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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#316 von Gogelmosch , 21.11.2013 11:49

Ich hatte vor langer Zeit mal nen Sci-Fi-Film gesehen, da wurden Menschen ein
Chip unter die Haut eingepflanzt. So waren sie immer und überall zu finden und
zu überwachen. Bei erreichen eines bestimmten Alters wurde über diesem Chip ein
Signal gesendet, daß den Tod auslöste.
Fragen sollte man sich, ob es demnächst auch so geschehen wird. Modernste Technik
machts möglich!


Es hat alles seinen tiefen Sinn

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#317 von altberlin ( gelöscht ) , 21.11.2013 15:22

Da sind wir doch schon wieder in Amerika...

http://lupocattivoblog.com/2013/10/30/ob...ines-rfid-chip/


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#318 von kreutzer_ , 22.11.2013 00:13

Zitat von Daneel im Beitrag #315
Wie stark ist Deutschland in den US-amerikanischen Krieg gegen den Terror involviert?


Natürlich arbeiten bei dem Krieg gegen den Terror auch deutsche Stellen zu, die Deutschen sind doch insgeheim froh, daß die Amerikaner auch für sie die Kastanien aus dem Feuer holen. Denn die deutschen Dienste betonen, auch Deutschland kann wie Spanien und England Ziel von Terroristen sein.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#319 von Hansrudi , 22.11.2013 08:03

Am besten wir gewöhnen uns mal an amerikanische Niedriglöhne, Arbeitszeitregelungen und deren Gesundheitssystem / Krankenkassenwesen ....

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#320 von Smithie23 , 22.11.2013 08:08

Zitat von Hansrudi im Beitrag #319
Am besten wir gewöhnen uns mal an amerikanische Niedriglöhne, Arbeitszeitregelungen und deren Gesundheitssystem / Krankenkassenwesen ....


Da sind wir doch schon. Aber USA hat nen Mindestlohn Vielleicht wäre es sogar ne Verbesserung in manchen Bereichen ...

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#321 von delta , 22.11.2013 09:25

Glaube ich nicht....ich bin schon für eine bessere Entlohnung, aber ich glaube nicht, das dem Lohn Empfänger am ende wirklich mehr bleibt.Höhere Abzüge und
Preissteigerungen kann er nicht damit auffangen, auch wenn das die Politik glauben machen will.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#322 von Smithie23 , 22.11.2013 09:34

delta, durch einen Mindestlohn werden Viele nicht auf Zuschüsse vom Amt angewiesen sein - da spart der Staat schonmal Millionen. Außerdem wird Lohndumping verhindert und es zählt nicht der Preis, sondern die Qualität einer Dienstleistung bzw. eines Produktes. Außerdem, was gern vergessen wird, durch eine bessere Entlohnung steigt auch die Qualität, weil gut bezahlte Menschen auch fleißig sind und bestrebt sind durch gute Arbeit auch entsprechend gut zu verdienen.
Außerdem haben Manche so die Möglichkeit Vorsorge fürs Alter zu treffen - oder einfach die Binnenkonjuktur anzukurbeln.

Es werden keine Arbeitsplätze vernichtet, weil einfach eine geringfügige Umverteilung stattfindet. Wer vielleicht 2 brutto die Stunde mehr hat, der wird auch 4-5 € beim Friseur mehr ausgeben ... was soll sonst passieren ? Wird die Arbeit von den Niedriglöhnern plötzlich nichtmehr gemacht ? Bleibt alles liegen ? Diejenigen, die Horrorszenarien malen, können ja gerne zum Friseur nach Polen fahren oder ihre Pizza 300 Km weiter entfernt bestellen ...


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#323 von Daneel , 22.11.2013 09:50

Zitat von kreutzer_ im Beitrag #318

Natürlich arbeiten bei dem Krieg gegen den Terror auch deutsche Stellen zu, die Deutschen sind doch insgeheim froh, daß die Amerikaner auch für sie die Kastanien aus dem Feuer holen. Denn die deutschen Dienste betonen, auch Deutschland kann wie Spanien und England Ziel von Terroristen sein.


Wie du schon sagtest, hat dieser Krieg nicht die Anschläge in Spanien und England verhindern können, hat dieser Krieg zum völkerechtsverletzenden Krieg gen den Irak geführt, und dieser Krieg führte zu weltweiten menschenrechtserletzungen bis hin zu Folterungen und anlasslosen Tötungen durch Amerikaner und deren Komplizen. Dieser Krieg gegen den terror ist in seinem Ausmaß ein verbrecherischer Krieg, und hat zusätzlich Russland bei seinen Menschenrechtsverletzungen neuen Handlungsraum und eine unwiderlegbare Argumentationskette geliefert, da sich ja nun scheinbar alles mit Terrorismus begründen läßt, du bist ja auch ein Terrorist, der uns hier mit DDR-Hass, Kohlverehrung und Hartz-IV-Hass terorisiert, solltest du dir nicht auch Gedanken machen? Oder unterstützt du nur den richtigen Terror, nämlich den amerikanischen?

 
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#324 von kreutzer_ , 22.11.2013 11:28

Zitat von Smithie23 im Beitrag #322
Diejenigen, die Horrorszenarien malen, können ja gerne zum Friseur nach Polen fahren oder ihre Pizza 300 Km weiter entfernt bestellen ...


Nein, die brauchen nur nach Frankreich zu fahren. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) warf der Regierung in Paris einen Reform-Mangel vor. Frankreich müsse seine Strukturreformen fortsetzen.
Aber dazu fehlt dem Sozialisten Hollande der politischen Rückhalt und auch der politische Wille, Frankreich liegt bei den Löhnen zu hoch und die sozialen Wohltaten können nur durch massive Steuererhöhungen finanziert werden. Dabei ist die volle Wucht des Niedergangs noch garnicht auf den Arbeitsmarkt durchgeschlagen, typisch für den Niedergang sind die Autobauer.

Frankreich droht zum Griechenland zu werden und wird zunehmend unregierbar.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#325 von altberlin ( gelöscht ) , 22.11.2013 14:15

Zitat von kreutzer_ im Beitrag #324

Nein, die brauchen nur nach Frankreich zu fahren. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) warf der Regierung in Paris einen Reform-Mangel vor. Frankreich müsse seine Strukturreformen fortsetzen.
Aber dazu fehlt dem Sozialisten Hollande der politischen Rückhalt und auch der politische Wille, Frankreich liegt bei den Löhnen zu hoch und die sozialen Wohltaten können nur durch massive Steuererhöhungen finanziert werden. Dabei ist die volle Wucht des Niedergangs noch garnicht auf den Arbeitsmarkt durchgeschlagen, typisch für den Niedergang sind die Autobauer.
Frankreich droht zum Griechenland zu werden und wird zunehmend unregierbar.


Und Deutschland ist fehlerfrei ? Hier nur eine kleine Auswahl.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/au...d-eu-kommission
http://www.rp-online.de/wirtschaft/eu-ve...n-aid-1.3830734
http://www.merkur-online.de/aktuelles/po...zr-2854052.html
http://www.welt.de/wirtschaft/article115...eutschland.html
Soll ich weitermachen ?

Der Niedergang der franz. Autoindustrie findet ihren Hauptgrund mit im massiven Kaufkraftverlust in den ursprünglichen Hauptabnehmerländern,
besonders in Süd- und Südosteuropa.
Außerdem ist es immer sehr leicht, obwohl etwas Wahrheit dahintersteht, den zuletzt Gewählten für alles schuldig zu sprechen. Die Grundlage
für die Malaise in Frankreich hat bereits der Vorgänger mit der gesamten EU geliefert.

.


vorwärts immer, rückwärts nimmer
E.H.

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#326 von kreutzer_ , 22.11.2013 20:06

Seit Einführung des Euro hat Frankreichs PKW Export ein Drittel seiner Weltmarktanteile verloren. Eine Ursache hierfür: Die Arbeitskosten sind zu hoch. Und seit der Einführung des Euro sind die Lohnstückkosten stark gestiegen.

Arbeiter bei PSA sitzen durch Streiks unproduktiv herum. Jetzt will Hollande mit Milliarden Steuergeldern PSA retten, ist zwar eigentlich verboten, aber die Achse Italien-Frankreich im Euro-Raum zulasten von Deutschland funktioniert gut und die EU Kommission wird genehmigen. Nur, die Betroffenen, die die Steuern zahlen sollen, machen nicht mit:



Quelle: http://cdn2.spiegel.de


US-Unternehmer Taylor ist der Kragen geplatzt:

Zitat
"Ich habe diese Fabrik mehrfach besucht. Die französischen Arbeiter bekommen hohe Löhne, arbeiten aber nur drei Stunden. Sie haben eine Stunde für ihre Pausen und für ihr Mittagessen, diskutieren drei Stunden lang und arbeiten drei Stunden." Er habe dies Gewerkschaftsvertretern auch "ins Gesicht" gesagt, schreibt Taylor in dem Brief, den "Les Echos" im Internet veröffentlichte. Die hätten ihm geantwortet: "So ist das in Frankreich!"


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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#327 von delta , 23.11.2013 07:26

Zitat von Smithie23 im Beitrag #322
delta, durch einen Mindestlohn werden Viele nicht auf Zuschüsse vom Amt angewiesen sein - da spart der Staat schonmal Millionen. Außerdem wird Lohndumping verhindert und es zählt nicht der Preis, sondern die Qualität einer Dienstleistung bzw. eines Produktes. Außerdem, was gern vergessen wird, durch eine bessere Entlohnung steigt auch die Qualität, weil gut bezahlte Menschen auch fleißig sind und bestrebt sind durch gute Arbeit auch entsprechend gut zu verdienen.
Außerdem haben Manche so die Möglichkeit Vorsorge fürs Alter zu treffen - oder einfach die Binnenkonjuktur anzukurbeln.

Es werden keine Arbeitsplätze vernichtet, weil einfach eine geringfügige Umverteilung stattfindet. Wer vielleicht 2 brutto die Stunde mehr hat, der wird auch 4-5 € beim Friseur mehr ausgeben ... was soll sonst passieren ? Wird die Arbeit von den Niedriglöhnern plötzlich nichtmehr gemacht ? Bleibt alles liegen ? Diejenigen, die Horrorszenarien malen, können ja gerne zum Friseur nach Polen fahren oder ihre Pizza 300 Km weiter entfernt bestellen ...


Smithie
die frage war, ob 8,50 Euro reichen....ich sage nein, weil es Brutto ist.
Nach wie vor steigen die kosten für den Verbraucher, auch wenn derzeitig das Benzin etwas billiger ist.
Das Heizöl ist immer noch zu teuer, auch wenn angeblich hier die Preise ebenfalls fallen.....
Wer zwei Euro Brutto mehr bekommt, wird kaum 4-5 Euro mehr für den Friseur ausgeben.....der ist froh
das er seine allgemeine Fixkosten im griff bekommt.
Ein Beispiel: Rentner können kaum Ihre Rente ausgleichen und stellen damit jeden Monat ganz genau fest
wo ihr Geld bleibt. Wenn es dann eine Erhöhung gibt, verpufft sie in Nirvana der Krankenkassen und Pflegekassen
und sonstige Abgaben und Inflationskosten....da bleibt also weder beim Rentner noch beim kleinen Arbeiter und
Angestellten hängen. Das viel gelobte Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist da noch viel schlimmer als
hier in Deutschland suggeriert wird......da sind die Jobs auch nicht immer besser bezahlt. Die Siege sind
bloß Papyrus-Siege sonst nichts.


wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.

delta  
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#328 von Hansrudi , 23.11.2013 08:16

Vor allem bleibt sie Frage, wieviele Vollzeit- Mindestlohnjobs dann ein Mensch bracht um über die Runden zu kommen ? Wo nimmt man dann die Zeit dafür her , wenn man bei einen derzeitigen Job schon die zulässigen 60 Stunden Wochenarbeitszeit im Schichtsystem erreicht ?

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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#329 von Smithie23 , 23.11.2013 10:00

delta, da stimme ich dir mal zu. 8,50 € sollte ja auch nur ein Anfang sein. Von mir aus, müssten sofort die 10 € her. Entsprechend muss der Mindestlohn steigen, so wie die Kosten fürs Leben steigen.
Auf jeden Fall ist es ein Sieg für die vielen Niedriglöhner im Osten. Es wird dem Wessi ja immer gerne suggeriert, dass hier im Osten alles billiger ist, was nur bedingt richtig ist. Selbst mit 8,50 € macht man im Osten keine großen Sprünge. Ich hab mir sagen lassen, dass der Sprit im Westen teilw. billiger ist und Einkaufen und Energie ist auch kein Unterschied. Bleiben da nur die Mieten.


Smithie23  
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RE: Von den USA lernen heißt siegen lernen

#330 von Hansrudi , 23.11.2013 10:46

Was ist denn dann das nächste ? Einheits- Mindestrente ? wo soll die Leistungsmotivation dann noch herkommen , wenn alle die gleiche Rente bekommen ?

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