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Themen in den Medien » Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern 2011
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
Am vergangenen Sonntag war es soweit, die Leute in Mecklenburg Vorpommern haben ihren neuen Landtag gewählt und waren zutiefst undankbar, sie wählen einfach nicht mehr die Parteien, welche ihnen 1989 die "Freiheit" ins Land brachten (und die Arbeitsplätze und die jungen Leute aus dem Land wegholte ). CDU und besonders die kleine FDP schauten deppert, letztere wollte von irgendjemand an der 5% Hürde abgeholt werden. Besonders gut konnte man wieder beobachten, wie "unabhängig" unsere Medien berichten. Ich bin sicher kein Freund der NPD, aber die Berichterstattung über diese Wahlen begünstigte mal wieder die sogenannten bürgerlichen Parteien. Hätte die FDP die 5% Hürde geschafft, dann wäre es laut Medien ein fulminanter Abend mit einem grandiosen Ergebnis für die FDP gewesen. Das die NPD nun in den Landtag eingezogen ist, das musste man sich mehr oder aus den Diagrammen ablesen. So richtig drauf gestoßen wurde man durch die Reporter bei den Prognosen nicht, das scheint politisch inkorrekt zu sein. Eine echte Demokratie kann und auch mit so einem Wahlsieg der NPD umgehen können und es muss offen über die Gründe für diesen Wahlsieg einer extremen Partei diskutiert werden. Dazu müssten die bürgerlichen Parteien eigene Versäumnisse aufzeigen. Sie tragen eine Mitschuld am Wahlerfolg der NPD. Dem Sozi Sennering fiel wieder nichts Besseres ein, als sofort ein Verbot der NPD zu verlangen, ich würde ihm vorschlagen, er soll diese bösen Wähler alle per Gesetz entmündigen lassen.[/ironie] Es wird immer schwerer als Wähler das Profil eine bürgerlichen Partei zu erkennen, die kannst bei CDU, FDP, SPD ein Kreuz machen, die bekommst am Ende irgend etwas Neoliberales. Das dem so ist, ist nicht Schuld der NPD und auch nicht der LINKEN. Natürlich sind auch die "faulen" Nichtwähler Schuld, wenn die NPD gewählt wird. In den Medien sind kaum absolute Zahlen zu finden, wie viele Menschen NPD angekreuzt haben. Ich habe es mal errechnet, es waren 51666 Menschen, wenn die Zahlen auf FAZ.net stimmen. Bei 18 Millionen Deutschen ist das Peanuts.
Hier der Link zu den offiziellen vorläufigen Ergebnissen: http://service.mvnet.de/cgi-bin/wahlen/2...z.pl?L_WK99.htm Manche Medien waren etwas verschämt im Umgang mit der NPD, aber bei der ARD oder beim ZDF ist mit Pastörs genau so wie mit den anderen Parteichefs der Parteien umgegangen worden, sehr schön unaufgeregt. Fand ich gut. Und die Erklärungen, dass die NPD tatsächlich Wahlkampf auf den Dörfern gemacht hat, den die anderen nicht in diesem Maße betrieben haben, ist für mich auch nachvollziehbar. Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Na dann sind doch die anderen selber schuld wenn sie kampflos das Feld räumen. Und somit läßt sich auch erklären, warum die Bürger NPD wählen, wenn sie merken das sie von den anderen Parteien links liegen gelassen werden.
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von WeilheimerAm vergangenen Sonntag war es soweit, die Leute in Mecklenburg Vorpommern haben ihren neuen Landtag gewählt und waren zutiefst undankbar, sie wählen einfach nicht mehr die Parteien, welche ihnen 1989 die "Freiheit" ins Land brachten
Die SPD war der Wahlsieger. Zugegeben, Lafontane als damaliger SPD Chef war nicht sehr erbaut über den Zugang der Ossis und sann auf Abhilfe, aber es gab noch einen Altkanzler Brandt. Der hatte mit seiner Politik ganz gewiss auch wesentlichen Anteil, dass man auch in diesem Landstrich nicht mehr Zettel falten ging.
Jetzt sind wir schon zwei. "Besonders gut konnte man wieder beobachten, wie "unabhängig" unsere Medien berichten." Wir sehen was, was Joe nicht sieht. Gerade mal die 51,0% Beteiligung übertroffen. Das Problem liegt sicher bei den Politikern selbst. Da ticken die Ostdeutschen wahrscheinlich etwas anders als die Westdeutschen. Die wollen diese Art von Politik nun mal nicht. Es fällt langsam auf, daß die Wahlbeteiligung da niedriger ist. Mal sehen wann die Parteien, die ja von Westpolitikern dominiert werden, das kappieren.
Nehmt euer Herz in beide Hände, und macht was draus. (Zitat von Lutz Bertram. Ehemaliger blinder DT64 Moderator, den leider die Stasi in ihre Fänge bekam) Buhli
...dieser Pastörs ist doch auch nur Westpolitiker, geboren hier im tiefsten West-NRW... und der hat sich nun zum Lebensziel gemacht, den nordost-Ossis mal richtig Zucht und Ordnung bei zu bringen?
praktisch, dass auch die NeonazisDeutschen im Herbst einen eigenen Gas-Anschluß haben werden, der Ostseepipeline sei Dank!
Wer liefert dann die Brausen mit den berühmten 11 Löchern?
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