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RE: Drogeriekette Schlecker auf wirtschaftlicher Talfahrt - 18
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#256 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 06.06.2012 09:15
Zitat Ein heute unfähiger Unternehmer ist gescheitert. Nicht mehr und nicht weniger. Ist dies in unserem Lande ein Verbrechen????
Nein, und das sollten auch die Medien und die Politik so sehen. Das Unternehmen ist tot, bei aller Tragik für die Betroffenen. Alles Geschrei nach Auffanggesellschaften usw halte ich für Quatsch, arbeitslos ist arbeitslos, das ging schon Hunderttausenden so, und jetzt ist Eigeninitiative gefordert, wie sie auch von vielen von uns gefordert wurde, mit allen Konsequenzen. Es gibt heute keine lebenslange Garantie mehr für Wohlstand. Beispiele gibt es zahlreich.
Auch wenn ich nicht der große Verfecher des Kapitalismus bin, so sehe ich das auch. Dann müsste man ALLE versuchen zu retten und das ist einfach unmöglich. Dann sollte man aber auch bei Banken und Autofirmen keine Ausnahme machen. Natürlich betrifft es mich auch irgendwie auf ne persönliche Weise, wenn regionale Firmen, wie im Solar Valley bei Bitterfeld/Thalheim dran glauben müssen. Das wäre die Chance gewesen, dass unsere Region wirtschaftlich an Bedeutung gewonnen hätte.
Passgenau qualifizieren. Kommt mir recht bekannt vor. Ach ne. Ist was ganz ganz neues.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Ja, waren wohl auch nicht so gesund die Läden wie man behauptet hat. Man will raus holen was raus zu holen ist, nur so dumm sind die anderen nicht wie die Schlecker-Bande wohl glaubt.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Es war absehbar, nun ist es amtlich: jetzt haben auch die zwei Firmen der Schlecker-Kinder Insolvenz angemeldet, da ja der einzigste (Groß)Kunde nicht mehr zahlungsfähig ist und bald überhaupt nicht mehr existiert! > http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...0cccf911fe.html
@delta: Wie kommst du auf diese Summe? Solange die Ex-Schlecker-Mitarbeiter ALG1 bekommen, kommt dies der Arbeitslosenversicherung, in die ja vorher eingezahlt wurde. Sonst wüsste ich nicht, wo "der Staat" einspringen muss.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
#267 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 15.06.2012 20:42
Ist eine sehr unglückliche Formulierung unserer Pressefuzzis gewesen, inzwischen haben sie sich auch in den Überschriften etwas korrigiert und reden gleich von der BA. So sah das Ganze anfangs aus : http://www.fr-online.de/schlecker-insolv...6,16391518.html
Danke, altberlin. Diese Artikel sind wieder mal ein Paradebeispiel für schlampige Arbeit der Journalisten. Wie schon geschrieben zahlt nicht der Staat, sondern die BA. Und in dieser Summe ist das Insolvenzgeld enthalten, welches auch von der BA gezahlt und über eine Umlage von den Unternehmen!!! finanziert wird. Außerdem kann die BA diese Summen (Insolvenzgeld) als Gläubiger anmelden und erhält dann anteilig einen Teil aus der Schlecker-Insolvenzmasse zurück. Es ist also völliger Unsinn, auf diese Art zu behaupten, "der Staat" komme dafür auf.
Mal davon abgesehen wünsche ich mir von den Journalisten, aber auch hier im Forum, dass nicht der anonyme Staat immer als Sünden- oder Schuldenbock genannt wird, sonder dies soweit wie möglich spezifiziert wird: Bund, Land, Gemeinde, Ministerium, Haushalt, weil dadurch auch für den Einzelnen Zusammenhänge klarer werden.
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Joesachse mit Verlaub, aber das ist Haarspalterei.....Bund, Land, Gemeinde und so weiter.....sie unterliegen alle ein System. Im entefekt zahlt der Bürger durch seine Steuerbeiträge diese lasten und sonst niemand. Ob die BA wirklich etwas bekommt steht noch nicht fest, wenn der Pleite gegangene Unternehmer noch genügend Masse zu Verfügung hat, was ja weitgehend verneint wird. Seltsam war, das nicht nur die Presse, sondern auch andere Medien das selbe meldeten. Schlecker selber hat nicht viel dazu beigetragen um solche Meldungen zu vermeiden. Verschleierungstaktik nenne ich so was.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Würde "Papa Staat" für Leistungen entlassener Schleckermitarbeiter aufkommen, wären dies Steuergelder, die von jedem Steuerzahler aufzubringen wären. Da es sich aber um Leistungen der BA handelt, sind es die Beitragsgelder der Arbeitnehmer und der Unternehmen. Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung werden je zur Hälfte vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber übernommen. Da delta bekanntermaßen weder Arbeitnehmer, noch Unternehmer ist, muß er sich in keiner Weise an diesen Kosten beteiligen.
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