seine Reifen ja irgendwo schlechter sein, als die von der Konkurrenz. Das liegt in der Natur der Sache. Seitdem habe ich keine Reifen mehr bei ATU gekauft, obwohl ich fast jedes Jahr mindestens einen neuen Reifen brauche.
Noch nicht davon gehört, daß A.T.U. von einer Heuschrecke umarmt wird? Die hat ihre hochverschuldete GmbH, mit der sie A.T.U. gekauft hat, verschmolzen.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Nein Buhli, der Peter Unger hat seine Firma mangels Nachfolger 2003 an Doughty und Hanson, einem Private Equity Unternehmen, also "Heuschrecke" verkauft. Der Kaufpreis war 1 Milliarde Euro. Später wurde die Firma an die KKR weiterveräußert und die sind heute noch Eigentümer. Die ATU war zum Zeitpunkt des Verkaufs hochprofitabel. Es gab keine Schulden. Schulden hatte die ATU erst, als die Heuschrecken der Firma den Kaufpreis als Schulden drauf packten, was bei denen ein "normaler" Vorgang ist.
Weili,Du hast die von mir angesprochene Heuschrecke nur beim Namen genannt. Den Kaeufen von Unternehmen gehen gruendungen von GmbHs voraus. Mit diesen wird der groesste Teil des Geldes auf Kreditbasis beschafft, welches dann als Schuldenlast bei der Fusion GmbH-gekaufte Firma, zu Buche schlaegt. Diese Schulden bleiben dann bei der Firma haengen, auch wenn sie weiter verkauft wird. Zuvor sind schon ein paar Filetstuecke entfernt worden. Es soll doch schliesslich nicht nur Geld, sondern RICHTIG Geld verdient werden. Die Beteiligung an der Anfangsfinanzierung muss ja auch wieder rein.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
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