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RE: Nichtanerkennung von Schulabschlüssen - 2
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Übrigens: Sie hat doch jetzt erst mal einen Job. Was hindert Sie daran, sich woanders zu bewerben, wo ihr Abschluss und ihre Qualifikationen anerkannt und bezahlt werden? Und sei es nur, dass Sie anonym auf einem der Jobportale mal ihr Profil reinstellt und mal schaut, was da passiert.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von BücherwurmDer Spaß an der Arbeit und das gute Klima unter den Mitarbeitern. Das wiegt eben so manche Lohn-/ Gehaltserhöhung auf.
Kann ich nachvollziehen. Man kann eben nicht alles haben. Aber seinen Marktwert über so ein Jobportal ermitteln kann man schon. Allein die Erfahrung, ob sich viele oder wenige melden kann für das eigene Handeln wichtig sein.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Sachsenjoe hat völlig recht diesbezüglich; Ich vergleich dies immer plump gesagt mit einen Sessel** richtig gelesen** nach extremster Arbeit ist auch der unbequemste Sessel gemütlich!!- Wie hat Erich gesagt; Immer nur vorwärtz und niemals rückwärtz oder so nur ein Spass Aber mal zurück zukommen; Was nützt dir das Arbeitsklima wenn die Kasse nicht stimmt! und umgekehrt!!
Zitat von joesachseMan kann eben nicht alles haben.
Stimmt, alles Gute ist selten beisammen.
Zitat Aber seinen Marktwert über so ein Jobportal ermitteln kann man schon. Allein die Erfahrung, ob sich viele oder wenige melden kann für das eigene Handeln wichtig sein.
Auf jeden Fall ist es unverbindlich und sie muss ja nicht, wenn sie nicht will. Einen Versuch ist es aber allemal wert.
Zitat von Joesachse: Dazu gibt es dann in den Bundesländern detaillierte Regelungen, hier der Link zum Dokument für Sachsen zumindest für alle Studienabschlüsse: Da meine Fachschule in Sachsen dort nicht aufgeführt ist, wurde das auch zu diesem Zeitpunkt nicht anerkannt. Ganz einfach. Ich habe aber kein Problem damit, für mich läuft das unter Wende-Schwund Meine Eltern sind durch den Krieg geflüchtet bzw. vertrieben worden und hatten nichts, so dass sie meinten das einzige was man dir nicht nehmen kann ist Bildung.
So mancher hat sich wohl die Welt Bedeutend besser vorgestellt. Getrost! Gewiß hat sich auch oft Die Welt viel mehr von ihm erhofft (Eugen Roth, 1895-1976 dt. Lyriker & Dichter)
Zitat Auch wenn die Abschlüsse wichtig sind, ist das immerhin schon mindestens 20 Jahre her. Die Weiterbildungen, die seitdem gelaufen sind, sind sicherlich für viele Arbeitgeber inzwischen relevanten, dazu kommt die Berufserfahrung.
irrtum, nen anerkannter abschluss bzw. die nachträgliche "aufwertung" mit dem "titel" dipl. xyz (FH) öffnet dir (hinter) türchen, die im mometan unwichtig sind, aber dochmal von bedeutung sein könnten.... z.b. auf dem arbeitsamt kann sowas über die höhe deines alg entscheiden (fiktive bemessung der alg höhe z.b. - gerade bei frauen, nach kindererziehungsjahren, bzw. auch jahren der pflegetätigkeit nicht unwichtig) , bzw. ob du für best. weiterbildungen als arbeitsloser in frage kommst (die nur diplomern, oder akademikern offen stehen) oder nicht, bzw. ob du bei den akademikern/fach/führungskräften oder beim "plebs" in der vermittlung landest. finanziell/bildungsmässig hat mir mein nachträglich anerkanntes dipl.ing.(fh) jedenfalls nicht geschadet, darum würde ich sowas nicht abtun unter "wende-schwund", wenn da evt. noch was zu retten ist, das man den abschluss anerkannt kriegt
Zitat von Eva Da meine Fachschule in Sachsen dort nicht aufgeführt ist, wurde das auch zu diesem Zeitpunkt nicht anerkannt. Ganz einfach.
Achtung, in dem Dokument sind nur Fachhochschulen aufgeführt, die entsprechende Studienabschlüsse bringen. Eine Krankenschwesterausbildung erfolgte auch an einer FS und wird anerkannt. Deswegen genauer recherchieren oder mal ein Mail nach Sachsen schreiben...
Kalteschnauze, ich stimme Dir völlig zu, Abschlüsse können in bestimmten Situationen schon wichtig sein.
Gruß joeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
also ökonomen eine dame kannte ich auch, deren ddr-ökonom nicht anerkannt wurde, die schlug sich bis zur rente mit billigstjobs durch.
blöde frage? was warst du dann eigentlich beruflich, wenn dein studium nicht anerkannt wurde, weil lt. enigungsvertrag zu wenige jahre berufserfahrung? es gab ja bei ingenieuren die mgl. das du nachträglich den dipl.Ing. (FH) anerkannt bekomen hast, aber nur, wenn du nach studium 3 jahre berufserfahrung im beruf vorweisen kontest. bei meinen man weiss ich noch, da mussten echt die 3 jahre berufliche praxiserfahrung "zusammengekratzt" werden, damit er nachträglich seinen dipl.ing. (fh) anerkannt bekommen hat, da entschieden echt MONATE über deinen späteren status, (fin.) lebensweg und beruflichen werdegang. was währe wenn er die 3 berufsjahre jahre nicht hätte? währste da zum facharbeiter "abqualifiziert" worden auf ewig? oder hat es für solche fälle ne nachqualifizierung gegeben?
Die Details dazu stehen in dem Dokument, auch der Passus mit den drei Jahren Berufserfahrung. Du behältst auf jeden Fall deinen "Ost-Titel", kannst ihn aber nicht in den vergleichbaren "West-Titel" umtauschen, so wie das bei den in Anhang IV genannten Berufen geht.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
reine spekulation, aber wenn du deinen "ost-titel" nicht in einen "west-titel" umtauschen konntest, standest du doch am ende "ohne alles" da einen berufsabschluss, der eben nicht anerkannt wurde in einen "fremden land" aus einen land was es nicht mehr gab. mit dem du wenig anfangen konntest, ausser deiner praktischen berufserfahrung. interessenhalber wenn ich mal zeit habe, lese ich mir das ganze gesetz eh mal durch.
Nix Spekulation, sondern Inhalt der Verordnung. Die Hauptursache sind unterschiedliche Ausbildungskonzepte, Dauer und -Inhalte, die die Titel in Ost und West nicht vergleichbar machten. Die Ausbildung an den Ingenieurschulen in der DDR war kürzer an an den Fachhochschulen der BRD, dies ist der wichtigste Grund. Ein an diesen Bildungseinrichtungen ausgebildeter Ingenieur war nicht vergleichbar mit einem Diplomingenieur(FH) im Westen. Die Verordnung ist ohne die Auflistung der Abschlüsse gerade mal 3 Seiten lang und schnell zu lesen.
gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von EvaIch habe aber kein Problem damit, für mich läuft das unter Wende-Schwund Meine Eltern sind durch den Krieg geflüchtet bzw. vertrieben worden und hatten nichts, so dass sie meinten das einzige was man dir nicht nehmen kann ist Bildung.
Nee, nee Eva, ich würde das nicht unter Wende-Schwund abtun. Meine Erfahrungen sind, dass weder Wissen noch Können zählen, sondern nur und vor allen Dingen Titel. Ich würde mich da auch lieber nochmal dahinter hängen, dass du den Titel noch anerkannt bekommst. So blöd, wie es manchmal kommt im Leben, kann man gar nicht denken. Vielleicht hilft dir dein Titel irgendwann mal weiter.
Zitat Nee, nee Eva, ich würde das nicht unter Wende-Schwund abtun. Meine Erfahrungen sind, dass weder Wissen noch Können zählen, sondern nur und vor allen Dingen Titel.
Damit hast Du sowas von Recht! ! ! Je schöner und besser das Stück Papier ist auf dem Deine angeblichen Fähigkeiten bestätigt sind, umso toller der Job und so besser die Bezahlung. Und umso mehr Bescheinigungen, Diplome u.ä. Du vorlegst, umso mehr Eindruck kannst Du schinden. Dein wahres Können und Wissen zählen einen Dreck.
Ich kann Eure Erfahrungen nicht teilen. Die alten Abschlüsse waren bei meinen letzten Bewerbungen eher untergeordnet, da wurden eher Fragen gestellt, was ich die letzten Jahre so gemacht hätte, und die Bewerbungsgespräche, die ich mit Bewerbern geführt habe, orientierten sich nur selten an den Abschlüssen auf dem Papier, sondern meistens an den praktischen Erfahrungen und Kenntnissen. Kann natürlich sein, dass das in der IT anders als bei Euch ist, da dort viele Abschlüsse sowieso Schall und Rauch sind.
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