Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
Alte Filme - Differenzierte Sichtweisen nicht populär
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neulich las ich in der Super-Illu, dass für den Verkauf des folgenden Films dort geworben wird: "Vier Panzersoldaten und ein Hund"
Dieser dumme Film ist in meinen Augen MIT der grösste Schwachsinn, der den 2. Weltkrieg thematisiert. Er gehört in eine Reihe und auf ein Niveau mit den deutschen Nazi-Wehrmacht-Verharmlosungsfilmen der 50-er Jahre. Jeder halbwegs normal gebildete Deutsche kennt heutzutage die Greuel, die den Völkern Osteuropas zugefügt wurden und weiss, dass deren Hass auf die deutschen Aggressoren berechtigt war. Da aber auch heute noch viele Menschen zu einem differenzierten Denken nicht fähig sind, werden solche Machwerke immer noch an den Mann gebracht. Auch die Neonazi-Deppen werden sich über diese primitive Darstellungsweise freuen, so werden sie mit dem Argument kommen, der Deutsche werde immer noch "dämonisiert". Brannte mir halt auf den Nägeln, mal so nebenbei: Mich widern Filme über den 2. Weltkrieg an, weil sie nie und nimmer die Realität zeigen, da sie einfach zu grauenhaft war.
Für eine Generation, die den Krieg glücklicherweise nicht erleben musste, ist es schwer, geeignetes Material zu finden oder zu drehen, um die Greuel richtig darzustellen. Es gibt zahllose Originalaufnahmen, die ich mir sehr gerne anschaue, um zu verstehen, was da abging. Des Weiteren fand ich die Serien "Band of Brothers" und "The Pacific" sehr interessant, weil gezeigt wurde, was in den einzelnen Soldaten (hier nur der US-Soldat) vorging. Das man so etwas nicht über Wehrmachtssoldaten dreht, erscheint logisch, weil man dann ja quasi eine Art Verharmlosung machen würde.
Zitat von Smithie23Des Weiteren fand ich die Serien "Band of Brothers" und "The Pacific" sehr interessant, weil gezeigt wurde, was in den einzelnen Soldaten (hier nur der US-Soldat) vorging. Das man so etwas nicht über Wehrmachtssoldaten dreht, erscheint logisch, weil man dann ja quasi eine Art Verharmlosung machen würde.
"Band of Brothers" und auch "Soldat James Ryan" mit Tom Hanks fand ich gut, sehr realistisch. Besnders "Soldat James Ryan" fand ich sehr ehrlich, da hier gezeigt wurde, dass auch die Gegner der Nazis manchmal im Kampf nicht ganz sauber waren.
Die Filme über Wehrmachtssoldaten war genau die (west)-deutsche Variante der Vergangenheitsbewältigung. Natürlich wurden dort keine Nazigreuel gezeigt, wäre ja "antideutsch" gewesen. Der Kalte Krieg hatte ja dann dieser Geschichtsklitterung noch Vorschub geleistet und altgediente Nazis konnten sich als Freiheitskämpfer gegen den Kommunismus profilieren.
"Der Soldat James Ryan" war sehr gut, aber im Nachhinein voller filmtechnischer Fehler. Das hat dem Film ein wenig an Stimmung genommen. Z.b. Sieht man den Scharfschützen zum Schluss immer schießen, aber nie nachladen, obwohl das Gewehr, dass er hatte, nur Platz für 5 Patronen. In dem letzten Gefecht sieht man, wie ein gepanzerter Wagen mit einem Molotowcocktail beschmissen wird und man erkennt ganz deutlich, dass der brennende Soldat einen dieser feuerfesten Schutzanzüge an hatte und wieso sind in der Strandszene zig Soldaten am Strand, aber aus der Sicht der MG Schützen sind es nur ein Paar ?
Zitat von FreshWaterSkipperMich widern Filme über den 2. Weltkrieg an, weil sie nie und nimmer die Realität zeigen, da sie einfach zu grauenhaft war.
Ich empfand den Film "Der schmale Grat" als ziemlich beklemmend und stelle mir genau so den Krieg vor. Hier Auszüge aus der Originalversion (der deutsche Trailer ist nichts):
2. WK, aber nicht Europa. Krieg ist überall gleich.
Die Filme "Letters from Iwo Jima" "Flags of Our Fathers" reihen sich hier ein.
Interesssant ist beispielsweise der Film, Anonyma, (eine Frau in Berlin). Wer etwas diesbezügliches sucht, wird sicher nicht entäuscht, auch wenn dort reichlich Fehler vorhanden sind. Nachdenkenswert ist auch der Film "Geh und sieh". Von der technischen Ausstattung sind Filme, wie, Befreiung, Sturm auf Moskau, Blockade, Sie kämpften für die Heimat, Ein Menschenschicksal, Stalingrad (DEFA/Mos-Produktion), Sterne (Swjesda), sehenswert. Empfehlenswert ist auch das Thema Afghanistan (Bestie Krieg).
Dieser dumme Film ist in meinen Augen MIT der grösste Schwachsinn, der den 2. Weltkrieg thematisiert. Er gehört in ein........
MfG
FreshWaterSkipper
......es wäre zu bemerken: Das ist ein polnischer Film .....
Zu bemerken ist auch, dass polnische Filme nicht generell dumm sein müssen, ich wollte keine Nation beschimpfen. Ich kann nicht verstehen, dass sowas noch im Jahr 2011 verkauft/vertrieben wird und zwar von einer Zeitschrift namens "SUPER***U".
Das unsichtbare Visier lass ich mir noch gefallen als (besseres) Pendant zu 007, aber nicht sowas.
Von dem film habe ich noch nie etwas gehört.. aber scheinbat ja auch nichts verpasst. Es ist immer schwer, Filme mit historischem Hintergrund zu drehen... meist wird dabei nur eine Seite der Wahrheit gezeigt oder Fakten einfach unter den Tisch fallen gelassen... insofern fand auch ich die beiden weiter oben erwähnten Filme "Flags of Our Fathers" und "Letters from Iwo Jima" toll, da sie beide Seiten beleuchten.
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