Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Unser Bundespräsident... - 6
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Ich stelle mich als neuer Bundespräsident zur Verfügung. Aber da würden einige, der besonders "guten etablierten " und ganz nach "dem Wind die Fahne drehenden Parteien " sehr schnell wissen, wie Knobelbecher aussehen, und deren Ar...trittwirkung begreifen. Und garantiert können sie dann auch den Begriff Knüppel und Peitsche schreiben.
Mutterheimat, da mußt du Dich in die normalen Bundesbürger einfügen, die schon vor 1990 ihre Freiheit, die sie uns beibringen wollen, gelernt haben und dann irgend wann in die Politik gegangen sind. $ vor den Augen und los. Dazu noch etwas korrupt sein. Kumpels, die Dich voran gebracht haben auch mal als Bauernopfer betrachten. Also nichts besonderes. Hast Du diese Eigenschaften richtig verinnerlicht? Dann los.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Dieser Herr bekommt, wenn er zurück tritt, so hörte ich gestern Abend, bis zu seinem Lebensende, jährlich 220.000,00 € Apanasch, einen Dienstwagen mit Fahrer und ein Büro mit Sekretärin. Wenn das stimmen sollte, steht ihm und seiner Familie ein geruhsames Leben bevor, für einen Job, den jeder 10-Klässler ausfüllen könnte.
Na mit sowas sollte man immer vorsichtig sein ... ich denke selbst Politiker und Präsidenten haben im Privatleben menschliche Gefühle und können sich verlieben. Und selbst wenn ein Politiker zu ner Prostituierten geht - es machen doch zig Millionen Menschen in ihrer Freizeit auch !
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Zitat von Atze.. steht ihm und seiner Familie ein geruhsames Leben bevor, für einen Job, den jeder 10-Klässler ausfüllen könnte.
Immerhin ein 10-Klässler hätte es sein müssen, deiner Meinung nach. Du mußt wissen, in der "BRD" sind halt die Anforderungen so hoch.
Da hätte Honecker mit seiner abgebrochenen Dachdeckerlehre das Kriterium nicht erfüllt. Ob die "Volksbildungsministerin" Margot Honecker als Telefonistin deine strengen Anforderungen erfüllt hätte? Oder der Tischler Pieck, den Stalin vom Hotel Lux in Moskau nach Ostberlin als "Präsident" des SED-Staats überwies? Auch Oberspitzel Mielke war als Schulabbrecher eine gescheiterte Existenz, im SED-Staat war er dann "Doktorvater" von Schalck-Golodkowski.
Eine bemerkenswerte Sprungkarriere machte übrigens auch "Tapeten-Kutte" (Biermann), der SED-Papst Haager, der Chefideologe avancierte vom Schweißer zum "ordentlichen" Professor an der Humboldt-Universität in Ostberlin.
Wie man überhaupt sagen muß, das gesamte Führungspersonal des SED-Staats rekrutierte sich zum großen Teil aus im bürgerlichen Sinne ungebildeten Figuren, da nutzen auch nicht eingestreute Sprüche in Latein. Drum liebes Ätzchen, als beflissener Genosse und devoter Diener der SED-Armee, sei nicht so streng!
Mein voriger Beitrag kann natürlich auch gern in die Rubrik "NVA" verschoben werden, nur ich dachte, das substanzlose Gequake von einem "10-Klässler" der den Job des Bundespräsidenten ausfüllen könne von einer ehemaligen Stütze der SED-Diktatur kann man nicht so einfach stehen lassen.
Insbesondere dann nicht, wenn man das korrupte Posten-Gewirtschafte des überwiegend ungebildeten führenden SED-Personals vergleichend mit bewertet.
Tja reporter, es war eben so, dass im Gegensatz zur BRD sich auch mal ein paar Proletarier und Bürgerliche in hohe Ämter verlaufen haben und nicht nur alle aus der Burgeosie, dem reichen Großkapital und der NS Führung stammen. Übrigens sehr lesenswert: im aktuellen Spiegel gibts einen Artikel, der nach 60 Jahren nun endlich offiziell die Frage aufwirft, wie "braun" die Gründerväter der BRD wirklich waren ... wenn ich da schon lese, dass der Minister für die Vertriebenen mal SA-Obersturmführer war und so zimelich Jeder in der NSDAP war, dann sind deine Stichelleien gegen die DDR wohl fehl am Platze.
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Habe mir jetzt das Interview angeschaut. Die Frau sagt, als Herr Wulff erzählte, dass er bei Freunden Urlaub macht und sie bei ihm, dass er ihnen ja 150 € pro Nacht geben könnte. Er fragt sie dann, ob sie das bei ihren Freunden macht und sie antwortet mit "Ja". Darauf meinte Herr Wulff, dass man sich im Umgang mit seinen Freunden wohl unterscheiden würde.
Also wenn MEINE FREUNDE zu Besuch sind, dann werde ich NIE sagen "da bekomme ich aber 10 € von dir" !!!!
Auch der kleine Mann kann von der Krise profitieren !
Von Christoph Lütgert, ehemaliger NDR-Chefreporter und freier Journalist
Offenheit, seit Wochen verlangt, war das wieder nicht: Nur zwei Fragestellern von ARD und ZDF stand Christian Wulff am Mittwochabend Rede und Antwort. Andere Medienvertreter blieben ausgesperrt. Den Mut, sich auf einer Pressekonferenz zig oder gar hunderten Journalisten zu stellen - für jedwede Fragen und zeitlich unbegrenzt - hatte er offenkundig nicht. So war der Versuch eines Befreiungsschlages schon von vornherein gescheitert.
Für ARD und ZDF war es nicht unproblematisch, sich auf dieses Spiel einzulassen. Unmittelbar vor und nach dem Interview mit dem Präsidenten hatten gleich mehrere Blätter die Bewertung in Umlauf gebracht, die die Öffentlich-Rechtlichen unbedingt vermeiden wollen: "Staatsfernsehen". Nur, bitte nicht zu viel der Scheinheiligkeit! Wer hätte sich den Scoop entgehen lassen, das Staatsoberhaupt auf dem Gipfel seiner Selbst-Demontage interviewen zu dürfen?
Es gibt Politiker, die werden als "Grüß-Gott-August" verspottet. Wulff ist inzwischen ein Entschuldigungs-Präsident. Mittwochabend mal wieder eine seiner inflationären Entschuldigungen - die wievielte eigentlich??? - und die Beteuerung, er habe aus seinen Fehlern gelernt. Alles Stereotypen, die wir auch schon früher von ihm gehört hatten, und dann kam immer wieder was nach.
Das konnte einem die Sprache verschlagen
Wer so die Nerven verliert, unbeherrscht in die Mailbox des "Bild"-Chefredakteurs schimpft und Journalisten bedroht, wie es unser Staatsoberhaupt getan hat, der kann nicht mehr glaubhaft versichern, künftig besonnen zu agieren. Er gab sich reumütig, zweifellos. Aber wie er sich gleich darauf auch als Opfer stilisierte, das konnte einem die Sprache verschlagen. Denn die "Bild"-Zeitung stellte inzwischen den Fragenkatalog ins Internet; jenen Fragenkatalog, der den Präsidenten in die Raserei getrieben hatte. Sechs Fragen, allesamt sachlich und die meisten - wie wir inzwischen wissen - absolut berechtigt. "Unwahrheiten", von denen das selbst ernannte Opfer Wulf im ARD/ZDF-Interview Mitleid heischend schwadronierte, finden sich im "Bild"-Fragenkatalog jedenfalls nicht.
Und dann die positiven Überhöhungen des Christian Wulff durch Christian Wulff: Seine Anwälte würden jetzt alle Antworten auf alle 400 Anfragen ins Internet stellen. "Ich glaube nicht, dass es das oft in der Vergangenheit gegeben hat", brüstete sich der Präsident - und er verschwieg, dass es dazu bei seinen Vorgängern nie einen Anlass gegeben hatte. Dann weiter: Sein Schritt werde "unsere Republik offenkundig auch zu mehr Transparenz positiv verändern". Das alles aus dem Mund des Mannes, der viel zu lange geleugnet, abgewiegelt und Fehler erst dann eingestanden hatte, wenn es gar nicht mehr anders ging; und der damit sich und sein Amt aufs Schwerste beschädigt hatte. Und ausgerechnet dieser Wulff behauptete, er habe das Amt des Präsidenten insgesamt gestärkt - welch maßlose Fehleinschätzung, Überschätzung und welch ein Realitätsverlust.
Streckenweise clever, dann wieder demütig, dann atemberaubend dreist - so trat der Mann auf, der auch weiterhin unser Staatsoberhaupt sein will. Dabei hatte er schon verloren, bevor die Fernsehstrahler angeknipst wurden. Denn Wulff hat bereits alles verspielt, was einen Bundespräsidenten ausmacht: Moralische Integrität, Glaubwürdigkeit, Autorität. Gegen den Begriff "Bundespräsident auf Bewährung" hat er sich entschieden verwahrt. Zu Recht. Denn er hat gar keine Chance mehr, sich zu bewähren. Das Schlimmste ist: Wir müssen ihn ertragen, weil er sich wichtiger nimmt als das Amt; weil er nicht die Größe hat zu gehen.
Was mir enorm mißfällt. Offensichtlich denen nicht, die sonst BILD für die Ausgeburt des Bösen halten. Jetzt gibt es Streit zwischen BILD und Wulff zum Wortlaut des Telefonats. BILD will den Wortlaut veröffentlichen. Mal sehen was da noch kommt. Der braunschweigische Landesbischof Friedrich Weber sagte „Jetzt darf nichts mehr kommen“.
Das ist auch meine Ansicht. Schon viel zu lange haben Figuren, die sonst auch nicht viel mit der "BRD" im Sinn haben, ihre politische Suppe kochen können.
In Deutschland stehen weit dringendere Themen auf der Tagessordnung, als das endlose Gekasper über 2 % Zinsnachlaß.
Zitat Er ist ein Präsident, der sich in seiner Schwäche an seinem Amt festhält, weil ihm das Amt den Halt gibt, den er ansonsten nicht hat. Der Bundespräsident übt, so steht es im Grundgesetz, das Gnadenrecht aus; Wulff ist der erste Bundespräsident, der sich selbst begnadigt.
Wie sieht es denn in Wirlichkeit mit seinem von ihm und Frau Merkel 2010 beschworenen Wertesystem aus??? Kanzlerin Merkel bezeichnete ihn damals sogar als wunderbaren Kandidaten, der einem Wertesystem verhaftet sei, das Orientierung gibt! Sollen sich jetzt etwa auch alle an ihm orientieren???
Für Wulff war der Springer-Verlag solange der beste Verlag, wie dieser nur die "schönen" Seiten (teils mit Exclusiv-Recht) von ihm, seinem Privatleben und seinen Publicity-Aktionen zeigte.
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