Das Dresdner Elbtal verliert wegen der Waldschlößchenbrücke seinen Welterbe - Titel.
Der Titel wurde Dresden erst 2004 verliehen.
Die Brücke verschandele das Elbtal - so die Kommission.
Das Dresdner Elbtal verliert wegen der Waldschlößchenbrücke seinen Welterbe - Titel.
Der Titel wurde Dresden erst 2004 verliehen.
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Lieber von Christo verpackt, als vom Leben gezeichnet
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Wer nicht hören will, muss fühlen !
Anders kann ich das nicht kommentieren. Die Folge war bekannt, aber der Stadtrat blieb stur. Ein Tunnel wäre sicher die bessere Alternative gewesen.
Gruß DL
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Da gebe ich Deutschlehrer völlig Recht! Lange genug haben die Befürworter in den Behörden "von sich selbst überzeugt" alle Gegner der Brücke stark kritisiert! Jetzt haben sie es (leider Pech für Dresden) doch verbockt.
BJ
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Kann mir mal einer sagen, welchen Vorteil dieser Titel hat? ich habe nichts darüber gefunden.
Wenn eine Frau nicht spricht, soll man sie auf keinen Fall unterbrechen.
Clint Eastwood
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@Weilheimer
Es gibt Geld und zwar von der Bundesregierung für alle "Welterbe-Stätten".
Gruß DL
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Meiner Meinung nach ist das Thema nicht so einfach. Es ist auch nicht richtig, dem Stadtrat allein die Schuld zu geben.
Das Projekt "Waldschlößchenbrücke" wurde durchaus von den Bürgern gefordert und letztendlich wurde der Stadtrat mit dem Bürgerentscheid zu diesem Projekt gebracht. Es gibt in unserem Lande viel zu wenig solcher Entscheidungen, die direkt von den Bürgern getroffen werden. Natürlich müssen solche Entscheidungen nicht richtig sein, aber so wie hier bis jetzt diskutiert wurde, sind dies alles Argumente gegen mehr Mitbeteiligung der Bürger an Entscheidungen. Entscheidungen des Stadtraten gegen das Brückenprojekt wären Entscheidungen gegen den mehrheitlichen Bürgerwillen der Dresdener (auch wenn sich der in der Zwischenzeit geändert hat, aber für solche Projekte ist Rechtssicherheit nötig).
gruß
JoeSachse
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
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Es ist schon interessant, wie Leute die zum Teil in B/W leben, in einem Bundesland, deren Infrastruktur vom Feinsten ist, über Entscheidungen von anderen Ländern herziehen.
Hier gibt es von A nach B mindestens 4 oder 5 Möglichkeiten.
Jeder der sich allmorgendlich durch einen 1 - 2 stündigen Stau zur Arbeit quälen muß, wird diese Entlastung begrüßen. Das Tal ist mit der Aberkennung des Titels ja nicht verschwunden.
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@Joe
Dresden oder die Waldschlösschenbrücke sind nun nicht gerade ein Musterbeispiel der Demokratie. Bei der ersten Abstimmung hatte keiner einen Schimmer von den Folgen und eine zweite Abstimmung wurde nicht zugelassen. Stattdessen wurde versucht mit Brachialgewalt die Entscheidung vor Ablauf der Bindungsfrist durchzusetzen. Da hab' ich ein Geschmäckle
Gruß DL
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Zitat von DeutschLehrer
@Joe
...Bei der ersten Abstimmung hatte keiner einen Schimmer von den Folgen ...
Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken. (Goethe)
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Das Volk ist nicht zu dumm, ich unterstelle, man informiert es bewußt nicht !
Gruß DL
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Ich gebe zu, daß ich das Thema nur aus der Ferne (wie sicher die meisten hier) in den verschiedenen Medien (u.a. auch MDR) verfolgt habe! Dort war aber schon lange von Alternativen, wie z.B. einem Tunnel, die Rede. Das heißt ja nicht, daß Gegner dieser Brückenkonstruktion deshalb lieber Staus wollen ;-)
BJ
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Möglicherweise ging es ja um eine zeitnahe Variante. Und da die Sachsen ja dafür bekannt sind, Nägel mit Köpfen zu machen und nicht lange zu fackeln, steht das Ding jetzt.
Vielleicht wirkt ja noch die Entschlossenheit von König Kurt nach, die die Entscheidungsträger geprägt hat?!
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Fakt ist, Dresden braucht die südliche Elbquerung, aber ein Tunnel hätte es auch getan. Es gab Kräfte, die wollten keinen Tunnel und haben hier massiv interveniert. Ich wohne zwar in Sachsen und auch nicht weit von Dresden, müsste aber erst mal meinen Cousin (Bauingenieur in Dresden) fragen, was er über die Hintergründe weiß. Ich hatte nur das Gefühl, dass man mit den Protesten gegen die Waldschlösschenbrücke irgend welchen mächtigen Finanziers auf die Füße getreten ist. Anders kann ich mir gewisse Reaktionen nicht erklären. Demokratisch war das Ganze bestimmt nicht !
Gruß DL
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@DL, auch Demokratie will gelernt sein.
Oder meinst Du - mit Demokratie ist es wie mit Sex???
Kann doch jeder.
P.s. Schau doch mal auf der Strasse oder wo auch immer, in die Gesichter der Leute
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Ein Tunnel oder eine Brücke???
Klar musste was passieren und ein Tunnel wäre noch teurer geworden allein an wartung. Das Blaue Wunder wurde zu DDR zeiten schon für schwerlasten gesperrt daher wurde die Strassenbahn durch ein Busverkehr ersetzt und zu letzt ab 7,5tonnen gesperrt. Klar war es mit einer der schönste ecken von Dresden, aber was muss das muss.
Ich finde die entscheidung von der Unseco übertrieben. Oder hätten sie die wartungskosten für nen Tunnel bezahlt??
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