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RE: Abschied von Griechenland aus der Eurozone? - 15
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Ist eigentlich bekannt, was das ist (Preisklasse - Alleinbefugniss). So etwas gab es schon mal, als der Kumpel aus Braunau an die Macht kam (umgebaut natürlich!!!!). Das ist dann, mehr, oder weniger, der neue Führer. In der einen Hand das EU Beschluß-Gesetzbuch, in der anderen das finanzielle Schwert (ich erinnere an Allan Greenspan in den USA, die Klasse war so gewaltig, daß man sich international in die Hose gesch.....n hat, wenn er sprach). Ich erinnere mich noch sehr genau an die braunen Flecken in den Finanz-Hosen der SED Führung, nach seiner Rede in der USA-Führung. Insbesondere nach Ronald Reagen`s Besuch in West-Berlin, an der Mauer. Das er Recht hatte, ist unbestritten. Aber wäre es heute auch so? Satzendungszeichen beachten!
Wer sind die besten Fälscher der Welt, die Medien! Wer das alles glaubt, was alles so da drin steht und gesagt wird, (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Internet), dem ist nicht zu helfen!
@Björn, mir erschließt sich der Sinn deiner Postings nicht, solange du deine Meinug nicht kundtust. Sollen die Griechen nun fallengelassen oder wieder mit Steuergeldern aufgepäppelt werden?
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Ich habe schon vor einiger Zeit mehrmals meine Meinung kund getan, daß Griechenland zwar geholfen werden sollte, aber so das es auch dem Staat und der Bevölkerung hilft! Es kann nicht sein, daß durch die EU- und andere Hilfsgelder hauptsächlich Banken und andere Finanzinstitutionen daran verdienen und Griechenland außerdem dazu gezwungen wird, sich über teure Kredite an vorher geplante Waffenkäufe zu halten bzw. weitere Waffenkäufe im NATO-Zwang zu tätigen Wenn man durch viele der geforderten Staatseinschnitte die Bevölkerung in die Armut und die Wirtschaft in die Pleite treibt, kann sich das Land nie erholen, weil die Griechen kein Geld und viele keine Arbeit mehr haben, um die Wirtschaft anzukurbeln! Ist das deutlich genug?
Zitat von Björn im Beitrag #213Griechenland außerdem dazu gezwungen hat, sich über teure Kredite an vorher geplante Waffenkäufe zu halten bzw. weitere Waffenkäufe im NATO-Zwang zu tätigen
Kannst du diesen "Zwang" auch belegen??
Ich war immer der Meinung, die teils drakonischen Sparmaßnahmen, die man den Griechen auferlegt hat, würden lediglich den Militärhaushalt ausklammern und nur dort könnten sie noch frei entscheiden.
Daniel Cohn-Bendit, Chef der Grünen im Europaparlament sagte: „Von außen greifen die EU-Länder in praktisch alle Rechte Griechenlands ein. Krankenschwestern wird der Lohn gekürzt, und alles Mögliche soll privatisiert werden. Nur beim Verteidigungshaushaltheißt es plötzlich, das sei ein souveränes Recht des Staates. Das ist doch surreal.“ Also noch ein lügender Politiker...
Zitat von Björn im Beitrag #213....daß Griechenland zwar geholfen werden sollte, aber so das es auch dem Staat und der Bevölkerung hilft!
Du bist also auch der Meinung, daß man die Griechen entmündigen sollte? Soviel ich weiß, sind die EU-Gelder nicht zweckgebunden, die Gelder versickern nach wie vor im Staatshaushalt. Dafür sind einzig und allein die Griechen selbst verantwortlich.
Gratuliere Björn! Deine Einstellung deckt sich beinahe vollständig mit der der Bundesregierung. Du bist auf einer Wellenlänge mit Wolfgang Schäuble, den du zwar nicht magst, dessen Griechenlandpolitik du aber gut findest.
Wie gut, daß ich vorhin nachgefragt habe....!
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Dagegen habe ich aber schon mehrere andere Beiträge in den großen deutschen Medien gelesen, wo davon berichtet wurde, daß sich viele Finanzinstitutionen/Fonds etc. durch hohe Kreditzinsen an der Griechenlandkrise kräftig bereichert haben bzw. immer noch bereichern sowie mit Spekulationen auch durch die Hilfsgelder direkt bereichern. Viele der Sparmaßnahmen (die auch zu Lasten der griechischen Bevölkerung gehen) sollen direkt von der "internationalen Hilfsgruppe" angeordnet und mit weiteren Hilfszahlungen verbunden wurden sein. Das Griechenland seit mehreren Jahren neben seinen selbst gewollten großen Militäraufstockungen (hauptsächlich aufgrund der Spannungen mit der Türkei) auch im Rahmen der NATO-Verpflichtungen Militärgüter kaufen muß (und damit immer größere Schulden gemacht hat und immer noch macht), stand schon vor längerer Zeit in Online-Zeitungen und kam sogar schon mal letztes Jahr abends in einer Sendung, wo es um die ganzen Waffengeschäfte der EU-Staaten und der NATO ging. Vor kurzem wurde erst überall berichtet, daß die europäischen (allen voran die deutschen) Rüstungsfirmen ihren Einfluß bei den Regierungen genutzt haben, um auf die Abwicklung von geschlossenen Rüstungsverträgen (und gegen eine Stornierung) sowie Abschluß von neuen Verträgen zu drängen. Begründet wurde es mit der Gefährdung tausender deutscher Arbeitsplätze. Das eine direkte Einflußnahme der Rüstungslobby auf die deutsche Regierung sowie durch diese wiederum auf die griechische Regierung offiziell abgestritten wird, ist ja auch nicht verwunderlich! Was da für teilweise heimliche und undurchsichtige Geschäfte laufen, ist ja schon einiges in dem von "Kehrwoche" verlinkten Zeit-Artikel zu lesen (mal komplett alle 3 Seiten durchlesen). Da Rüstungsgeschäfte immer als Geheimsache deklariert werden, kommen auch meistens keine Einzelheiten dazu an die Öffentlichkeit!
Hier mal ein paar andere Artikel zur Griechenlandkrise und deren Verdiener:
Zitat Wer aber kassiert den großen Rest, die vielen Milliarden? Wenn Banken, Versicherungen und Investmentfonds einen Großteil ihrer Anleihen abgestoßen haben, wem gehören sie dann jetzt? Die Kleinanleger konnten sie nicht alle kaufen, ihnen fehlt das Geld. Wohin also fließt der Großteil der 8,4 Milliarden Euro aus Deutschland?
Anleihen im Wert von 50 Milliarden Euro, so steht es auf der Liste, gehören einem einzigen Gläubiger Griechenlands.
Dieser Gläubiger ist eine Bank. Die einzige Bank der Welt, die in den vergangenen anderthalb Jahren im großen Stil griechische Papiere kaufte. Diese Bank kassiert die meisten Zahlungen, die Petros Christodoulou jeden Tag von Athen aus auf den Weg bringt. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt, in einem Hochhaus, vor dem ein großes Euro-Zeichen steht. Es ist die Europäische Zentralbank.
Hier hat die Spur des Geldes ihren Anfang, hier nimmt sie ihr Ende. Die EZB streicht die Steuermilliarden ein, die sie von den Euro-Ländern bekommen hat.
Zitat Das Rückkaufprogramm der griechischen Staatsanleihen bringt den Hedge Fonds einen gewaltigen Profit: Innerhalb von nur sechs Monaten streifen manche Spekulanten 200 Prozent ein, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt auf das Einlenken von Angela Merkel gewettet haben.
In den Artikeln und bei mehreren Dutzend weiteren ist etwas anderes zu lesen, als das die meisten Hilfsgelder im griechischen Staatssäckel versickern!!!
Durch den Kapitalschnitt der griechischen Banken gehen jetzt auch in Zypern die Banken reihenweise Pleite. Viel Geld der Zypernbanken sind faule griechische Papiere.
Zusätzlich hat der bisherige Zypernpräsident, ein Kommunist sowjetmoskauer Schule, die Inselrepublik durch starke Erhöhungen der Sozialausgaben in die Pleite gesteuert und die Staatsschulden in seiner Regierungszeit verdoppelt.
Dann sorgten die Oligarchen aus Russland für eine Aufblähung des zypriotischen Bankensektors auf das mehrfache seiner Realwirtschaftsleistung. Finanzstarke Russen können in Zypern ganz legal irgendwie in Russland beschafftes Geld zu niedrigen russischen Steuersätzen nach Zypern bringen und dann wieder steuerfrei nach Russland zurückholen.
Zur Sicherung des Russengeldes auf Zypern überwies Moskau 2,5 Milliarden Euro an die Mittelmeerinsel. Dies ist jetzt verbraucht, und Moskau will nicht mehr. Jetzt sollen die Euro-Länder helfen, den Inselstaat vor der Pleite und dadurch den finanzstarken Russen ihre Einlagen zu retten.
Bezieht sich jetzt deine Schimpfe nur auf den letzten Artikel oder meinst du das insgesamt. Jedednfalls steht fest, die Mittelmeer-länder haben und hatten keine Skruppel das System EU zu melken wo es nur ging und sag nicht die Deutschen sind schuld, wenn überhaupt dann die deutschen Politiker und Wirtschaftsunternehmer, den der normale Bürger hat damit überhaupt nichts zu tun. Ich kenne zum Beispiel allenfalls nur den Griechen um die Ecke und das auch nur noch von außen, weil die Kost die er anbietet wirklich nur eine schande für den Gaumen ist. Auch das darf mal gesagt werden.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
die Geldmaschine Euro ist schon fast heiß gelaufen, also was gibt es da noch zu retten ? Lieber ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende. Es geht einem langsam alles auf den Keks. Die Poliker wissen im Grunde genommen eigentlich auch nicht mehr weiter und machen alles noch schlimmer
delta, das meine ich ja. Eine Finanzmarkteinigung auf europäischer Ebene, werden wir kaum erleben. Die wird aber auch keine fünfzig Jagre auf sich warten lassen. Das bestehende Caos, zwingt die verantwortlichen Eliten dazu. Damals in den USA muß es ähnliche Diskusionen gegeben haben, wenn man Wikipedia glauben schenken kann. Da gab es auch Staaten die nicht "Zahlmeister" sein wollten. Allerdings gab es damals auch noch keine "notleidenten Banken", die Rettungsgesetze auch noch selbst aufsetzen konnten. Die erste amerikanische wurde da erst gegründet.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
Mit viel Gewürge und Verschleierung bleibt Griechenland erstmal weiter im Euro-Raum. Wie der Wirtschaftsfachmann Professor Sinn schon vor Jahren am Anfang des Griechenland-Debakels feststellte, ist überhaupt nicht daran zu denken, daß bei Verbleib im Euro-Raum Griechenland jemals wieder sich selbst ernähren kann.
Zypern bekommt nun auch frisches Geld von den Euro-Ländern, die sich selbst ihren Haushalt seit Jahren auch nur über Pump finanzieren. Bekanntlich hat Deutschland inzwischen selbst einen Schuldenberg angehäuft, dessen Zinsbedienung in der Form der sogenannten 'Bundesschuld' 20 % des Bundeshaushalts absorbiert. Ein Haushalt, der erneut nur über eine Schuldenaufnahme ausgeglichen werden kann. Schulden abgebaut wurden bisher in Deutschland auch noch nicht, selbst in besten wirtschaftlichen Zeiten.
Wie es mit den beiden 'Clowns' (Steinbrück) in Italien weiter geht, weiß auch niemand. Und für Frankreich, die wirtschaftliche 'Zeitbombe' wie der britische Economist titelte, kommt auch die Stunde der Wahrheit:
Zitat Auf der Suche nach einem Investor für eine vor der Schließung stehende Goodyear (Goodyear TireRubber) -Reifenfabrik hat sich die französische Regierung eine derbe Abfuhr eingefangen. Nach mehreren Besuchen des Unternehmens schrieb der Chef des US-Konzerns Titan einen Brief an Industrieminister Arnaud Montebourg, der vor Kritik an Standort und Mitarbeitern nur so strotzt. "Die französischen Beschäftigten bekommen hohe Gehälter, aber sie arbeiten lediglich drei Stunden. Sie haben eine Stunde für ihre Pausen und das Mittagessen, unterhalten sich drei Stunden und arbeiten drei Stunden. Ich habe das den Gewerkschaftern ins Gesicht gesagt und sie haben mir geantwortet, das sei so in Frankreich", steht dort zu lesen.
Zitat von Buhli im Beitrag #226Das Konzern Chefs so was von sich geben, wundert nicht. (Un) Sinn, Mitglied der neoliberalen InsM, hat wohl mit ihm zusammen gesessen?
Professor Sinns skeptische Äußerungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage von Griechenland haben sich voll bestätigt. Aber so ist das halt in Sozialamtsdeutschland, wer nicht das sagt, was in den Kram paßt, wird angepisst. "(Un) Sinn" ist dann das einzige Argument.
Das Gejammere über 'neoliberal' und 'InsM' hilft nicht, Griechenland hat schlicht nichts an Produkten anzubieten, um sich seinen Lebensstandard im (teuren) Euroraum zu sichern. Da bleibt nur Hartz 4 als länderübergreifende Variante übrig, also Daueralimentation unbefristet. Das, was noch geht, ist der Tourismus. Aber auch dort steht Griechenland im Wettbewerb, beispielsweise mit der Türkei. Die Urlauber fliegen halt lieber eine halbe Stunde weiter in die Türkei, wenn es da für sie günstiger ist. Die Türken können ihre Währung entsprechend ihrer Wirtschaftskraft auf- oder abwerten und damit flexibler reagieren.
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