Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Ärger mit DDR Grenzer Computerspiel - 9
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@ altberlin: wahrscheinlich war "reporter" auch noch nie an der Westgrenze der DDR Vielleicht hat er aber auch nur versehentlich bei der km-Angabe eine 0 an die 3 gehängt In einigen Bereichen betrug die Sperrzone ja auch nur 2-3 km!
@ BesserWessi0815: das wäre mir neu, daß Heiligenstadt als Kreisstadt wirklich schon Sperrzone war Am nächsten war/ist die Grenze ja über 6 km nördlich der Stadt.
richtig Björn, das Dorf lag wohl westlich von Heiligenstadt?! An den Namen erinnere ich mich nicht mehr. <sorry> Vielleicht xyzrode? Der Ort war landwirtschaftlich geprägt und hatte eine Dorfkneipe in einer Scheune. Hatte ich aber auch missverständlich formuliert.
..."Der tut nix!"......"Der will nur spielen"... - Peng! -
Zitat von IlrakWenn ich Eurer Diskussion hier so folge , frage ich mich ernsthaft , ob es nicht endlich angebracht wäre , alle die , die in der DDR NICHT politisch verfolgt oder gar inhaftiert waren , also die sogenannten "Angepassten" ,wie z. B. auch mich , jetzt und hier vorsorglich zu inhaftieren . Als Grund liese sich ja z.B. Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation ( FDJ,NVA,GST) bzw. Unterstützung einer solchen durch Duldung anführen .
Karli ich glaube, dass will keiner. Besser wäre ein Ehrenmal für die Widerstandskämpfer gegen das DDR Regime. Je länger die DDR Geschichte ist, desto mehr "Widerständler" melden sich. In der DDR angepasst gelebt zu haben, das ist kein Makel, nicht jeder Mensch ist dazu geboren sich der Obrigkeit zu widersetzen. Ich finde es 20 Jahre später ist es eher peinlich und befremdlich, wenn sich einige hinstellen, darunter auch Akademiker Absolventen irgendeiner DDR FH oder Uni, und behaupten sie wären schon immer dagegen gewesen.
Zitat von Björn@ altberlin: wahrscheinlich war "reporter" auch noch nie an der Westgrenze der DDR Vielleicht hat er aber auch nur versehentlich bei der km-Angabe eine 0 an die 3 gehängt In einigen Bereichen betrug die Sperrzone ja auch nur 2-3 km!
Also sicherlich nicht überall 30 Kilometer Sperrgebiet. Das war abhängig von den räumlichen Gegebenheiten, also wo konnte das Regime problemlos die Bevölkerung an der Flucht hindern und wo war dies nicht so einfach. Dabeí hatte das Regime in der Aktion 'Ungeziefer' die problematischen Fälle bereits in den 50iger Jahren nach Art der sozialistischer Gesetzlichkeit gelöst, den Betroffenen wurde einfach Haus und Hof weggenommen und sie wurden zum Beispiel von Thüringen an die Oder verfrachtet.
Mehr als 10000 'Bürger' waren betroffen und es herrschte völlige Rechtlosigkeit für die Betroffenen. Es wurden ganze Dörfer zerstört und dem Erdboden gleichgemacht.
Zitat von altberlin Wo war da eine Bahnhofsgaststätte? Aus welchem Lehrbuch hast du deine Erkenntnisse? Der Bhf Friedrichstraße ist ein Umsteigebahnhof für Fern-,S- und U-Bahn Oben waren 3 Bahnsteige, 2x S-Bahn und 1x Fernbahn, davon 1 Bahnsteig (S-Bahn) abgetrennt von den übrigen nur von Ostberlin aus zu benutzen, die beiden anderen nur von West. Unterirdisch S-Bahn (Nord-Süd-Bahn) und U-Bahn (BVG West), nur für Westberliner.
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Durch Palaver wird es nicht besser.
1. Die Bahnhofsgaststätte war nicht zu übersehen, über Eingang Friedrichstraße/unter S-Bahn Brücke war auf der linken Seite eine große Mitropa Bahnhofgaststätte.
2. Für Ossis gab es in Friedrichstraße nur einen überirdischen S-Bahn Sackbahnhof, Endstation Friedrichstraße und Rücktour nur in Richtung Osten Alexanderplatz. Für Ossis gabs dort keine unterirdischen Anschlüssen, weder S- noch U Bahn.
3. Alle anderen S- und U-Bahnen und die Fernbahn in Friedrichstraße waren für den normale Ossi ohne Westreiseberechtigung nicht vorhanden.
4. Der Tränenpalast wird heute für Unterhaltung genutzt, er steht direkt neben dem Bahnhof Friedrichstraße, zu Ostzeiten wurde er nur als Abreisebahnhhof Richtung Westen genutzt, für Ossis ohne Westreiseberechtigung daher nicht zugänglich gewesen.
Zitat von Weilheimer[quote="Ilrak"]Wenn ich Eurer Diskussion hier so folge , frage ich mich ernsthaft , ob es nicht endlich angebracht wäre , alle die , die in der DDR NICHT politisch verfolgt oder gar inhaftiert waren , also die sogenannten "Angepassten" ,wie z. B. auch mich , jetzt und hier vorsorglich zu inhaftieren . Als Grund liese sich ja z.B. Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation ( FDJ,NVA,GST) bzw. Unterstützung einer solchen durch Duldung anführen .
Karli ich glaube, dass will keiner. Besser wäre ein Ehrenmal für die Widerstandskämpfer gegen das DDR Regime. Je länger die DDR Geschichte ist, desto mehr "Widerständler" melden sich. In der DDR angepasst gelebt zu haben, das ist kein Makel, nicht jeder Mensch ist dazu geboren sich der Obrigkeit zu widersetzen. .................................... .......................................................... ........................
Oh, oh was lese ich denn da. Wir im Westen versuchen seit weit 60 jahren diesen Makel los zu werden und dagegen wird aber immer wieder polemisiert. Seltsam, seltam scheint mir das.
Noch seltsamer finde ich es, lieber Delta, das du es immer noch nicht schaffst, hier im Forum gescheit zu zitieren. Ich lasse es mal vorläufig als Mahnung und Ansicht, wie man es nicht machen sollte, stehen. Wenn dir etwas unklar ist, frage bitte. Keiner kann wissen, was du nicht weißt und wer nicht fragt bleibt dumm. Viele Grüsse Weilheimer Mod
wer fehler findet, darf sie behalten, ich habe reichlich davon.
Zitat von reporter Also sicherlich nicht überall 30 Kilometer Sperrgebiet. Das war abhängig von den räumlichen Gegebenheiten, also wo konnte das Regime problemlos die Bevölkerung an der Flucht hindern und wo war dies nicht so einfach.
Nenne uns doch mal ein Gebiet (außer die Ostsee) wo die Sperrzone 30km statt normalerweise 5 km breit war!
Zitat von reporter
Zitat von altberlin Der Bhf Friedrichstraße ist ein Umsteigebahnhof für Fern-,S- und U-Bahn Oben waren 3 Bahnsteige, 2x S-Bahn und 1x Fernbahn, davon 1 Bahnsteig (S-Bahn) abgetrennt von den übrigen nur von Ostberlin aus zu benutzen, die beiden anderen nur von West. Unterirdisch S-Bahn (Nord-Süd-Bahn) und U-Bahn (BVG West), nur für Westberliner. . .
Durch Palaver wird es nicht besser. 1. Die Bahnhofsgaststätte war nicht zu übersehen, über Eingang Friedrichstraße/unter S-Bahn Brücke war auf der linken Seite eine große Mitropa Bahnhofgaststätte. 2. Für Ossis gab es in Friedrichstraße nur einen überirdischen S-Bahn Sackbahnhof, Endstation Friedrichstraße und Rücktour nur in Richtung Osten Alexanderplatz. Für Ossis gabs dort keine unterirdischen Anschlüssen, weder S- noch U Bahn. 3. Alle anderen S- und U-Bahnen und die Fernbahn in Friedrichstraße waren für den normale Ossi ohne Westreiseberechtigung nicht vorhanden. 4. Der Tränenpalast wird heute für Unterhaltung genutzt, er steht direkt neben dem Bahnhof Friedrichstraße, zu Ostzeiten wurde er nur als Abreisebahnhhof Richtung Westen genutzt, für Ossis ohne Westreiseberechtigung daher nicht zugänglich gewesen.
Du schreibst genau unter Punkt 2 + 3 das, was auch "altberlin" in deinem zitierten Beitrag geschrieben hat und welches du als Palaver abtust! Hast du etwa falsch gelesen Jetzt gibst du außerdem auch bei 4. zu, daß es Tränenpalast heißt und nicht Tränenhalle, genau wie es von "altberlin" richtig gestellt wurde!
Ist das kleinkariert! Ist doch völlig Bockwurst, ob es 30km waren oder 5km, ob es einer Tränenpalast nennt oder Tränenhalle. Davon wird kein Erschossener wieder lebendig und die DDR keinen Deut besser!
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
Zitat von Björn Du schreibst genau unter Punkt 2 + 3 das, was auch "altberlin" in deinem zitierten Beitrag geschrieben hat und welches du als Palaver abtust! Hast du etwa falsch gelesen Jetzt gibst du außerdem auch bei 4. zu, daß es Tränenpalast heißt und nicht Tränenhalle, genau wie es von "altberlin" richtig gestellt wurde!
Da mußt du etwas genauer lesen.
Der Satz
Zitat Der Bhf Friedrichstraße ist ein Umsteigebahnhof für Fern-,S- und U-Bahn
von altberlin ist angesichts der erbärmlichen Zustände dieses Spitzel- und Kontrolletti-Bahnhofs zu Ostzeiten eine Beschönigung, die ich nicht gern so stehen lassen wollte. Der NormaloOssi stieg am S-Bahnhof Friedrichstraße 'nicht um' in S- oder U- oder Fernbahn, davon gabs nichts zum Umsteigen für ihn. Er konnte nur wieder in Richtung Osten zurückfahren. Da wo er hergekommen ist.
Und dann das krampfhafte Suchen nach anderen Nebensächlichkeiten weil dir die Richtung nicht paßt. Ob nun 'Tränenhalle' oder 'Tränenpalast', du lieber Gott. Beides ist Volksmund und wurde verwendet.
Stattdessen hättest du vielleicht einige Gedanken zur 'Aktion Ungeziefer' verschwenden sollen, wo sich die zuständigen Organe Unserer Republik schon früh bemühten, durch Deportation der betroffenen Bevölkerung Sperrgebiete garnicht erst ausweisen zu müssen.
@ Kehrwoche: Das hat nichts mit kleinkariert zu tun, sondern damit, daß von einigen wenigen Usern hier immer wieder (absichtlich?) Falschinformationen und Gerüchte als Tatsachen hingestellt werden! Auch viele Mitglieder vom Forum haben früher weniger wie 30 km von der Staatsgrenze entfernt gewohnt, ohne das die Gebiete Sperrzone waren (in der ja, wie mehrfach hier im Forum schon angedeutet wurde, hauptsächlich nur "Vollüberzeugte" gewohnt haben sollen ).
@ reporter: genau solche Antwort (mit Auslegungen des Bahnhofsnamens in Bezug auf DDR-Bürger) habe ich von dir erwartet! Davon mal abgesehen war es dann trotzdem ein Umsteigebahnhof, wenn auch nur für bestimmte Bürger Alles andere übergehst du mal wieder
#132 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 14.12.2010 17:52
Zitat von Björn Auch viele Mitglieder vom Forum haben früher weniger wie 30 km von der Staatsgrenze entfernt gewohnt, ohne das die Gebiete Sperrzone waren (in der ja, wie mehrfach hier im Forum schon angedeutet wurde, hauptsächlich nur "Vollüberzeugte" gewohnt haben sollen ).
Abgesehen von den "Säuberungsaktionen", wo es zu massiven Zwangsumsiedlungen kam, haben selbst im unmittelbaren Grenzgebiet stinknormale Menschen gewohnt. Natürlich war der eine oder andere Nachbar bei Horch und Guck oder einer der dort stationierten Grenztruppen (Berufssoldaten). Im 500 m Schutzstreifen war es lediglich verboten, Leitern offen liegen zu lassen. Die mussten stets sicher verwahrt sein, sonst gab es Ärger.
Sinnlos ist ein Leben ohne Sinn für Unsinn (unbekannt)
Wieviel Stunden hast du in Berlin (Ost) zugebracht ?
Mehr als ich wollte. Aber ich glaube jeder hat irgendwie mal geträumt/nachgedacht, wenn sich die Gelegenheit gibt, sich dann vielleicht doch abzusetzen. Bei den Klassentreffen fehlte seit Mitte der 80iger der eine oder andere. Korb III/Helsinki machte es möglich.
Doch zurück zum 'Übergang' Friedrichstraße. Dort muß massenhaft Stasi-Personal eingesetzt gewesen sein. Für interne Schulungen hatte die Stasi ein aufwendiges Modell des Bahnhofs Friedrichstraße angefertigt. Man kann es sehen in der ständigen Ausstellung zur Deutschen Geschichte im Zeughaus unter den Linden. Mit all den Verschlägen für die Kontrollettis. Ein einziges Labyrinth. Was ich erst nach der Wende erfahren habe, die Paßstempler waren auch alle von der Stasi.
Zitat von delta Oh, oh was lese ich denn da. Wir im Westen versuchen seit weit 60 jahren diesen Makel los zu werden und dagegen wird aber immer wieder polemisiert. Seltsam, seltam scheint mir das.
Kannst du mal erläutern, was du eigentlich meinst? Welchen Makel versuchst du seit 60 Jahren loszuwerden? Du hast mächtig zeitig damit angefangen, du bist doch gerade knapp über 60 oder nicht?
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