Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: deutsche Geschichte... gute Zeiten, schlechte Zeiten - 6
Bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum mit Landkarte. Ossis und Wessis diskutieren hier über Gott und die Welt. Aktuelle Themen aus vielen Bereichen, Alltägliches, Themen zur deutschen Geschichte und natürlich regelmäßige Treffen machen diese Plattform aus.
1215: Friedrich II. wird in Aachen zum zweiten Mal zum römisch-deutschen König gekrönt. 1562: Götz von Berlichingen, deutscher Reichsritter 1757: Im Siebenjährigen Krieg schießen die Österreicher die Stadt Zittau in Schutt und Asche. 1847: Das Preußische Judengesetz bringt eine Rechtsvereinheitlichung und gewährt dieser Bevölkerungsgruppe Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit. 1849: Rastatt wird von preußischen Truppen eingenommen. Der nach dem Heckeraufstand erneute Versuch, im Zuge der Badischen Revolution im Großherzogtum Baden eine Republik zu errichten, ist wiederum gescheitert. 1896: Reinhold Frank 1945: Private Banken und Versicherungen werden in der SBZ durch SMAD-Befehl Nummer 10 geschlossen. Die weitere Abwicklung ist kurze Zeit später durch öffentliche Institute, etwa die Sächsische Landesbank vorzunehmen. Die Maßnahme ist ein erster Schritt zur Umgestaltung des Wirtschaftssystems nach sozialistischer Ideologie. 1954: Affäre John: Im DDR-Rundfunk gibt der Präsident des Bundesverfassungsschutzes Otto John sein Überlaufen bekannt.
1909: Hans Grade führte mit der Libelle, die im Oktober 1909 den Lanz-Preis der Lüfte gewann, den Erstflug aus. 1962: Im Todesstreifen der Berliner Mauer verblutet Peter Fechter, eines der bekanntesten Opfer des Schießbefehls an der innerdeutschen Grenze. 1987: Der frühere Hitler-Stellvertreter und letzte Häftling im Kriegsverbrechergefängnis Spandau, Rudolf Heß, tötet sich nach Angaben der Gefängnisleitung selbst. 2000: Die Versteigerung der deutschen UMTS-Lizenzen wird mit einem Rekordergebnis von 98,8 Milliarden D-Mark abgeschlossen. 2002: Bei dem „Jahrhunderthochwasser“ erreicht der Pegelstand der Elbe in Dresden einen neuen historischen Höchststand. Der Zwinger und die Semperoper werden überflutet.
1933: Auf der Berliner Funkausstellung wird der Volksempfänger vorgestellt. 1944: Der Vorsitzende der kommunistischen Partei Deutschlands, Ernst Thälmann wird im KZ Buchenwald ermordet . 1976: Der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz zündet sich in Zeitz auf offener Straße an, um gegen die Menschenrechtsverletzungen in der DDR zu protestieren.
Joseph Müller (geboren 19. August 1894) Wegen eines politischen wurde er 1944 durch den Volksgerichtshof in Berlin zum Tode verurteilt.
Opfer des Volksgerichtshofs Von den rund 18.000 Verurteilten des Volksgerichtshofes (davon über 5000 Todesurteile) hier nur eine kleine Auswahl: Robert Abshagen – Walter Arndt – Hans-Jürgen Graf von Blumenthal – Eugen Bolz – Klaus Bonhoeffer – Bruno Binnebesel – Alfred Delp – Erich Fellgiebel – Reinhold Frank – Eugen Gerstenmaier – Carl Friedrich Goerdeler – Albrecht von Hagen – Nikolaus Christoph von Halem – Paul von Hase – Robert Havemann – Andreas Hermes – Erich Hoepner – Helmuth Hübener – Kurt Huber – Marie-Luise Jahn – Jens Jessen – Markus Käfer Friedrich Karl Klausing – Erich Knauf – Karlrobert Kreiten – Rudolf Kriß – Georg Lehnig – Hans Conrad Leipelt – Wilhelm Leuschner – Max Josef Metzger – Thomas Olip – Maria Peskoller – e.o.plauen – Christoph Probst – Siegfried Rädel – Fritz Riedel – Josef Römer – Axel Rudolph – Willy Sachse – Karl Schapper – Alexander Schmorell – Geschwister Scholl – Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg – Fritz-Dietlof von der Schulenburg – Eva Schulze-Knabe – Bernhard Schwentner – Ulrich Wilhelm Graf Schwerin von Schwanenfeld – Willi Skamira – Robert Stamm – Berthold Schenk Graf von Stauffenberg – Hellmuth Stieff – Adam von Trott zu Solz – Robert Uhrig – Joseph Wirmer – Eleonore Wolf – Johannes Wüsten – Peter Graf Yorck von Wartenburg – Erwin von Witzleben
Laut DDR Nachrichtenagentur ADN haben sich in diesen Tagen 10000 Freiwillige zur Nationalen Volksarmee gemeldet. Mit der Losung "Das Vaterland ruft" wird in der Freien Deutschen Jugend für den Einsatz an der Staatsgrenze West massiv dafür geworben. An der Staatsgrenze West nach Westberlin (Kreuzberg) marschieren 100 schwerbewaffnete FDJ-Blauhemden mit Stahlhelm auf.
1813: In der Schlacht bei Großbeeren im Rahmen der Befreiungskriege erleiden die Franzosen eine Niederlage gegen eine Allianz aus Russland, Schweden und Preußen. 1866: Der Frieden von Prag zieht einen Schlussstrich unter den Deutschen Krieg zwischen Preußen und dem Kaisertum Österreich. Österreich akzeptiert darin die Auflösung des Deutschen Bundes 1887: Großbritannien verlangt im parlamentarisch verabschiedeten Merchandising Marks Act auf allen importierten Industrieprodukten künftig die Angabe des Ursprungslandes. “Made in Germany” entsteht. 1914: Japan erklärt dem Deutschen Reich den Krieg. 1916: Der verhaftete Karl Liebknecht wird wegen Hochverrats zu vier Jahren und einen Monat Zuchthaus verurteilt. Er hatte am 1. Mai in Berlin eine Antikriegsdemonstration angeführt. 1946: Die britische Militärregierung löst die preußischen Provinzen in ihrer Besatzungszone auf und gründet die Länder Nordrhein-Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein. 1977: In der DDR wird der Dissident Rudolf Bahro festgenommen. Das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel hat am Vortag einen Auszug aus Bahros regimekritischen Buch „Die Alternative“ veröffentlicht. 1990: Die DDR-Volkskammer in Berlin (Ost) beschließt mit 294 zu 62 Stimmen (bei zwei Enthaltungen) den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes zum 3. Oktober. Das Parlament folgt in der dramatischen Nachtsitzung einem Antrag von CDU/DA, SPD, FDP und DSU. 1999: Deutschland wird wieder von Berlin aus regiert: Bundeskanzler Gerhard Schröder nimmt seine Arbeit am neuen Parlaments- und Regierungssitz auf (bis zur Fertigstellung des neuen Kanzleramtes im ehemaligen Staatsratsgebäude der DDR).
Augenzeugen beobachten vom freien Teil Berlins, wie bewaffnete Männer in Uniform von einer Bahnbrücke aus einen Flüchtling erschießen, der durch den Humboldthafen schwimmt. Nach mehreren Einzelschüssen feuern sie eine Salve aus einer Maschinenpistole ab. Der Verletzte taucht mehrmals auf und hebt die Hände. Gegen 19 Uhr bergen Soldaten der "Volksarmee" den Toten. Es ist der 24-jährige Günter Liftin. Medien des SED-Staats diffamieren später das Opfer mit Falschmeldungen: Litfin sei als Prostituierter im homosexuellen Milieu tätig und vorbestraft gewesen. Obwohl die Todesumstände angesichts westlicher Medienberichte allgemein bekannt sind, nötigt der SED-Staat die Angehörigen zu Stillschweigen und Fälschungen in der Todesanzeige.
Nach dem Untergang des SED-Staats werden strafrechtliche Ermittlungen gegen zwei damalige Schützen eingeleitet. 1997 müssen sie sich vor dem Landgericht Berlin für ihre Tat verantworten. Laut Urteil sind sie des gemeinschaftlich begangenen Totschlags schuldig. Wie in den meisten Mauerschützenprozessen fallen die Strafen mit einem Jahr sowie einem Jahr und sechs Monaten milde aus und werden zur Bewährung ausgesetzt.
1726: In Dresden erfolgt die Grundsteinlegung für die Frauenkirche. 1944: Adam von Trott zu Solz 1944: Hans Georg Klamroth 1977: Die DDR schiebt Jürgen Fuchs, Christian Kunert und Gerulf Pannach, im November 1976 im Zusammenhang mit den Protesten gegen die Biermann-Ausbürgerung verhaftet, nach West-Berlin ab. 1987: Die deutsche Bundesregierung beschließt, das Begrüßungsgeld für Besucher aus der DDR von zweimal 30 DM auf einmal 100 DM pro Person pro Jahr anzuheben. Eine Kürzung des gestatteten Höchstbetrages beim DM-Kauf durch die DDR soll damit ausgeglichen werden.
1961 – Bau der Berliner Mauer: Fünf Tage nach Günter Litfin wird mit Roland Hoff erneut eine Person beim Versuch, West-Berlin schwimmend zu erreichen, erschossen. Da die DDR Roland Hoffs Name nicht veröffentlichte, erfuhren seine Angehörigen erst nach der Wende von seinem Schicksal.
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