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RE: Meinungsfreiheit, haben wir so etwas in Deutschland? - 8
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Zitat joesachse Allerdings gibt es mit dem Internet eine technische Plattform, die da Möglichkeiten bietet, die es in der DDR so nicht gab.
Hallo Joe Du hast meinen Artikel nicht richtig gelesen oder??????? Internett und Frei .. schon lange nicht mehr damals als es von den Beiden Amerikanern erfunden worde und nur zwei dabei wahren möglicherweise aber heute gibt es zu viele Weichen zuviel Klamauk nein ich glaube nicht das das WWW noch Frei ist. Beispiele :China ,Kuba ,Russland, USA,Iran, Irak,Ägypten ,Marokko Israel unsw unsw. Auch bei uns wird das Internet zensiert ob nun als Jugendschutz oder sonstwas es wird Zensiert. Ergo was ist Frei ????? Frei ist wen ich als Individium entscheide was ich lese und was nicht ,bin ich nicht in der Lage das gelesne richtig einzuordnen fehlt eine Vernüftige Erziehung zu der auch Allgemeinbildung gehört [url=http://www.]http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeinbildung[/url] MfG Hartmut
Es gibt soviel schlechtes auf der Welt. Versuchen wir gutes daraus zu machen.
@Wega: Ich meinte das auch nicht im Vergleich mit der BRD, sondern eher früher und jetzt. In der BRD gab es früher schon eine breit aufgestellte Medienlandschaft, vor allem die Presse.
@Hartmut: Das Thema hier ist Deutschland, sicherlich ist auch das Internet in einigen Ländern der Welt zensiert. Du als Individuum kannst entscheiden, was Du lesen willst oder nicht. Und Du kannst veröffentlichen, was Du willst, solange Du nicht gegen Gesetze damit verstößt. Noch wird bei uns das Internet nicht zensiert, ein vom Bundestag verabschiedetes Gesetz verschimmelt da gerade beim Bundespräsidenten, und keinen interessierts, keiner ist traurig. Und Deinen Satz mit der Allgemeinbildung verstehe ich nicht? Fühlst Du die Meinungsfreiheit eingeschränkt, weil nicht jeder alles versteht?
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Ich will hier mal anfragen, z.B. Schlawine, Westhonecker, etc, oder andere originale Westler, in wie weit die Meinungsfreiheit, der Zeit, vor dem Mauerfall, mit der heutigen, übereinstimmt. Gibt es da Unterschiede und wenn ja, welche. Im übrigen kann ich mehr oder weniger bestätigen, wovon Hartmut schreibt. Die Medienlandschaft zieht schon kräftig den "Schwanz" ein. Wenn ich da an die Zeit nach dem Mauerfall denke, erkenne ich mehr und mehr den Einfluß der Ex-SED. Man nennt es jetzt anders, bedauerlicherweise, aber Parrallelen sind, mehr als deutlich, erkennbar. Ich kann nur hoffen, daß der Bundesgerichtshof und der Bundespräsident, die "Knobelbecher" anhaben. Sonst geht der "Kahn" unter.
Zitat von mutterheimat Die Medienlandschaft zieht schon kräftig den "Schwanz" ein. Wenn ich da an die Zeit nach dem Mauerfall denke, erkenne ich mehr und mehr den Einfluß der Ex-SED.
Das ist Deine Meinung, aber ich kann dies wirklich nicht erkennen. Meinungsfreiheit heisst nicht, dass alle Medien über alles und jeden herziehen müssen, so wie Du es gerne hättest. Meinungsfreiheit heist, dass Du Bild, Welt, FAZ, FTD, ND, JW, TAZ lesen kannst und Du dabei auf unterschiedlichste Meinungen stoßen wirst. Die Übereinstimmungen zwischen FAZ und Neuem Deutschland sind nicht so üppig...
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
@Mutterheimat, ich sehe generell keinen Unterschied zwischen der Meinungsfreiheit vor oder nach dem Mauerfall. Ich persönlich habe meine Meinung schon immer deutlich vertreten wenn es nötig war. Dass die Medienlandschaft den "Schwanz einzieht" empfinde ich auch nicht so. Mag sein, dass viele Leute mit ihrer Meinungsäußerung am Arbeitsplatz vorsichtiger geworden sind aber dass hat für mich nichts mit eingeschränkter Meinungsfreiheit zu tun sondern mit schlechter Arbeitsmarktlage.
Schlawine --------------------------
"Im Miteinander liegt die Zukunft. Im Gegeneinander die Vergangenheit!“ Dr. Erwin Pröll
Zitat von Schlawine Mag sein, dass viele Leute mit ihrer Meinungsäußerung am Arbeitsplatz vorsichtiger geworden sind aber dass hat für mich nichts mit eingeschränkter Meinungsfreiheit zu tun sondern mit schlechter Arbeitsmarktlage.
Das heißt für mich, die schlechte Arbeitmarktlage schränkt die Meinungsfreiheit ein, denn ich kann ohne Gefahr für meine Existenz nicht sagen was ich will.
____________________________________________________________ Diskutiere niemals mit Idioten!Die ziehen dich auf ihr Niveau runter--und schlagen dich dann durch Ihre Erfahrung!
Zeitgeschichte sollte man nur mit dem Bleistift schreiben... (Golda Meir, 1898-1978)
Zitat von Schlawine Mag sein, dass viele Leute mit ihrer Meinungsäußerung am Arbeitsplatz vorsichtiger geworden sind aber dass hat für mich nichts mit eingeschränkter Meinungsfreiheit zu tun sondern mit schlechter Arbeitsmarktlage.
Das heißt für mich, die schlechte Arbeitmarktlage schränkt die Meinungsfreiheit ein, denn ich kann ohne Gefahr für meine Existenz nicht sagen was ich will.
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Dass heißt, dass die Menschen das Gefühl haben dass sie nicht sagen können was sie wollen weil sie Angst haben ihre Job zu verlieren. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man immer seine Meinung offen sagen sollte natürlich ohne andere zu beleidigen. Auch am Arbeitsplatz. Ich persönlich habe hierdurch noch nie einen Nachteil erlitten. Im Gegenteil !
Schlawine --------------------------
"Im Miteinander liegt die Zukunft. Im Gegeneinander die Vergangenheit!“ Dr. Erwin Pröll
Irgendwie fällt mir jetzt ein Stein vom Herzen, nach Schlawines Äußerung, ich dachte schon, ich bin der Einzige hier im Forum, der auch im Job seine Meinung sagt und deshalb noch nie irgendwelche Nachteile hatte. Sicherlich gab und gibt es die eine oder andere Diskussion, aber ich konnte meine Meinung immer sachlich begründen (oder habe meine Meinung geändert, was allerdings nur sehr selten vorkam, obwohl ich lernfähig bin) und hatte dann den Erfolg, dass die Chefs darüber nachdachten und ich oft Änderungen bewirkte. Meine Chefs hatten und haben Achtung vor mir, so wie ich sie achte. Genau so ist es mit meinen Kunden.
Gruß JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Zitat von Schlawine Mag sein, dass viele Leute mit ihrer Meinungsäußerung am Arbeitsplatz vorsichtiger geworden sind aber dass hat für mich nichts mit eingeschränkter Meinungsfreiheit zu tun sondern mit schlechter Arbeitsmarktlage.
Das heißt für mich, die schlechte Arbeitmarktlage schränkt die Meinungsfreiheit ein, denn ich kann ohne Gefahr für meine Existenz nicht sagen was ich will.
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Dass heißt, dass die Menschen das Gefühl haben dass sie nicht sagen können was sie wollen weil sie Angst haben ihre Job zu verlieren. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man immer seine Meinung offen sagen sollte natürlich ohne andere zu beleidigen. Auch am Arbeitsplatz. Ich persönlich habe hierdurch noch nie einen Nachteil erlitten. Im Gegenteil !
Die Wahrheit liegt bekanntlich in der Mitte. In Zeiten wirtschaftlicher Probleme sind Arbeitnehmer eher zurückhaltend mit freier Meinungsäusserung.
Prinzipiell kann jeder seine Meinung frei äussern. Ich habe in meinem Leben immer meine Meinung vertreten ... ist mit Sicherheit nicht immer gut angekommen. Man muss sich auch auf möglichen Gegenaktionen einstellen. Aber ich habe es auch 35 Jahre beim gleichen Arbeitgeber "ausgehalten".
Die Frage die man sich allerdings immer stellen sollte ist die, ob eine manchmal emotionale Meinungsäusserung auch auf Verständnis beim Gegenüber stösst.
Solange mir jemand seine andere Meinung in sachlicher Ruhe vorgetragen hat war es kein Problem.
Zitat von Flotte_Lotte Die Frage die man sich allerdings immer stellen sollte ist die, ob eine manchmal emotionale Meinungsäusserung auch auf Verständnis beim Gegenüber stösst.
Genau das ist in persönlichen Gesprächen oft entscheidend, deshalb halte ich nichts von "brutaler Direktheit", wie sie mutterheimat fordert. Ich habe nie einem Chef oder einem Kunden und auch nur wenigen Kollegen direkt gesagt, dass er einen Fehler gemacht hat, weil das bei vielen Menschen einfach sofort eine mentale Abwehrhaltung erzeugt (auch bei mir). Mein Standardsatz war dann: "Wir haben ein Problem?" Für die Chefs war dann immer klar, dass ich mich als Teil des Unternehmens betrachte, und dieses wir implizierte sofort das gemeinsame Nachdenken, was zu ändern ist. Für den Kunden impliziert dieses wir, dass da auch einer da ist, der ihm hilft, dieses Problem zu lösen (er muss nur noch dafür bezahlen). Und bei groben Fehlern erkennen dies sowohl der Chef als auch der Kunde und sind dann dankbar, dass ich ihnen einfach ermögliche, ihr Gesicht zu wahren.
Gruß Joesachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
Was den beruflichen Bereich angeht, so kann sich jeder einmal hier einlesen.
Es gibt ja auch genug Lebensweisheiten, die genau eine Konfliktsituation beschreiben... z.B.
Wie man in den Wald hinein ruft so schallt es heraus.
Wie der herr so's gescherr
Um ein gutes Team bilden zu können, dann muss sowohl die "Führungskraft" (Chef) - sowie auch der "Abhängige" bereit sein, gangbare Kompromisse einzugehen. Das hat jedoch nichts mit kuschen zu tun.
Gute Zusammenarbeit schlägt sich immer im Ergebnis nieder. Das "Klima" muss stimmen.
Joe, du hast hier etwas mißverstanden. Ich spreche nicht von "brutaler Direktheit". Ich spreche von ordentlicher Direktheit. Und genau da beginnt es, des öfteren, bereits zu "haken". Wenn Dinge genau "gezielt" angesprochen werden, welche auch noch untermauert werden können, so ergibt sich schon des öfteren ein Problem. Mir ist es schon oft so gegangen. Ich behaupte auch, ich bin nicht der einzige, der es so sieht. Selbst Moderatoren in Fernsehsendungen haben schwer zu "kämpfen", wenn herumgeeiert wird, (schau mal auf unsere Politiker), wenn genau solche Fragen und Mitteilungen kommen. Du kannst auch selbst einen Test machen, (ich mache es prinzipiell so), frage mal einen örtlichen Boss in deiner Gegend, was er genau zu einem Thema sagen kann, wo war er höchstpersönlich zugegen. Bei welchem entstehendem Problem hat er seine "Nase" hingehalten. Ich sage deshalb nicht umsonst den Satz, -"Wer weiß es besser, jemand, der dabei war, oder jemand, der es aus Büchern, oder von 2. Personen erfährt. Damit es nicht mißverstanden wird, habe ich ein Beispiel zu einer Fernsehsendung mit Minister Guttenberg und Ex Afghanistan Leuten/Soldaten. Dieser Soldat sagte sehr scharf und deutlich, ein Herr Guttenberg darf nicht mit einer Splitter-Weste durch die Gegend FAHREN zum Essen, mit dem "Kumpel Karsei", sondern er muß laufen, durch die Gassen und Straßen, ohne Bewachung. Dann erkennt man etwas anderes. Die "Luft" blieb bei allen recht schnell weg, die Eierei begann. Und in dieser Richtung ist es mit der Meinungsfreiheit in allen Dingen, auch arbeitsmäßig, zu sehen. Darum gebe ich auch Hartmut Recht, bezüglich seines Artikels. Wie er schreibt, so stimmt es. Irgendwoher kenne ich das schon.
Mutterheimat du kannst schreiben was du willst. Ob die Wahrheit nun brutal oder ordentlich direkt ist, der Mensch und speziell der schwäbische Mensch steht nicht auf so was. Darum kommen die meisten Schwaben mit der Berliner Mentalität überhaupt nicht klar. Das was Jörg hier geschrieben hat, deckt sich mit meinen Erfahrungen und ist genau der richtige Weg und nur so kommst du mit den Menschen hier im Alltag hin und wirst akzeptiert. Um es direkt zu sagen, jemanden wie in der DDR gelernt, seine andere Meinung oder Kritik geradezu "an den Kopf zu knallen", ist im westlichen Teil Deutschland ein "no go".
Das ist eine Mentalitätsfrage und ich bezweifle, ob es überall so ist, wie bei euch im Ländle. Im Ruhrpott "raucht" es ähnlich und die Hamburger Gegend hält sich mit dem Berlinern wohl die Waage. Von der ostdeutschen "Kampfkraft", allgemein, ganz zu schweigen. Aber darum geht es in diesem Strang auch nicht. Es geht um die Überschrift!!! Es geht um die Pressefreiheit, um Zensur, um "eine draufgebrannt zu bekommen" wenn man etwas an entsprechender Stelle und genau geziehlt, (wie Hartmut schon schrieb, bezüglich der Zeitung), sagt. Es geht um Meinungsfreiheit, in allen Belangen des Lebens. Das dabei auch mal die "Luft" dünn wird, ist doch wohl selbstverständlich. Wie Flotte Lotte schon schrieb, daß Klima muß stimmen. Und zum Klima gehört auch der Sturm, der Blitz und der Donner.
Was hat das alles noch mit dem Thema "Meinungsfreiheit" zu tun?
Jeder kann seine Meinung sagen und braucht nichts zu befürchten, solange man mit ihr nicht gegen das Grundgesetz verstößt. Und man kann in der Regel auch seinem Chef die Meinung sagen und braucht auch nichts zu befürchten, solange man ihn nicht persönlich beleidigt. Wie hier schon mehrfach gesagt wurde, kommt es auf den Ton an - so wie überall!
@mutterheimat, wenn das Essen Deiner Frau Dir nicht schmeckt, sagst Du ihr das dann mit brutaler Direktheit??? Möchtest Du dann mit der gleichen brutalen Direktheit von ihr gesagt bekommen, daß Du vielleicht im Schlafzimmer nicht der Hirsch bist, der Du zu sein glaubst??? ...natürlich nur rein hypothetisch mal angenommen.
Gruß Kehrwoche
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir. Konrad Lorenz
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