Ossi Forum - bundesweites Kontakt- und Unterhaltungsforum
RE: Neues von Thilo S. - 18
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#256 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 12.09.2010 18:41
Hartz IV- Empfänger gibt es solche und solche, viele suchen Hände ringend Arbeit, es gibt aber auch sehr viele, die sich schon vor 15 jahren mit diesem Zustand arrangiert haben, verreisen, ein Auto haben (angemeldet auf Mutter o. Vater z.B.) kurzum die recht gut leben. Lohnt auch oft nicht, den Buckel krumm zu machen bei den oft nur gezahlten Dumpinglöhnen.(Mein Sohn hat keine 900 Euro netto, muß aber alles selbst bezahlen, kein Wohngeld, Heizkostenzuschuß, Kleidergeld, Fahrgeld, Ausweis für die Tafel usw).
Und das Menager in großen Teilen überbezahlt sind, wissen doch wohl alle spätestens seit der Wirtschafts- u. Bankenkrise. Da ist doch Sarrazin nur ein kleines Licht.
Ein interessanter Artikel: Als Finanzsenator hat S. die Probleme in Berlin quasi selbst mit herbeigeführt, er hat sozusagen die Fakten, die er dann kritisiert, erst selbst mit geschaffen: http://www.faz.net/s/Rub9B4326FE2669456B...n~Scontent.html
Insofern lohnt es sich für S. nicht, dass delta mit seinem draufhauen auf die Politiker ausgerechnet hier eine Ausnahme macht
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
#261 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 13.09.2010 21:43
Was soll dieser Blödsinn mit Vorschulen ? Letztendlich ist das Elternhaus für das Kind verantwortlich, in jeder Hinsicht. Von der Kita in die Schule, und dann bitteschön lernen, und nicht so, wie ich es mitbekommen habe(seit Einkehr des westlichen Bildungssystems), Kuschel- und Spielstunden im ersten Schuljahr, mit dem Ergebnis, das zum Ende des ersten Schuljahres gerade das Alphabet und die Zahlen von 1 bis 10 im Kopf sind. Da habe ich, Einschulung 1956 !, bereits in der ersten Klasse mehr gelernt. Ich war schockiert, als ich das westliche Schulsystem in der Praxis gesehen habe. Wir konnten uns schon damals 3 oder auch 4 Stunden konzentrieren, das sollte heute auch möglich sein. Vorschule ist in meinen Augen rausgeworfenes Geld und vertane Zeit, bei vernünftigem Unterricht in Klasse 1 lernen selbst Ausländerkinder ohne viel Deutschkenntnisse noch schnell, auch die Sprache. In dem Alter kein Problem. Von daher hat Sarrazin mit der erwähnten Einsparung nicht so unrecht gehandelt. Ich kannte keine Kita, bin sozusagen vom Sandkasten auf die Schulbank gewechselt, und es hat nicht geschadet.
Die Vorschulen gab es aber auch schon zu DDR-Zeiten, wo bestimmte Kinder (hatte nichts mit Migranten zu tun) 1 Jahr vor Einschulung hinkamen, um sie besser auf die Schule vorzubereiten
Zitat von altberlinLetztendlich ist das Elternhaus für das Kind verantwortlich, in jeder Hinsicht.
Viele Elternhäuser sind damit aber überfordert, es würde der Gesellschaft gut tun, wenn sich die Gesellschaft wieder mehr für die Kinder verantwortlich fühlte, auch im Sinne von Erziehen und der Durchsetzung von Regeln. Wenn die Schule nicht mehr nur einen Bildungsauftrag, sondern auch einen Erziehungsauftrag hätte.
Eltern, die das nicht alleine schaffen. müssen unterstützt werden, und dazu kann die Vorschule und der Kindergarten ein wichtiges Mittel sein.
Mit dem laschen Lernen in der Grundschule stimme ich Dir allerdings völlig zu. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, da muss auch gefordert werden, und da sind heute unsere Grundschulen viel praxisfremder und auch viel zu zurückhaltend in der Erziehung zu Ordnung, Fleiss und anderen allgemeinen "Tugenden".
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
@ altberlin, da kann ich Dir nur zustimmen. Es ist das Elternhaus, das für die Erziehung zuständig ist. Klar ist es heutzutage schwieriger, da viele Eltern oft lange Arbeitszeiten haben und auch oft lange, und damit zeitintensive Arbeitswege haben. Es ist ja keine Seltenheit mehr, wenn man heute 12 und mehr Stunden für die Arbeit unterwegs ist. Trotzdem sollte man sich entscheiden was wichtiger ist. Das Kind oder die berufliche Karriere. Ist natürlich leicht gesagt, doch ich kenne einige Beispiele, wo den Eltern das Kind wichtiger war als der Job.
Aber hier, wie so oft, nach Vater Staat schreien, halte ich für unangebracht. Auch in der Integrationsfrage soll sich ja der Staat mehr engagieren. Warum eigentlich? Einbürgerungskurse hier, Deutschkurse dort, usw. Wieso kann der Einwanderer nicht selbst für sich sorgen? Und da braucht mir keiner zu kommen, wie schwierig das in einem fremden Land ist. Hab schließlich selbst mal paar Jährchen im Ausland gelebt. Und Hilfe vom Staat gabs nicht. Entweder man kümmert sich selbst, oder man geht unter. So einfach ist das.
Die heutigen Kinder sind in der regel verzogen und nicht erzogen. Das kommt in allen Gesellschaftsschichten vor,ob Arm oder Wohlhabend. Leider hat aber der Staat zu viel einfluß in punkto Erziehung oder auch nicht............ Jedenfalls hat er keine Vernüftige Richtlinie. Die Umerziehung in der Gesellschaft von seiten der Politik ,hauptsächlich durch SPD und die Grünen ist gründlich in die Hose gegangen und wer da keinen feste Lebenseinstellung hat, ist dann schnell ins abseits. Mutter ist nichts wert, wenn sie nicht auch noch Arbeiten geht. Jetzt wollen sie die Männer auf die gleiche Schiene bringen, in dem die die rolle der Frauen übernehmen sollen. So funktioniert das auf dauer nicht. Vor allem Finanzell geht das im Eimer. Später wenn dann die rente fällig ist, stehen die leute vor dem nichts, weil sie Elternteilszeit gearbeitet haben, bei geringen Lohn wo möglich. In punkto Zuwanderer stehe ich auf seite von Sarrazin.
#266 von
altberlin
(
gelöscht
)
, 14.09.2010 18:45
@ Björn Ich habe drei Kinder, Einschulungsdaten 1978 und 1982 in Berlin (Ost), 1989 Neutrebbin (Oderbruch). Alle drei besuchten Kinderkrippe, Kindergarten, aber keine Vorschule, weil es die nicht gab. Und ich als damals aktiver Vater werde es wohl wissen.
Zitat von deltaDie heutigen Kinder sind in der regel verzogen und nicht erzogen. Das kommt in allen Gesellschaftsschichten vor,ob Arm oder Wohlhabend.
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
@altberlin: meine Schwester ging vor ihrer Einschulung 1975 in die Vorschule genauso wie zwei aus meiner Klasse vor ihrer Einschulung 1978 und einige andere Kinder aus unserer Schule, welche Mitte-Ende der 70er Jahre eingeschult wurden! Keiner davon war Migrant oder hatte große Probleme mit der deutschen Sprache, sondern sie sollten nur besser auf die Schule vorbereitet werden! Auch in der Altmark oder im Kreis Nordhausen (Thüringen) gab es Vorschulen zu dieser Zeit! Vielleicht hilft dir dieser Buch-Link dabei, es zu glauben http://www2.bsz-bw.de/bibscout/D/DQ/DQ10...3.197.31.104,FY
Meine Söhne gingen in den Kindergarten. Dort gab es kein Vorschule in dem Sinne wie beispielsweise in den USA praktiziert.
Aber die Kinder wurde besonders im letzten Kindergartenjahr auf die Schule vorbereitet, was Vorschule war. Die Kinder wurden besonders politisch geprägt, denn sie sollten gute Staatsbürger werden. Das ging bis zu gewissen Liedern.
Wer kennt nicht das Lied mit dem Text: "Wenn ich groß bin gehe ich zur Volksarmee, wenn ich groß bin werde ich Soldat. Ich fahre einen Panzer ratataratata....."! Mein Jungs liebten dieses Lied. Ich jedoch nicht.
Wenn Ihr Eure Augen nicht braucht um zu sehen, werdet Ihr Sie brauchen um zu weinen.
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